Berufsfachschule (BFS)
Der clevere Weg zum Mittleren Bildungsabschluss mit dem extra Plus einer berufsvorbereitenden Zusatzqualifikation in einem Schwerpunktfach deiner Wahl!
Die Berufsfachschule mit Schwerpunkt Technik & Gestaltung
Die Berufsfachschule ermöglicht eine gute Berufsvorbereitung im Schwerpunktfach und darüber hinaus das Erreichen des Mittleren Bildungsabschlusses. Diese Kombination macht sie besonders attraktiv. Ein Praktikum außerhalb der Schule gehört ebenfalls zur beruflichen Qualifizierung.
Die erworbenen Kompetenzen können auch in einer weiterführenden Bildung in der Fachoberschule und im Beruflichen Gymnasium genutzt werden.
Ziel: Mittlerer Abschluss (Realschulabschluss)
Fortbildungsmöglichkeiten: Fachoberschule - Berufliches Gymnasium
Voraussetzungen:
- Hauptschulabschluss mit mind. Note 3 in Mathematik, Deutsch, Englisch oder qualifizierender Hauptschulabschluss und Durchschnittsnote 3 in den anderen Fächern
- in einem Fach ist die Note 4 zulässig
- noch keine 18 Jahre alt
- noch keine andere BFS besucht
- keine Berufsausbildung
Vorteile der JPRS:
Das Geniale an der Berufsfachschule ist der hohe Praxisanteil pro Woche. Dies macht Spaß und ist nicht so ermüdend, wie „klassischer Unterricht“! Man lernt eine Menge berufliche Dinge im jeweiligen Schwerpunkt. Eventuell kann man eine Verkürzung der Ausbildung in einem Beruf des Schwerpunktfaches bekommen.
Theorie und Praxis werden in den Projekten gemeinsam gelernt.
Der Praxisunterricht findet in passenden Werkstätten und in möglichst kleinen Gruppen statt.
Besonderheiten der JPRS:
- Sozialarbeit „live“ erleben in der Patenschaft mit dem „Karl-Wagner-Haus“ in Friedberg.
- Spezielles Coaching zur Prüfungsvorbereitung ; teilweise mit externen Motivatoren.
- Klassenfahrten mal anders: Geschichte und Technik zum Anfassen.
- Individuelle Unterstützung durch Sozialarbeit im Schulalltag.
Schwerpunkte:
- Elektrotechnik
- Fahrzeugtechnik
- Metalltechnik
- Farbtechnik und Raumgestaltung
- Holztechnik
- Technik und Körperpflege
Besonderheit der Berufsfelder:
Zusätzliche fachliche Qualifikation zum Abschluss
Unterrichtsinhalte (Allgemeiner Lernbereich):
Dauer: 2 Schuljahre - Jahrgangsstufen 10-11
Anmeldung: bis zum 30. April des jeweiligen Kalenderjahres
Praktikum: 1 Tag pro Woche in JS 10/2
LRS: Info für Schülerinnen und Schüler mit einer diagnostizierten Lese- und Rechtschreibeschwäche
Grundsätzlich sollen alle Fördermaßnahmen bis zum Ende der Sekundarstufe I abgeschlossen sein (§39(4) VOGSV). Da es sich bei der Johann-Philipp-Reis Schule um eine Schule der Sekundarstufe II handelt, sind Fortsetzungen der Fördermaßnahmen nur in begründeten Ausnahmefällen möglich. Die Voraussetzungen für eine Fortsetzung in der Sekundarstufe II sind eine durchgängige Förderung in der Sekundarstufe I. Bitte stellen Sie immer schon zu Beginn des neuen Schuljahres einen Antrag auf Fortsetzung der Fördermaßnahme, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind.
Bei weiteren Fragen zu LRS wenden sie sich bitte an Hr. Bauschke:
Newsblog – JPRS-Berufsfachschule (BFS)
Do
29
Aug
2024
Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule an der JPRS
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg erlangen Schülerinnen und Schüler nach dem zweijährigen Besuch der Berufsfachschule den Mittleren Bildungsabschluss. Ergänzend zu den allgemeinbildenden Fächern werden sie zusätzlich in den Berufsfeldern Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Metalltechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung sowie Körperpflege unterrichtet. Damit erwerben sie beste Voraussetzungen z.B. für eine anschließende Berufsausbildung.
Am 10.7.24 erhielten 31 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule ihre Abschlusszeugnisse. Zur feierlichen Verabschiedung kamen die Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern, die Schulleitung und die unterrichtenden Lehrkräfte im überdachten Schulhof der JPRS zusammen.
Schulleiter Nick Szymanski begrüßte die Anwesenden und beglückwünschte die Schülerinnen und Schüler herzlich zum Abschluss der Berufsfachschule. Nun beginne ein neuer Weg und das könne eine Fortführung der Schullaufbahn oder eine Berufsausbildung sein. Wofür die Absolventen sich auch entschieden, das Wichtigste sei, dass sie ihr Ziel immer im Auge behalten. Bei ihrem neuen Lebensabschnitt könnten sie von den Erfahrungen in der Berufsfachschule profitieren, und zwar nicht nur von den fachlichen Fähigkeiten sondern auch von vielen anderen Kompetenzen, z.B. wie man zielgerichtet lerne. Herr Szymanski bat die Absolventinnen und Absolventen sich bei allen zu bedanken, die sie in den letzten Jahren begleitet und unterstützt haben und wünschte ihnen auf ihrem neuen Lebensweg viel Erfolg und Glück.
Mirko Wolf, Abteilungsleiter der Berufsfachschule, lobte ausdrücklich den diesjährigen Abschlussjahrgang, denn dieser zeichne sich dadurch aus, dass ausnahmslos alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs den Realschulabschluss erworben hätten. Als positives Beispiel nannte er die zurückliegenden schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfungen, die reibungslos abgelaufen wären und bei denen zwischen Prüflingen und Kollegium ein sehr angenehmes Arbeiten geherrscht hätte.
Der evangelische Religionslehrer Horst-Jürgen Wohlgemuth hatte für den besonderen Anlass der Verabschiedungsfeier einen Reisesegen aus Irland ausgesucht, den er den Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule als Segen für den weiteren Lebensweg mitgab. Der Segenstext begann mit den schönen Worten: „Deine Zukunft sei wie ein fruchtbares Land, auf dem blüht, wächst und gedeiht, was du beginnst, dass dir dabei Hilfe zukommt wie sanfter Sommerregen, der die Samenkörner aufgehen lässt.“
Der Klassenlehrer der BF11b Niklas Göpel verglich den Weg zum Abschluss mit der Heldenreise in den antiken Mythen und der Literatur. Als anschauliches Beispiel führte er den Schülerinnen und Schülern den Held Jonas aus dem Jugendroman „Hüter der Erinnerung“ vor Augen, den sie im Unterricht behandelt hätten. Auch sie hätten beim Wechsel in die Berufsfachschule vor neuen unbekannten Herausforderungen gestanden und dabei Ratschläge und Hilfe von Eltern, Freunden und Lehrkräften erfahren. Auf ihren Weg mussten sie zahlreiche Prüfungen bestehen, denn im Grunde sei jedes Referat, jeder Test und jede Klausur eine Prüfung gewesen. Diese Erfahrungen hätten sie stärker gemacht und sie mit Durchhaltevermögen und Disziplin ausgerüstet, was alles zum erfolgreichen Bestehen der Abschlussprüfungen beigetragen hätte. Dieser Erfolg sei vergleichbar mit dem Sieg über eine Bestie in der Heldenwelt. Der erworbene Abschluss gleiche nun einer Wiedergeburt und Verwandlung: Jetzt seien sie junge Erwachsene, die mit Zuversicht und Mut in die Zukunft blickten. Die jüngst gewonnenen Erfahrungen seien wie Schätze, die dabei helfen würden, sich den neuen Herausforderungen in der Zukunft mutig zu stellen.
Als nächsten Programmpunkt ehrte Abteilungsleiter Mirko Wolf die zeugnisbesten Schülerinnen und Schüler: Luna Mieke Grün (Note 1,38) und Kerem Kaya (Note 1,63). Im Anschluss erhielten die stolzen Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlusszeugnisse und wurden dabei von Schulleiter Szymanski, Abteilungsleiter Wolf und den Klassenlehrern herzlich beglückwünscht. Folgende 31 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule haben an der JPRS im Schuljahr 2023/24 den Mittleren Bildungsabschluss (Realschulabschluss) erfolgreich bestanden:
Berufsfachschulklasse BF11a mit den Schwerpunkten Elektrotechnik und Fahrzeugtechnik, Klassenlehrer Klaus Peppler. Die Zeugnisse überreichte in Vertretung die Lehrerin Tina Fuest: Mohamed Adil Salih, Jahanzaib Ahmad, Ashyan Amir, Michael Hackfort, Kerem Kaya, Rouven Körber, Johanna Kröll, Nitin Kumar, Hoang Long Mai, Osid Moussa Basha, Lion Porth, Felix Schmieder, Sebastian Stuff, Sufyan Ali Zia.
Berufsfachschulklasse BF11b mit den Schwerpunkten Farbtechnik und Raumgestaltung, Körperpflege und Metalltechnik, Klassenlehrer Niklas Göpel: Omid Ahmedi, Larissa Cornellis, Ibrahim Mert Er, Kristin Sophie Grieb, Luna Mieke Grün, Maurice Kindscher, Alina-Marie Kremer, Valentina Mihaljevic, Borislava Patsina, Leonie Pietzonka, Milena Radoslavova Rumenova, Fahad Sultan, Esan Sultani, Nour Tayeb, Samantha-Sue Waas, Luisa Charlotte Wewezer, Avesta Youness.
Nach der Übergabe der Zeugnisse bat Abteilungsleiter Mirko Wolf die Schülerinnen und Schüler zum Fototermin mit ihren Lehrerinnen und Lehrern. Anschließend ließen die Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule mit ihren Angehörigen und Lehrern den Abend mit netten Gesprächen, Getränken und leckeren Pizzen ausklingen.
Mo
08
Jul
2024
Berufsfachschulklasse der JPRS besucht Hofgut Friedelhausen
Die Berufsfachschulklasse 10BFc der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg unternahm am 27.6.24 einen lehrreichen Ausflug zum Hofgut Friedelhausen, einem Demeter-Hof zwischen Gießen und Marburg. Die Schülerinnen und Schüler bekamen die Gelegenheit, die dortige Kreislaufwirtschaft und den ökologischen Landbau hautnah zu erleben und ihre Perspektiven auf Konsum und Landwirtschaft zu erweitern. Der Ausflug wurde organisiert und begleitet von Lehrerin Eileen Jost und Schulsozialarbeiterin Daniela Völker, mit Unterstützung des Klassenlehrers Roman Thomas.
Das Hofgut Friedelhausen ist nicht nur ein landwirtschaftlicher Betrieb, sondern auch ein Wohn- und Arbeitsort für Menschen mit Behinderung. Diese erhalten dort die Möglichkeit, im Betrieb mitzuwirken und Teil einer unterstützenden Gemeinschaft zu sein. Hannah Hattemer vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) führte die Schülerinnen und Schüler vor Ort in das Thema ökologischer Landbau ein. Dies war eine gute Ergänzung zum Politik- und Wirtschaftsunterricht, in dem die Klasse zuvor das Thema Klimawandel und die Massentierhaltung als ein Faktor, der zum Klimawandel beiträgt, bearbeitet hatte.
Nach der theoretischen Einführung folgte eine Führung über den Hof, bei die Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Bereiche des landwirtschaftlichen Betriebs kennenlernten. Besonders beeindruckt waren die Jugendlichen von der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, die auf dem Hof umgesetzt wird. Diese umfasst die Vermeidung von Abfall, die effiziente Nutzung von Ressourcen und den schonenden Umgang mit der Natur.
Ein weiteres Highlight des Ausflugs war die Verköstigung mit hofeigenen Produkten, z.B. aus der eigenen Käserei. Die Schülerinnen und Schüler konnten frisches Gemüse, selbstgebackenes Brot und andere Köstlichkeiten probieren, die nach den strengen Demeter-Richtlinien produziert wurden. Die Kosten für den Ausflug und die Verköstigung wurden vom FiBL übernommen.
Ziel der Exkursion war es, den Schülerinnen und Schülern die Prinzipien des ökologischen Landbaus näherzubringen und sie für die Bedeutung eines bewussten Konsums zu sensibilisieren. Die praktische Erfahrung auf dem Hofgut Friedelhausen bot den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre theoretischen Kenntnisse zu vertiefen und einen Perspektivwechsel vorzunehmen. Der Ausflug war für die Klasse 10BFc nicht nur eine wertvolle Ergänzung zum Unterricht, sondern auch eine inspirierende Erfahrung, die ihnen gezeigt hat, wie nachhaltige Landwirtschaft und soziale Integration erfolgreich umgesetzt werden können.
Sa
22
Jul
2023
Verabschiedung der Absolventen der Berufsfachschule an der JPRS
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg erlangen Schülerinnen und Schüler nach dem zweijährigen Besuch der Berufsfachschule den Mittleren Bildungsabschluss. Ergänzend zu den allgemeinbildenden Fächern werden sie zusätzlich in den Berufsfeldern Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Metalltechnik, Gestaltung, Holztechnik und Körperpflege unterrichtet. Damit erwerben sie beste Voraussetzungen z.B. für eine anschließende Berufsausbildung.
Am 19.7.23 erhielten 36 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule im überdachten Schulhof der JPRS ihre Abschlusszeugnisse. Zur feierlichen Verabschiedung fanden sich neben den Schülerinnen und Schüler auch die Schulleitung, die unterrichtenden Lehrkräfte und Eltern ein. JPRS-Schulleiter Nick Szymanski und Mirko Wolf, Abteilungsleiter der Berufsfachschule, begrüßten herzlich die Anwesenden und gratulierten den jungen Menschen zum Erwerb des Realschulabschlusses.
In seiner Rede freute sich Schulleiter Szymanski mit den Absolventen über den erfolgreichen Abschluss der Berufsfachschule. Nun könnten sie neue Wege beschreiten, z.B. einen höheren Schulabschluss anstreben oder eine Berufsausbildung beginnen. Dabei könnten sie die in der Berufsfachschule erworbenen Kompetenzen und berufsvorbereitenden Qualifikationen mit auf ihren neuen Weg nehmen. Herr Szymanski bat die Absolventen, sich anlässlich ihres Abschlusses bei allen zu bedanken, die sie unterstützt haben, und wünschte ihnen viel Erfolg und Glück auf ihrem weiteren Lebensweg.
Im Anschluss händigten die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer den stolzen Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlusszeugnisse aus. Folgende 36 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule haben an der JPRS im Schuljahr 2022/23 den Mittleren Bildungsabschluss (Realschulabschluss) erfolgreich bestanden:
Berufsfachschulklasse 11a mit den Schwerpunkten Metalltechnik, Körperpflege und Gestaltung, Klassenlehrerin Petra Hartmann:
Nursen Akcay, Lilly Marie Burian, Sabrina Busiello, Finn Christian Dalchow, Linn Marit Giesenhagen, Muhammed Gür, Armin Kamenćić, Michael Kolesnikov, Anna Lena Körner, Magdalena Maria Maciszka, Lev Shanley Manatad, Mayar Muhanna, Joy Ruhl, Hewan Takele Tafara, Kenan Tatan, Yvonne Touma, Angelica Jasvinder Weppler de Moya.
Berufsfachschulklasse 11b mit den Schwerpunkten Elektrotechnik und Fahrzeugtechnik, Klassenlehrer Klaus Peppler:
Khaled Alterkawy, Taner Bayram, Lucas Filipe Drenkhahn, Luc Gregorius, Jan Paul Gutte, Nils Heinrich, Sven Hübner, Jad Kabbash, Lucas Kaiser, Francesco Montagna, Larissa Jeniffer Padberg, Simon Schemmerling, Henrik Schmidt, Daniel Andrei Serban, Jeremy Jason Silk, Jan Stöger, Bastian Elias Tulatz, Fabian Watz, Jonathan Weber.
Nach der Übergabe der Zeugnisse bat Abteilungsleiter Mirko Wolf die Schülerinnen und Schüler zum Fototermin mit ihren Lehrerinnen und Lehrern. Anschließend ließen die Absolventen der Berufsfachschule mit ihren Angehörigen und Lehrern den Abend mit netten Gesprächen, Getränken und Knabbereien ausklingen.
Di
11
Jul
2023
Handwerkliche Meisterleistung: Schüler der Johann-Philipp-Reis-Schule bauen eigenen Metalltruck
In einem beeindruckenden Projekt haben Schülerinnen und Schüler der Johann-Philipp-Reis-Schule ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis gestellt, indem sie eigenständig einen Truck aus Metallteilen konstruierten. Mit Unterstützung einer Lehrkraft nutzten sie ihre in der zweijährigen schulischen Ausbildung erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten, um das Fahrzeug zu planen und zu fertigen. Kreativität und Teamarbeit spielten dabei eine entscheidende Rolle, da die Schülerinnen und Schüler ihre individuellen Stärken einbrachten und innovative Lösungen fanden. Trotz einiger Herausforderungen überwanden sie Probleme und entwickelten das nötige Durchhaltevermögen, um das Projekt erfolgreich abzuschließen. Das stolze Ergebnis war ein ästhetisch ansprechender Metalltruck, der ihre handwerklichen Kompetenzen und ihr Selbstvertrauen widerspiegelte. Diese herausragende Leistung unterstreicht die Bedeutung handwerklicher Fähigkeiten in einer modernen Welt.
Di
27
Jun
2023
JPRS spendet für Erdbebenhilfe der Aktion Hessen hilft e.V.
Die Schüler und Lehrer der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg haben Spenden für die Erdbebenoper in der Türkei und in Syrien gesammelt. Am 10.5.23 überreichten Schulleiter Nick Szymanski und die beiden Organisatorinnen Gülsah Albayrak und Tina Fuest Frau Erika Greilich vom Verein Aktion Hessen hilft einen Spendenscheck über die Summe von 1.299,49 Euro. Die Aktion Hessen hilft e. V. hat seit dem Erdbeben vier Hilfslieferungen auf den Weg gebracht: mit Hygieneartikeln, mit Lebensmitteln, mit Equipment für die Trinkwasserdistribution usw. Rund 150 Paletten Hilfsgüter im Wert von rund 350.000 Euro wurden bisher vom Flughafen Frankfurt aus ins Erdbebengebiet geflogen, weitere Lieferungen sind in Vorbereitung. „Dafür ist die Spende der JPRS ein toller Beitrag“, freute sich Frau Greilich.
Die Spendenaktionen an der JPRS starteten eine Woche nach dem Erdbeben (6.2.23) und gingen bis Anfang März. Mehrere Schulkassen und Lehrer sowie die Schülervertretung (SV) engagierten sich in diesem Zeitraum aktiv bei diversen Aktionen. Am 14.2. bereiteten die Schülerinnen und Schüler der Klasse BzB1c (Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung) Pizzabrötchen zu, die im Foyer der Schule gegen eine Spende angeboten wurden. Betreut wurden sie von ihrer Klassenlehrerin Vicky Koras und von Ernährungslehrerin Tanja Rauch. Die Klasse hatte viel Freude beim Gestalten der Aktionsplakate, dem Herstellen der Pizzabrötchen und Vorbereiten sowie Betreuen der Aktionsstände. Die Schüler und Lehrer der JPRS wiederum spendeten fleißig und ließen sich die leckeren Brötchen in der Pause schmecken.
Zwei Tage später stand im Foyer der Schule ein großer Aktionsstand mit vielen köstlichen Kuchen, die das Kollegium der JPRS im Vorfeld gebacken hatte. Diese Aktion organisierte Lehrerin Gülsah Albyrak und wurde hierbei von den Mitgliedern des Schulsanitätsdienstes unterstützt. In der Pause fanden die Kuchen gegen eine Spende reißenden Absatz. Ende Februar folgte die nächste Aktion: Unter der Anleitung von Lehrerin Petra Hartmann backten Schülerinnen und Schüler der BF11a (Berufsfachschule) und BG11a (Berufliches Gymnasium) Crêpes und hatten dabei alle Hände voll zu tun, so groß war der Andrang.
Die Initiative wurde Anfang März komplettiert mit der Spendensammelaktion der Schülervertretung, organisiert von Schulsprecher Niels Buch und seinen Stellvertretern Noah Bornmann und Attila Demiroglu. Ausgestattet mit Spendendosen der Aktion Hessen hilft e.V. gingen die Mitglieder der Schülervertretung in die Klassenräume und in das Lehrerzimmer und sammelten Spenden für die Erbebenopfer. Im Namen der Schulgemeinde betonte Noah Bornmann die Bedeutung des Engagements: „Die Spendenaktion war auch für unsere Schule eine wichtige Angelegenheit und wir haben versucht so gut wie es geht zu helfen. Wir drücken unser tiefes Mitgefühl für die Erdbebenopfer aus und danken jedem Spender recht herzlich."
Die Aktion Hessen hilft e.V. gründete sich 1991 aus Anlass der jugoslawischen Nachfolgekriege. Inzwischen hat sich der Verein zu einer Gemeinschaftsaktion von über 300 hessischen Schulen entwickelt und seitdem Hilfsprojekte in Krisen-, Kriegs- und Katastrophengebieten in rund 30 Ländern weltweit durchgeführt. Um den Transport der Sachspenden und den Zukauf fehlender Hilfsgüter finanzieren zu können, ist die Aktion Hessen hilft auch auf finanzielle Unterstützung angewiesen: Spendenkonto bei der Sparkasse Oberhessen, IBAN DE81518500790121007665, BIC HELADEF1FRI.