Herzlich Willkommen auf der Homepage der JPRS
Die moderne gewerblich-technische Berufsschule im Wetteraukreis
Di
19
Nov
2024
Berufsinformationstag am 02.04.2025 - Praktikum, Ausbildung, Studium -> Finde deinen Platz -
Sehr geehrte Ausstellerinnen und Aussteller, sehr geehrte Referentinnen und Referenten,
gerne möchte ich Sie für den
3. Berufsinformationstag
„Praktikum, Ausbildung, Studium -> Finde deinen Platz“
am Mittwoch, 02.04.2025 von 9 bis 15 Uhr
in den Räumen der Johann-Philipp-Reis-Schule einladen.
Die Berufswelt verändert sich stetig und damit einhergehend auch die nötigen Anforderungen im Hinblick auf diese. Sei es die Entwicklung von Fachkenntnissen im Bereich des beruflichen Schwer-punkts oder der persönlichen und sozialen Komponenten, eine zunehmende Digitalisierung in den letzten Jahrzehnten fordert von den jungen Erwachsenen in der heutigen Zeit eine besonders diffe-renzierte Herangehensweise an den Beruf. Aus diesem Grund möchten wir als Johann-Philipp-Reis- Schule unseren Schülerinnen und Schülern vielfältige Einblicke in Inhalte, Aufbau und berufliche Perspektiven ermöglichen. Egal ob Praktikum, Ausbildungsplatz oder duales Studium, die Möglich-keiten sind vielfältig.
Zielgruppe des 3. Berufsinformationstages sind im Wesentlichen die ca. 800 Schülerinnen und Schü-ler der Johann-Philipp-Reis-Schule in den unterschiedlichen Schulformen. Vom Hauptschulabschluss bis hin zur allgemeinen Hochschulreife können die Abschlüsse erlangt werden. Um den 3. Berufsin-formationstag der Johann-Philipp-Reis-Schule möglichst gewinnbringend zu gestalten, werden wir auch Schülerinnen und Schüler umliegender Schulen und allen Interessierten die Teilnahme ermög-lichen.
Sollten Sie Interesse haben, so melden Sie sich bitte über den beigefügten Link bis zum 17.03.2025 an und geben darüber die Ressourcen an, die Sie benötigen. Für Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung. Zudem finden Sie auf unserer Website eine „FAQ-Liste“ unsere Antworten auf die meistgestellten Fragen.
Hier finden Sie das Formular zur Anmeldung für Aussteller/Betriebe zum 3. Berufsinformationstag: https://forms.office.com/e/6ztngVgfMa
Die FAQ Liste wird gerade überarbeitet und hier zeitnah veröffentlicht!
Do
18
Feb
2021
JPRS geht neue Wege der digitalen Information und Beratung
Die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg geht neue Wege in der digitalen Kommunikation und Beratung über Bildungsmöglichkeiten und Schulabschlüsse. Kann man alles, was unsere Schule ausmacht, in einem kurzen Videoclip unterbringen? Ja! Denn in 59 Sekunden zeigt der neue Imagefilm unserer Schule die Vielfältigkeit, das Flair und die Besonderheiten der JPRS.
Allgemeine Fachhochschulreife (FOS)
(Qualifizierenden) Realschulabschluss - Berufsfachschule (BFS)
(Qualifizierter) Hauptschulabschluss - Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (BzB)
Über 100 Lehrkräfte und mehr als 2.000 Schüler in 5 Schulformen
Mit über 100 Lehrkräften, die weit mehr als 2.000 Schüler in 5 Schulformen unterrichten, ist die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) sowohl von der Schülerzahl als auch vom Bildungsangebot eine der größten Berufsschulen im Wetteraukreis.
Das Bildungsangebot der JPRS reicht vom Beruflichen Gymnasium, über die Fachoberschule und die Berufsfachschule, bis zu dem breit gefächerten Angebot der Berufsschule mit über 20 Ausbildungsberufen und der BBV mit ihren Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung. Dabei garantieren wir in allen Schulformen die bestmögliche Qualität der Ausbildung unserer Schüler.
JPRS – Bildung und Ausbildung mit dem besonderen PLUS
Als besonderes PLUS bieten wir den Schülern der JPRS als Ergänzung zu den regulären Schulabschlüssen (die in Qualität und Ausbildung 1:1 denen einer Regelschule entsprechen), die Wahl eines zusätzlichen Schwerpunkts an. Mit Hilfe des Schwerpunktes in einem von ihnen gewählten Interessensgebiet, werden unsere Schüler auf die Anforderungen des späteren Studiums und/oder Arbeitslebens in diesem Berufsfeld vorbereitet.
Mit dem hoch qualifizierten Lehrpersonal im Regelunterricht und den erfahrenen Fachkräften in den berufsvorbereitenden Schwerpunkten ist die JPRS, insbesondere für Schüler, die ein Studium in einem bestimmten Berufsfeld anstreben, eine gute Alternative zu den "normalen" Gymnasien und Mittelschulen.
Der JPRS-Homeblog
Aktuelle Projekte, Aktionen und News unserer Schule!
Di
26
Nov
2024
Freunde wissen, dass wir mehr sind als die Summe unserer Fehler - Theaterprojekt des Internationalen Bundes mit InteA-Schülern der JPRS
Sie erinnern sich vielleicht noch dunkel an das Gefühl: Das neue Schuljahr geht los, die Klassen werden neu zusammengewürfelt und man fragt sich, mit wem man eigentlich die kommenden Monate durchsteht. Bin ich mit meinen Leuten in der gleichen Klasse? Gibt es neue Gesichter? So erging es auch den Schülern der Schulform InteA (Integration durch Anschluss und Abschluss) an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg. In den InteA-Klassen werden neu Zugezogene und Geflüchtete im Alter von 17-20 Jahren mit dem Ziel beschult, innerhalb von zwei Jahren Deutsch auf einem guten B1-Niveau sprechen und schreiben zu können. Aktuell gibt es an der JPRS sechs InteA-Klassen mit über 120 Schülern. Der Schulstart bekommt für InteA-Schüler noch eine zusätzliche Dimension, wie etwa: Wurde die Familie meines Freundes oder meiner Freundin in der Zwischenzeit abgeschoben oder haben sie doch die Duldung bekommen?
Um das Zusammengehörigkeitsgefühl der Schüler untereinander zu fördern, beschlossen die InteA-Lehrer und Sozialarbeiter Denis Buchwald zusammen mit dem Internationalen Bund (IB) über mehrere Wochen ein Theaterprojekt durchzuführen. Mit Beginn des Schuljahres besuchten Daniela Christ und Alan Twitchell vom IB einmal wöchentlich zwei InteA-Klassen und erarbeiteten mit den Schülern Spielszenen zum Thema Freundschaft. Das Ausgangsmaterial der Szenen bildeten autobiographische Episoden aus dem Leben der Teilnehmenden.
Ergänzend zur Theaterarbeit, die neben dem Training von Stimme und deutlicher Aussprache auch Auftreten, Körperhaltung, Mimik und Gestik der Schüler ausbildeten, kam es Daniela Christ und Alan Twitchell vor allem darauf an, die Klassengemeinschaft zu stärken. Für Frau Christ war wichtig: „Beim Theaterspielen entwickeln wir Selbstbewusstsein und Empathie!“ Und Herr Twitchell ergänzte: „Die jungen Leute haben hier wirklich sehr private Erlebnisse geteilt und ihren Mitschülern so einen tollen Vertrauensvorschuss eingeräumt. Wir haben gemerkt, wie von Woche zu Woche eine immer eingeschworenere Gemeinschaft entstanden ist – gerade weil man auch gemeinsam durch peinliche Situationen geht.“
Die Theaterwochen wurden von allen Beteiligten begeistert aufgenommen. Nach der Aufführung der Spielszenen zeigte sich JPRS-Schulleiter Nick Szymanski sehr beeindruckt von der Leistung der Schüler und lobte den Theater-Workshop als äußerst gelungen. Besonders positiv fiel auf, wie die Zusammenarbeit die Teilnehmer näher zusammenbrachte. InteA-Schülerin Tehdees E Rehmat beschrieb das Projekt als bemerkenswerte Erfahrung: „Ein Haufen seltsamer junger Leute, eine gemeinsame Anstrengung und eine bemerkenswerte Leistung.“ Sie hob hervor, dass Frau Christ und Herr Twitchell trotz anfänglicher Zurückhaltung der Gruppe immer wieder mit viel Engagement die Schüler zur Freude am Theaterspielen animierten . Für Tehdees E Rehmat war das Theaterprojekt ein Beispiel dafür, „das Leben anderer Menschen zu bereichern.“ Nervosität verspürte sie während der Aufführung nicht, was sie dem Publikum zuschrieb, das ihr Mut und Sicherheit gab.
InteA-Sozialarbeiter Denis Buchwald zog ein positives Fazit „Die Theaterwochen waren wichtig, um die Schülerinnen und Schüler näher zusammenzubringen. Dank der motivierten Workshopleiter und der Offenheit sowie dem Mut der Jugendlichen, über ihre persönlichen Erfahrungen zu sprechen, war das Projekt ein voller Erfolg.“
Die JPRS und der Internationale Bund kooperieren seit Jahren. 2022 fand bereits eine Projektwoche statt, in der Alan Twitchell theaterpädagogisch mit zwei Klassen arbeitete. InteA-Schüler besuchen beim IB die kulturellen Bildungsprojekte „Zusammenspiel“ und „Zusammenklang“, die aus dem Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ gefördert werden. Beide Projekte gastierten mit ihrem Programm „Wohin schauen wir, wenn wir nach vorne schauen?“ 2023 in der JPRS.
Di
26
Nov
2024
Theateraufführung von „Faust“ in der JPRS begeistert die Schüler
Am 19.11.24 verwandelte sich ein Klassenzimmer der Johann-Philipp-Reis Schule (JPRS) in Friedberg in eine Bühne für hohe Dramatik. Das THEATERmobileSPIELE aus Karlsruhe präsentierte dort sein Stück “goethe.faust“, eine mobile Theaterproduktion, die eine fesselnde Reise durch Johann Wolfgang von Goethes Meisterwerk bot.
Zuschauer waren die Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrgangs des beruflichen Gymnasiums: Sie erlebten das Drama aus nächster Nähe – nur zwei bis drei Meter trennten sie von den Darstellern. Die Aufführung wurde ermöglicht durch eine Initiative der Lehrerinnen Michaela Voigt, Eileen Jost und Nathalie Reinke, die das Karlsruher Theater in die JPRS eingeladen hatten. Impulsgeber war der Gedanke, dass die Jugendlichen den Dramentext in einer modernen, innovativen Inszenierung live erleben, nicht zuletzt auch im Hinblick auf das Deutschabitur im nächsten Frühjahr.
Die Aufführung, die klassische Texte mit aktuellen Themen verknüpfte, brachte die Kernfragen von Goethes „Faust“ wirkungsvoll zur Geltung: den Drang nach Fortschritt, die Suche nach Erkenntnis und den Preis von Macht und Liebe. In der Inszenierung, die durch ihre Reduktion bestach, wurde der Text durch prägnantes Schauspiel vermittelt. Die Profi-Schauspieler Petra Ehrenberg und Rouven Honnef verkörperten die verschiedenen Figuren, darunter Faust, Mephisto und Gretchen, und machten sie greifbar.
Das Konzept des Klassenzimmertheaters, bei dem das Theater direkt zu den Schülern kommt, förderte eine außergewöhnliche Atmosphäre. Regisseur Thorsten Kreilos gelang es, den gewohnten Alltags- und Arbeitsraum des Klassenzimmers für die Gymnasiasten in eine Bühne zu verwandeln, die sowohl physisch als auch psychisch Nähe erzeugte. Die Schüler zeigten sich beeindruckt von der Inszenierung, die nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zur Auseinandersetzung mit den zentralen Themen anregte.
Nach der Vorstellung fand ein Nachgespräch statt, bei dem die Schüler die Möglichkeit hatten, mit den Schauspielern zu diskutieren. Dabei wurden nicht nur inhaltliche Fragen zu Faust, sondern auch Einblicke in die Theaterarbeit und die Herausforderungen der Inszenierung besprochen.
Besonderer Dank gilt dem Förderverein der JPRS, der diese besondere kulturelle Erfahrung durch seine großzügige Unterstützung möglich gemacht hat. Ohne diese Förderung hätte die Aufführung in dieser Form nicht stattfinden können.
Mo
25
Nov
2024
Für Vielfalt, gegen Rassisums - aus der Wetterauer Zeitung.
Landrat Jan Weckler (M.) freut sich gemeinsam mit Florian Härle und Anna Brooke sowie Schülerinnen der Johann-Philipp-Reis-Schule über die farbige Vielfalt, die noch bis Mitte Januar im Kreishaus zu sehen sein wird. © pv
Friedberg (prw). »Rassismus ist trotz großer politischer und zivilgesellschaftlicher Bemühungen nach wie vor ein hartnäckiges Problem«, heißt es in einer Pressemitteilung des Wetteraukreises, die auf die Studie »Rassistische Realitäten« des Bundesfamilienministeriums verweist. Demnach waren 22 Prozent der Befragten schon einmal selbst betroffen. Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule für Gestaltung der Friedberger Johann-Philipp-Reis-Schule haben Plakate entworfen, die auf die Problematik aufmerksam machen sollen.
18 Werke der Zwölftklässler sind bis Mitte Januar im Kreishaus zu sehen.
Plakate bis zum 17. Januar zu sehen
Landrat Jan Weckler hat die Ausstellung eröffnet. Er begrüßte Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte bei einer Vernissage: »Seit 2015 kooperieren wir schon mit der Johann-Philipp-Reis-Schule und freuen uns immer wieder über die vielfältigen Ausstellungen, die wir hier schon zu sehen bekommen haben.« Weckler betonte, dass die Schule immer aktuelle Themen aufgreife und sie künstlerisch hervorragend umsetze. Das Rassismus-Thema, dem sich die jungen Künstlerinnen und Künstler diesmal gewidmet haben, sei sehr vielschichtig: »Jeder von uns versteht den Begriff vermutlich ein klein wenig anders. Jeder bringt seine eigenen Erfahrungen bei der Interpretation mit hinein. Eine künstlerische Herangehensweise ermöglicht genau das: Die Plakate sind unterschiedlich und spannend. Sie eröffnen den Besucherinnen und Besuchern des Kreishauses die Möglichkeit, ihren eigenen Zugang zu finden oder neu auszurichten«, sagte der Landrat.
Wie die Lehrer Florian Härle und Anna Brooke betonten, erlebten die Schülerinnen und Schüler eine Welt, geprägt von Ungerechtigkeiten und Vorurteilen: »Deshalb setzen wir uns für Werte ein, die unsere Gesellschaft für alle lebenswert machen: Wir möchten, dass jeder Verantwortung übernimmt und sich für Toleranz und Respekt stark macht.«
Initiiert wurde die künstlerische Aktion von der Schulsozialarbeit der Regionalen Dienstleistungen Wetterau anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Das Kunstprojekt wurde gefördert von der Partnerschaft für Demokratie Wetterau aus dem Programm »Demokratie leben!« des Bundesfamilienministeriums und ist kofinanziert vom Land Hessen. Die Plakate können gekauft werden.
Die Ausstellung ist noch bis zum 17. Januar im Foyer sowie im Flur hinter dem Foyer im Friedberger Kreishaus (Gebäude B auf dem Europaplatz) zu sehen. Die Öffnungszeiten sind montags bis mittwochs von 7.30 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr und freitags bis 12.30 Uhr.
Mo
25
Nov
2024
Deutsch-Französisches Projekt „AutoKultur“: Schüler aus Lyon besuchen JPRS
Unter dem Motto „AutoKultur“ kooperieren die KFZ-Abteilungen der Johann-Philipp-Reis-Schule in Friedberg und der Société d’Enseignement Professionnel du Rhône (SEPR) in Lyon. Finanziell gefördert wird der Schüleraustausch von dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW). Im Rahmen der Partnerschaft hatten KFZ-Berufsschüler der JPRS im Oktober die Berufsschule in Lyon besucht. Nun kamen die französischen Schüler vom 3.11. bis 8.11.24 zum Gegenbesuch nach Friedberg. Sie wurden von ihrem Lehrer Victor Sao Vicente und von der Betreuerin für internationale Austauschprogramme Ramallah Mahamane Nakobo begleitet.
Am Montag begrüßten Schulleiter Nick Szymanski sowie Nico Diehl und Lorenz Nockemann von der KFZ-Abtteilung herzlich die Gäste aus Lyon und führten sie durch die JPRS. In deutsch-französischen Gruppen lernten sich die Schüler über das Spiel „Egg-Drop“ kennen: Aus vorgegebenen Materialien wie z.B. Strohhalme, Tesafilm und Plastikflaschen bauten die Schüler einen Fallschutz für ein Ei. Auf dem Schulhof zeigte sich, welche Schutzvorrichtung die gelungenste war und das Gewinnerteam wurde gefeiert. Nach dem Mittagessen in der Mensa verbrachten die Schüler einen fröhlichen Kegelnachmittag in der Stadthalle Friedberg.
Während in Lyon der Karosseriebau im Fokus stand, drehte sich in Friedberg alles um die Elektronik. Das Projekt „Bau einer Simulationsbox für die CAN- und LIN-Bus Vernetzung im Fahrzeug“ startete am Dienstag in der KFZ-Werkstatt. Herr Diehl, Herr Nockemann und Herr Vicente vermittelten den Jugendlichen zunächst die theoretischen Inhalte zum Thema „Vernetzung im KFZ“. Dann unterstützten die Lehrkräfte die Schüler dabei, einen Schaltplan der Vernetzung von Komfort- und Antriebssystemen eines VW-Golfs 5 zu analysieren. Am Nachmittag unternahm die Gruppe eine Exkursion zum Technikmuseum Sinsheim, in deren Mittelpunkt eine Museumsrally zu den herausragendsten Exponaten der französischen und deutschen Automobilgeschichte stand.
Am Mittwoch lag der Schwerpunkt auf dem Erlernen und Anwenden einfacher Lötarbeiten, indem die Schüler zunächst die Kabelenden abisolierten und mittels Löten verbanden. Dann fertigten sie die Simulationsboxen, indem sie die einzelnen Busteilnehmer (Komfort- und Antriebssteuergeräte) mit Messanschlüssen auf einer Blechplatine verbanden. Den Nachmittag verbrachten die Schüler mit ihren Lehrkräften in Frankfurt und besichtigten dort u.a. die Ausstellung „Dialog im Dunkel“ im Dialogmuseum.
Einen Tag vor der Rückreise stellten die Schüler das Projekt fertig. Sie führten mit dem Oszilloskop Messübungen an den Simulationsboxen und den Modellfahrzeugen durch und glichen die Gut- und Fehlerbilder der aufgenommenen Signale ab. Zum Ausklang der Projektwoche fand in gemütlicher Runde ein „German Bratwurst Barbecue“ statt.
Die französischen und deutschen Schüler gaben durchweg positive Rückmeldungen zu dem länderübergreifenden KFZ-Projekt und dem interkulturellen Programm, in dessen Verlauf sich die Schüler gegenseitig kennenlernten und Freundschaften schlossen. Der Schüleraustausch zwischen den Berufsschulen in Lyon und Friedberg ist auch für das nächste Jahr wieder geplant.
Di
05
Nov
2024
„AutoKultur“: Neue Schulkooperation der JPRS mit Berufsschule in Lyon
„AutoKultur“, so lautet das Motto des neuen deutsch-französischen Schüleraustausches zwischen den KFZ-Abteilungen der Johann-Philipp-Reis-Schule in Friedberg und der Société d’Enseignement Professionnel du Rhône (SEPR) in Lyon. Die SEPR ist das zentrale Berufsbildungszentrum der Region Rhône-Alpes. Finanziell gefördert wird die Partnerschaft von dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW).
Im Rahmen der neuen Schulpartnerschaft unternahmen acht KFZ-Berufsschüler aus dem 3. Ausbildungsjahr, begleitet von ihren Lehrern Nico Diehl und Lorenz Nockemann, vom 6.10. bis 11.10.24 eine Studienfahrt nach Lyon, um dort in die Welt der Karosserietechnik einzutauchen. Am ersten Tag begrüßte Emmanuel Colin, Abteilungsleiter für technische Schwerpunkte an der SEPR, herzlich die Gäste aus Deutschland und führte sie durch die Berufsschule mit ihren Laboren, Werkstätten und Klassenräumen. Im Anschluss lernte die Gruppe aus Friedberg die am Projekt beteiligten französischen Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrer Victor Sao Vicente und die beiden Betreuerinnen für internationale Austauschprogramme Ramallah Mahamane Nakobo und Marie Petit kennen.
Das gemeinsame KFZ-Projekt „Anfertigung einer Modellkarosserie als Blechkonstruktion“ startete am zweiten Tag mit dem Vorbereitungen in der Werkstatt der französischen Berufsschule. Als erstes standen Brainstorming und Planung auf der Agenda. Dann führten die Schüler unterschiedliche Verfahren in der Blechbearbeitung durch, so z.B. das Anreißen, Zuschneiden, Entgraten und Biegen bzw. Kanten der Bleche. Der Nachmittag war der Kultur gewidmet: Die Schüler unternahmen zusammen mit den betreuenden Lehrern eine Stadtführung, ausgehend vom Besuch der neoromanischen Basilika Notre-Dame de Fourvière bis zur Besichtigung des Altstadtkerns von Lyon mit dem römischen Amphittheater.
Am Mittwoch führten die französischen und deutschen Auszubildenden das Projekt in der KFZ-Werkstatt fort. Am Nachmittag besichtigte die Gruppe die Ausstellung der „Foundation Berliet“, eine eindrucksvolle Sammlung nutzfahrzeugtechnischer Meilensteine der französischen Ingenieurskunst. Einen Tag vor der Rückreise stellten die Schüler das gemeinsame Projekt fertig. Hierbei wendeten sie neu erlernte Fügeverfahren wie z.B. das Schutzgasschweißen und das Widerstandspunktschweißen an.
Die Schüler beider Länder freuten sich über die Gelegenheit zusammen an einem länderübergreifenden KFZ-Projekt zu arbeiten. Teambildende Maßnahmen sowie gemeinsame kulturelle Aktivitäten förderten das Kennenlernen und ermöglichten neue Freundschaften. Die französische Gruppe wird vom 3.11. bis 8.11.24 zum Gegenbesuch nach Friedberg kommen. An der JPRS wird dann der Fokus auf Fahrzeugvernetzung und Bussysteme in Deutschland liegen. Herr Diehl und Herr Nockermann organisieren für die Berufsschüler Aktivitäten und Exkursionen, u.a. zum Technikmuseum Sinsheim und zum Dialogmuseum in Frankfurt. Beide Berufsschulen in Friedberg und Lyon wollen für die Auszubildenden die Vielfalt der KFZ-Branche erlebbar machen und den interkulturellen Austausch zwischen den Schülern fördern.
Eine Übersicht aller älteren JPRS-Artikel finden Sie im: