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Die moderne gewerblich-technische Berufsschule im Wetteraukreis

Do

14

Sep

2023

Verabschiedung des stellvertretenden Schulleiters Tim Meibaum

Am 8.9.23 wurde an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg der stellvertretende Schulleiter Tim Meibaum im würdigen Rahmen einer Feststunde feierlich verabschiedet. Die Verabschiedungsfeier fand bei schönem Spätsommerwetter auf dem überdachten Schulhof statt, wo Schulleitung und Kollegium an geschmückten Tischen Platz nahmen.

 

Tim Meibaum trat das Amt des stellv. Schulleiters an der JPRS im Frühjahr 2020 an. Die Schulgemeinde erlebte ihn als offenen, freundlichen und gewissenhaften Menschen, der entschlossen Projekte anging und andere um sich herum motivierte. Gleich zu Beginn zeigte seine Umsetzung der Corona-Maßnahmen, wie konstruktiv, kooperativ und lösungsorientiert der neue stellv. Schulleiter agierte. Nach dreieinhalb Jahren verlässt Herr Meibaum nun die JPRS, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen: Er wird zukünftig in Karben an der Staatlichen Berufsschule im Berufsbildungswerk Südhessen als Schulleiter tätig sein.

 

Herr Meibaum hat an der JPRS den neuen Bildungsgang BzB gE für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung maßgeblich mitentwickelt und gestaltet. Dieses inklusive Projekt lag ihm sehr am Herzen. Bei diesem wichtigen Bildungsgang kooperiert die JPRS mit der benachbarten Wartbergschule (Förderschule). Er hat zum Ziel, die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg hin zu einem selbstbestimmten Leben zu fördern, ihnen einen erhöhten Praxisbezug zu ermöglichen und sie auf den ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten.

 

Welche Lücke Tim Meibaum an der JPRS hinterlassen wird, wurde durch die Rede von Tobias Bauschke, Abteilungsleiter des Beruflichen Gymnasiums, deutlich. Herr Meibaum habe stets mit unermüdlichem Engagement für die Schulgemeinde gearbeitet, z.B. während der Corona-Pandemie, sodass die Schülerinnen und Schüler bestmöglich betreut wurden. Für das Kollegium sei er fast rund um die Uhr erreichbar gewesen. Wie viele andere auch habe Herr Bauschke die Offenheit und Ehrlichkeit sowie die ruhige und geduldige Art von Herrn Meibaum sehr zu schätzen gelernt. Der Aufbau des Schulzweigs BzB gE sei ein Beweis für seine Fähigkeit, positive Veränderungen voranzutreiben. Im Namen der gesamten Schulgemeinschaft wünschte Herr Bauschke Herrn Meibaum für seine Zukunft an der neuen Schule alles Gute und viel Erfolg und dankte ihm für die Zeit, die er der JPRS gewidmet hatte.

 

Schulleiter Nick Szymanski betonte in seiner Rede Eigenschaften seines ehemaligen Stellvertreters wie Fleiß und Perfektion, mit denen er wichtige Schulprojekte wie ein neues Stundenplanprogramm oder die fortschreitende Digitalisierung der Schule gemeinsam mit anderen Schulleitungsmitgliedern vorangebracht habe. Schulleitung und Kollegium hätten Herrn Meibaum als einen Menschen kennengelernt, der Schule gestalten, leiten und organisieren könne – und dies immer ruhig, sachlich und mit einem Lächeln. Herr Szymanski wünschte Herrn Meibaum für seine neue Tätigkeit als Schulleiter alles Gute und überreichte ihm zum Abschied gleich drei Geschenke: Ein in der Metallwerkstatt der Schule gefertigte Tafel aus Metall mit eingravierter Widmung als Erinnerung an die technische Berufsschule, eine schöne Schultasche als Mitgabe für die neue Funktion sowie ein ebenfalls selbst gefertigter Handyhalter aus Metall als symbolischer Wunsch, auch weiterhin den Kontakt zu halten und sich auszutauschen.

 

Tim Meibaum bedankte sich herzlich bei Herrn Szymanski und bei Herrn Bauschke für die netten Worte und die Geschenke. Er gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ersteres, weil er sich freue neue Wege und Herausforderungen anzugehen. Letzteres, weil er die Zeit an der JPRS sehr genossen und die Arbeit ihm viel Spaß und Freude bereitet habe. Die Schulleitung und das Kollegium habe er in der Zusammenarbeit als sympathisch, wertschätzend und konstruktiv erlebt. Einen besonderen Dank richtete er an das Schulleiterteam rund um Schulleiter Nick Szymanski, die ihn zu Beginn seiner Tätigkeit schnell und herzlich in ihr Team aufgenommen hätten. Zum Abschied wünschte er den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen der JPRS alles Gute und dass sie ihr gutes Miteinander bewahren.

 

Nach der offiziellen Verabschiedungsfeier genossen Schulleitung und Kollegium auf dem Freigelände der Schule das schöne Wetter bei Gesprächen und leckerem Essen und Trinken. Die Schulleitungsmitglieder grillten Steaks und Würstchen und betreuten den Getränkeausschank. Das Kollegium der JPRS hatte Salate vorbereitet und mitgebracht. Die Kolleginnen und Kollegen nutzten den geselligen Ausklang der Feier, um Herrn Meibaum für die Zusammenarbeit zu danken und sich von ihm persönlich zu verabschieden.

Do

18

Feb

2021

JPRS geht neue Wege der digitalen Information und Beratung

Die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg geht neue Wege in der digitalen Kommunikation und Beratung über Bildungsmöglichkeiten und Schulabschlüsse. Kann man alles, was unsere Schule ausmacht, in einem kurzen Videoclip unterbringen? Ja! Denn in 59 Sekunden zeigt der neue Imagefilm unserer Schule die Vielfältigkeit, das Flair und die Besonderheiten der JPRS.

Über 100 Lehrkräfte und mehr als 2.000 Schüler in 5 Schulformen

Mit über 100 Lehrkräften, die weit mehr als 2.000 Schüler in 5 Schulformen unterrichten, ist die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) sowohl von der Schülerzahl als auch vom Bildungsangebot eine der größten Berufsschulen im Wetteraukreis. 

 

Das Bildungsangebot der JPRS reicht vom Beruflichen Gymnasium, über die Fachoberschule und die Berufsfachschule, bis zu dem breit gefächerten Angebot der Berufsschule mit über 20 Ausbildungsberufen und der BBV mit ihren Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung. Dabei garantieren wir in allen Schulformen die bestmögliche Qualität der Ausbildung unserer Schüler.  

JPRS – Bildung und Ausbildung mit dem besonderen PLUS

Als besonderes PLUS bieten wir den Schülern der JPRS als Ergänzung zu den regulären Schulabschlüssen (die in Qualität und Ausbildung 1:1 denen einer Regelschule entsprechen), die Wahl eines zusätzlichen Schwerpunkts an. Mit Hilfe des Schwerpunktes in einem von ihnen gewählten Interessensgebiet, werden unsere Schüler auf die Anforderungen des späteren Studiums und/oder Arbeitslebens in diesem Berufsfeld vorbereitet.

 

Mit dem hoch qualifizierten Lehrpersonal im Regelunterricht und den erfahrenen Fachkräften in den berufsvorbereitenden Schwerpunkten ist die JPRS, insbesondere für Schüler, die ein Studium in einem bestimmten Berufsfeld anstreben, eine gute Alternative zu den "normalen" Gymnasien und Mittelschulen. 

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Aktuelle Projekte, Aktionen und News unserer Schule!

Mo

04

Sep

2023

Spanischfahrt des Beruflichen Gymnasiums nach Madrid

An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg ist die Madridfahrt des Spanischkurses im Beruflichen Gymnasium (BG) bereits seit Jahren Tradition. Ziel ist es, dass die Schüler die Menschen, Geschichte und Kultur des Landes kennenlernen und ihre Sprachkenntnisse vertiefen. Vom 16.7. bis 20.7.23 besuchten der BG-Spanischkurs der Jahrgangsstufe 12 und die begleitenden Lehrkräfte Claudia Schirm und Klaus Peppler die spanische Hauptstadt Madrid und erkundeten bei hochsommerlichen Temperaturen die Metropole. Hierzu stellten die Schüler interessante Sehenswürdigkeiten Madrids in selbst ausgearbeiteten Vorträgen vor.

 

Nach Bezug ihrer Unterkunft erkundeten die Jugendlichen zunächst die nähere Umgebung: Die zentral gelegene Plaza de la Puerta del Sol ist eines der Wahrzeichen Madrids. Hier befindet sich die Statue des Madrider Stadtwappens El Oso y el Madroño, das ehemalige Real Casa de Correos, wo die Spanier in der Silvesternacht um Mitternacht bei jedem der 12 Gongschläge des Glockenturms (campanadas) eine Weintraube essen und der Null-Kilometerstein, der die Hauptnationalstraßen Spaniens, die sich sternförmig von Madrid aus über das gesamte spanische Festland erstrecken, anzeigt.

 

Der nächste Tag startete mit dem Besuch des Königspalastes, dem Palacio Real, der einen Einblick in die prunkvolle Zeit der Monarchen vermittelte. Besonders beeindruckend für die Schüler war auch die königliche Waffensammlung, die Waffen und Rüstungen ab dem 13. Jahrhundert enthält. Gegenüber dem Königspalast befindet sich die Kathedrale von Madrid, Santa María la Real de La Almudena, die ihren Namen von der Schutzpatronin Madrids erhalten hat. Sehenswert ist auch die direkt unterhalb der Almudena Kathedrale liegende Krypta, in der u.a. die Tochter des Ex-Diktators Francisco Franco begraben liegt.

 

Was sollte man kulinarisch in Madrid nicht verpassen? Ein Besuch im Museo de Jamón (Schinken- und Käse-Tapas), der Chocolatería San Gines (hier gibt es leckere churros) und dem Mercado San Miguel sollte auf jeden Fall dazu gehören. Auch die Kunstbegeisterten kamen in Madrid auf ihre Kosten. Madrids bekanntes Kunstmuseum El Prado wurde mit ausgewählten Künstlern aus unterschiedlichen Epochen vorgestellt (Francisco de Goya, Diego Velázquez, Hieronymos Bosch und El Greco).

 

Der Palacio de Cibeles, in dem die Stadtverwaltung ihren schönen Amtssitz hat und die Fuente de Cibeles sind weitere Wahrzeichen der Metropole. Der Brunnen wird gerne als Treffpunkt der Fußballfans von Real Madrid genutzt, um Siege der Königlichen zu feiern. Nicht verpassen sollte man den Besuch im weitläufigen Retiro Park, Madrids grüner Lunge. Hier befindet sich auch die Gedenkstätte el bosque del recuerdo, die an den Terroranschlag von 2004 auf Madrider Vorortzüge und die 191 Opfer erinnern soll.

 

Der Stierkampf hat in Spanien eine lange Tradition und ist gleichzeitig ein kontrovers diskutiertes Thema. In Madrid besuchte die Gruppe daher das Museo Taurino de las Ventas und die Stierkampfarena Plaza de Toros, um sich einen Einblick über diese Tradition zu verschaffen. Für Fußballfans ist der Verein Real Madrid und das Madrider Fußballstadion Estadio Santiago Bernabéu ein Begriff. Noch ist das Stadion, das sich im Umbau befindet, eine riesige Baustelle, von außen konnte man schon die Baufortschritte des Modernisierungsprozesses beobachten.

Wer Flamenco nur mit Andalusien verbindet, hat sich getäuscht. Madrid gilt als eine der Hochburgen dieses spanischen Kulturgutes und so durfte ein Besuch einer Flamenco Show im Teatro Alfil nicht fehlen.

 

Das Dichterviertel oder Barrio de Las Letras verdankt seinen Namen der Tatsache, dass hier einige der bedeutendsten Schriftsteller des goldenen Jahrhunderts der spanischen Literatur in Madrid lebten, unter anderem Miguel de Cervantes, Lope de Vega, etc. Im gesamten Stadtviertel findet man Zitate der Schriftsteller, die in den Boden eingelassen sind.

 

Schnell ging die erlebnisreiche Zeit in Madrid vorbei und Schüler und Lehrer konnten viele schöne Erinnerungen mit nach Hause nehmen.

Sa

22

Jul

2023

Verabschiedung der Absolventen der Berufsfachschule an der JPRS

An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg erlangen Schülerinnen und Schüler nach dem zweijährigen Besuch der Berufsfachschule den Mittleren Bildungsabschluss. Ergänzend zu den allgemeinbildenden Fächern werden sie zusätzlich in den Berufsfeldern Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Metalltechnik, Gestaltung, Holztechnik und Körperpflege unterrichtet. Damit erwerben sie beste Voraussetzungen z.B. für eine anschließende Berufsausbildung.

 

Am 19.7.23 erhielten 36 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule im überdachten Schulhof der JPRS ihre Abschlusszeugnisse. Zur feierlichen Verabschiedung fanden sich neben den Schülerinnen und Schüler auch die Schulleitung, die unterrichtenden Lehrkräfte und Eltern ein. JPRS-Schulleiter Nick Szymanski und Mirko Wolf, Abteilungsleiter der Berufsfachschule, begrüßten herzlich die Anwesenden und gratulierten den jungen Menschen zum Erwerb des Realschulabschlusses.

 

In seiner Rede freute sich Schulleiter Szymanski mit den Absolventen über den erfolgreichen Abschluss der Berufsfachschule. Nun könnten sie neue Wege beschreiten, z.B. einen höheren Schulabschluss anstreben oder eine Berufsausbildung beginnen. Dabei könnten sie die in der Berufsfachschule erworbenen Kompetenzen und berufsvorbereitenden Qualifikationen mit auf ihren neuen Weg nehmen. Herr Szymanski bat die Absolventen, sich anlässlich ihres Abschlusses bei allen zu bedanken, die sie unterstützt haben, und wünschte ihnen viel Erfolg und Glück auf ihrem weiteren Lebensweg.

 

Im Anschluss händigten die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer den stolzen Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlusszeugnisse aus. Folgende 36 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule haben an der JPRS im Schuljahr 2022/23 den Mittleren Bildungsabschluss (Realschulabschluss) erfolgreich bestanden:

 

Berufsfachschulklasse 11a mit den Schwerpunkten Metalltechnik, Körperpflege und Gestaltung, Klassenlehrerin Petra Hartmann:

Nursen Akcay, Lilly Marie Burian, Sabrina Busiello, Finn Christian Dalchow, Linn Marit Giesenhagen, Muhammed Gür, Armin Kamenćić, Michael Kolesnikov, Anna Lena Körner, Magdalena Maria Maciszka, Lev Shanley Manatad, Mayar Muhanna, Joy Ruhl, Hewan Takele Tafara, Kenan Tatan, Yvonne Touma, Angelica Jasvinder Weppler de Moya.

 

Berufsfachschulklasse 11b mit den Schwerpunkten Elektrotechnik und Fahrzeugtechnik, Klassenlehrer Klaus Peppler:

Khaled Alterkawy, Taner Bayram, Lucas Filipe Drenkhahn, Luc Gregorius, Jan Paul Gutte, Nils Heinrich, Sven Hübner, Jad Kabbash, Lucas Kaiser, Francesco Montagna, Larissa Jeniffer Padberg, Simon Schemmerling, Henrik Schmidt, Daniel Andrei Serban, Jeremy Jason Silk, Jan Stöger, Bastian Elias Tulatz, Fabian Watz, Jonathan Weber.

 

Nach der Übergabe der Zeugnisse bat Abteilungsleiter Mirko Wolf die Schülerinnen und Schüler zum Fototermin mit ihren Lehrerinnen und Lehrern. Anschließend ließen die Absolventen der Berufsfachschule mit ihren Angehörigen und Lehrern den Abend mit netten Gesprächen, Getränken und Knabbereien ausklingen.

Mi

19

Jul

2023

Ehrung der Zeugnisbesten Auszubildenden an der JPRS

An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg werden junge Menschen im Rahmen der dualen Ausbildung in über 20 Ausbildungsberufen unterrichtet. Die Auszubildenden lernen ihren Beruf im Betrieb und in der Berufsschule und werden an der JPRS neben dem theoretischen Unterricht in modernen Werkstätten von Fachlehrern praktisch unterwiesen. In den letzten Wochen haben ca. 300 Berufsschülerinnen und -schüler an der JPRS ihre Abschlussprüfungen erfolgreich absolviert. Es ist Tradition, dass jedes Jahr vor den Sommerferien die jeweils Zeugnisbesten in den einzelnen Ausbildungsberufen geehrt werden. Hiermit möchte die JPRS die besonderen Leistungen dieser Auszubildenden würdigen, den Stellenwert der handwerklichen und technischen Berufsausbildung hervorheben und die gute Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer, der IHK und den Ausbildungsbetrieben pflegen.

 

Am 18.7.23 fand im überdachten Bereich des Schulhofes die Ehrung der Zeugnisbesten Auszubildenden des Abschlussjahrgangs 2023 statt. An der Feierstunde nahmen neben den zu Ehrenden ihre Ausbilderinnen und Ausbilder sowie ihre Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer teil. Holger Buss und Christine Jung von der Ernährungsabteilung der JPRS versorgten die Gäste mit Getränken. Der stellvertretende Schulleiter Tim Meibaum begrüßte herzlich die Anwesenden und gratulierte den Auszubildenden zu ihren Bestnoten. Er bezeichnete die alljährliche Ehrung als besonderen Moment, der alle Beteiligten mit Stolz erfülle und das gute Zusammenspiel der dualen Partner verdeutliche. Den Auszubildenden sicherte Meibaum zu, auf einen Arbeitsmarkt zu treffen, der gutes Fachpersonal zu schätzen wisse. Und da sie die Abschlussprüfungen souverän gemeistert hätten, besäßen sie nun gute Möglichkeiten ihre Zukunft eigenverantwortlich zu gestalten.

 

Im Namen der Ausbildungsbetriebe gab Alexander Repp, stellvertretender Kreishandwerksmeister der Metall-Innung des Wetteraukreises, dem jungen Handwerker-Nachwuchs zwei Empfehlungen mit auf dem Weg: Zum einen sollten sie im Verlauf ihrer Karriere nicht einfach das kopieren, was andere vor ihnen gemacht haben, sondern ihre eigenen Wege zum Erfolg finden. Zum zweiten sollten sie den beliebten Karrieretipp aus Fehlern zu lernen nicht über Gebühr in Anspruch nehmen, sondern mit Vorsicht und Bedacht vorgehen und möglichst schwere Fehler vermeiden. Er wünschte den Zeugnisbesten viel Glück, Erfolg und Gesundheit und dass sie ihren Zielen jeden Tag ein Stück näherkommen. Zum Schluss seiner Rede lud Repp die Auszubildenden zur Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft am 2.9. in Karben ein, um ihre Gesellenbriefe in Empfang zu nehmen.

 

Claudia Einhoff, Fachkoordinatorin für die Teilzeitberufsschule, sprach den Auszubildenden die Glückwünsche der JPRS für ihre herausragenden Leistungen als Zeugnisbeste aus. Sie hob die Vorteile des dualen Systems hervor, das eine praxisnahe Ausbildung biete und die Auszubildenden optimal auf den Arbeitsmarkt vorbereite. Dabei ermögliche die enge Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Berufsschule dem Nachwuchs eine persönliche Betreuung und Unterstützung. Frau Einhoff bedankte sich bei den Ausbildungsbetrieben, die junge Menschen zu qualifizierten Arbeitskräften ausbilden und somit zur Fachkräftesicherung beitragen. Den Zeugnisbesten bescheinigte sie, dass sie mit ihren herausragenden Ergebnissen Zielstrebigkeit, Disziplin und Ehrgeiz bewiesen hätten. Und diese positiven Eigenschaften würden ihnen in ihrer beruflichen Laufbahn sicherlich noch von großem Nutzen sein, so Einhoff.

 

Im Anschluss wurden die in ihren Ausbildungsberufen jeweils Zeugnisbesten Auszubildenden geehrt. Die Ehrungen übernahmen Herr Meibaum, Frau Einhoff und die jeweiligen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer. Die nachfolgenden Berufsschülerinnen und Berufsschüler erhielten als Anerkennung ihrer schulischen Bestleistungen eine Urkunde und eine Rose:

  • Justus Clemens Wehner, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Hoffmann Haustechnik GmbH
  • Yannik Gomez Röttger, Bäcker, Hofbäckerei Mörler
  • Julian Matthias Seiler, Dachdecker, Dachdeckerei Knippschild
  • Lennart Schaaf, Elektroanlagenmonteur, ovag Netz GmbH
  • Daniel Sbielut, Elektroniker für Betriebstechnik, Stadtwerke Bad Nauheim GmbH
  • Benjamin Palamar, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, me. Darko Matić, Meisterunternehmen Elektrotechnikerhandwerk
  • Ilka Anders, Fachangestellte für Bäderbetriebe, Städtische Werke Kassel Netz + Service GmbH
  • Annika Neubüser, Fachangestellte für Bäderbetriebe, Eigenbetrieb Bäder Darmstadt
  • Jannik Breithaupt, Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung, Wagner eCommerce Group GmbH
  • Marie Kerollos, Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Bäckerei, Bäckerei Künkel GmbH
  • Jennifer Podstawa, Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Fleischerei, Metzgerei Walther GmbH
  • Sebastian Wirtz, Fleischer, Metzgerei Klein
  • Elena Müller, Friseurin, Sterle – Die Friseure GmbH
  • Adrian Wilk, Holz- und Bautenschützer Fachrichtung Bautenschutz, Bautenschutz Katz GmbH
  • Leo Kurt Rolf Zander, Kfz-Mechatroniker, Autohaus Marnet GmbH & Co. KG
  • Samuel Martinez y Jimenez, Maler und Lackierer Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung, Baudekoration Dolezal GmbH & Co. KG
  • Jonathan Sommer, Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik, Güldener Metallbau GmbH
  • Sarah Busch, Tischlerin, Holzfreude GmbH

 

Nach der Ehrung kamen alle Zeugnisbesten Auszubildenden auf dem sonnenbeschienenen Schulhof zum gemeinsamen Gruppenfoto zusammen. Claudia Einhoff und Tim Meibaum beendeten den offiziellen Teil und die Verabschiedungsfeier der Zeugnisbesten klang mit anregenden Gesprächen zwischen Auszubildenden, Ausbildern und Kollegium der JPRS aus. 

Di

11

Jul

2023

Das Abitur 2023 Berufliches Gymnasium – Ein großer Meilenstein für alle Absolventen

An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg haben 31 Schülerinnen und Schüler die allgemeine Hochschulreife (das Abitur) und vier den schulischen Teil der Fachhochschulreife erworben. Drei Jahre lang besuchten sie das Berufliche Gymnasium (BG) und belegten neben den allgemeinbildenden Fächern auch ein berufsorientiertes Schwerpunktfach, darunter Bautechnik, Praktische Informatik, Mechatronik oder Wirtschaft. Mit dem Erwerb des Abiturs können sie nun ein Studium an einer Universität oder Hochschule beginnen. 

 

Zur feierlichen Zeugnisübergabe und Verabschiedung luden das Abiturkomitee und der BG-Abteilungsleiter Tobias Bauschke die frischgebackenen Abiturientinnen und Abiturienten mit ihren Familien und Freunden am 7.7.23 in den festlich geschmückten Tanzsaal der Tanzschule Müller in Friedberg ein. Fabienne Domesle vom Abiturkomitee und Herr Bauschke moderierten auf charmante Weise die Abiturfeier. Das Team der Tanzschule rund um Timo Müller bewirtete die Gäste professionell und zuvorkommend. In den Pausen begeisterten musikalische Talente aus dem Abiturjahrgang mit ihren überzeugenden Darbietungen: Fabius Pham an der Konzertgitarre sowie Svenja Rupp und Badar Sultan jeweils am Klavier.

 

Der stellvertretende Schulleiter Tim Meibaum hieß die Gäste herzlich willkommen und gratulierte den Schülerinnen und Schülern zum bestandenen Abitur. In seiner Rede ließ er die vergangenen drei Jahre Revue passieren und lobte die jungen Menschen dafür, wie souverän sie die besonderen Anforderungen des Homeschoolings gemeistert hätten. Mit dem Erwerb des Abiturs seien sie nun gut auf den nächsten Lebensabschnitt vorbereitet, sei es ein Studium, eine Berufsausbildung oder ein freiwilliges soziales Jahr. Er forderte die Abiturientinnen und Abiturienten dazu auf, kreativ und mutig zu sein, und wünschte ihnen viel Erfolg für die Zukunft.

 

Fabienne Domesle begrüßte die Anwesenden im Namen des Abiturkomitees. Sie hob hervor, dass der Weg zum Abitur nicht immer leicht gewesen sei, ihn aber alle erfolgreich gemeistert hätten. Dabei könnten die Abiturientinnen und Abiturienten stolz auf ihre Leistung sein, die Familien stolz auf ihre Unterstützung und Wegbegleitung und die Lehrer stolz darauf, ihre Schüler erfolgreich zum Abitur geführt zu haben.

 

Nils Wieloch und Maurice Fleischer ergänzten sich bei ihrer gemeinsamen Abiturrede optimal als Rednerduo. Sie richteten mit viel Humor Schlaglichter auf ausgewählte Anekdoten der letzten drei Jahre, darunter z.B. die Kursfahrt ins Allgäu im Jahr 2022. Die diese Zeit abschließende Abiturfeier sei somit ein Moment der Freude und der Wehmut. Zum Schluss der Rede drückten sie ihre tiefe Dankbarkeit für die Menschen aus, die die Schülerinnen und Schüler begleitet und unterstützt haben, wobei sie einen besonderen Dank an ihre Lehrerinnen und Lehrer richteten. 

 

BG-Abteilungsleiter Bauschke ehrte Svenja Rupp, Nils Wieloch und Lukas Wippermann für ihr Engagement im Schulsanitätsdienst der JPRS und überreichte ihnen als Dankeschön eine Urkunde und einen Gutschein. Die Mitglieder des Abiturkomitees hatten eine gelungene Überraschung vorbereitet: Sie überreichten ihren Lehrerinnen und Lehrern als Dankeschön und Anerkennung kleine Blumensträuße, worüber sich die Beschenkten sehr freuten.

 

Bereits seit drei Jahren zeichnet der Rotary Club Bad Nauheim-Friedberg Abiturientinnen und Abiturienten der JPRS für ihr soziales Engagement aus. Der Rotary Club unterstützt soziale Einrichtungen wie das Karl-Wagner-Haus, die Friedberger Tafel oder das Müfaz Bad Nauheim. In seiner Ansprache gratulierte Hafid Rifi vom Rotary Club den Schülerinnen und Schülern herzlich und ermutigte sie, sich für die Gesellschaft einzusetzen. Den diesjährigen Abiturpreis des Rotary Clubs über 300 Euro überreichte er Nils Wieloch und ehrte damit sein Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit seiner Heimatgemeinde, beim Deutschen Roten Kreuz und im Schulsanitätsdienst der JPRS.

 

BG-Abteilungsleiter Tobias Bauschke bedankte sich zunächst bei allen Schülerinnen und Schülern, die die Abiturfeier vorbereitet und gestaltet haben. Ausgehend von der Benennung des Abiturs als Zwischenhalt stellte er die Wortfamilie rund um das Wort „halten“ in den Mittelpunkt seiner Rede. Den Tag der Abiturfeier bezeichnete Herr Bauschke als Haltepunkt nach einer schwierigen Wegstrecke. Insbesondere während der Pandemie hätten die Schülerinnen und Schüler Herausforderndes wie das Homeschooling aushalten müssen. Aber gerade das Meistern dieser widrigen Umstände, der Zusammenhalt mit Freunden  und die Unterstützung durch die Eltern hätten ihnen Halt und Stärkung gegeben. Der heutige Tag biete die Gelegenheit innezuhalten und den Eltern, die sie auf diesem Weg begleitet haben und weiterhin ein Haltepunkt sind, danke zu sagen. Herr Bauschke wünschte den Abiturientinnen und Abiturienten einen liebevollen Halt in ihren Familien, im Freundeskreis und in ihren künftigen Netzwerken, sei es in einer Ausbildung, im Studium oder im Freiwilligendienst.

 

Es folgte der Höhepunkt der Abiturfeier: Die beiden Tutorinnen überreichten den Abiturientinnen und Abiturienten ihre Abiturzeugnisse. Zum Abschluss des offiziellen Teils bedankte sich Herr Bauschke herzlich beim Team der Tanzschule und wünschte den Gästen einen geselligen Abend im schönen Ambiente der Tanzschule Timo Müller.

 

Die nachfolgenden Schülerinnen und Schüler haben im Schuljahr 2022/23 an der Johann-Philipp-Reis-Schule erfolgreich die allgemeine Hochschulreife, das Abitur, erworben:

 

BG13a, Tutorin Valeria Peuchert: Moritz Bingel, Sarah Liska Brück, Fabienne Domesle, Emily Gawenda, Marie Luise Gebauer, Helena Viola Maria Liebst, Jonas Renner, Svenja Rupp, Alen Saljic, Tizian Weise, Nils Wieloch, Luis Zydra

 

BG13b, Tutorin Eileen Jost: Olivia Lill Engel, Yunus Emre Eryilmaz, Luca Rene Ewald, Maurice Fleischer, Lennart Fuchs, Markus Geiger, Tom Elias Gentemann, Yagmur Güzel, Kilian Haas, Nikolas Ernst Werner Herold, Timon Koch, Mats Hendrik Lahrsen, Laurens Magnus Erik Lapp, Alexander Lätsch, Lisa Liß, Fabius Pham, Malte Schmitz, Jan Frederik Schneider, Eric Schrödel, Badar Sultan, Lukas Wippermann, Jonas Zeuner, Ansgar Friedrich Zimmermann

 

Folgende Schülerinnen und Schüler wurden als Jahrgangsbeste geehrt: Marie Luise Gebauer (1,0), Lisa Liß (1,0), Jonas Zeuner (1,0), Timon Koch (1,1), Nils Wieloch (1,3), Svenja Rupp (1,6), Laurens Magnus Erik Lapp (1,7), Malte Schmitz (1,9), Jan Frederik Schneider (1,9).

Di

11

Jul

2023

Handwerkliche Meisterleistung: Schüler der Johann-Philipp-Reis-Schule bauen eigenen Metalltruck

In einem beeindruckenden Projekt haben Schülerinnen und Schüler der Johann-Philipp-Reis-Schule ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis gestellt, indem sie eigenständig einen Truck aus Metallteilen konstruierten. Mit Unterstützung einer Lehrkraft nutzten sie ihre in der zweijährigen schulischen Ausbildung erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten, um das Fahrzeug zu planen und zu fertigen. Kreativität und Teamarbeit spielten dabei eine entscheidende Rolle, da die Schülerinnen und Schüler ihre individuellen Stärken einbrachten und innovative Lösungen fanden. Trotz einiger Herausforderungen überwanden sie Probleme und entwickelten das nötige Durchhaltevermögen, um das Projekt erfolgreich abzuschließen. Das stolze Ergebnis war ein ästhetisch ansprechender Metalltruck, der ihre handwerklichen Kompetenzen und ihr Selbstvertrauen widerspiegelte. Diese herausragende Leistung unterstreicht die Bedeutung handwerklicher Fähigkeiten in einer modernen Welt.

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