Schulpartnerschaft mit Leżajsk: Schüler aus Polen besuchen die JPRS

Am 21.5.25 wurde im polnischen Leżajsk (Woiwodschaft Karpatenvorland) die Schulpartnerschaft zwischen der polnischen Partnerschule Zespół Szkół Technicznych (ZST) Tadeusz Kościuszko und der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) unterzeichnet. Im Rahmen dieser Partnerschaft besuchten vom 28.9. bis 2.10.25 neun Schüler des Schwerpunktes Mechatronik der Berufsschule in Leżajsk sowie sechs Schülerinnen und drei Schüler des Schwerpunktes Veterinärtechnik des Technischen Veterinär-Schulzentrums in Trzciana die JPRS in Friedberg. Die Schülergruppe wurde von den Lehrerinnen Alfreda Grabowska-Blonska (Leżajsk) und Regina Wojciechowska-Kudyba (Trzciana) begleitet. Gefördert wurde die Begegnung vom Deutsch-Polnischen-Jugendwerk (DPJW).

 

Die polnischen Gäste übernachteten bei ihrem Besuch in der Jugendherberge in Bad Homburg. Dort wurden sie von den Lehrkräften Madlen Krawatzek und Torsten Schöllner aus dem Elektrotechnik-Bereich der JPRS begrüßt. Nach einer kurzen Kennenlernrunde erkundeten die Gäste zusammen mit Schülern der JPRS im Rahmen einer Stadtrally die Stadt Bad Homburg.

 

Am Montag fuhren die Schüler nach Frankfurt. Die Veterinärtechniker besuchten in Begleitung von Lehrer Christian Wolf das Senckenbergmuseum und die Mechatroniker in Begleitung von Herrn Schöllner das Heizkraftwerk West der Mainova. Den Nachmittag nutzten beide Gruppen für eine Stadtbesichtigung. Am Dienstag wurde die Gruppe aus Leżajsk von Schulleiter Nick Szymanski herzlich in Empfang genommen. Zusammen mit JPRS-Schülern erkundete die polnische Schülergruppe die verschiedenen Fachbereiche der Friedberger Berufsschule, um im Anschluss daran Präsentationen zu erarbeiten, auf denen die jeweiligen Bildungssysteme dargestellt wurden. Am Nachmittag begrüßte der Friedberg Bürgermeister Kjetil Dahlhaus die Gäste aus Polen in der JPRS. Im Anschluss besichtigten die Schüler die Sehenswürdigkeiten von Friedberg im Rahmen eines Stadtspazierganges.

 

Am Mittwoch stand eine Besichtigung der Saalburg unter Führung von Lehrer Dr. Sven Krusch auf dem Programm. Die Schüler bekamen nach einer Einleitung durch Dr. Krusch Arbeitsaufträge, die darauf abzielten, den Schülern die bereits vorhandene Mechatronik und die weitentwickelte Landwirtschaft des römischen Reiches zu vermitteln. Eine Besonderheit der Arbeitsaufträge war dabei, dass diese in Englisch formuliert waren und auch die jeweiligen Ergebnisse von den Schülern in Englisch zu präsentieren waren. Abends hatte die Elektroinnung des Wetteraukreises zu einem Grillabend in der Jugendherberge eingeladen. Von der Innung waren an diesem Abend der Kreishandwerksmeister Holger Winkler und der stellvertretene Innungsmeister der Elektroinnung Stefan Ulowetz anwesend.

 

Der Donnerstag wurde dazu genutzt, die ereignisreichen Tage Revue passieren zu lassen. Dazu lud auch das schöne Wetter ein – die Reflektion fand vor der schönen Kulisse der Orangerie im Schlosspark Bad Homburg statt. Voller Eindrücke ging es am Nachmittag für die Gäste aus Leżajsk zum Flughafen, um die Rückreise anzutreten. Die JPRS dankt der Elektro-Innung des Wetteraukreises und der Firma Mainova für die Unterstützung des Projekts und die Besuchsmöglichkeit. Die Schule bedankt sich bei Bürgermeister Kjetil Dahlhaus für den Besuch und das offene und interessante Gespräch. Die Schulpartnerschaft wird im nächsten Frühjahr mit der Fahrt der Elektrotechnik-Schüler der JPRS nach Polen fortgesetzt.