Die große selbstständige Berufsschule im Wetteraukreis! - JPRS Homepage! Die große selbstständige Berufsschule im Wetteraukreis!

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Die moderne gewerblich-technische Berufsschule im Wetteraukreis

Fr

16

Mai

2025

Der Friedberger Bürgermeister Kjetil Dahlhaus besucht die Johann-Philipp-Reis-Schule

Am 15.5.25 kam der Friedberger Bürgermeister Kjetil Dahlhaus zu einem Kennenlerngespräch mit Schulleiter Nick Szymanski in die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS). Herr Szymanski führte Bürgermeister Dahlhaus durch die Friedberger Berufsschule, nachdem sich beide in einem anregenden Gespräch über den Schulstandort Johann-Philipp-Reis-Schule mit seinen vielfältigen Schulformen und Angeboten ausgetauscht hatten. Bürgermeister Dahlhaus schlug vor, dass sich interessierte Schülerinnen und Schüler der JPRS gerne bei der Stadt Friedberg für Ausbildungs- und Praktikumsplätze bewerben können. Schulleiter Nick Szymanski und Bürgermeister Kjetil Dahlhaus vereinbarten für die Zukunft einen regen Austausch und eine gute Zusammenarbeit.

Do

15

Mai

2025

JPRS erhält Hessischen Inklusionspreis für die inklusive Schulform BzBgE

Die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg hat für ihre inklusive Schulform BzBgE (Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung geistige Entwicklung) den Hessischen Inklusionspreis in der Kategorie Bildung erhalten. Die Preisverleihung fand am 9.5.25 im Haus am Dom in Frankfurt in einem würdigen, feierlichen Rahmen statt. Ausgeschrieben wird der Hessische Inklusionspreis von der Gruppe InklusionsBeobachtung, ein Zusammenschluss des Landesbehindertenrates Hessen, der Landesarbeitsgemeinschaft Hessen „gemeinsam leben – gemeinsam lernen e.V.“, des Elternbundes Hessen, der Landesschülervertretung Hessen, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW Hessen) und des Landesausländerbeirats.

 

Die Schulform BzBgE wird von Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung besucht und hat zum Ziel, die Eigenständigkeit der jungen Menschen zu fördern und ihnen die bestmögliche berufliche Bildung zu ermöglichen. Berufsschullehrkräfte der JPRS arbeiten eng mit Förderschullehrkräften der Wartbergschule Friedberg zusammen und unterrichten die Schülerinnen und Schüler in allgemeinbildenden und praxisbezogenen Fächern. Die Jugendlichen werden in den Berufsschulalltag eingebunden und erproben in Projekttagen berufsbezogene Tätigkeiten in diversen Berufsfeldern der JPRS (Holz, Körperpflege, Ernährung, Kfz, Fachangestellte für Bäderbetriebe). Sie absolvieren mehrere Praktika in verschiedenen Berufsbereichen und machen so erste konkrete Erfahrungen in der Arbeitswelt. Die inklusive berufliche Orientierung während ihrer Schulzeit in der Berufsschule bereitet sie auf die Zeit nach der Schule bestmöglich vor. Im Anschluss an die Schule haben sie gute Chancen, z.B. eine Helfer-Ausbildung in einem Betrieb zu starten und ein eigenständiges Leben zu führen.

 

Voller freudiger Erwartung fuhren die Lehrkräfte sowie die Schülerinnen und Schüler am 9.5. mit dem Zug von Friedberg nach Frankfurt. Neben JPRS-Schulleiter Nick Szymanski, Schulleiter Thorsten Giese von der Wartbergschule und BzBgE-Abteilungsleiterin Claudia Einhoff nahmen die Lehrkräfte Gülsah Albayrak, Nils Laudt und Michael Linn von der JPRS sowie Mareike Boehm, Christiane Scholz, Katrin Haag und Sabine Ueberall von der Wartbergschule an der Veranstaltung teil. Die Schülerinnen und Schüler wurden zum Teil von ihren Eltern und Angehörigen begleitet.

 

Im Haus am Dom in Frankfurt wurde die Gruppe herzlich von Thilo Hartmann, dem Vorsitzenden der GEW Hessen und Jurymitglied, begrüßt. Die Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler aus Friedberg erlebten ein abwechslungsreiches Programm mit musikalischen Darbietungen und engagierten Grußworten. Es sprachen die Frankfurter Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, der Landesbehindertenbeauftragte Andreas Winkel, die hessische Ministerin für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales Heike Hoffmann, der Vorsitzender im Elternbund Hessen Korhan Ekinci, die Vorsitzende des Landesbehindertenrats Naxina Wienstroer und Henni Nachtsheim vom Komikerduo Badesalz. Die Grußworte machten deutlich, dass Inklusion ein Menschenrecht sei und dass die ungehinderte Teilhabe und Chancengerechtigkeit wichtige Säulen der Demokratie darstellen. Laut Thilo Hartmann seien in diesem Jahr unter 49 Bewerbungen sechs Preisträger ausgewählt worden. Die vielen Projekte und die Preisverleihung machten Inklusion sichtbar und böten Menschen mit Behinderung vielfältige Möglichkeiten, sich in der Gesellschaft einzubringen und bemerkbar zu machen.

 

Dann kam für die Gruppe aus Friedberg der Zeitpunkt der Preisverleihung: Thilo Hartmann hielt seine Laudatio auf die Johann-Philipp-Reis-Schule, die mit ihrer inklusiven Schulform BzBgE und dem Podcast „gEmeinsam stark – Inklusion in Schule + Betrieb“ den dritten Platz des Hessischen Inklusionspreises in der Kategorie Bildung gewonnen hatte. Herr Hartmann würdigte das Engagement der JPRS, die Jugendlichen mit Förderbedarf in einer Regelschule zu unterrichten und ihnen den Weg in die Arbeitswelt zu eröffnen, als gutes Beispiel für gelingende Inklusion. Insbesondere lobte er den Podcast, den die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte gemeinsam gestalten und mit dem die Jugendlichen in der Öffentlichkeit ganz im Sinne der Teilhabe ihre Schulform, ihre Praktika und ihre Anliegen präsentieren. Herr Hartmann bat die stolzen Preisträger auf die Bühne und überreichte Schulleiter Nick Szymanski die Urkunde des Hessischen Inklusionspreises 2025 und das symbolische dicke Brett, das es zu bohren gelte, um Inklusion weiter voranzubringen. Herr Szymanski bedankte sich in seiner Dankesrede herzlich im Namen aller ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte für die Auszeichnung.

 

Am späten Nachmittag klang die Veranstaltung beim Essen, Trinken und netten gemeinsamen Beisammensein aus. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, verschiedene Interviews, die sie im Unterricht vorbereitet hatten, für ihren Podcast aufzunehmen. In der nächsten Folge, die am 15.5.25 um 15 Uhr auf Spotify erscheinen wird, können die Zuhörerinnen und Zuhörer die Atmosphäre der Veranstaltung erleben und diesen besonderen Tag mit den Schülerinnen und Schülern teilen. Wie alle anderen Prämierten freute sich Förderschullehrerin Mareike Boehm sehr über die Anerkennung durch den Hessischen Inklusionspreis. Auch für sie stellt der BzBgE-Podcast eine gelungene Möglichkeit dar, dass die Schülerinnen und Schüler in der Gesellschaft eine Stimme bekommen, dass sie sich mitteilen und bemerkbar machen können. 

Do

18

Feb

2021

JPRS geht neue Wege...

Die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg geht neue Wege in der digitalen Kommunikation und Beratung über Bildungsmöglichkeiten und Schulabschlüsse. Kann man alles, was unsere Schule ausmacht, in einem kurzen Videoclip unterbringen? Ja! Denn in 59 Sekunden zeigt der neue Imagefilm unserer Schule die Vielfältigkeit, das Flair und die Besonderheiten der JPRS.

Über 100 Lehrkräfte und mehr als 2.000 Schüler in 5 Schulformen

Mit über 100 Lehrkräften, die weit mehr als 2.000 Schüler in 5 Schulformen unterrichten, ist die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) sowohl von der Schülerzahl als auch vom Bildungsangebot eine der größten Berufsschulen im Wetteraukreis. 

 

Das Bildungsangebot der JPRS reicht vom Beruflichen Gymnasium, über die Fachoberschule und die Berufsfachschule, bis zu dem breit gefächerten Angebot der Berufsschule mit über 20 Ausbildungsberufen und der BBV mit ihren Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung. Dabei garantieren wir in allen Schulformen die bestmögliche Qualität der Ausbildung unserer Schüler.  

JPRS – Bildung und Ausbildung mit dem besonderen PLUS

Als besonderes PLUS bieten wir den Schülern der JPRS als Ergänzung zu den regulären Schulabschlüssen (die in Qualität und Ausbildung 1:1 denen einer Regelschule entsprechen), die Wahl eines zusätzlichen Schwerpunkts an. Mit Hilfe des Schwerpunktes in einem von ihnen gewählten Interessensgebiet, werden unsere Schüler auf die Anforderungen des späteren Studiums und/oder Arbeitslebens in diesem Berufsfeld vorbereitet.

 

Mit dem hoch qualifizierten Lehrpersonal im Regelunterricht und den erfahrenen Fachkräften in den berufsvorbereitenden Schwerpunkten ist die JPRS, insbesondere für Schüler, die ein Studium in einem bestimmten Berufsfeld anstreben, eine gute Alternative zu den "normalen" Gymnasien und Mittelschulen. 

Der JPRS-Homeblog

Aktuelle Projekte, Aktionen und News unserer Schule!

Mo

12

Mai

2025

Schulkooperation mit Polen: Auszubildende der JPRS besuchen Danzig

Zwischen der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg und der polnischen Partnerschule Zespół Szkół Technicznych in Leżajsk besteht seit 2019 eine Schulkooperation. Im Rahmen dieser Partnerschaft kamen vom 30.3. bis 4.4.25 Schülerinnen und Schüler aus beiden Berufsschulen im Danziger St. Maximilian Kolbe Haus der Versöhnung und Begegnung zusammen. Dieses Haus wird von Franziskanermönchen betrieben, die den Gästen eine komfortable Unterkunft und sehr schmackhafte polnische Mahlzeiten bieten. Gefördert wurde die Begegnung durch das Deutsch-Polnische-Jugendwerk (DPJW).

 

Die polnischen Schüler (Mechatroniker) kamen aus dem Karpatenvorland mit dem Zug und wurden von den Lehrerinnen Alfreda Grabowska-Błońska, Małgorzata Pieniążek und dem Lehrer Arthur Bucior begleitet. Die Auszubildenden aus Friedberg – Elektroniker für Betriebstechnik, Elektroanlagenmonteure und Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik – reisten über 1000 km mit dem Bus an. Die Betreuung der deutschen Gruppe erfolgte durch die Lehrerin Eva Hund sowie die Lehrer Stefan Milk und Torsten Schöllner. Organisatorisch wurde die Reise außerdem durch die Lehrkräfte Madlen Krawatzek und Christian Wolf unterstützt.

 

Nach der langen Anreise stand am ersten Tag ein gegenseitiges Kennenlernen unter der Anleitung der Organisatoren des St. Maximilian Kolbe Hauses, Jakub Garsta und Patrycja Kaleczyc, auf dem Plan. Im Fokus stand dabei, neben einer Sprachanimation in beiden Sprachen, die Präsentation der jeweiligen Schulen und Schulsysteme, um dadurch Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Bildungssysteme kennenzulernen.

 

Am nächsten Tag unternahmen die Schüler in deutsch-polnischen Gruppen eine Stadtrally in der wunderschönen Innenstadt von Danzig. Am Nachmittag beschäftigten sie sich mit der Geschichte der Solidarność-Gewerkschaft, die eine entscheidenden Rolle beim Fall des Eisernen Vorhanges in Europa spielte, und werteten filmische Beiträge zum Thema aus. Der Mittwoch wurde dazu genutzt, um an historischer Stätte die Solidarność-Geschichte zu erleben. Dazu besichtigten die Teilnehmer die Danziger Werft, die als Keimzelle der demokratischen Bewegung Polens gilt. Neben dem historischen Aspekt war es für die Auszubildenden sehr beeindruckend, die riesige Fertigungshalle einer der größten Werften Polens besichtigen zu können. Abgerundet wurde der Tag durch einen Besuch des sehr lebendig gestalteten Solidarność-Museums.

 

Nach einer Nachbereitung des Vortages wurde am Donnerstagvormittag die Bedeutung der Gewerkschaften in der heutigen Zeit diskutiert, um schließlich am Nachmittag den wunderschönen Ostseekurort Sopot zu besichtigen. Am Freitag hieß es nach einer Abschlussrunde Abschied zu nehmen und die Heimreise anzutreten. Geblieben sind bei allen Teilnehmern großartige Erinnerungen und neu entstandene länderübergreifende Freundschaften.

Do

08

Mai

2025

Abitur 2025 - Abiplakate des Beruflichen Gymnasiums

Pünktlich zum schriftlichen Abitur verwandelt sich der Eingang der Johann-Philipp-Reis-Schule und des Beruflichen Gymnasiums jedes Jahr in eine bunte Galerie voller Glückwünsche, Insider und Erinnerungen – so auch 2025! Die traditionellen Abiplakate, mit denen Familie und Freundeskreis den Prüflingen Mut zusprechen und persönliche Botschaften hinterlassen, hängen nun wieder zahlreich im Eingangsbereich.

Ob witzig, emotional, schlicht oder aufwendig gestaltet – jedes Plakat erzählt eine eigene Geschichte. Die Vielfalt zeigt nicht nur die Kreativität der Gestalter, sondern auch, wie sehr die Prüflinge von ihrem Umfeld unterstützt werden. Zwischen Sprüchen, Bildern aus der Kindheit und guten Wünschen wird deutlich: Hier fiebert ein ganzes Netzwerk mit.

Ein großes Dankeschön an alle, die sich auch in diesem Jahr so viel Mühe gemacht haben, die Abiturient auf diese Weise zu stärken. Eure Plakate bringen Farbe und Wärme in eine aufregende Prüfungszeit – und zaubern vielen ein Lächeln ins Gesicht.

Wir drücken allen Prüflingen weiterhin fest die Daumen und wünschen viel Erfolg für die noch ausstehenden Prüfungen!

Sa

05

Apr

2025

Zahlreiche Besucher kamen zum 3. Berufsinformationstag an der JPRS

An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg fand am 2.4.25 zum dritten Mal in Folge der Berufsinformationstag statt. Die Jobbörse für Schülerinnen und Schüler stand unter dem Motto „Praktikum, Ausbildung, Studium: Finde deinen Platz!“ Knapp 40 Unternehmen, Hochschulen, Bildungseinrichtungen, Vereine und Verbände stellten sich in der Berufsschule vor. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Möglichkeit sich über verschiedene Berufswege zu informieren. Zur Orientierung half eine Programmübersicht, die Auskunft über die Aussteller gab und wo sie zu finden waren. Die Schülerinnen und Schüler kamen mit den Ausstellern ins Gespräch und unternahmen erste Schritte in Richtung Praktikum, Ausbildung oder Studium. Zum Programm gehörten auch Fachvorträge verschiedener Aussteller.

 

Am Vormittag hieß Schulleiter Nick Szymanski herzlich den Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Pauls (CDU) im Foyer der Schule willkommen. Dr. Pauls bezeichnete den Berufsinformationstag als optimale Orientierung für die Schüler. Es sei bemerkenswert, dass Schüler sogar von weit herkämen, um sich über das breite Angebot der Aussteller zu informieren.

 

Im Foyer präsentierte sich die bekannte Firma Engelbert Strauss, Versand- und Einzelhandels-unternehmen für Berufskleidung, Arbeitsschuhe, Berufs- und Industriebedarf. Amelie Behr und Timon Thurn, beide angehende Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement, stellten den Schülern ihr Unternehmen und ihren Ausbildungsberuf vor. Das Gespräch vor Ort sei ihnen wichtig: „Wir wissen, dass junge Menschen kreativ und spontan sind. Deswegen gehen wir gerne in die Schulen, um mit den Schülern persönlich ins Gespräch zu kommen.“

 

Ein weiterer Aussteller war die Michael Strunz GmbH, ein familiengeführter Handwerksbetrieb aus Frankfurt mit den Schwerpunkten Fliesenverlegung und Bautenschutz. Inhaber Dario Strunz, der an der JPRS seine Ausbildung zum Holz- und Bautenschützer absolviert hatte, wollte mit seinem Stand bei den jungen Leuten Lust auf das Handwerk wecken: „Das wichtigste im Handwerk ist der Nachwuchs. Aus diesem Grund sind wir hier.“, so Dario Strunz.

 

Gegen Mittag begrüßte Schulleiter Nick Szymanski herzlich die Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD) und führte sie durch die Schule. Frau Pawlik zeigte sich begeistert von der regen Teilnahme: „Als ehemalige Schülerin der JPRS freue ich mich, dass es hier an der Schule ein solches Angebot gibt, wo sich junge Menschen über Unternehmen informieren können. Ich finde das Engagement der JPRS mit ihrem Berufsinformationstag beeindruckend.“

 

Auf dem sonnenbeschienenen Schulhof warb die Bundeswehr um Nachwuchs. Der Stand traf auf großes Interesse, und zwar nicht nur bei Schülern, sondern auch bei Schülerinnen, worüber sich Hauptmann Stefan Borges vom Karrierecenter der Bundeswehr sehr freute. Er informierte die Jugendlichen über die zahlreichen Ausbildungsberufe und Studiengänge, die man bei der Bundeswehr absolvieren kann.

 

Großer Publikumsmagnet war wieder der Brillux-Show-Truck mit Infos und Mitmachaktionen rund um das Maler- und Stuckateur-Handwerk. Ansprechpartner für die Besucher waren die Firmeninhaber Axel Zuckerstätter, Marc Fuchs und Hagen Jung, die auch die Maler- und Lackierer-Innung des Wetteraukreises vertraten, Ralf Dreßbach vom Landesinnungsverband und Lehrerin Anne Lehinant. Maler-Tische im Freien luden die Schüler dazu ein, selbst kreativ zu werden und bei sonnigem Wetter Malerarbeiten auszuprobieren. Für Marc Fuchs, Inhaber eines Malerfachbetriebes, ist es wichtig, Werbung für den Beruf des Maler und Lackierers zu machen: „Wir brauchen Nachwuchs. Nicht zuletzt auch deswegen, weil bei vielen Betrieben die Nachfolge nicht geregelt ist.“ Auch Matthias Fritzel, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft des Weteraukreises, freute sich über das rege Interesse der Schüler an den handwerklichen Berufen.

 

Das Hessische Kultusministerium war mit dem Zukunftsbus vor Ort und machte auf den Beruf des Lehrers neugierig. Betreut wurde der Zukunftsbus von Hannah Mohr, Alicia Kasado und Finn Wulff. Die Schüler konnten beim Buzzer-Wissensquiz untereinander in den Wettstreit treten, um mit den richtigen Antworten auf Fragen zum Lehrerberuf Punkte zu sammeln. Ein „Lehrertest“ gab Auskunft über notwendige Softskills und ob der Lehrerberuf zu einem passt.

 

Auf dem Berufsinformationstag stellte sich auch die Initiative abBi des Internationalen Bundes e.V. vor. abBi steht für alternative berufliche Bildung und ist ein Angebot für die Orientierung und Qualifizierung junger Menschen mit Förderbedarf im Anschluss an die Schulzeit. Die Bildungsbegleiter Tabea Trapp, Amina Illat und Samjuel Kraft kamen ins Gespräch mit Schülerinnen und Schüler, die an der JPRS die inklusive Schulform BzBgE besuchen (Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung). Die Jugendlichen wurden von ihren Lehrerinnen Mareike Böhm und Christiane Scholz begleitet. Tabea Trapp von abBi und ehemalige JPRS-Schülerin freute sich über das Interesse der Schüler: „Wir wollen eine Möglichkeit der Teilhabe bieten. Unser Ziel für die jungen Menschen ist: Dort arbeiten, wo alle arbeiten.“

 

Auch Fachbereiche der JPRS beteiligten sich am Berufsinformationstag: Lehrkräfte und Schüler informierten über die Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe und präsentierten Geräte zur Beckenwasseranalytik. In der Werkstatt des Fachbereichs Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) luden die Lehrer und Obermeister Stefan Wolf von der SHK-Innung Friedberg die Besucher zum Mitmachen ein: Diese konnten sich handwerklich betätigen und die Arbeitsschritte Zuschneiden, Biegen, Sägen und Hartlöten ausprobieren, die zum Ausbildungsberuf des Anlagenmechanikers SHK gehören.

 

Christine Jung und Holger Buss vertraten die Fleischerei-Innung und stellten in der schuleigenen Fleischerei den Gästen ihr Handwerk und die Ausbildungsberufe Fleischerin/Fleischer sowie Fachverkäuferin/Fachverkäufer vor. Sie kümmerten sich um die Verpflegung für die Aussteller und Besucher und boten frische Rindswurst mit Brötchen, Kürbissuppe und Crêpes an. Die Schulbäckerei hatte geöffnet und bot frische Backwaren an.

 

Die Johann-Philipp-Reis-Schule wird das erfolgreiche Format des Berufsinformationstages weiterführen, um den Schülerinnen und Schülern aus Friedberg und Umgebung auch in den kommenden Jahren eine attraktive Kontaktbörse für ihre berufliche Zukunft rund um Praktikum, Ausbildung und Studium anzubieten, so JPRS-Schulleiter Nick Szymanski.

Fr

04

Apr

2025

Spannende Projekte für Mädchen und Jungen am Girls’Day/Boys‘Day in der JPRS

Die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg beteiligte sich wieder am bundesweiten Girls’Day, der am 3.4.25 stattfand. Der Girls’Day ermöglicht Schülerinnen Einblicke in verschiedene Berufe mit dem Ziel, den weiblichen Nachwuchs in den Bereichen Handwerk, Industrie, Technik und Wissenschaft zu fördern. Die JPRS ist als Berufsschule auf technische und handwerkliche Berufe spezialisiert. 17 Mädchen und 6 Jungen nutzten am Donnerstag die Möglichkeit, diese Berufe an der JPRS kennenzulernen.

 

Am Morgen nahmen Verwaltungsleiterin Claudia Hahn und Schulsozialarbeiterin Daniela Völker als Organisatorinnen des Girls’Day die Schülerinnen und Schüler herzlich im Foyer der Schule in Empfang. Der stellvertretende Schulleiter Holger Menzel begrüßte die jungen Gäste und gab ihnen erste Infos über die JPRS. Während eines Rundganges konnten die Mädchen und Jungen die weitläufige Berufsschule kennenlernen. Im Konferenzraum gab es dann eine Frühstückspause und die Kinder stöberten freudestrahlend in ihrer Überraschungs-Geschenktüte.

 

Währenddessen kamen die betreuenden Lehrkräfte und stellten sich den Mädchen und Jungen vor: Angelika Herwig und Dirk Schäfer vom Fachbereich Metalltechnik, Julia Berger von Fachbereich Informatik sowie Christine Jung und Holger Buss vom Fachbereich Ernährung. Sie gingen mit den Mädchen in die Metallwerkstatt, das Informatik-Labor und in die Fleischerei, wo die berufsbezogenen Mitmachprojekte stattfanden.

 

Daniela Völker ließ die Jungen in den Beruf und die Arbeitsweise des Sozialpädagogen reinschnuppern. Sie durften an sozialpädagogischen Unterrichtsstunden in verschiedenen Klassen teilnehmen, in denen das Thema Berufsberatung im Mittelpunkt stand. Gehalten wurden die Unterrichtsstunden vom Schulsozialarbeit-Team der JPRS: Frau Völker, Anna Krüger, Dennis Buchwald und Respekt Coach Alan Twitchell.

 

In der Metallabteilung führten Angelika Herwig und Dirk Schäfer die Mädchen zunächst durch die Werkstatt mit den Maschinen, Werkbänken, Schweißkabinen sowie der Schmiede mit Hammer und Amboss. Ziel des Projekts war die Fertigung einer Metall-Eule aus großen Muttern. Hierzu brachte Herr Schäfer den Mädchen die Grundlagen der Schweißtechnik bei. Dann schweißten die Mädchen ausgerüstet mit Schutzhelmen, Schutzkleidung und Schutzhandschuhen in den Schweißkabinen die Eule aus Muttern zusammen. Im Anschluss konnten sich die Mädchen das Mechatronik-Projekt „Aufzug“ anschauen, was ihnen von Schülern aus dem Beruflichen Gymnasium vorgestellt wurde. Die Schüler erklärten, welche Kenntnisse und Fertigkeiten aus der Elektrotechnik und dem Maschinenbau sie hierbei anwenden konnten.

 

Informatik-Lehrerin Julia Berger sprach mit den Mädchen über die Bedeutung des Internets der Dinge, insbesondere über vernetzte Hardware. Danach unterstützte Frau Berger die Mädchen dabei, mithilfe des Arduino, des Raspberry Pi und des Raspberry Pico LEDs zum Blinken zu bringen und digitale LED-Würfel zu programmieren.

 

Christine Jung und Holger Buss stellten den Mädchen die Berufe Fleischerin/Fleischer und Fachverkäuferin/Fachverkäufer mit ihren vielfältigen Tätigkeiten vor: Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren, Warenpräsentation, Kundenberatung, Verkauf, Partyservice u.v.m. Dann ging es in die Fleischereiwerkstatt: Zusammen mit den Lehrkräften bereiteten die Mädchen die Zutaten vor und stellten dann gemeinsam Pizza Salami und vegetarische Pizza her. Frisch gebacken wurden die Pizzen aus dem Ofen geholt und pünktlich zum Mittagessen in den großen Konferenzraum gebracht, wo die Kinder die leckeren selbst hergestellten Pizzen verzehrten.

 

Zum Abschluss des Tages versammelten sich alle Mädchen und Jungen mit ihren Projektbetreuern zum gemeinsamen Gruppenfoto. Verwaltungsleiterin Claudia Hahn überreichte den Schülerinnen und Schülern ihre Teilnahmeurkunden und verabschiedete sich herzlich von ihnen. Die Mädchen und Jungen zeigten sich begeistert über den Girls‘Day/Boys‘Day an der JPRS. Sie waren sehr stolz über ihre selbst gefertigten Werkstücke und freuten sich über die Möglichkeit, in der JPRS mit den Lehrern, Sozialarbeitern und Schülern in Kontakt zu kommen und erste Einblicke in die Berufe zu erhalten.

Mo

24

Mär

2025

„Das war heute krass cool!“: Klimaexperten-Aktionstag für Grundschüler an der JPRS

Seit ungefähr 10 Jahren bietet die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg den Grundschulen aus der Region an, ihre Schüler der 3. und 4. Klassen an der Berufsschule zu Klimaexperten ausbilden zu lassen. Das Projekt beinhaltet theoretischen Unterricht in den Bereichen Klimaschutz, Klimazonen und Umweltschutz. Darüber hinaus können die Viertklässler an der Berufsschule ihr Wissen über klimafreundliche Technologien erweitern und erforschen. An Stationen bringen Oberstufenschüler den Grundschülern fachlich komplexe Inhalte einfach und verständlich mittels Experimenten bei, die jährlich auf den neuesten Stand gebracht werden.

 

Kürzlich erlebten 29 Schülerinnen und Schüler einer Grundschule aus Gronau einen informativen und spannenden Klimaexperten-Aktionstag an der JPRS. Begleitet wurden die Kinder von ihren Klassenlehrerinnen Frau Pokoj und Frau Kaven-Klein. Verantwortlich für die Organisation und Durchführung des Aktionstages war die Lehrerin Rika Pauli, die von dem Lehrer Michel Schwob bei den technischen Belangen des Projekts unterstützt wurde.

 

Die Grundschüler wurden von „großen“ Schülern betreut, die die Jahrgangsstufen 11 und 12 des Beruflichen Gymnasiums besuchen. Am Aktionstag wurden diese zu Mentoren der „kleinen“ Klimaexperten und unterrichteten die Kinder mithilfe von Infotafeln und Experimenten. Dabei standen folgende Themen im Fokus: Heizkreislaufsystem und Wärmepumpe, Funktion und Einsatz von Brennstoffzellen, Wasserkraft als Energiequelle, Windkraft und Windräder-Technologie. Auf der technischen Seite profitierte das Projekt von der Ausstattung und Expertise des Fachbereiches Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK).

 

In diesem Jahr wurde der Aktionstag mit dem Thema klimafreundliche Ernährung um eine weitere Attraktion ergänzt. Die Auszubildenden des 3. Lehrjahres der Nahrungsmittelabteilung (Fleischerei und Bäckerei) hatten für die Grundschüler eine informative und eine praktische Station vorbereitet. Zunächst erarbeiteten die Kinder im Themenbereich „Umwelt und Nahrung“ Lösungen zum Einkaufsverhalten sowie zur Lagerung und Resteverwertung. Anschließend stellten die Klimaexperten mit kundiger Unterstützung der Berufsschüler selbst einen Flammkuchen her, den sie dann freudig verspeisten.

 

Zum Abschlussgespräch gab es nur positive Rückmeldungen zu dem Aktionstag. „Die Großen sind voll super!“ sagte ein Grundschüler. „Sie haben alles so erklärt, dass wir es gut verstanden haben.“ Und: „Die Stationen waren krass cool!“. Am liebsten hätten die Grundschüler die Mentoren in ihre Schule mitgenommen. „So müsste die Schule immer sein!“, war der allgemeine Tenor der Viertklässler.

 

Die Organisatoren und Mentoren der JPRS sowie die Grundschullehrerinnen aus Gronau freuten sich sehr über die begeisterten Rückmeldungen der Kinder. Da hatten sich die Anstrengungen und langen Vorbereitungen wirklich gelohnt. Die Organisatorin Rika Pauli bedankte sich herzlich bei den Schülern des Beruflichen Gymnasiums und der Berufsschule, die den Aktionstag erfolgreich mitgestaltet hatten. Sie hob den Mut und die Einsatzbereitschaft der Schüler-Mentoren hervor, die freiwillig viel Zeit und Engagement in dieses Projekt investiert hatten.

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