Der JPRS Projektblog

Die neuesten und spannendsten Projekte der JPRS-Fachbereiche!

Projektarbeit – Fachbereich Fahrzeugtechnik
Projektarbeit – Fachbereich Fahrzeugtechnik

"Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter,

als es der Natur der Sache entspricht."

Aristoteles

Theorie ist die Grundlage allen Wissens …

… doch sie ist, wie man so schön sagt – trocken. Irgendwann juckt es den Schüler in den Fingern, das Gelernte in die Tat umzusetzen – aus trockener Theorie wird lebendige Praxis. 

 

So entstehen in gruppenorientierter Teamarbeit von Lehrern und Schülern immer wieder neue spannende Projekte, in denen das erlernte Know-how angewendet und umgesetzt wird. Theoretische Probleme und Fragestellungen werden analysiert und durchleuchtet, um sie dann in praktischen Anwendungen zu lösen.

 

Wir stellen Ihnen hier stets aktualisierte, ausgewählte Projektarbeiten der Ausbildungsberufe und Fachbereiche aus allen Schulformen der JPRS vor.

Do

08

Mär

2018

Impressionen Abi-Prüfungszeit 2018

Wir drücken allen JPRS-Schülern die Daumen und wünschen viel viel Glück!!!

Die Abiturienten der JPRS zeigen Flagge (oder eher Bettlaken) und drücken sich gegenseitig die Daumen.
Die Abiturienten der JPRS zeigen Flagge (oder eher Bettlaken) und drücken sich gegenseitig die Daumen.

Während der Prüfungszeit wird die Jahrgangstufe 13 von farbenfrohen Plakaten zum Thema Abi begleitet, die von Familien und Freunden angefertigt wurden, um ihren Liebsten Glück zu wünschen – die bunten, witzigen und kreativen Plakate sollen die Gymnasiasten motivieren, ein letztes Mal alles zu geben, damit der Ausklang ihrer schulischen Karriere mit einem erfolgreichen Abschluss beim Landesabitur 2018 gekrönt wird.

 

Mi

07

Jun

2017

"Aktion junge Fahrer 2017" – die JPRS stand mal wieder Kopf!

Aktionstag zum wichtigen Thema "Unfall-Prävention für junge Autofahrer"

Fotos: Adrian Nestoriuc

Actionreicher JPRS-Aktionstag zur Verbesserung der persönlichen Einschätzung des Sicherheitsrisikos junger Menschen im Straßenverkehr

Ziel des Aktionstages ist die Verbesserung der Einschätzung des persönlichen Sicherheitsrisikos junger Menschen im Straßenverkehr, besonders im Bereich Alkohol und Drogen. Wichtige Risikofaktoren sind das „Nicht angeschnallt sein“ sowie die völlige Selbstüberschätzung. Beinahe täglich werden Notfallmediziner mit schwersten Verkehrsunfällen konfrontiert, bei denen die Unfallverursacher junge Autofahrer zwischen 19 und 21 Jahren sind. Am gut besuchten Aktionstsag "Junge Fahrer" bildeten der Überschlagsimulator und der Gurtschlitten das Warming- up für die Vorträge der Polizei, des Notfallseelsorgers und der Fahrphysik. 

 

Notfallmediziner - das eigene Verhalten analysieren, um Notfälle zu vermeiden

Mit authentischen Unfallbildern und Ausführungen, im Hinblick auf die Rettungseinsätze sowie Schicksale von Opfern und Angehörigen, öffnete der Notfallmediziner Dr. Freier den Blick der Schüler auf ihr eigenes Verhalten. Weiterhin referierte er über die Auswirkung von Alkohol und Drogen sowie daraus resultierende mittel- und langfristige

Schädigungen und Spätfolgen für den menschlichen Körper. Weiterhin informierte er die Schüler, wie sie sich vor unbeabsichtigtem Drogenkonsum, welcher oft in Form von KO- Tropfen erfolgt schützen können, um nicht anschließend Opfer von Gewaltverbrechen zu werden. 

 

Alkohol am Steuer - mit BOB am Steuer sicher nach Hause

Zum Thema Alkohol am Steuer referierte ein Beamter vom Polizeipräsidium Mittelhessen über BOB. Wer ist BOB? BOB ist jene Person in einer Gruppe, die nach Absprache keinen Alkohol trinkt und die Mitfahrer sicher nach Hause bringt.

Mehr Informationen zu BOB:  www.aktion-bob.de 

 

Überschlagsimulator - das optimale Instrument zur Vermittlung des korrekten Verhaltens im Ernstfall 

Info: Nur etwa 30 % aller Unfallfahrzeuge kommen nach einem schweren Crash in der Normallage auf allen vier Rädern zum Stehen. Fragestellung: Wie befreie ich mich aus einem umgestürzten Fahrzeug? Da die wenigsten Schüler über Erfahrungen auf diesem Gebiet verfügen, ist das Wissen über die physikalischen, medizinischen und vor allem psychologischen Hintergründe eines solchen Notfalls sowie die Vermittlung des richtigen Verhaltens im Ernstfall von großer Bedeutung. Der Überschlagsimulator bot den Jugendlichen das optimale Instrument, die Selbstrettung bzw. Rettung Dritter aus Unfallfahrzeugen realistisch zu simulieren. Hier konnten sie sich für Situationen sensibilisieren, in denen Schock, Panik und Orientierungslosigkeit oft zu übereilten und falschen Handlungen führt. 

 

Gurtschlitten – erst gurten, dann spurten!

Auch der Gurtschlitten war nichts für schwache Nerven. Bei der Abfahrt auf dem 2-sitzigen Schlitten hatten die Schüler die Möglichkeit die Wirkung von Sicherheitsgurten bei einer Geschwindigkeit von etwa 11 km/h am eigenen Körper zu erleben. Die Referenten der Verkehrswacht informieren die Benutzer, wie auch die Zuschauer über richtiges Angurten welches lebensrettend ist. 

 

Fahrphysik - Gefahrenpotentiale transparent vermittelt

Beim Vortrag zur Fahrphysik erfuhren die Schüler, wie man Wege und Zeiten im Zusammenhang mit der Fahrgeschwindigkeit sowie Überholwege und Überholzeiten abschätzen und berechnen kann. Sie wurden darüber aufgeklärt, dass das Beschleunigungsverhalten von verschiedenen Faktoren abhängt, Bewegungsenergie ein Gefahrenpotenzial bildet und nicht zuletzt, welche fatalen Auswirkungen ein Frontalcrash selbst bei geringer Geschwindigkeit hat. 

 

Notfallseelsorge – aktive Hilfe in akuten Krisensituationen 

Der Vortrag des Notfallseelsorgers hinterließ bei den Zuhörern tiefe Betroffenheit. Eine Tätigkeit, die sich nicht ausschließlich mit der Betreuung der Opfer sowie deren Angehörigen am Unfallort auseinandersetzt, sondern auch damit, Opfer, Angehörige, Beteiligte und Helfer von Notfällen in der akuten Krisensituation zu beraten und zu stützen. 

Zum Einsatzspektrum eines Notfallseelsorgers gehören weiterhin die psychologische Betreuung der Angehörigen nach traumatischen Ereignissen, wie erfolgloser Reanimation, plötzlichem Kindstod und Suizid sowie die Begleitung der Polizei bei der Überbringung von Todesnachrichten. 

 

Slalomfahrt mit Ecstasy Brille - Live-Erlebnisbericht einer "Schülerreporterin"

Lea Völker von der Gymnasialklasse BG11b engagierte sich als Schülerreporterin: „Unsere erste Station war der Schulsanitätsdienst, der aus Schülern unserer Schule besteht. Die Aktion kann man sich vorstellen wie ein Erste-Hilfe-Kurs mit Übungen, wie man als Ersthelfer bei einem Autounfall helfen kann. Bei der nächsten Station war ein Vertreter der Notfallseelsorge in Hessen anwesend, der über seine Tätigkeit informierte. Die Station BOB Polizei betreute Polizeioberkommissar Jürgen Sill. Er zeigte uns u.a. einen Film über einen Unfall, bei dem vier Jugendliche ums Leben gekommen waren. Wir haben besprochen, was bei der Autofahrt alles falsch gelaufen war, z.B. dass keiner angeschnallt und der Fahrer viel zu schnell gefahren war. Interessant war auch die Station Rauschbrille, die ein Mitarbeiter der Friedberger Suchthilfe betreute. Wir durften zwei Brillen ausprobieren, die die Einschränkungen nach dem Konsum von Alkohol bzw. Ecstasy simulierten. Mit der Ecstasy-Brille absolvierten wir dann einen Slalomparcour auf einem Bobbycar – das war schwerer als gedacht!“

 

Teilnehmende Partner: Verkehrswacht, JPRS- Schulsanitätsdienst, Facharzt für Notfallmedizin und Anästhesie Dr. Birger Freier, Polizeipräsidium Mittelhessen sowie ein Notfallseelsorger.

 

Wir danken allen Beteiligten und Besuchern und hoffen, dass wir mit dem Aktionstag dazu beigetragen haben, unsere Schüler zu sensibilisieren, um diese vor dramatischen Verkehrsunfällen zu schützen.  

Di

15

Mär

2016

Ein kleiner Nachtrag vom "Pädagogischen Tag" 2016

Planen, reden, diskutieren … bis die Köpfe qualmen.

… der "Pädagogische Tag" ist der Suche nach Antworten auf die Frage gewidmet, wie man die Abläufe innerhalb der JPRS verbessern kann, um die Qualität des Unterrichts und der Leistungen nachhaltig zu optimieren. Wie man den Bildern entnehmen kann, war das Lehrpersonal unserer Schule auch in diesem Jahr mit vollem Einsatz am Start. 

Fotos: Adrian Nestoriuc

Fr

12

Feb

2016

Bereit für den Notfall – Schüler helfen Schülern!

JPRS proudly presents – das vierzehnköpfige Team unseres Schulsanitätsdienstes!

Am Montag, den 1. Februar, haben vierzehn JPRS-Schüler ihre Erste-Hilfe-Kurse erfolgreich absolviert. Unter der Anleitung von Frau Lotz-Forndron und Herrn Zetzmann wurden der schuleigene Sanitätsraum mit Hilfsausrüstung bestückt, Einsatzpläne erstellt und praxisnahe Notfall-Simulationen durchgespielt.

 

Die JPRS-Schulleiterin Jutta Tschakert lobte das ehrenamtliche Engagement der Schüler und bedankte sich bei Frau Lommel (DRK Friedbergfür deren kompetente fachliche Beratung und die freundliche Unterstützung ihres Verbandes.

 

Fazit: Durch ihre aktive Mitarbeit im JPRS-Schulsanitätsdienst, erwerben die Team-Mitglieder des Schulsanitätsdienstes soziale und fachliche Kompetenzen – sinnvolle Zusatzqualifikationen –die auch als ein erster Schritt in eine berufliche Laufbahn im Rettungsdienst dienen können.

Do

19

Nov

2015

Anzeige Wetterauer Zeitung "Tage der offenen Tür"

Klicken zum Vergrößern!  Anzeige 1/1 Seite aus der Ausgabe vom 18.11.2015
Klicken zum Vergrößern! Anzeige 1/1 Seite aus der Ausgabe vom 18.11.2015

Di

03

Nov

2015

來自中國的問候 (Herzliche Grüße aus China)

Die Delegation der JPRS ist gut in China angekommen

Die Delegation der JPRS ist nach langem Flug gut in China angekommen und wurde dort freundlich empfangen und in einem sehr schönen Hotel untergebracht. Die erste von sieben Schulen in Dongguan in der Nähe von Hongkong wurde bereits besucht. Auf dem Gruppenfoto sieht man die deutschen Schüler (5 von der JPRS und die anderen 10 aus Freigericht und Butzbach) mit ihren chinesischen Austauschpartnern. Die chinesischen Lehrer waren auch gesammelt antreten.

 

Kommentar Mr. Guenther Blank: ›Tolles Hotel, gewöhnungsbedürftiges Essen, ein straffes Programm und unheimlich freundliche Menschen. Wir haben hier eine tolle Zeit!‹

Di

22

Sep

2015

JPRS als "Umweltschule" ausgezeichnet

Feierliche Preisverleihung am 16.09. 2015 in Hanau 

Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser, Klaus Kamm, Jutta Tschakert, Claudia Henske, Thorsten Lux  (Alle JPRS) und Kultusstaatsekretär Dr. Manuel Lösel bei der Übergabe der Urkunde
Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser, Klaus Kamm, Jutta Tschakert, Claudia Henske, Thorsten Lux (Alle JPRS) und Kultusstaatsekretär Dr. Manuel Lösel bei der Übergabe der Urkunde

Preisverleihung durch hessischen Kultusstaatsekretär und Kultusstaatsekretärin

Kultusstaatsekretär Dr. Manuel Lösel und Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser haben in Hanau an der Eugen-Kaiser-Schule 103 Schulen als „Umweltschulen“ ausgezeichnet.

„Heute möchten wir die hessischen Schulen als Umweltschulen würdigen, die ganz nach dem Motto ‚Lernen und Handeln für unsere Zukunft‘ mit spannenden und kreativen Ideen zu einer besseren Umwelterziehung und ökologischer Bildung im Unterricht und im gesamten Schulleben beitragen. Nicht zuletzt die große Anzahl, die in diesem Jahr das Zertifikat neu oder erneut erhalten haben, macht uns als Landesregierung überaus stolz und zeigt den Erfolg der Initiative“, sagten Lösel und Tappeser im Rahmen der Feierstunde. 


Ausgezeichnete ökologische Waldschule-Aktivitäten des JPRS-Fachbereichs Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung

Die JPRS gehörte durch die Waldschule-Aktivitäten des Fachbereiches Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung zu den als "Umweltschule" ausgezeichneten hessischen Schulen. Das ambitionierte JPRS-Ökologie-Projekt verknüpft die Förderung ökologischen Bewusstseins mit der Motivation durch handwerkliche Arbeit Produkte zu gestalten, welches sinnvolle Anwendung finden. Wie zum Beispiel die Fertigung von Hordengattern, die in der Forstwirtschaft als Einzäunung und Schutz des Jungwaldwuchses gegen Wildverbiss eingesetzt werden. Die Gatter wurden aus unbehandeltem Holz (Fichte oder Kiefer) gefertigt und sind im Gegensatz zu Schutzmöglichkeiten wie Drahtzäunen ökologisch abbaubar, d.h. sie kommen nach jahrelangem Einsatz wieder dem Waldboden zugute (Selbst die Nägel bauen sich ab).

 

Projekt „Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft“

Das Projekt „Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ ist eine gemeinsame Initiative des Hessischen Kultusministeriums und des Umweltministeriums. Ausgezeichnet werden Schulen für ihr besonderes Engagement im Bereich Umwelterziehung und ökologische Bildung. Gewürdigt wird die Verbesserung der Qualität von Unterricht und Schulleben im Sinne der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Unterstützt werden die Schulen in diesem Prozess vom Beratungsnetzwerk der hessischen Umweltbildungszentren und einer zentralen Landeskoordination. Auf ihrem Weg zur Verbesserung der Qualität von Unterricht und Schulleben im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung werden den teilnehmenden Schulen Fortbildungen, Fachtagungen und persönliche Hilfestellung angeboten. 2012 wurde die Initiative „Umweltschule“ von der Deutschen UNESCO-Kommission als „Offizielle Maßnahme der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.

 

Unsere Gesellschaft aktiv mitgestalten

„Mit den Umweltschulen können wir als Landesregierung junge Menschen dazu motivieren, unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Die heute ausgezeichneten Schulen sind wichtige Lernorte für die Generationen, die in der Zukunft die Verantwortung übernehmen werden“, erläuterten Lösel und Tappeser. Außerordentlich erfreulich sei zudem, dass sich die „Umweltschule“ als eine der hessischen Nachhaltigkeitsinitiativen fest etabliert hat und damit wichtiger Bestandteil des hessischen Maßnahmenplans geworden ist.

Seit 2011 werden südhessische und nordhessische Schulen jährlich wechselnd ausgezeichnet. Das bedeutet gleichzeitig, dass sich der Zeitraum für die Projektarbeit der Schulen auf zwei Jahre ausdehnt und dementsprechend auch die Auszeichnung für zwei Jahre Gültigkeit besitzt. „Die Schülerinnen und Schüler haben auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll gezeigt, dass sie ihre Schule nicht nur als reinen Ort der Wissensvermittlung ansehen, sondern ebenso als eine Möglichkeit nutzen, ihr Lebensumfeld nachhaltig mitzugestalten. Dafür möchten wir allen teilnehmenden Schulen ganz herzlich danken“, so Lösel und Tappeser abschließend.

Do

12

Jun

2014

Soziale Kompetenz - von- und miteinander lernen!

WZ-Artikel vom 11.06.2014 über die Kooperation des JPRS Berufsfachschulzweigs mit dem Karl-Wagner-Haus

Ein JPRS-Projekt des Fachbereichs Körperpflege unter dem Motto "Soziale Kompetenz - von- und miteinander lernen"
Ein JPRS-Projekt des Fachbereichs Körperpflege unter dem Motto "Soziale Kompetenz - von- und miteinander lernen"

Di

10

Jun

2014

Ein Modell macht Schule!

Das "Friedberger Modell" - Simulation einer Gesellenprüfung zur Unterstützung der Prüfungsvorbereitungen angehender Anlagenmechaniker

Gemeinsam geht mehr! Und mit ein wenig Spaß fällt es leichter, die mitunter trockene Materie zu verarbeiten.
Gemeinsam geht mehr! Und mit ein wenig Spaß fällt es leichter, die mitunter trockene Materie zu verarbeiten.

Die Gesellenprüfung – der Einstieg in das Berufsleben im Handwerk

Eine erfolgreich bestandene Gesellenprüfung ist nach 3 1/2 Jahren Ausbildungszeit sicherlich das Ziel eines jeden Auszubildenden. Der Ausbildungsberuf des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs-, und Klimatechnik (SHK) ist nicht nur ein abwechslungsreicher und vielseitiger, sondern auch ein besonders anspruchsvoller Beruf. Wie in allen Handwerksberufen lässt sich gerade für das Heizungs- und Installationshandwerk feststellen, dass die Anforderungen an die Auszubildenden zunehmend komplexer werden. Gut ausgebildete Anlagenmechanikerinnen und Anlagenmechaniker sind auf dem Arbeitsmarkt derzeit gefragter denn je. Eine erfolgreich bestandene Berufsausbildung ist die Eintrittskarte in eine berufliche Zukunft im Handwerk. Dabei ist das Handwerk mit seinen Möglichkeiten keine Einbahnstraße, sondern bietet ausgezeichnete Perspektiven und Erfolgsaussichten für junge engagierte Anlagenmechaniker.

 

Sich neuen Anforderungen stellen - neue Herausforderungen meistern!

Mit der Zusammenlegung der beiden Ausbildungsberufe des Zentralheizungs- und Lüftungsbauers und des Gas- und Wasserinstallateurs zum Anlagenmechaniker SHK haben sich bei gleichbleibender Ausbildungszeit die Fachinhalte nahezu verdoppelt. Die Erfahrung aus den letzten Prüfungsjahren hat deutlich gezeigt, dass viele Auszubildende diesen Transfer ohne eine entsprechende Vorbereitung nicht mehr leisten können. Aber nicht nur die Anforderungen an den Ausbildungsberuf haben sich entscheidend verändert, sondern auch unsere Gesellschaft und unsere Auszubildenden. Angesichts dieser Herausforderungen wurde erstmals an der Johann-Philipp-Reis-Schule eine viertägige Trainingssequenz zur Gesellenprüfungsvorbereitung angeboten, an der rund 30 Auszubildende der Prüfungsjahrgänge der Berufsschulstandorte Friedberg und Nidda teilnahmen.

 

Realistische Simulation der Gesellenprüfung - Theorie und Praxis im Griff!

Um mit einem möglichst guten Gefühl in die Gesellenprüfung zu gehen, wurde eine Trainingssequenz für den Prüfungsteil A (Fachpraktischer Teil) und für den Prüfungsteil B (Fachtheoretischer Teil) konzipiert. Das primäre Ziel dieser Trainingssequenz bestand zunächst in der Kompensation möglicher Prüfungsängste und im frühzeitigen Lokalisieren von möglichen Schwachstellen. Unter den simulierten Bedingungen einer Gesellenprüfung wurde in einem vorgegebenen Zeitrahmen eine Aufgabenstellung bearbeitet. Die Auszubildenden bekamen im Anschluss eine faire und transparente Bewertung ihrer Leistungen.

 

Breite Unterstützung des innovativen Projekts auf allen Kompetenzebenen

Konzipiert wurde die Trainingssequenz von Sigfried Limberger, Lehrlingswart und Prüfungsvorsitzender der Innung SHK, von Stefan Wolf sowie von den beiden Berufsschullehrern Nico Manz und Raimund Blümlein von der Johann-Philipp-Reis-Schule. Besonders begrüßt wurde die Initiative auch von dem Obermeister der Sanitär und Heizungsinnung, Stefan Brauburger, der den Einsatz und das Engagement seiner Kollegen lobte. Unterstützt wurden die Auszubildenden außer von ihren Ausbildungsbetrieben und Lehrern von der Innung SHK, dem Fachverband in Gießen, sowie den Stadtwerken in Friedberg. Weitere Unterstützung kam von Seiten der Industrie: So wurden von namhaften Herstellern aus der Sanitär- und Heizungsbranche diverse Materialien zur Verfügung gestellt.

 

Ein Modell macht Schule! Das "Friedberger Modell" in Zukunft auch landesweit? 

Des Weiteren gibt es Überlegungen, die Trainingssequenz zukünftig nach „Friedberger Modell“ hessenweit über den Fachverband in Gießen anzubieten, damit auch Auszubildende von anderen Schulstandorten zukünftig die Möglichkeit erhalten, an einer Trainingssequenz teilzunehmen. Somit ist die Johann-Philipp-Reis-Schule Vorreiterin für eine aktive Nachwuchsunterstützung. Derzeit werden an der Johann-Philipp-Reis-Schule im Fachbereich der Anlagenmechaniker SHK fast 90 Schülerinnen und Schüler ausgebildet. Besonders positiv wird die Entwicklung bewertet, dass sich immer mehr weibliche Auszubildende für den Beruf mit Zukunft entscheiden.

 

Fazit: Aufgrund des breiten Zuspruchs und der positiven Resonanz der Auszubildenden und der Ausbildungsbetriebe wird sich die Trainingssequenz zukünftig als feste Veranstaltung etablieren. 

Do

13

Feb

2014

… mal ein ganz anderer Stundenplan!

Unkonventionelle Projektwoche der Fachoberschule vom 07.-14. Februar 2014

Den Schülerinnen und Schülern an unserer Schule neue Anregungen und Perspektiven jenseits des regulären Unterrichts zu geben – das war die Motivation, für die 12. Jahrgangsstufe der Fachoberschule (FOS) eine Projektwoche zu initiieren. Und hier legte sich die JPRS unter der Federführung von Herbert Sehl (Abteilungsleiter FOS) mächtig ins Zeug, um den Schülern spannende und abwechslungsreiche Projekte anzubieten, in denen sie ihre Fähigkeiten, Neigungen und Kreativität einbringen konnten.

Professioneller Foto-Workshop mit dem Reisefotografen Reiner Harscher

Für den Foto-Workshop konnte die JPRS den renommierten Reisefotografen Reiner Harscher aus Friedrichsdorf gewinnen, der für seine fantastischen Reisedokumentationen und Live-Multivisionen weithin bekannt ist.

 

Die interessierten Schüler waren begeistert von dieser einmaligen Möglichkeit: Sie erhielten wertvolle praxisnahe Tipps und Tricks vom Profi rund um Bildgestaltung, Bildwirkung, Blendeneinstellung, Schärfentiefe, Belichtungszeiten und vieles mehr – und all dies in einer verständlichen, schülernahen Art und Weise, unter persönlicher Einbindung der Schüler mit deren Vorkenntnissen und Interessen.

 

Reiner Harscher lud die Schüler dazu ein, eigene Ideen zu entwickeln, die technischen Möglichkeiten der Kamera auszuprobieren und schließlich selbst unter Anwendung des Erlernten gelungene Fotos zu schießen. Ein Profi, der den Kontakt zu den Schülern nicht scheute, freundlich-charmant mit ihnen umging und sie zu eigener Aktivität und Kreativität anregte. Und ein Profi, der den Schülern zudem einen faszinierenden Einblick in sein fotografisches Werk als Reisefotograf gewährte.

 

Die Schule bedankt sich bei dieser Gelegenheit herzlichst für die Bereitschaft von Herrn Harscher, zusammen mit den Schülern der FOS 12 diesen Foto-Workshop zu gestalten und den Schülern die Gelegenheit zu geben, sich im Fotografieren weiterzuentwickeln. 

Fotograf Reiner Harscher bei Aufnahmen in Chile
Fotograf Reiner Harscher bei Aufnahmen in Chile

Hier einige Impressionen seiner Fotoreisen: u.a. nach Namibia, Marokko und Myanmar.
Mehr Infos zu Reiner Harscher unter: www.harscher.de

Die Ergebnisse der Projektgruppe „Foto“ als YouTube Video!

… eine Exkursion nach Gießen inklusive großer Uni- & Museumstour

In einem weiteren Projekt konnten sich die Schüler einer Exkursion nach Gießen anschließen – mit Besuch des Mathematikums, der Justus-Liebig-Universität Gießen, des Liebig-Museums inklusive einer Experimentalvorlesung.

… ungewöhnliche Einblicke in die Wissenschaft – Schüler erlernen das Bierbrauen

Der Fachbereich Chemie bot den Schülern einen ungewöhnlichen Einblick in die Naturwissenschaft: Hier konnten die Schüler, angeleitet von den Chemielehrern Helmut Russ und Dr. Roland Zetzmann, das Bierbrauen auf chemischem Wege erlernen. Wer auf solche Art und Weise theoretisches Wissen und praktische Umsetzung erlernt, dem machen chemische Experimente natürlich gleich mehr Spaß! Abgerundet wurden Theorie und Praxis rund ums Bier mit einer Besichtigung von Brauerei und Gasthof Traube in Nidda.

Update! ...da braut sich was zusammen.

An die Teilnehmer des Chemie-Projekts ...

... es hat gestern und auch heute bei mir zu Hause im Keller in beiden Gärfässern gebrodelt, Schaum wurde entwickelt und immer mal den Deckel in der Gärglocke hochgehoben.

Habe eben mal nachgesehen. Die Gärung ist schon leicht am Abklingen. Ich denke, dass wir schon am Montag in Flaschen abfüllen können.

Werde beide Fässer am Montag wieder in die Schule mitnehmen. In der 3.Unterrichtsstunde werden wir dann in die Flaschen abfüllen. Falls ihr dabei sein möchtet, sprecht mit eurem Lehrer...

 

Na dann... Prost!

Do

30

Jan

2014

Wetterauer Zeitung JPRS-Frühstücksaktion Artikel

"Erst Müsli, dann Mathe" vom 28. Januar 2014