Fachbereich Elektrotechnik

"Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen, finde ihn."

Thomas Alva Edison – amerikanischer Erfinder (1847 - 1931)

Wir bilden in folgenden Schulformen aus:

Beschreibung des Fachbereichs: 

Jeder Ausbildungsberuf bzw. jedes Unterrichtsfach wird durch ein Lehrerteam betreut, das sich speziell mit Lernsituationen aus dem Schwerpunkt Elektrotechnik befasst und hierfür angepasste Lernarrangements plant und durchführt. Hierbei stimmen sich die unterrichtenden Kollegen im Team ab um eine optimale Unterstützung der Schüler zu gewährleisten.

 

Diese Unterrichtseinheiten erfolgen in lernfeldorientierten, lernfördernden Arrangements. Beispielhaft sei hier auf die Mitarbeit in einem Arbeitskreis des hessischen Wirtschaftsministeriums zum Thema: Energieeinsparung an beruflichen Schulen hingewiesen. Hierbei wurden Lernarrangements zum Thema "Beleuchtungsmodernisierung einer Sporthalle" ausgearbeitet, die als Lernprogramm, gestaltet nach dem Prinzip des selbstorganisierten Lernens, als CD vorliegen. Die Schüler werden an das selbstorganisierte Arbeiten herangeführt und dadurch werden ihre Schlüsselkompetenzen gefördert. 

 

Vorteile des Fachbereichs an der JPRS:

Die konzeptionelle Umgestaltung, z.B. der Lehrberufe in Lernfelder, führte in unserem Fachbereich zur Modernisierung der Räume und der Ausstattung. Die Ausbildung erfolgt in integrierten Fachräumen. Die Räume sind multimedial konzipiert und mit neuen Spannungsversorgungen mit integrierten Messplätzen und Geräten ausgestattet. Dies bedeutet, dass PC-Arbeitsplätze mit Internetzugang zur Verfügung stehen. Darüber hinaus können die Räume bei Bedarf mit Notebooks erweitert werden, damit ein schüler- und handlungsorientierter Unterricht in den Lernfeldern möglich ist. Hierzu gehört natürlich auch die Ausstattung mit den passenden Softwarepaketen für die Dokumentation und Präsentation, sowie die Programmierung der Geräte (EIB-Technologie, Telekommunikation, SPS, etc.).

 

Die Schüler erhalten hierdurch die Möglichkeit, Experimente, Modelle und Anlagen aufzubauen bzw. zu analysieren. Darüber hinaus werden sie dadurch in die Lage versetzt mit modernen Medien Recherchen durchzuführen, Dokumentationen zu erstellen und Präsentationen zu gestalten.

 

Ausstattung Schule: 

  • 1 Elektrowerkstatt 
  • 1 Elektromesslabor 
  • 3 multifunktionale Klassenräume 
  • mehrere Unterrichtsräume

 

Team Elektrotechnik: 

  

Name: Günther Blank

Telefon: 06031-7327-0

E-Mail: blank@jprs.de

 

Name: Stefan Crößmann

Telefon: 06031-7327-0

E-Mail: croessmann@jprs.de

 

Name: Elmar Egerer

Telefon: 06031-7327-0

E-Mail: egerer@jprs.de

 

Name: Bernd Betschel

Telefon: 06031-7327-0

E-Mail: betschel@jprs.de

 

Name: Stefan Milk

Telefon: 06031-7327-0

E-Mail: milk@jprs.de

 

Name: Julia Berger

Telefon: 06031-7327-0

E-Mail: berger@jprs.de

 

Name: Torsten Schöllner

Telefon: 06031-7327-0

E-Mail: schoellner@jprs.de

 

Name: Stefan Schweitzer

Telefon: 06031-7327-0

E-Mail: schweitzer@jprs.de

 

Name: Madlen Krawatzek

Telefon: 06031-7327-0

E-Mail: krawatzek@jprs.de

 

Name: Christian Wolf

Telefon: 06031-7327-0

E-Mail: wolf.christian@jprs.de


Mo

27

Mai

2019

JPRS-Schüler zu Besuch in Leżajsk

Kooperation mit polnischer Berufsschule

 

Seit diesem Jahr pflegt die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) eine neue Schulkooperation mit der Berufsschule Tadeusz Kościuszko in Leżajsk in Polen. Das Schüleraustauschprogramm wird vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) gefördert und umfasst die Fachbereiche Elektrotechnik, Bäcker und Metzger. Vom 18.-22.3. waren die polnischen Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern zu Besuch in Friedberg an der JPRS gewesen.

 

Kürzlich erfolgte nun der Gegenbesuch in Polen. Beteiligt waren Elektroniker und Elektroanlagenmonteure aus dem 1. Ausbildungsjahr sowie Metzger- und Bäckerlehrlinge aus dem 3. Ausbildungsjahr. Begleitet wurden sie von den Fachlehrern Madlen Krawatzek, Christian Wolf (beide Elektrotechnik), Matthias Zinn (Bäcker) und Holger Buss (Metzger).

 

An der Berufsschule in Leżajsk wurde die Gruppe aus Deutschland herzlich von ihren Gastschülern und den Lehrern Alfreda Grabowska-Błońska, Anna Kochmańska, Jan Jużyniec, Joanna Stępień, Małgorzata Pieniążek und Anna Janiszewska-Celej in Empfang genommen. Leżajsk (Jiddisch: Lyschansk), Ziel von jüdischen wie katholischen Pilgern, hat 14.000 Einwohner und liegt in Südostpolen nahe der Ukraine in der Woiwodschaft Karpatenvorland.

 

Die Gäste waren im Pilgerhaus des Bernhardinerklosters in Leżajsk untergebracht. Das Kloster wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts von Antonio Pellacini erbaut. Hier befindet sich auch die Basilika Maria Verkündigung von 1628 mit der berühmten Barockorgel, eine der schönsten und mit über 6.000 Pfeifen größten Orgeln Europas. Ein besonderes Highlight der Reise war ein exklusives Orgelkonzert, das zu Ehren der Schüler und Lehrer aus Friedberg dargeboten wurde. Neben einer Führung durch Kloster und Basilika stand die Besichtigung des Barockschlosses im nahe gelegenen Łańcut auf dem Programm. Einen ganztägigen Ausflug unternahm die Gruppe nach Krakau und besichtigte dort das Königsschloss Wawel und das jüdische Viertel Kazimierz.

 

In der Berufsschule arbeiteten die Elektrotechniker an der Fertigung und Programmierung einer Kuchensortieranlage. Ergänzt wurde die Projektarbeit durch eine Betriebsbesichtigung bei der Firma BMF Polska, Produzent von Fertigungsanlagen u.a. für VW und Mercedes. Die Bäcker und Metzger wurden von ihren Gastgebern in die polnische Küche eingeführt und stellten unter deren Anleitung typische polnische Produkte für das Osterfest her: polnische Ostersuppe, gefüllte Eier, Hefegebäck. Interessante Einblicke in Produktionsprozesse erhielten die Jugendlichen durch eine Betriebsbesichtigung in dem Gemüseverarbeitenden Betrieb Hortino.

 

Die Schüler aus beiden Ländern hatten viel Freude während der Projektwoche in Polen. Freundschaften wurden vertieft und neue berufliche Fertigkeiten erworben. Die deutschen Jugendlichen lernten Mentalität und Kultur des Nachbarlandes kennen. Enrique Flores-Morales, JPRS-Schüler und angehender Elektroniker für Betriebstechnik, über seine Erfahrungen: „Es war interessant zu sehen, wie die Polen leben und wie es in dem Land aussieht. Die Lebensumstände sind dort wesentlich härter als in Deutschland.“ Nach dem erfolgreichen Einstand der Schulkooperation soll der Kontakt zwischen der JPRS und der polnischen Berufsschule kontinuierlich gepflegt und einmal jährlich ein Schüleraustausch durchgeführt werden.

 

Mi

03

Apr

2019

JPRS pflegt neue Partnerschaft mit Berufsschule in Polen

Im Rahmen ihrer internationalen Schulpartnerschaften (u.a. Frankreich und Russland) hat die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg ein neues Schüleraustauschprogramm mit einer Berufsschule in Polen aus der Taufe gehoben. Die Kooperation mit der Zespół Szkół Technicznych Tadeusz Kościuszko in Leżajsk (Woiwodschaft Karpatenvorland) wird vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk gefördert. Letztes Jahr waren Vertreter der JPRS nach Leżajsk gereist, um die ersten Kontakte zu knüpfen. Von Seiten der JPRS organisieren Matthias Zinn und Eva-Maria Hund (Bäcker), Holger Buss und Dieter Blocher (Fleischer). Madlen Krawatzek und Christian Wolf (Elektrotechnik) sowie Dr. Sven Krusch die Schulpartnerschaft.

 

Vom 18.3. bis 22.3. besuchten die polnischen Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen Alfreda Grabowska-Błońska, Anna Kochmańska, Anna Zając und dem Lehrer Jan Jużyniec die JPRS. Untergebracht waren sie im Gästehaus des Klosters Ilbenstadt. Am Montag wurde die polnische Gruppe herzlich von den Lehrern und Auszubildenden der JPRS im Empfang genommen. Beteiligt waren Elektroniker für Betriebstechnik und Elektroanlagenmonteure, Fleischer und Fleischereifachverkäufer sowie Bäcker und Bäckereifachverkäufer.

 

Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Schulleiter Nick Szymanski und den Koordinator für internationale Aktivitäten Ralf von der Fecht begannen die Projektarbeiten. Im Fachbereich Elektrotechnik fertigten die Schüler Modelle von Energiegewinnungsanlagen. Das Projekt wurde ergänzt durch eine Betriebsbesichtigung bei der OVAG. Im Fachbereich Ernährung standen die Fertigung von Backprodukten wie Hefezopf, Brot und Flammkuchen, die Herstellung von Weißwürsten sowie Betriebsbesichtigungen bei den Firmen Hinnerbäcker und Dottenfelder Hof im Mittelpunkt. Die polnischen und deutschen Jugendlichen besichtigen mit ihren Lehrern Friedberg, Bad Nauheim und Frankfurt und unternahmen zahlreiche gemeinsame Freizeitaktivitäten.

 

Die Schülerinnen und Schüler aus beiden Ländern hatten viel Freude während der Projektwoche. Sie haben Freundschaften geschlossen und Neues kennengelernt. Jason Szabo, Auszubildender Bäcker im 3. Ausbildungsjahr bei der Firma Mack (Butzbach), zog folgendes Resümee: „Das Arbeiten zusammen mit den Polen hat mir viel Spaß gemacht. Ich konnte ihnen viel zeigen. Ich freue mich schon sehr auf die Zeit in Polen.“ Und Karol Surma, polnischer Informatikschüler, äußerte über die Woche: „Ich fand es sehr schön in Deutschland. Ich habe interessante Leute in meinem Alter kennengelernt und einen Eindruck von ihren Gedanken und ihrer Kultur bekommen. Ich mochte das Projekt, weil ich viel über Energiegewinnung in Deutschland und Polen gelernt habe.“

 

Nach dem erfolgreichen Einstand des deutsch-polnischen Schüleraustausches werden die Auszubildenden und Lehrer der JPRS vom 31.3. bis 5.4. die Partnerschule in Leżajsk besuchen. Zukünftig soll der Kontakt mit der polnischen Berufsschule kontinuierlich gepflegt und einmal jährlich ein Schüleraustausch durchgeführt werden.