„Neue Wege gehen“: Pädagogischer Tag an der JPRS

Jedes Jahr im März veranstaltet die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg einen Pädagogischen Tag, um ihren Lehrkräften die Möglichkeit anzubieten, neue Methoden kennenzulernen. Der diesjährige Pädagogische Tag stand unter dem Motto: „Neue Wege gehen – Neugier ist der schnellste Lehrer“, das auf den Erfindergeist des Namensgebers der Schule, der das Telefon mit erfunden hatte, anspielte. Novum in diesem Jahr war ein modulares Konzept, das den Lehrkräften die Möglichkeit bot, jeweils für sich ein passendes Angebot auszuwählen.

 

Am Morgen des Pädagogischen Tages begrüßte Schulleiterin Jutta Tschakert im Konferenz-raum die Lehrkräfte. Einen besonderen Dank richtete sie an Schulleitungsmitglied Tobias Bauschke für die Organisation. Sie betonte, dass dieser Tag die Gelegenheit biete, über den Tellerrand zu schauen und wünschte einen erfolgreichen Verlauf. Herr Bauschke ermunterte die Lehrkräfte dazu, das Angebot, sich mit anderen auszutauschen, anzunehmen.

 

Bereits im Vorfeld hatten sich die Lehrerinnen und Lehrer in die Module eingewählt. Zur Auswahl standen: Kollegiale Beratung, Stressfrei kommunizieren, Jugendgerichtshilfe, Erste-Hilfe-Kurs, Ökosysteme spielerisch kennenlernen. Für die Workshops hatte die Schule Referenten vom Medical Airport Service, von der Jugendgerichtshilfe und vom Deutschen Roten Kreuz gewinnen können.

 

Der Workshop „Stressfrei kommunizieren“ wurde von der Psychologin Andrea Becker vom Medical Airport Service (Tochter der Fraport) geleitet. Frau Becker gestaltete das Seminar sehr abwechslungsreich: Theoretische Inhalte wechselten sich ab mit Erarbeitungsphasen, Kommunikationstechniken und Entspannungsübungen. Der Workshop umfasste die Schwerpunkte Grundlagen der Kommunikation, aktives Zuhören, Gesprächsführung, Feedback geben und gewaltfreies Kommunizieren. Besonders hilfreich für die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer war, dass Frau Becker die Anforderungen des Unterrichts und Schulalltags mit seinen vielen stresserzeugenden Faktoren praxisnah in den Workshop einband und gemeinsam mit den Teilnehmern Lösungsansätze erarbeitete.

 

Zum Abschluss des Pädagogischen Tages gaben die Gruppen Rückmeldungen zu den einzelnen Workshops. Es wurde deutlich, dass die Lehrkräfte viele neue Anregungen und Hilfestellungen für ihre Unterrichtsarbeit gewonnen hatten. Frau Tschakert und Herr Bauschke bedankten sich bei den Lehrkräften der JPRS für das Interesse und luden dazu ein, nach einem kurzen Fragebogen-Feedback den Nachmittag mit Kuchen und Gesprächen ausklingen zu lassen. Mit dem alljährlich stattfindenden Padagogischen Tag investiert die JPRS in die Fortbildung ihrer Lehrkräfte und in die Weiterentwicklung der Schule, um auch in Zukunft gut für die Herausforderungen der Schularbeit gerüstet zu sein.