Fachoberschule (FOS) Form A und B

Die Fachoberschule ist ein studienqualifizierender Bildungsgang mit dem Ziel des Erwerbs der Fachhochschulreife (sog. Fachabitur). Diese ist bundesweit anerkannt. Mit dem Abschluss der Fachhochschulreife haben die Absolventinnen und Absolventen die Möglichkeit, bundesweit an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften (Fachhochschule) und zudem in Hessen einen gestuften Studiengang an einer Universität zu studieren. Das besondere Merkmal der Fachoberschule ist die Verzahnung einer praktischen Ausbildung in Form eines gelenkten Praktikums oder einer Berufsausbildung mit einer theoretisch orientierten Bildung.

FOS-Flyer: Schwerpunkte/Fachrichtungen

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Fachoberschule mit Fachrichtung Technik & Gestaltung

Die Fachoberschule baut auf den Kenntnissen des mittleren Abschlusses auf. Sie führt in verschiedenen Schwerpunkten in Verbindung mit einer beruflichen Qualifizierung zur Fachhochschulreife. Im Unterricht werden den Schülerinnen und Schülern die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, die sie zur Aufnahme und erfolgreichen Absolvierung eines Studiums an einer Hochschule bzw. eines gestuften Studienganges (Bachelor) an einer Universität befähigen.
Die Fachoberschule soll außerdem auf die Übernahme von Aufgabenbereichen in mittleren und gehobenen Funktionen vorbereiten und die Voraussetzungen für eine selbstständige Tätigkeit schaffen.

 

Ziel: Fachhochschulreife

 

Fortbildungsmöglichkeiten:

  • Studium an einer Hochschule oder eines gestuften Studienganges an einer Universität. 
  • Laufbahnausbildung
  • Berufsausbildung  

 

Besonderheiten:

Kürzer und schneller Weg zum Studium (Ersparnis von einem Jahr im Vergleich zum Abitur).

  

Besonderheit der Schwerpunkte: fachbezogener Schwerpunkt als Vorbereitung für entsprechendes Studium an einer Hochschule oder eines gestuften Studienganges an einer Universität.

FOS Form A: für Schüler mit Mittlerem Abschluss (Jahrgangsstufen 11 und 12)

FOS Form B: für Schüler mit Mittleren Abschluss und abgeschlossener Berufsausbildung (Jahrgangsstufe 12)

Ansprechpartner:

 

Abteilungsleiter FOS:

Dr. Thomas Uchronski

uchronski@jprs.de


Unterrichtsfächer

Allgemeiner Lernbereich Klasse 11 – Form A

Deutsch

Politik und Wirtschaft

Englisch

Mathematik

 

Allgemeiner Lernbereich Klasse 12 – Form A und Form B 

Deutsch

Politik und Wirtschaft

Englisch

Mathematik

Chemie

Physik

Religion

Sport

Schüler*innen mit einer diagnostizierten Lese- und Rechtschreibeschwäche (LRS)

Grundsätzlich sollen alle Fördermaßnahmen bis zum Ende der Sekundarstufe I abgeschlossen sein (§39(4) VOGSV). Da es sich bei der Johann-Philipp-Reis Schule um eine Schule der Sekundarstufe II handelt, sind Fortsetzungen der Fördermaßnahmen nur in begründeten Ausnahmefällen möglich. Die Voraussetzungen für eine Fortsetzung in der Sekundarstufe II sind eine durchgängige Förderung in der Sekundarstufe I. Bitte stellen Sie immer schon zu Beginn des neuen Schuljahres einen Antrag auf Fortsetzung der Fördermaßnahme, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind.

Bei weiteren Fragen zu LRS wenden Sie sich bitte an Hr. Bauschke:

bauschke@jprs.de

Newsblog – JPRS-Fachoberschule (FOS)

Do

10

Jul

2025

Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule an der JPRS feierlich verabschiedet

Am 3.7.25 wurden an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg 50 Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule (FOS) feierlich verabschiedet. Die Schülerinnen und Schüler haben nach dem erfolgreichen Bestehen der Prüfungen die allgemeine Fachhochschulreife und somit die Qualifikation für ein Studium an einer Fachhochschule oder Universität erworben. Nun erhielten sie ihre Zeugnisse in dem würdigen Rahmen einer Abschlussfeier.

 

Die Feier startete mit dem Auftritt der Schulband „Black Dogs“ unter der Leitung von Lehrer und Leadgitarrist Bernd Ritter. Die Sängerinnen Kimberly Welker und Hannah Theiss, Marit Gressmann an der E-Gitarre, Robert Kuss an der Bassgitarre, Nicolas Robin Warmuth am Keyboard und Marc Philipp Kolberg am Schlagzeug begeisterten die Gäste in den Pausen mit ihren Darbietungen.

 

Schulleiter Nick Szymanski hieß die Schülerinnen und Schüler und ihre Angehörigen, die Gäste und das Kollegium herzlich willkommen. Er richtete den Absolventinnen und Absolventen seine herzlichen Glückwünsche zum Erwerb der Fachhochschulreife aus. Die Abschlusszeugnisse bescheinigten ihnen, dass sie in den letzten Jahren erfolgreich gearbeitet und sich bewährt hätten. Diese Zeit gehe nun zu Ende und etwas Neues beginne, das vielleicht mit Unsicherheit verbunden sei. Dies biete die Chance sich neu zu sortieren, und es würden sich neue, auch unbekannte Wege ergeben. Herr Szymanski ermutigte die jungen Menschen, dass sie ihre ganz eigenen Wege mit offenen Augen und offenen Herzen begehen, neugierig bleiben und in sich selbst Vertrauen haben. Auf ihrem neuen Lebensweg wünschte er ihnen alles Gute und viel Glück.

 

Dr. Thomas Uchronski, Abteilungsleiter der Fachoberschule, begrüßte herzlich die Anwesenden und dankte den Kolleginnen und Kollegen, die die Festlichkeiten organisiert hatten und den Getränke-Ausschank betreuten. Er sprach von einem besonderen Tag, an dem alle gemeinsam mit Stolz und dem Blick nach vorne 50 Schülerinnen und Schüler von der Fachoberschule verabschieden würden. Er attestierte den Absolventinnen und Absolventen, dass sie trotz Zweifel und Rückschlägen nicht aufgegeben sowie Ausdauer und Willen bewiesen hätten, ihr Ziel zu erreichen. Ganz gemäß der Maxime, dass Erfolg kein Glück sei und sich nicht ohne Übung einstelle. Für ihren zukünftigen Lebensweg wünschte Dr. Uchronski den Schülerinnen und Schülern alles Gute, beste Gesundheit und dass ihnen der Wille weiterzukommen erhalten bleibe.

 

In ihrer Rede erinnerte Anna Brooke, Klassenlehrerin der 12 FOG mit dem Schwerpunkt Gestaltung, die Schülerinnen und Schüler an ihre Anfangszeit in der Fachoberschule, die von viel Unbekanntem und Unsicherheiten geprägt gewesen sei. Nun seien sie erfahrener und selbstbewusster geworden, sie hätten sich gegenseitig unterstützt und miteinander gearbeitet. Es sei ihr eine Freude gewesen zu beobachten, wie die Jugendlichen bei jeder neuen Herausforderung den Kopf nicht hängengelassen, sich immer wieder aufgerappelt und weiterentwickelt hätten. Wie auch immer ihr Weg jetzt weitergehe, sie hätten die Fähigkeiten und die Werkzeuge, um ihre Zukunft zu gestalten, so Frau Brooke.

 

Der Religionslehrer und evangelische Pfarrer Horst-Jürgen Wohlgemuth verglich den Erwerb der Fachhochschulreife mit der Erntezeit. So wie das Getreide inzwischen reif zum Ernten sei, so hielten die Schülerinnen und Schüler bald ihre Zeugnisse in der Hand, die von ihrer Reife zeugten. Mit ihrem erfolgreichen Abschluss und ihren erworbenen Qualifikationen würden auch sie nun ihren Ernteertrag bekommen. Für ihren weiteren Lebensweg wünschte Herr Wohlgemuth den Absolventinnen und Absolventen viel Erfolg, viel Glück und Gottes Segen.

 

Die Schülerrede hielt Ahmad Almoustafa von der Klasse 12FOI mit dem Schwerpunkt Informationstechnik. Er sprach von dem gemeinsamen Lernen und den Herausforderungen auf dem Weg zur Fachhochschulreife. Nun hätten sie alle Schwierigkeiten gemeistert und könnten sich gemeinsam freuen und feiern. Die Feier bedeute gleichzeitig Abschied und Neuanfang. Ahmad Almoustafa bedankte sich im Namen seines Abschlussjahrgangs bei den Lehrkräften für die Unterstützung und Hilfe.

 

Im Anschluss überreichten Schulleiter Nick Szymanski, Abteilungsleiter Dr. Thomas Uchronski sowie die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule ihre Abschlusszeugnisse. Die nachfolgenden Schülerinnen und Schüler haben im Schuljahr 2024/25 an der JPRS erfolgreich die Fachhochschulreife erworben:

 

Klasse 12FOB, Schwerpunkt Bautechnik, Klassenlehrer Björn Seitz: Parisa Bahrampour Dehkordi, Alexander Dögel, Marlon Ebert, Marian Goppelsröder, Neo Grünsfelder, Haileab Haile, Nils Ole Langsdorf, Jan Pöhls, Amir Rose, Chantal Schuchart.

 

Klasse 12FOEM, Schwerpunkt Elektro- und Maschinenbautechnik, Klassenlehrer Klaus Peppler: Lukas Bast, Semih Can Bayrak, Philipp Böhm, Jannick Grauling, Lennard Grauling, Finn Greb, Nils Meyer, Amanda Preibisch, Anton Schneider, Maximilian Schnella, Philipp Schüler, Fynn Wiertelorz, Leon Wißner, Jan Zinsheimer.

 

Klasse 12FOI, Schwerpunkt Informationstechnik, Klassenlehrerin Julia Berger: Ahmad Almoustafa, Tobias Kugler, Jannis Leonhard, Dennis Plischke, Timo Vollhardt.

 

Klasse 12FOG, Schwerpunkt Gestaltung, Klassenlehrer Anna Brooke: Emily Becker,

Noah Becker, Mattis Bieler, Arkadia Bieszk, Sandrine Brücke, Collien Burkhardt, Nele Christophersen, Sara Dokovic, Penelope Fenchel, Emely Hermann, Isabelle Herrmann, Hilma Khawam, Laura Koch, Mariella Lacanfora, Kim Lungershausen, Milena Maienschein, Yasmin Mohr, Jason Overath, Kamilla Pal, Tamara Stöpel, Fabienne Weiser.

 

Eine besondere Freude war es für Schulleiter Szymanski und FOS-Abteilungsleiter Dr. Uchronski die zwei Schüler mit den besten Jahrgangsnoten nach vorne zu bitten und ihre besonderen Leistungen zu würdigen: Leon Wißner (Note 1,8) und Timo Vollhardt (Note 1,9).

 

Nach der Zeugnisübergabe gruppierten sich alle frischgebackenen Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule zum gemeinsamen Foto. Die Feier klang aus mit einem geselligen Beisammensein unter der musikalischen Begleitung der Schulband „Black Dogs“.

Fr

07

Mär

2025

Mit den Schülerinnen und Schülern der FOS und der Berufsschule auf die Piste!

Auch in diesem Jahr nahmen 21 Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Klasse 12 an einer erlebnisreichen Schneesportwoche teil. Unter ihnen befanden sich fünf angehende Schreiner sowie fünf Auszubildende im Holz- und Bautenschutz, die gemeinsam eine unvergessliche Zeit in den Bergen verbrachten.

 

Für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer war dies die erste Erfahrung in alpinem Gelände. Besonders die Anfängerinnen und Anfänger stellten sich mit großem Engagement den Herausforderungen des Skifahrens. Von den ersten Versuchen auf Skiern bis hin zu sicheren Abfahrten auf den Pisten zeigten sie beachtliche Fortschritte. Am letzten Tag meisterten die Schülerinnen und Schüler schließlich das gesamte Skigebiet – eine eindrucksvolle Leistung, die sowohl Durchhaltevermögen als auch Lernbereitschaft erforderte und wertvolle Parallelen zur Vorbereitung auf die bevorstehenden Prüfungen aufzeigte.

 

Neben den sportlichen Aktivitäten kam auch der schulische Aspekt nicht zu kurz. Die Abende wurden für individuelle Lernzeiten genutzt, in denen die Schülerinnen und Schüler Aufgaben aus den Fachbereichen Bautechnik, Maschinenbau/Elektrotechnik, Gestaltung und Informationstechnik bearbeiteten. Diese strukturierte Lernzeit, die im Hotel Marcus im Ahrntal stattfand, wurde durch das Schneesportteam der Schule begleitet und unterstützt.

 

Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm rundete die Woche ab. Zu den Höhepunkten zählten ein gemeinsamer Rodelabend, die Teilnahme an der beeindruckenden Ski Show der örtlichen Skischule am Klausberg sowie ein geselliges Abschlussprogramm. Die Schneesportwoche, die nun bereits zum 52. Mal durchgeführt wurde, hat sich als feste Tradition an der Johann-Philipp-Reis-Schule etabliert.

 

Dank der hervorragenden Schneeverhältnisse und der sonnigen Tage konnten die Teilnehmenden wertvolle Erfahrungen sammeln und möglicherweise eine neue Begeisterung für den Wintersport entwickeln. Ein besonderer Dank gilt dem engagierten Skilehrerteam – Angelika Herwig, Björn Seitz, Michael Spiegel, Reinhold Jakobi und Holger Gerlach –, das sowohl auf als auch abseits der Pisten für eine gelungene Woche sorgte.

 

Das SKI-Team der Johann-Philipp-Reis-Schule bedankt sich bei allen Beteiligten für die großartige Atmosphäre während der gesamten Veranstaltung und freut sich bereits auf die nächste Schneesportwoche!

Mo

25

Nov

2024

Für Vielfalt, gegen Rassisums - aus der Wetterauer Zeitung.

Quelle: https://www.giessener-allgemeine.de/wetterau/friedberg-ort28695/fuer-vielfalt-gegen-rassismus-93393111.html

Landrat Jan Weckler (M.) freut sich gemeinsam mit Florian Härle und Anna Brooke sowie Schülerinnen der Johann-Philipp-Reis-Schule über die farbige Vielfalt, die noch bis Mitte Januar im Kreishaus zu sehen sein wird. © pv

Quelle: https://www.giessener-allgemeine.de/wetterau/friedberg-ort28695/fuer-vielfalt-gegen-rassismus-93393111.html

 

Friedberg (prw). »Rassismus ist trotz großer politischer und zivilgesellschaftlicher Bemühungen nach wie vor ein hartnäckiges Problem«, heißt es in einer Pressemitteilung des Wetteraukreises, die auf die Studie »Rassistische Realitäten« des Bundesfamilienministeriums verweist. Demnach waren 22 Prozent der Befragten schon einmal selbst betroffen. Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule für Gestaltung der Friedberger Johann-Philipp-Reis-Schule haben Plakate entworfen, die auf die Problematik aufmerksam machen sollen.

 

18 Werke der Zwölftklässler sind bis Mitte Januar im Kreishaus zu sehen.

 

Plakate bis zum 17. Januar zu sehen

 

Landrat Jan Weckler hat die Ausstellung eröffnet. Er begrüßte Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte bei einer Vernissage: »Seit 2015 kooperieren wir schon mit der Johann-Philipp-Reis-Schule und freuen uns immer wieder über die vielfältigen Ausstellungen, die wir hier schon zu sehen bekommen haben.« Weckler betonte, dass die Schule immer aktuelle Themen aufgreife und sie künstlerisch hervorragend umsetze. Das Rassismus-Thema, dem sich die jungen Künstlerinnen und Künstler diesmal gewidmet haben, sei sehr vielschichtig: »Jeder von uns versteht den Begriff vermutlich ein klein wenig anders. Jeder bringt seine eigenen Erfahrungen bei der Interpretation mit hinein. Eine künstlerische Herangehensweise ermöglicht genau das: Die Plakate sind unterschiedlich und spannend. Sie eröffnen den Besucherinnen und Besuchern des Kreishauses die Möglichkeit, ihren eigenen Zugang zu finden oder neu auszurichten«, sagte der Landrat.

 

Wie die Lehrer Florian Härle und Anna Brooke betonten, erlebten die Schülerinnen und Schüler eine Welt, geprägt von Ungerechtigkeiten und Vorurteilen: »Deshalb setzen wir uns für Werte ein, die unsere Gesellschaft für alle lebenswert machen: Wir möchten, dass jeder Verantwortung übernimmt und sich für Toleranz und Respekt stark macht.«

 

Initiiert wurde die künstlerische Aktion von der Schulsozialarbeit der Regionalen Dienstleistungen Wetterau anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Das Kunstprojekt wurde gefördert von der Partnerschaft für Demokratie Wetterau aus dem Programm »Demokratie leben!« des Bundesfamilienministeriums und ist kofinanziert vom Land Hessen. Die Plakate können gekauft werden.

 

Die Ausstellung ist noch bis zum 17. Januar im Foyer sowie im Flur hinter dem Foyer im Friedberger Kreishaus (Gebäude B auf dem Europaplatz) zu sehen. Die Öffnungszeiten sind montags bis mittwochs von 7.30 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr und freitags bis 12.30 Uhr.

Mo

08

Jul

2024

Fachoberschülerinnen und -schüler an der JPRS feierlich verabschiedet

Bei schönem Sommerwetter wurden am 4.7.24 an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg 54 Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule (FOS) feierlich verabschiedet. Die Schülerinnen und Schüler haben nach dem erfolgreichen Bestehen der Prüfungen die allgemeine Fachhochschulreife und somit die Qualifikation für ein Studium an einer Fachhochschule oder Universität erworben. Nun erhielten sie ihre Zeugnisse in dem würdigen Rahmen einer Abschlussfeier.

 

Die Feier startete mit dem Auftritt der Schulband „Black Dogs“ unter der Leitung von Lehrer und Leadgitarrist Bernd Ritter. Die Sängerinnen Kimberly Welker und Hannah Theiss, Maivinh Nguyen an der E-Gitarre, Robert Kuss an der Bassgitarre, Nicolas Robin Warmuth am Keyboard und Marc Philipp Kolberg am Schlagzeug begeisterten die Gäste mit ihren Darbietungen.

 

In seiner Eröffnungsrede hieß Schulleiter Nick Szymanski die zahlreich erschienen Schülerinnen und Schüler, die Gäste und das Kollegium herzlich willkommen. Er richtete den Absolventinnen und Absolventen seine herzlichen Glückwünsche zum bestandenen Abschluss der Fachhochschulreife aus und wünschte ihnen für die Zukunft viel Erfolg und Glück. Herr Szymanski gab den jungen Menschen mit auf dem Weg, mit dem Beginn der neuen Lebensphase die frisch gesteckten Ziele immer im Auge zu behalten. Dabei helfe es, die Erfahrungen aus der Schulzeit auf dem neuen Lebensweg mitzunehmen, z.B. das Fachwissen, das methodische Handwerkszeug und die Selbstständigkeit beim Lernen und Arbeiten. Die Abschlussfeier sei nun eine perfekte Gelegenheit, um sich bei allen zu bedanken, die sie unterstützt und ihnen Mut gemacht haben.

 

Der Abteilungsleiter der Fachoberschule Dr. Thomas Uchronski verglich in seiner Rede die Schulzeit und die Vorbereitungen auf die Prüfungen mit den Anstrengungen der Tour de France. Den Schülerinnen und Schülern beglückwünschte er zum erfolgreichen Absolvieren des Etappenziels der Fachhochschulreife und wünschte ihnen viel Erfolg für die kommenden Etappen des Lebens.

 

Religionslehrer Horst-Jürgen Wohlgemuth bezog sich in seiner einfühlsamen Rede auf das bekannte Lied „Irgendwas bleibt“ von Silbermond, in dem die Sehnsucht nach Sicherheit, Vertrauen und Beständigkeit poetisch zum Ausdruck kommt. Er griff diese hoffnungsvollen Gedanken auf und vermittelte den Schülerinnen und Schülern, wie wichtig Sicherheit, Verlässlichkeit und füreinander einstehen im Leben seien. Im schnelllebigen Alltag und im Arbeitsleben, das oft ständige Erreichbarkeit erfordere, seien immer wieder Momente der Ruhe und Entschleunigung wichtig.

 

Im Anschluss überreichten die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer den Fachoberschülerinnen und Fachoberschüler ihre Abschlusszeugnisse. Die nachfolgenden Schülerinnen und Schüler haben im Schuljahr 2023/24 an der JPRS erfolgreich die Fachhochschulreife erworben:

 

Klasse 12FOB, Schwerpunkt Bautechnik, Klassenlehrer Björn Seitz: Abdullah Alabras, Laurenz Dörnenburg, Leonie Pia Grazie Drechsler, Lalè Anneliese Hiecke, Elham Kelzie, Aaron Damien Paulssen, Yannis Schmidt vom Hofe, Tristan Wagner

 

Klasse 12FOEM, Schwerpunkt Elektro- und Maschinenbautechnik, Klassenlehrer Klaus Peppler: Crispin Blank, Mathias Bott, Henry Fink, Jerome Frei, Lars Fuchs, Colin Geist, Demian Gudi, Moritz Krebs, Marcel Tim Mohrhardt, Luk Wilhelm Müller, Julian Robin Pfaff, Fabrice Reininger, Philip Reiter, Yannis Marcel Schkoda, Steve Stähle, Maxim Uliyanov, Lena Weitzel

 

Klasse 12FOG, Schwerpunkt Gestaltung, Klassenlehrerin Anna Brooke: Jessika Baumgart, Maurice Brys, Samara Denner, Maya Feldman, Tabea Gärtner, Jonas Heidrich, Lena Klemt, Destiny Klie, Leonie Klupp, Jessica Maniera, Maya Markus, Elisa Maria Prescher, Tabea Reichelt, Felicia Schaaf, Johanna Schlosser, Stefanie Schreiner, Anja Stojković, Emilia Stragapede, Eileen Vera, Angelina Vogt, Hannah Zuchel

 

Klasse 12FOI, Schwerpunkt Informationstechnik, Klassenlehrerin Julia Berger: Finn Böhm, Mohamad H. Ali, Manuel Köhler, Mashood Rana, Ole Lars Ruhl, Nick Schröder, Muaaz Shahzad, Milosz Jan Sierzega

 

In einem weiteren Programmpunkt ehrten Schulleiter Szymanski und FOS-Abteilungsleiter Dr. Uchronski die Schülerinnen und Schüler mit den besten Jahrgangsnoten: Jonas Heidrich (Note 1,5), Ole Ruhl (Note 1,6) und Mathias Bott (Note 1,6).

 

Nach der Zeugnisübergabe gruppierten sich die frischgebackenen Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule zu den Klassenfotos. Die Feier klang aus mit einem geselligen Beisammensein unter der musikalischen Begleitung der Schulband „Black Dogs“.

Mi

08

Mai

2024

Eine kurze Reise, durch die deutsche Geschichte in die Hauptstadt

Unsere Abschlussfahrt nach Berlin. Eine kurze Reise, durch die deutsche Geschichte in die Hauptstadt

 

von Cornelia Fritz und Florian Härle

 

Es ist Montagmorgen, 8:00 Uhr, die Rucksäcke werden im Bus verstaut. Wir, das sind Schülerinnen und Schüler mit Lehrkräften des Jahrgangs 12 der Fachoberschule der der Johann-Philipp-Reis-Schule Friedberg, machen uns auf den Weg, voller Erwartungen, Vorfreude und etwas Grauen vor der siebenstündigen Busfahrt, um den Schulalltag für eine Woche hinter uns zu lassen. Nach ein paar Stunden Autobahn, einer gesunden Mischung aus Schlaf und Musik aus den hinteren Reihen erreichen wir die pulsierende Hauptstadt Deutschlands. Nach dem Einchecken im Hotel treibt uns der Hunger zum guten Italiener in der Platte direkt um die Ecke, wo wir erste Pläne für die kommenden Tage schmieden.

 

Am Dienstag starten wir das Programm mit einer Stadtrundfahrt im eigenen Bus, begleitet von einem Guide mit landestypischer Berliner Schnauze, vorbei an unzähligen Baustellen, geschichtsträchtigen Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten. Seine Anekdoten sind unterhaltsam wie lehrreich und jetzt wissen wir auch wer Goldelse ist, wo die Schwangere Auster, Lippenstift und Puderdose stehen. Nachmittags erkunden wir das Spionagemuseum und tauchen ein, in die Welt der Geheimagenten Mata Hari, 007 und Guillaume etc.

 

Der Mittwoch versetzt uns in eine ernste und gleichermaßen nachdenkliche Stimmung. Wir besuchen die Gedenkstätte Sachsenhausen, wo die Nationalsozialisten im Jahr 1936 eines der ersten Konzentrationslager als Modell- und Schulungslager errichteten. Diese Erfahrung der Stille beim Durchschreiten dieses Ortes berührt zutiefst und regt uns zu Gesprächen an.

 

Am Donnerstag sind wir schwer beeindruckt von der Architektur des Jüdischen Museums und erhalten in einem Workshop spannende Einblicke in das Leben deutscher Juden von damals wie heute. Zum Abschluss diskutieren wir dort angeregt über die Frage, wie mit menschenverachtenden Beleidigungen wie dem „Judensau“-Motiv an Wittenbergs Stadtkirche umzugehen sei und stellen fest, die Antwort ist komplex und liegt zwischen Aufklärung, Mahnung und Verantwortung. Ein weiteres architektonisches Highlight an diesem Tag erwartet uns in der Neuen Nationalgalerie, wo wir die Kunst des 20. Jahrhunderts auf uns wirken lassen.

 

Mit reichlich Erinnerungen im Gepäck und die Köpfe voller neuer Eindrücke machen wir uns am Freitag auf den Rückweg. Unsere Abschlussfahrt war mehr als nur ein Ausflug, es war eine Reise durch die Geschichte der Bundesrepublik, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Für die finanzielle Unterstützung der Reise möchten wir uns an dieser Stelle recht herzlich beim Wetteraukreis bedanken.