BBV Schwerpunkt Körperpflege

Ziel: Hauptschulabschluss

 

Fortbildungsmöglichkeiten: 

  • Berufsfachschule
  • Berufsausbildung

 

Voraussetzungen:

Vollzeitschulpflicht (9 Jahre) muss erfüllt sein. 

 

Dauer: 1 Jahr 

 

Anmeldung: bis zum 30. April des jeweiligen Kalenderjahres

 

Besonderheiten des Schwerpunktes:

  • Schwerpunkt als zusätzliche fachliche Qualifikation zum Abschluss

 

Schwerpunkt Körperpflege (Unterrichtsablauf): 

Neben den allgemeinbildenden Inhalten werden in einem Schuljahr zwei Qualifizierungsbausteine unterrichtet. Diese befassen sich überwiegend mit Unterrichtsthemen, die an der Praxis orientiert sind. Neben der Erarbeitung theoretischer Grundlagen liegt der Schwerpunkt in der praktischen Umsetzung grundlegender Friseurtätigkeiten. Besonders wichtig ist hierbei, dass die Themen in Teamarbeit erarbeitet werden. Dies soll u.a. die Kommunikationsfähigkeit und andere soziale Kompetenzen trainieren.

 

  • Qualifizierungsbaustein 1: Vom Kundenempfang zur Haarwäsche
  • Qualifizierungsbaustein 2: Kosmetik und Maniküre

 

 

Sonstiges:

Die Projektprüfung im Schwerpunkt Körperpflege findet im Rahmen einer großen Modenschau statt. Hier werden Modelle zu unterschiedlichen Themen gestylt. Im Vordergrund stehen hierbei Frisur, Make-up und Kleidung.

Diese Form der Projektprüfung ist mittlerweile ein Highlight der Schule geworden und findet immer mehr Interesse in der Öffentlichkeit. Die Planung, Gestaltung und Ausführung dieser Modenschau findet schwerpunktübergreifend statt, d.h. BBV-Nahrung sorgt für das leibliche Wohl der Besucher, BBV-Holz übernimmt beispielsweise den Bau des Laufstegs usw.

 

Praktikum:

  • Schwerpunkt als zusätzliche fachliche Qualifikation zum Abschluss (1 Tag pro Woche)

 

 

Ansprechpartner:

 

Abteilungsleiter BBV:

Frederik Weiss

weiss@jprs.de


Betriebsbesichtigung der Klasse 1 D am 03.12.2013

 

Die Gruppe „Körperpflege“ aus der Klasse 1D traf sich im Rahmen des Unterrichts am Dienstag mit Ihrer Fachlehrerin Frau Stadelmann und der Sozialpädagogin Frau Henske Punkt 13.00 Uhr auf dem Schulhof zu einer Betriebsbesichtigung. Frau Stadelmann und die Jugendlichen haben geplant, den Unterricht heute mit einer Betriebsbesichtigung „betriebsnah“ zu erkunden und zu reflektieren, was übrigens auch total super gelang und von den Jugendlichen sehr gut angenommen wurde. So mucksmäuschenstill und interessiert ist die Klasse sonst kaum.

 

Alles muss klein beginnen. In der Schule werden die Schüler von Frau Stadelmann unterrichtet und mit allen Informationen rund um das Thema „Körperpflege“ überwiegend theoretisch versorgt. Wie im richtigen Leben erarbeiten sie sich Schritt für Schritt einen Arbeitsbereich nebst Knowhow. Sie machen sich gemeinsam viele Gedanken über die Wünsche von Kunden und den Nutzen, den die Produkte zur Behandlung haben. Großen Wert wird auf die Präsentation des erworbenen Wissens gelegt.

 

In Vorbereitung der Betriebsbesichtigung haben die Schülerinnen und Schüler eine Warenlieferung für die kosmetische Behandlung ausgepackt, gelernt was Warencontrolling im Salon bedeutet und Nagelpflegeprodukte für die Frau und den Mann erprobt.

Endlich ging´s los in Richtung Stadtmitte. Ziel war der Kosmetikbereich im Salihaus. Dort wurden wir sehr freundlich in Empfang genommen und tauchten in die interessante Welt der „Körperpflege“, genauer die Kosmetik ein.

 

Die Wohlfühl-Atmosphäre der liebevoll ausgestatteten Praxisräume fiel uns als erstes auf. Frau Komac, eine staatlich geprüfte Kosmetikerin des Hauses weihte zuerst alle in die Kunst der Maniküre und des Nägel Lackierens ein. Was vorher im Unterricht immer wieder praxisnah gelernt wurde, konnte nun im Kosmetikstudio an Betüls Händen bewundert werden. Die Begutachtung der Hände und Nägel, die Auswahl der Arbeitsweise und Technik, bis hin zur Hygiene, alles wurde besprochen und demonstriert. Keiner merkte, wie schnell die Zeit verging.

 

Dann der nächste Schritt, eine Gesichtsbehandlung. Hier wurde eine oder ein Freiwilliger gesucht und schnell gefunden. Bei der Hauttypanalyse durfte jeder durch die riesige Vergrößerungslupe schauen und die Gesichtshaut einer Mitschülerin begutachten, ehe dann die Kosmetikerin die Abläufe schilderte und durchführte. Den Abschluss bildete ein Rundgang durch weitere kundenfreundlich gestaltete Behandlungsräume, die durch ihr mediterranes Ambiente und die Behandlungsliegen auch ein klein wenig an Urlaub erinnern. Und so manche Teilnehmerin oder mancher Teilnehmer überlegte: hier könnte ich mich doch auch mal bewerben, vorausgesetzt ich schaffe den qualifizierten Hauptschulabschluss in diesem Schuljahr. Na dann, auf zu neuen Zielen!