Die Sis(s)i und der Schneckenschleim

FOS-Studienfahrt Wien vom 2.-5.3.20

 

Anfang März 2020: Zu einer Zeit, zu der CORONA noch nicht viel mehr ist als ein Bier, geht es am 2.3.20 für 40 Schüler*innen der 12FO und drei Lehrer*innen mit dem Reisebus nach Wien. 

Montag, 2.2.20: Nach 10-stündiger Busfahrt vertreten sich alle am ersten Abend erstmal die Beine und brechen zu ersten kulinarischen Erkundungen auf: ob Sportsbar, Sushi in der nahgelegenen LUGNER-City oder Selbstgekochtes mit Zutaten vom Discounter, Wien hat für jede*n und jeden Geldbeutel etwas zu bieten.

Dienstag, 3.3.20: Stadtrundfahrt mit offenem Mund durch die verschiedenen Bezirke der Stadt. Neben dem weltbekannten Prater mit seinem 150 Jahre alten Riesenrad, beeindruckt die Schüler*innen besonders eine Persönlichkeit: Kaiserin „Sisi“, die sich mit ihrer Freizügigkeit ums Leben brachte. In ihrem ausgeprägten Körperkult griff sie zu manch ungewöhnlichem Mittel wie Schneckenschleim als „Glätt-Gel“ für ihre meterlangen und nur alle drei Wochen gewaschenen Haare…mhmmmm.

Der Donaukanal sowie das Gebiet Neue Donau werden in den Sommermonaten zum Schwimm- und Freizeitparadies für die Wiener.

Die mitgereisten Gestalter*innen erleben die verschiedensten kunsthistorischen Baustile quasi „im Vorbeifahren“: von Biedermeierhäusern in der Inneren Stadt über den Historismus im Museumsquartier, kunstvoll gestalteten Jugendstilgebäude rund um den Karlsplatz (darunter eines der prunkvollsten „Häusl“ - öffentliche Toilette - weltweit) oder das von Friedensreich Hundertwasser asymmetrisch-farbenfroh gestaltete KUNST HAUS WIEN. 

Mittwoch, 4.3.20: Nach beeindruckender Führung durch die goldglänzenden Gemächer und die Parkanlagen des SCHLOSS SCHÖNBRUNN, folgt am Nachmittag eine besondere Art der Zeitreise: mit 3D-Brille auf den Nasen geht es in scheinbar atemberaubendem Tempo durch die Wiener Zeitgeschichte – finales Mini-Feuerwerk inklusive. „Echt krass, Alter!“ 

Donnerstag, 5.3.20: Noch immer leicht blass um die Nase (diesmal aber nicht der Zeitreise zuzuschreiben) geht es noch einmal zu Fuß und auf eigene Faust durch Österreichs Hauptstadt. Ob zum Museumsbesuch, treppab in die morbiden Katakomben, schnurstracks mit Eis an den Donaukanal oder zum Shoppen – alle genießen die letzten Stunden, die mit einer Führung durch die Wiener Staatsoper enden. 

Am Abend geht’s dann durch die Nacht zurück nach Friedberg. Baba Wien, schee war‘s!