BG11 - Projekt Hebebühne JPRS

Projekt - Hebebühne BG11 Mechatronik 2022

Die Schülerinnen und Schüler hatten den Auftrag eine Hubvorrichtung zu konstruiert, mit deren Hilfe verschieden hohe LKW-Pritschen be- und entladen werden können. Auf die Ladeplattform der Hubvorrichtung soll ein mit einer Europalette beladener Hubwagen sowie ein bis zwei Personen Platz finden. 

 

Die Hubeinrichtung muss von einer mitfahrenden Person bedient werden können. Die Lasten sollen sowohl ebenerdig als auch auf einer zwei Meter hohen Rampe abgesetzt werden können. Die maximale Breite der Lastwagen beträgt 2,50m. 

 

Die Planung und die Ausführung dieses Hubvorrichtungsmodells wurde in Gruppen von 4-5 Schülerinnen und Schüler durchgeführt. Dabei waren bestimmte Regeln, Methoden und Verfahren der Projekt- und Teamarbeit zu beachten und anzuwenden. Die Arbeitsweise erfolgt grundsätzlich nach dem Prinzip der vollständigen Handlung

(Information, Planung, Entscheidung, Durchführung, Kontrolle, Bewertung).

 

Das Projekt gliederte sich inhaltlich in drei Teile:

 

Mechanischer Teil:

Dazu gehören Plattform, Geländer, Stützen, Aufhängungen, bewegliche Mechanik wie Führung, Kraftübertragung vom Motor, Befestigung des Antriebs., usw.

Die Teile werden möglichst selbst mit bekannten oder zusätzlich zu erlernenden Fertigungsverfahren angefertigt. Der Umfang der Konstruktion ist so zu wählen, dass das Projekt in dem abgesteckten Zeitrahmen durchzuführen ist. Halbzeuge, die nicht zum Lagerbestand der Schule gehören und Zukaufteile wie Zahnräder, Ketten und Kettenräder, Zylinder und Ventile, Riemen und Riemenscheiben, Schrauben und andere Normteile werden nach Absprache mit den betreuenden Lehrern bestellt.

 

ElektrischerTeil:

Die Steuerung soll verbindungsprogrammiert (VPS, Relaissteuerung) ausgeführt werden. Um den mechanischen Teil der Anlage später auch mit anderen Steuerungen betreiben zu können, ist dieser über steckbare Schnittstellen zu entkoppeln (z.B. Sub D).

Der Antrieb des Modells erfolgt elektromotorisch (12 V-24V DC) oder pneumatisch als Simulation eines hydraulischen Antriebs. Die für Steuerung und Motor notwendige Spannung wird von einem externen Netzteil bereitgestellt.

 

Alle verwendeten elektrischen Betriebsmittel sind fest und berührungssicher zu verbauen. Leiterverbindungen von und zu den Betriebsmitteln (Sensorik/Aktorik/Bedienelemente) sind mit geeigneten Leitungsführungssystemen bis zu den erforderlichen Schnittstellen zu führen.

Die Bedienung soll von einem Bedientableau, dass in einem separaten Gehäuse auf der Hubvorrichtung positioniert werden soll, erfolgen.

Die Fahrbewegung und das Erreichen von oberer und unterer Endlage sollen dem Bediener signalisiert werden. Aus Vereinfachungsgründen kann die Position der LKW-Pritsche im Tippbetrieb angefahren werden.

 

Projektpräsentation und Dokumentation

Am Ende soll die gesamte Projektarbeit allgemeinverständlich und auch für Laien angemessen präsentiert werden. Neben den Projektergebnissen (Modellaufbau) gehören hierzu selbstverständlich auch die Vorstellung des Auftrages, der in der Gruppe definierten Zielsetzungen, die Darstellung des Projektverlaufes und der Übergabe einer zum Projekt anzufertigen technischen Dokumentation.