Am 22.9.25 besuchte eine Gruppe von Kolleginnen der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg den Fachtag „Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Schule“ an der Goethe-Universität in Frankfurt. An der Veranstaltung nahmen die Lehrerinnen Anna Brooke, Eva Hund, Eileen Jost, Madlen Krawatzek, Rika Pauli, Valeria Peuchert, Hilde Sturm sowie die Sozialarbeiterinnen Anna Krüger und Daniela Völker teil. Von 13:30 bis 18:00 Uhr bot der Fachtag ein abwechslungsreiches Programm mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und praxisnahen Ansätzen zur Stärkung der seelischen Gesundheit im Schulalltag.
Zum Auftakt hielt Prof. Dr. Michèle Wessa, Professorin für Klinische Psychologie und Neuropsychologie sowie Leiterin der Abteilung „Neuropsychologie und psychologische Resilienzforschung“ am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, einen inspirierenden Vortrag. Sie beleuchtete wissenschaftliche Grundlagen und aktuelle Forschungsergebnisse zu Resilienz, Schutzfaktoren und Herausforderungen der psychischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen. Dabei wurde deutlich, wie wichtig es ist, diese Themen frühzeitig und strukturiert in den schulischen Alltag zu integrieren.
Im Anschluss folgten verschiedene Workshops, in denen Schulen ihre erfolgreichen Konzepte präsentierten. So wurden unter anderem Ansätze zur Stärkung der Konfliktlösungskompetenz durch Peer-Mediation, Strategien zur Verzahnung von Schulsozialarbeit und Präventionsprogrammen sowie Möglichkeiten zur Förderung des seelischen Wohlbefindens durch Bewegung und aktive Pausen vorgestellt. Die Teilnehmenden konnten praxisnah erleben, wie Schulen voneinander lernen, Erfahrungen austauschen und sich vernetzen, um die psychische Gesundheit ihrer Schülerinnen und Schüler nachhaltig zu fördern.
Parallel dazu bot der „Markt der Möglichkeiten“ einen umfassenden Überblick über Präventionsprogramme und Materialien für alle Jahrgangsstufen. Dieser Raum für Austausch und Inspiration zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig die Unterstützungsmöglichkeiten sind – von niedrigschwelligen Angeboten für den Schulalltag bis hin zu strukturierten Programmen für die Schulentwicklung.
Die Veranstaltung machte deutlich, wie zentral das Thema psychische Gesundheit für die Bildungsarbeit ist. Mit vielen neuen Impulsen und konkreten Ideen kehrten unsere Kolleginnen zurück und werden diese nun in das Kollegium einbringen, um gemeinsam ein gesundes und unterstützendes Lernumfeld für alle Schülerinnen und Schüler zu schaffen.



















