60 Schüler des JPRS-BG12er Jahrgangs auf den Spuren von Romeo und Julia …
… es ist Mitte Juni, der Sommer in Deutschland lässt noch etwas auf sich warten, die meisten Klausuren sind bereits geschrieben und so machten sich 60 Schülerinnen und Schüler des BG12er Jahrgangs am 13.06. um 06:00 Uhr morgens mit 5 Lehrkräften auf den Weg nach Italien, um dort nicht nur besseres Wetter zu genießen, sondern auch etwas über die Geschichte Venedigs, Bolognas und Veronas zu erfahren und um das gemütlichen Städtchen Malcesine am Gardasee zu erkunden. Nach einer etwa 14 stündigen Fahrt inkl. Vollsperrung auf der Autobahn konnten gegen 20 Uhr die Bungalows in der Bungalow-Anlage „Belvedere Village“ in Castelnuovo del Garda bezogen werden. Nach einem schnellen Nudel-Abendessen ging es ab ins Bett.
Gleich am nächsten Tag rollte der Bus erneut, dieses Mal an der Ostküste des Gardasees entlang bis nach Malcesine, wo die SchülerInnen bei wechselhaftem Wetter auf erste Entdeckungstour gehen konnten. Immerhin fand man hier auch deutsche Spuren: Goethe war einst auf seiner berühmten Italienreise in Malcesine zu Gast und wurde sogleich verhaftet, weil man ihn für einen österreichischen Spion hielt. Nach dem ersten Erkunden musste die Entdeckungstour, die eigentlich noch nach Lazise führen sollte, aufgrund von stärkeren Regenfällen abgebrochen werden.
Am Mittwoch stand dann Venedig auf dem Programm und das Wetter zeigte sich von seiner netten Seite. Nach einer zweistündigen Stadtführung konnten alle die Stadt auf eigene Faust erkunden und kehrten mit Erinnerungen an Gondelfahrten durch die engen Kanäle oder kleinen Souvenirs für die Daheimgebliebenen pünktlich zum vereinbarten Treffpunkt zurück.
Der Donnerstag sollte nun also bereits der vorletzte Tag für die Gruppe am Gardasee werden, welcher in Bologna verbracht wurde. Hier zeigte sich nach einer ebenfalls ca. zweistündigen Stadtführung die ein oder andere Ermüdungserscheinung nach der doch etwas unruhigen Nacht, so dass nach der Stadtführung schnellstens Pizzerien, Restaurants aufgesucht wurden oder auch einfach nur schnellstmöglich der nächste McDonalds angesteuert wurde, um sich wieder einigermaßen zu regenerieren.
Der letzte Tag durfte nach dem Auschecken größtenteils individuell gestaltet werden. Einige nahmen das Angebot wahr, sich eine weitere Stadt, Verona, anzuschauen und erlebten hier den Schauplatz des berühmten Dramas „Romeo and Juliet“ von Shakespeare hautnah. Andere verbrachten den Tag entspannt am Pool der Anlage oder holten sich den nötigen “fun“ im Gardaland bzw. im Aquapark. Um 20:00 hieß es dann Abschied nehmen und alle setzten wohlbehalten (lädierte Zehen, zerstochene Füße und verlorengegangenes Kopfhaar mal ausgenommen) zur Heimreise an. Am frühen Samstagmorgen konnten die Eltern ihre Schützlinge dann endlich wieder im Empfang nehmen.
Fazit: Wir alle können auf eine schöne, erlebnis- und ereignisreiche Kursfahrt zurückblicken!