Schule & Gesundheit – ein Langzeitprojekt der JPRS

Sportaktionen, wie die Teilnahme am "AOK Moves You" Schulsportwettbewerb.
Sportaktionen, wie die Teilnahme am "AOK Moves You" Schulsportwettbewerb.

Die Gesundheit unserer Schüler und Lehrer zu fördern ist unser erklärtes Ziel!

Verbesserung der Bildungsqualität durch gesteigerte Gesundheitsqualität 

Kernaufgabe ist die Gestaltung gesundheitsfördernder Arbeitsplätze, Lern- und Lebensräume, die vor allem von einem guten Schulklima und einer gesundheitsförderlichen Schulorganisation getragen werden. Vor diesem Hintergrund haben wir seit dem Schuljahr 2010/2011 Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention in unser Schulkonzept integriert und im Schulprogramm verankert.

 

Förderung der Eigeninitiative und des Umweltbewusstseins unserer Schüler

Unsere Schule besitzt u.a. ein Baumgrundstück und bewirtschaftet ein Waldstück. Dort können Schüler Äpfel ernten und Saft pressen, um aus diesem Apfelgelee zu kochen. Mit Projekten, wie diesem, wollen wir den Schülern Natur näher bringen und ihre Achtsamkeit gegenüber der Umwelt fördern. Diese selbst erlernten Erkenntnisse aus der Natur sollen die Schüler dann auch in der Schule umsetzen: z.B. bei Aufräumaktionen in den tagtäglich zugemüllten Fluren und Klassenräumen. Schülern zur Eigenverantwortung anzuleiten und sie dadurch zu selbstverantwortlichem Handeln zu bewegen ist unser Ziel!

 

Ein neues Ernährungsbewusstsein – Alternativen zu „Redbull“ & Co.

Schüler sollen dazu bewogen werden, ihre von Gesellschaft und Medien beeinflussten Ernährungsgewohnheiten zu überdenken und sich auf eine „vernünftige“ Ernährung zu konzentrieren. Nicht alles, was gerade „in“ ist, ist auch gut für den Körper. Wir wollen den Schülern sinnvolle Alternativen zu „Redbull“ & Co geben, u.a. mit einem Milchautomaten. Außerdem planen wir nach der Eröffnung unserer neuen Cafeteria ein erweitertes Angebot gesundheitsfördernder Speisen und Getränke.

 

Ansprechpartner zu gesundheitsbewusstem Essen und Trinken

Eva Maria Hund
Eva Maria Hund

Die JPRS-Ernährungsberaterin:

 

Eva Maria Hund

Dipl. oec. troph.

 

Link zur Ernährungsberatung

 

Motivation der Schüler zu dauerhafter sportlicher Betätigung

In diesem Zusammenhang wollen wir unsere Schüler zu mehr sportlicher Betätigung motivieren. So wird das Angebot an Sportkursen erweitert. In den Pausen können Sportarten ausprobiert werden. Außerdem wird unsere Schule regelmäßig am jährlichen Friedberger Altstadtlauf teilnehmen. 

 

Die JPRS-Aktion "Junge Fahrer" – Sicherheit für Anfänger im Straßenverkehr 

Im Laufe ihrer Schulzeit werden viele unserer Schüler zu Fahranfängern. Daher stellen wir uns der Verantwortung. Mit der Aktion „Junge Fahrer“, die zweimal pro Jahr in unserer Schule stattfindet, leisten wir unseren Beitrag zur Aufklärung, damit unsere Fahranfänger sicher durch diese für sie aufregende Zeit kommen.

 

Thema Drogenmissbrauch - Information, Aufklärung und Prävention

Die Lebenswelt Jugendlicher ist geprägt vom Gruppenzwang und dem Gefühl „dazu gehören“ zu wollen. So wird mitunter, ohne über die gesundheitlichen Konsequenzen nachzudenken, ausprobiert, was der „gute Freund“ anbietet. Leider bleibt es oft nicht beim ersten Mal. Schnell wird der Rausch der Droge zur Gewohnheit, der Weg in die Anhängigkeit ist vorbestimmt. Wir wollen den Schülern die Möglichkeit geben sich über dieses ernste Thema zu informieren und ihnen Beratung und Hilfestellungen anbieten.

 

Förderung der psychischen und physischen Gesundheit unseres Lehrpersonals

Wir denken selbstverständlich auch an die psychische und physische Gesundheit unseres Lehrpersonals. So werden an den "pädagogischen Tagen" Hilfestellungen und Maßnahmen für das körperliche und seelische Wohl unserer Lehrkräfte angeboten. Durch gemeinsame Fahrten, anregende Gesprächsrunden, gesellige Grillpartys … wird die Teamarbeit gefördert. Mit dem Ziel, sowohl Kommunikation, Erfahrungsaustausch, als auch das gegenseitige Verständnis und das Kennenlernen unter den Kollegen zu fördern und somit eine gesunde Basis für zukünftige gemeinsame Projekte und Kooperationen innerhalb des Lehrkörpers zu schaffen.  

Schule und Gesundheit Blog – Laufende und abgeschlossene Gesundheitsprojekte

Mi

23

Jun

2021

Kultusministerium verleiht JPRS Zertifikat „Ernährung und Konsum“

Die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) ist auf dem besten Weg vom Hessischen Kultusministerium das Gesamtzertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“ in Hessen zu erhalten. JPRS-Schulleiter Nick Szymanski, Verwaltungsleiterin Claudia Hahn und Valeria Peuchert, Leiterin der Arbeitsgruppe Schule und Gesundheit, freuten sich über das dritte Teilzertifikat im Bereich „Ernährung und Konsum“, das der Schule kürzlich vom Kultusministerium verliehen wurde. Die neue Auszeichnung in Form einer wertschätzenden Urkunde ergänzt die beiden bereits zuvor erworbenen Teilzertifikate in den Bereichen „Bewegung und Wahrnehmung“ sowie „Sucht und Gewaltprävention“. Hierfür wurden an der JPRS in den letzten Jahren entsprechende Projekte in den verschiedenen Schulformen Berufliches Gymnasium, Fachoberschule, Berufsschule, Berufsfachschule, Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung und InteA durchgeführt.

 

Beim Erwerb des neuen Teilzertifikats im Bereich „Ernährung und Konsum“ profitierte die JPRS von der eigenen Expertise im Fachbereich Ernährung sowie von der schuleigenen und modern ausgestatteten Fleischerei und Bäckerei. Der Fachbereich Ernährung ist bekannt für die sehr gute Berufsausbildung, regelmäßige Qualitätssicherung, zertifizierten Produkte und die ausgezeichnete Vernetzung mit den Betrieben und Kammern. In einem Projekt zur gesunden Ernährung beispielsweise kreierten Schülerinnen und Schüler zur Verköstigung an die Schulgemeinde ein gesundes Frühstück u.a. mit selbstgemachten Müsli-Powerballs.

 

Das letzte noch ausstehende vierte Teilzertifikat auf dem Weg zur „Gesundheitsfördernden Schule“ befasst sich mit dem Thema der Lehrkräftegesundheit und steht bereits im Fokus der Arbeitsgruppe Schule und Gesundheit der JPRS. Diese Arbeitsgruppe beschäftigt sich bereits seit mehr als zehn Jahren mit Themen der Gesundheitsförderung, um die Mitglieder der Schulgemeinde für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren und zu begeistern. Ziel der Projekte ist die Weiterentwicklung der JPRS zu einer Schule, in der gesundheitsrelevante Aspekte in möglichst vielen Bereichen nachhaltig berücksichtigt und umgesetzt werden. Bei allen Aktionen stehen die Belange der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer im Fokus, die sich an der JPRS wohlfühlen sollen und so dauerhaft gesund die schulischen Anforderungen bewältigen können.

Di

24

Nov

2020

JPRS Friedberg auf dem Weg zur gesundheitsfördernden Schule

Die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg ist auf dem besten Weg, vom Hessischen Kultusministerium das Gesamtzertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“ in Hessen zu erhalten. Das Ministerium hat der JPRS bereits zwei der vier notwendigen Teilzertifikate verliehen, und zwar in den Bereichen „Bewegung und Wahrnehmung“ sowie „Sucht und Gewaltprävention“. Hierfür wurden Projekte in den verschiedenen Schulformen der JPRS wie Berufliches Gymnasium, Fachoberschule, Berufsschule, Berufsfachschule und Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung realisiert. Die Chancen noch in diesem Jahr das Teilzertifikat im Bereich „Ernährung und Konsum“ zu erhalten stehen trotz Corona-bedingter Einschränkungen gut.

 

Das letzte dann noch ausstehende Teilzertifikat auf dem Weg zur „Gesundheitsfördernden Schule“ befasst sich mit dem Thema der Lehrkräftegesundheit und steht bereits im Fokus der Arbeitsgruppe Schule und Gesundheit der JPRS. Diese Arbeitsgruppe beschäftigt sich bereits seit mehr als zehn Jahren mit Themen der Gesundheitsförderung und möchte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der JPRS für das Thema Gesundheit sensibilisieren und begeistern. Ziel der Projekte ist die Weiterentwicklung der JPRS zu einer Schule, in der gesundheitsrelevante Aspekte in möglichst vielen Bereichen nachhaltig berücksichtigt und umgesetzt werden.

 

Zu diesen regelmäßigen Projekten an der JPRS gehören u.a. die Begleitung und Beratung der im Schulsanitätsdienst engagierten Schüler, die Durchführung des Aktionstages junge Fahrer für Sicherheit im Straßenverkehr, Sportwettbewerbe, gesunde Pausenverpflegung, das Projekt Umweltschule und ein Schülerprojekt zur AIDS-Aufklärung. In einem Projekt zur gesunden Ernährung konnten die Schülerinnen und Schüler ein gesundes Frühstück u.a. mit selbstgemachten Müsli-Powerballs genießen. Eine weitere Projektwoche rückte das Thema „Wohlfühlschule“ erfolgreich in den Mittelpunkt: Die Schülerinnen und Schüler pflegten Blumenbeete auf dem Schulhof, strichen Sitzelemente im Außenbereich mit freundlichen Farben neu an und kümmerten sich um Sauberkeit und Ordnung auf dem gesamten Schulgelände.

 

Aktuell liegt ein Arbeitsschwerpunkt der Arbeitsgruppe Schule und Gesundheit in der Unterstützung der JPRS-Schulleitung bei der Umsetzung der Corona-Verhaltensregeln und Schutzautomatismen mit dem Ziel der Minimierung der Corona-Infektionen in der Schule. Bei allen Aktionen stehen die Belange der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer im Fokus, die sich an der JPRS wohlfühlen sollen und so dauerhaft gesund die schulischen Anforderungen bewältigen können.

Di

21

Apr

2020

Masernschutzgesetz! Impfen jetzt!

Umsetzung des Gesetzes für den Schutz vor Masern!

 

Der Deutsche Bundestag hat das Gesetz für den Schutz vor Masern und zur Stärkung der Impfprävention beschlossen. Dieses tritt am 01. März 2020 in Kraft und erweitert für Schulen relevante Vorschriften des Infektionsschutzgesetzes.

Was bedeutet das im Detail?

Für Schülerinnen und Schüler, die sich ab dem 01. März 2020 neu an der Johann-Philipp-Reis Schule anmelden bzw. angemeldet werden, gilt die Nachweispflicht über den Masernschutz unmittelbar. Der Nachweis ist spätestens am ersten Schulbesuchstag zu erbringen, im Idealfall bereits mit der Anmeldung. Sollten diesbezüglich Unklarheiten bestehen, so kontaktieren Sie bitte Ihre Hausärztin/ Ihren Hausarzt und lassen sich den Impfstatus bescheinigen. Eine Aufnahme an der Johann-Philipp-Reis-Schule - ohne gültigen Impfschutz - ist nicht möglich. Die Bestimmungen über die Schulpflicht gemäß § 56 ff. des Hessischen Schulgesetzes bleiben hiervon unberührt. Jedoch kann in diesem Fall, bei fehlendem Nachweis ein Bußgeld seitens des zuständigen Gesundheitsamtes verhängt werden.

Schülerinnen und Schüler, die bereits vor dem 01. März 2020 an der Johann-Philipp-Reis-Schule beschult wurden, müssen diesen Nachweis bis zum 31. Juli 2021 erbringen.  In diesen Fällen werden die Klassenlehrerinnen/ Klassenlehrer bzw. Tutoren auf die Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Klassen zukommen.

Sollten Sie Fragen zu dem Masernschutzgesetz als solches haben bzw. sich nicht sicher sein, ob Sie zu der Personengruppe zählen, bei der die Impfung aus medizinischen Gründen nicht notwendig ist, so informieren Sie sich entweder bei Ihrer zuständigen Hausärztin/ Ihrem zuständigen Hausarzt oder unter den folgenden Links:

 

https://kultusministerium.hessen.de/presse/pressemitteilung/masernschutzgesetz-nachweispflicht-gilt-zunaechst-nur-fuer-neuzugaenge

 

https://impfen.hessen.de/

 

Die Schulleitung der Johann-Philipp-Reis Schule

Mo

16

Dez

2019

Jugend gegen AIDS

Schüler der JPRS klären über HIV-Erkrankung auf

 

In einem fächerübergreifenden Projekt hat sich die Berufsfachschulklasse 10BF1c der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg mit dem Themenkomplex HIV und AIDS beschäftigt. Ausgangspunkt waren der Weltaidstag am 1.12. und eine Kooperation mit dem Verein „Jugend gegen Aids“. Unter der Federführung der Lehrerin Eileen Jost informierten sich die Schülerinnen und Schüler im Deutsch- und im Naturwissenschaftsunterricht in Kleingruppen zu verschiedenen Aspekten der Thematik, wie z.B.: Immunsystem, Immunschwäche, Krankheitserreger im Allgemeinen, HIV-Erreger, AIDS-Erkrankung. Pädagogisch begleitet wurde das Schülerprojekt von der JPRS-Sozialarbeiterin Daniela Völker.

 

Eine Projektgruppe von sechs Schülerinnen und Schülern besuchte am Donnerstag, 5.12. unter Begleitung von Frau Jost, Frau Völker und Klassenlehrer Dr. Sven-Olaf Krusch die Infektionsambulanz der Universitätsklinik Frankfurt am Main (Haus 68) mit dem Schwerpunkt HIV. Mit einem im Unterricht vorbereiteten Fragenkatalog im Gepäck erschienen sie zum Gesprächstermin mit dem Stationsleiter Peter Fleckenstein. Bereits im gemütlich gestalteten Warteraum der Ambulanz wurde klar, dass dies eine besondere Station ist und die Aufenthalte hier auch länger dauern können.

 

Stationsleiter Fleckenstein beantwortete geduldig und sensibel die Fragen der Jugendlichen. Erschreckend war seine Aussage, dass durch die gute medikamentöse Behandlung der AIDS-Erkrankung (sog. antiretrovirale Therapie) die Prävention nicht mehr greift. Die Zahlen der jährlichen Neuinfektionen würden nach seiner Aussage wieder steigen. Verbessert habe sich, dass HIV-Erkrankte vor Jahren noch zwischen 15-30 Tabletten pro Tag einnehmen mussten, heute sei es „nur“ noch eine Tablette pro Tag. Das Gespräch zwischen Herrn Fleckenstein und der Schülergruppe machte auch deutlich, dass HIV und AIDS Themen sind, die uns alle betreffen, insbesondere aber auch heranwachsende Schülerinnen und Schüler. Mit ihren gut vorbereiteten Fragen zeigten die JPRS-Schüler, dass sie sich interessiert, diskret und respektvoll mit dem Thema auseinandergesetzt hatten.

 

Zum Abschluss ihrer vorbereitenden Recherchen erstellten die Jugendlichen Flyer und Plakate, mit denen sie in der Schule Werbung für ihren AIDS-Informationsstand machten. Am 13.12. wird die Berufsfachschulklasse 10BF1c an ihrem Infostand im Foyer der Schule über den HIV-Erreger, die AIDS-Erkrankung und über das Haus 68 (HIV-Center) der Uniklinik Frankfurt informieren. Die Schülerinnen und Schüler werden dann an die Mitschüler, Lehrkräfte und Gäste der Schule Aidsschleifen verteilen und Gebäck in Form von Aidsschleifen anbieten. Der Spendenerlös geht zugunsten des Vereins Jugend gegen AIDS e.V. (www.jugend-gegen-aids.de).

Mi

13

Nov

2019

JPRS erhält vom Umweltministerium Auszeichnung als Umweltschule

Vor Kurzem erhielt die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) die Auszeichnung als „Hessische Umweltschule“ . Die feierliche Veranstaltung, bei der 119 hessische Schulen für ihr Umweltengagement geehrt wurden, fand im Franziskanergymnasium Kreuzburg in Großkrotzenburg statt. Von der JPRS nahmen Klaus Kamm, Gertrud Lind, Bernd Ritter und Thorsten Lux die Urkunde und das Schild „Hessische Umweltschule“ aus den Händen von Staatssekretärin Beatrix Tappeser vom HMUKLV und Staatssekretär Dr. Manuel Lösel vom Hessischen Kultusministerium (HKM) entgegen.

 

Die beiden hessischen Ministerien vergeben die Auszeichnung "Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft" an Schulen, die ein besonderes Engagement bei der ökologischen Bildung zeigen und in diesem Sinne die Qualität des Unterrichts und des Schullebens verbessern. Im Zentrum steht die Förderung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützt, die notwendigen Kompetenzen für die Gestaltung eines nachhaltigen Lebensstils zu entwickeln. Die JPRS erhielt die Auszeichnung „Hessische Umweltschule“ für die Projekte "Waldlehrpfad der Waldschule" und "Bienenflächen und Insektenhotels". Das Ausschreibungsverfahren für diese beiden Bereiche erstreckte sich über zwei Jahre, in deren Verlauf die Projekte in den Unterricht und das Schulleben der JPRS integriert wurden, um somit auch ein langfristiges Engagement zu gewährleisten.

 

Der von Klaus Kamm koordinierte Waldlehrpfad der Waldschule ist ein ökologisches Projekt der Schulform Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (BBV). Hier erlangen die Schülerinnen und Schüler binnen eines Jahres ihren Hauptschulabschluss. Angeleitet und betreut von ihren Lehrern und Pädagogen haben die BBV-Schüler einen Waldlehrpfad errichtet. Die Jugendlichen, die auch aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen und deren Motivation zu Beginn oftmals gering ist, erleben durch das Naturerlebnis, die praktische Arbeit im Wald sowie den sichtbaren Erfolg einen Motivationsschub, sie erwerben neben neuem Selbstbewusstsein auch soziale und ökologische Kompetenzen.

 

Gertrude Lind, Bernd Ritter und Thorsten Lux betreuen das Projekt „Wohlfühlschule: Bienenflächen und Insektenhotels“ im Rahmen der Schulform InteA (Integration und Abschluss). In den InteA-Klassen erhalten jugendliche Flüchtlinge intensiven Unterricht in der deutschen Sprache mit dem Ziel, im Anschluss an der JPRS eine Berufsausbildung zu machen und einen Schulabschluss zu erlangen. Die InteA Schülerinnen und Schüler waren gärtnerisch tätig und haben auf dem JPRS-Schulgelände Blühstreifen für Bienen gepflanzt, die sie auch weiterhin pflegen. Zudem haben sie in der Holzwerkstatt Insektenhotels gebaut und draußen aufgestellt. Hierbei gingen praktische Tätigkeiten und Deutschförderunterricht Hand in Hand in einem Projekt, das der ökologischen Bildung sowie der Berufsorientierung und Integration der jugendlichen Flüchtlinge dient.

 

Fr

14

Sep

2018

Suchtprävention an der JPRS mit dem Improvisationstheater Requisit

Kürzlich war das beliebte Improvisationstheater Requisit mit seinem Programm „Erst schlapp gelacht, dann nachgedacht“ zu Besuch in der Johann-Philipp-Reis-Schule (JRPS) in Friedberg. Requisit ist ein Stegreiftheater aus Hattersheim, das sich auf das Thema Suchtprävention spezialisiert hat. Das Theater wird geleitet von der Diplom- und Theaterpädagogin Nora Staeger und besteht aus ehemals suchtmittelabhängigen Darstellern. Organisiert wurde der Projekttag an der JPRS von der Sozialpädagogin Daniela Völker und Mitgliedern der Arbeitsgruppe Schule und Gesundheit.

 

Die Schauspieler boten den Schülerinnen und Schülern der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (BBV) ein kurzweiliges Improvisationstheater. Spontan bezog das Ensemble die Jugendlichen in die Stücke mit ein. Sehr großen Anklang fand eine Improvisation, bei der die Heranwachsenden auf Zuruf Gefühle darstellten.

 

Im Anschluss setzten sich die Jugendlichen mit dem Thema Sucht auseinander, wobei bewusst auf Fachbegriffe verzichtet wurde. Im Vordergrund stand der spielerische Umgang mit dem Thema. Verschiedene Szenen aus dem persönlichen und beruflichen Alltag wurden improvisiert und witzig dargestellt. Mit ihrer Improvisationsfreude gelang es den Darstellern, die Schülerinnen und Schüler auf spielerische Weise mitzureißen.

 

Nach einer Pause wurde das Thema Suchtprävention in Gesprächsworkshops vertieft. Die Schülerinnen und Schüler erhielten die Gelegenheit, den Schauspielern ganz persönliche Fragen zum Thema Sucht und Drogen zu stellen. Da die Ensemblemitglieder eigene Suchterfahrungen hatten, waren ihre Antworten ehrlich und authentisch, was die Jugendlichen sehr beeindruckte.

 

Die Lehrerinnen und Lehrer erhielten von dem Darsteller Gerhard aus erster Hand einen Einblick in einen von Sucht geprägten Lebenslauf, den Ausweg durch die Suchthilfe und den Weg zum Ensemblemitglied bei Requisit. Im Mittelpunkt des Gespräches über Suchtmittel, an dem auch die Theaterchefin Frau Staeger teilnahm, stand die Schule und die Frage, wie Lehrkräfte mit dieser schwierigen Thematik konstruktiv umgehen und auf welche externen Hilfsangebote sie zurückgreifen können. Hierbei ging es neben der Drogen- und Alkoholsucht auch um die Sucht nach Konsum, Handys, Glücksspiel, Internet, Games uvm.

 

Zum Abschluss bedankten sich die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte bei den Künstlern des Improvisationstheaters Requisit für den rundum gelungenen Projekttag zum Thema Suchtprävention. Nicht nur die Jugendlichen, auch die Lehrkräfte nahmen wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse mit nach Hause. (li)

 

Di

28

Nov

2017

101 neue Umweltschulen – Die JPRS ist dabei!

Wir freuen uns über die Auszeichnung „Umweltschule“ für besondere Aktionen & Projekte im Bereich Schule & Gesundheit an der Johann-Philipp-Reis-Schule

Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser aus dem Umweltministerium und Staatssekretär Dr. Manuel Lösel aus dem Kultusministerium als offizielle Vertreter des Projektes „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“, sowie der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, Peter Feldmann, verliehen unserer Schule sowie 100 weiteren engagierten Schulen am 26.Oktober 2017 in einer feierlichen und groß angelegten Veranstaltung den Umweltschul-Preis in Form einer Urkunde und einem ansprechenden Schild, das schon den Platz in unserem Foyer gefunden hat.

 

Da die Projekte im Rahmen der Schulgesundheitsgruppe unserer Schule initiiert wurden, nahmen VertreterInnen dieser Gruppe (Stefan Crößmann, Claudia Hahn, Ellen Hegmann, Valeria Peuchert) mit Unterstützung einer Schülerin des Klimaexperten-Projektes (Annchristin Weber) diese besondere Auszeichnung im Haus am Dom in Frankfurt persönlich entgegen.

 

Zertifiziert wurden unsere Projekte „Wohlfühlschule“ (hier v.a. die letztjährige Verschönerung des schulischen Außengeländes durch Säubern, Streichen, Pflanzen) sowie „Die Klimaexperten“ (SchülerInnen unserer Schule, die an Grundschulen Wissenswertes rund um Energie- und Wassersparmaßnahmen vermitteln). Diese Auszeichnung unterstreicht die zielgerichtete und nachhaltige Arbeit an unserer Schule, die im Rahmen der Schulgesundheitsgruppe nicht nur wichtige Umweltschutzaspekte im Auge hat, sondern auch den Wohlfühlfaktor für alle, die gerne an unserer Schule arbeiten und lernen.

Lehren und Lernen an unserer Schule soll Spaß machen!

 

Fr

14

Mär

2014

Resümee der erfolgreichen JPRS-Feedbackwoche

Gemeinsam mit Schülern die Qualität des Unterrichts verbessern!

In der Zeit vom 27. -31. Januar 2014 wurde eine von der JPRS Qualitätsgruppe organisierte Feedbackwoche durchgeführt. Durch die Rückmeldungen der Schüler über den Unterricht konnte „Lernen sichtbar“ gemacht werden.

 

54 Kolleginnen und Kollegen haben sich mit Hilfe der von der Qualitätsgruppe bereitgestellten oder eigenen Feedbackinstrumenten Rückmeldungen über ihren Unterricht eingeholt. So wurden z.B. die Stimmung in der Klasse abgefragt, Unterrichtsprojekte nachbereitet, die Schwierigkeit von Klassenarbeiten aufgezeigt oder auch bestimmte Unterrichtsmethoden reflektiert. Die Ergebnisse wurden im Klassenverband mit den Schülern besprochen und entsprechende Vereinbarungen für die weitere Unterrichtsgestaltung getroffen.

 

Fazit: Insgesamt wurden in dieser Woche 86 Schüler-Lehrer-Feedbacks eingeholt. Die

starke Beteiligung seitens des JPRS-Kollegiums zeigt das große Interesse 

die Unterrichtsqualität nachhaltig an unserer Schule zu stärken.