Sa
05
Apr
2025
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg fand am 2.4.25 zum dritten Mal in Folge der Berufsinformationstag statt. Die Jobbörse für Schülerinnen und Schüler stand unter dem Motto „Praktikum, Ausbildung, Studium: Finde deinen Platz!“ Knapp 40 Unternehmen, Hochschulen, Bildungseinrichtungen, Vereine und Verbände stellten sich in der Berufsschule vor. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Möglichkeit sich über verschiedene Berufswege zu informieren. Zur Orientierung half eine Programmübersicht, die Auskunft über die Aussteller gab und wo sie zu finden waren. Die Schülerinnen und Schüler kamen mit den Ausstellern ins Gespräch und unternahmen erste Schritte in Richtung Praktikum, Ausbildung oder Studium. Zum Programm gehörten auch Fachvorträge verschiedener Aussteller.
Am Vormittag hieß Schulleiter Nick Szymanski herzlich den Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Pauls (CDU) im Foyer der Schule willkommen. Dr. Pauls bezeichnete den Berufsinformationstag als optimale Orientierung für die Schüler. Es sei bemerkenswert, dass Schüler sogar von weit herkämen, um sich über das breite Angebot der Aussteller zu informieren.
Im Foyer präsentierte sich die bekannte Firma Engelbert Strauss, Versand- und Einzelhandels-unternehmen für Berufskleidung, Arbeitsschuhe, Berufs- und Industriebedarf. Amelie Behr und Timon Thurn, beide angehende Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement, stellten den Schülern ihr Unternehmen und ihren Ausbildungsberuf vor. Das Gespräch vor Ort sei ihnen wichtig: „Wir wissen, dass junge Menschen kreativ und spontan sind. Deswegen gehen wir gerne in die Schulen, um mit den Schülern persönlich ins Gespräch zu kommen.“
Ein weiterer Aussteller war die Michael Strunz GmbH, ein familiengeführter Handwerksbetrieb aus Frankfurt mit den Schwerpunkten Fliesenverlegung und Bautenschutz. Inhaber Dario Strunz, der an der JPRS seine Ausbildung zum Holz- und Bautenschützer absolviert hatte, wollte mit seinem Stand bei den jungen Leuten Lust auf das Handwerk wecken: „Das wichtigste im Handwerk ist der Nachwuchs. Aus diesem Grund sind wir hier.“, so Dario Strunz.
Gegen Mittag begrüßte Schulleiter Nick Szymanski herzlich die Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD) und führte sie durch die Schule. Frau Pawlik zeigte sich begeistert von der regen Teilnahme: „Als ehemalige Schülerin der JPRS freue ich mich, dass es hier an der Schule ein solches Angebot gibt, wo sich junge Menschen über Unternehmen informieren können. Ich finde das Engagement der JPRS mit ihrem Berufsinformationstag beeindruckend.“
Auf dem sonnenbeschienenen Schulhof warb die Bundeswehr um Nachwuchs. Der Stand traf auf großes Interesse, und zwar nicht nur bei Schülern, sondern auch bei Schülerinnen, worüber sich Hauptmann Stefan Borges vom Karrierecenter der Bundeswehr sehr freute. Er informierte die Jugendlichen über die zahlreichen Ausbildungsberufe und Studiengänge, die man bei der Bundeswehr absolvieren kann.
Großer Publikumsmagnet war wieder der Brillux-Show-Truck mit Infos und Mitmachaktionen rund um das Maler- und Stuckateur-Handwerk. Ansprechpartner für die Besucher waren die Firmeninhaber Axel Zuckerstätter, Marc Fuchs und Hagen Jung, die auch die Maler- und Lackierer-Innung des Wetteraukreises vertraten, Ralf Dreßbach vom Landesinnungsverband und Lehrerin Anne Lehinant. Maler-Tische im Freien luden die Schüler dazu ein, selbst kreativ zu werden und bei sonnigem Wetter Malerarbeiten auszuprobieren. Für Marc Fuchs, Inhaber eines Malerfachbetriebes, ist es wichtig, Werbung für den Beruf des Maler und Lackierers zu machen: „Wir brauchen Nachwuchs. Nicht zuletzt auch deswegen, weil bei vielen Betrieben die Nachfolge nicht geregelt ist.“ Auch Matthias Fritzel, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft des Weteraukreises, freute sich über das rege Interesse der Schüler an den handwerklichen Berufen.
Das Hessische Kultusministerium war mit dem Zukunftsbus vor Ort und machte auf den Beruf des Lehrers neugierig. Betreut wurde der Zukunftsbus von Hannah Mohr, Alicia Kasado und Finn Wulff. Die Schüler konnten beim Buzzer-Wissensquiz untereinander in den Wettstreit treten, um mit den richtigen Antworten auf Fragen zum Lehrerberuf Punkte zu sammeln. Ein „Lehrertest“ gab Auskunft über notwendige Softskills und ob der Lehrerberuf zu einem passt.
Auf dem Berufsinformationstag stellte sich auch die Initiative abBi des Internationalen Bundes e.V. vor. abBi steht für alternative berufliche Bildung und ist ein Angebot für die Orientierung und Qualifizierung junger Menschen mit Förderbedarf im Anschluss an die Schulzeit. Die Bildungsbegleiter Tabea Trapp, Amina Illat und Samjuel Kraft kamen ins Gespräch mit Schülerinnen und Schüler, die an der JPRS die inklusive Schulform BzBgE besuchen (Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung). Die Jugendlichen wurden von ihren Lehrerinnen Mareike Böhm und Christiane Scholz begleitet. Tabea Trapp von abBi und ehemalige JPRS-Schülerin freute sich über das Interesse der Schüler: „Wir wollen eine Möglichkeit der Teilhabe bieten. Unser Ziel für die jungen Menschen ist: Dort arbeiten, wo alle arbeiten.“
Auch Fachbereiche der JPRS beteiligten sich am Berufsinformationstag: Lehrkräfte und Schüler informierten über die Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe und präsentierten Geräte zur Beckenwasseranalytik. In der Werkstatt des Fachbereichs Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) luden die Lehrer und Obermeister Stefan Wolf von der SHK-Innung Friedberg die Besucher zum Mitmachen ein: Diese konnten sich handwerklich betätigen und die Arbeitsschritte Zuschneiden, Biegen, Sägen und Hartlöten ausprobieren, die zum Ausbildungsberuf des Anlagenmechanikers SHK gehören.
Christine Jung und Holger Buss vertraten die Fleischerei-Innung und stellten in der schuleigenen Fleischerei den Gästen ihr Handwerk und die Ausbildungsberufe Fleischerin/Fleischer sowie Fachverkäuferin/Fachverkäufer vor. Sie kümmerten sich um die Verpflegung für die Aussteller und Besucher und boten frische Rindswurst mit Brötchen, Kürbissuppe und Crêpes an. Die Schulbäckerei hatte geöffnet und bot frische Backwaren an.
Die Johann-Philipp-Reis-Schule wird das erfolgreiche Format des Berufsinformationstages weiterführen, um den Schülerinnen und Schülern aus Friedberg und Umgebung auch in den kommenden Jahren eine attraktive Kontaktbörse für ihre berufliche Zukunft rund um Praktikum, Ausbildung und Studium anzubieten, so JPRS-Schulleiter Nick Szymanski.
Fr
04
Apr
2025
Die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg beteiligte sich wieder am bundesweiten Girls’Day, der am 3.4.25 stattfand. Der Girls’Day ermöglicht Schülerinnen Einblicke in verschiedene Berufe mit dem Ziel, den weiblichen Nachwuchs in den Bereichen Handwerk, Industrie, Technik und Wissenschaft zu fördern. Die JPRS ist als Berufsschule auf technische und handwerkliche Berufe spezialisiert. 17 Mädchen und 6 Jungen nutzten am Donnerstag die Möglichkeit, diese Berufe an der JPRS kennenzulernen.
Am Morgen nahmen Verwaltungsleiterin Claudia Hahn und Schulsozialarbeiterin Daniela Völker als Organisatorinnen des Girls’Day die Schülerinnen und Schüler herzlich im Foyer der Schule in Empfang. Der stellvertretende Schulleiter Holger Menzel begrüßte die jungen Gäste und gab ihnen erste Infos über die JPRS. Während eines Rundganges konnten die Mädchen und Jungen die weitläufige Berufsschule kennenlernen. Im Konferenzraum gab es dann eine Frühstückspause und die Kinder stöberten freudestrahlend in ihrer Überraschungs-Geschenktüte.
Währenddessen kamen die betreuenden Lehrkräfte und stellten sich den Mädchen und Jungen vor: Angelika Herwig und Dirk Schäfer vom Fachbereich Metalltechnik, Julia Berger von Fachbereich Informatik sowie Christine Jung und Holger Buss vom Fachbereich Ernährung. Sie gingen mit den Mädchen in die Metallwerkstatt, das Informatik-Labor und in die Fleischerei, wo die berufsbezogenen Mitmachprojekte stattfanden.
Daniela Völker ließ die Jungen in den Beruf und die Arbeitsweise des Sozialpädagogen reinschnuppern. Sie durften an sozialpädagogischen Unterrichtsstunden in verschiedenen Klassen teilnehmen, in denen das Thema Berufsberatung im Mittelpunkt stand. Gehalten wurden die Unterrichtsstunden vom Schulsozialarbeit-Team der JPRS: Frau Völker, Anna Krüger, Dennis Buchwald und Respekt Coach Alan Twitchell.
In der Metallabteilung führten Angelika Herwig und Dirk Schäfer die Mädchen zunächst durch die Werkstatt mit den Maschinen, Werkbänken, Schweißkabinen sowie der Schmiede mit Hammer und Amboss. Ziel des Projekts war die Fertigung einer Metall-Eule aus großen Muttern. Hierzu brachte Herr Schäfer den Mädchen die Grundlagen der Schweißtechnik bei. Dann schweißten die Mädchen ausgerüstet mit Schutzhelmen, Schutzkleidung und Schutzhandschuhen in den Schweißkabinen die Eule aus Muttern zusammen. Im Anschluss konnten sich die Mädchen das Mechatronik-Projekt „Aufzug“ anschauen, was ihnen von Schülern aus dem Beruflichen Gymnasium vorgestellt wurde. Die Schüler erklärten, welche Kenntnisse und Fertigkeiten aus der Elektrotechnik und dem Maschinenbau sie hierbei anwenden konnten.
Informatik-Lehrerin Julia Berger sprach mit den Mädchen über die Bedeutung des Internets der Dinge, insbesondere über vernetzte Hardware. Danach unterstützte Frau Berger die Mädchen dabei, mithilfe des Arduino, des Raspberry Pi und des Raspberry Pico LEDs zum Blinken zu bringen und digitale LED-Würfel zu programmieren.
Christine Jung und Holger Buss stellten den Mädchen die Berufe Fleischerin/Fleischer und Fachverkäuferin/Fachverkäufer mit ihren vielfältigen Tätigkeiten vor: Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren, Warenpräsentation, Kundenberatung, Verkauf, Partyservice u.v.m. Dann ging es in die Fleischereiwerkstatt: Zusammen mit den Lehrkräften bereiteten die Mädchen die Zutaten vor und stellten dann gemeinsam Pizza Salami und vegetarische Pizza her. Frisch gebacken wurden die Pizzen aus dem Ofen geholt und pünktlich zum Mittagessen in den großen Konferenzraum gebracht, wo die Kinder die leckeren selbst hergestellten Pizzen verzehrten.
Zum Abschluss des Tages versammelten sich alle Mädchen und Jungen mit ihren Projektbetreuern zum gemeinsamen Gruppenfoto. Verwaltungsleiterin Claudia Hahn überreichte den Schülerinnen und Schülern ihre Teilnahmeurkunden und verabschiedete sich herzlich von ihnen. Die Mädchen und Jungen zeigten sich begeistert über den Girls‘Day/Boys‘Day an der JPRS. Sie waren sehr stolz über ihre selbst gefertigten Werkstücke und freuten sich über die Möglichkeit, in der JPRS mit den Lehrern, Sozialarbeitern und Schülern in Kontakt zu kommen und erste Einblicke in die Berufe zu erhalten.
Mo
24
Mär
2025
Seit ungefähr 10 Jahren bietet die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg den Grundschulen aus der Region an, ihre Schüler der 3. und 4. Klassen an der Berufsschule zu Klimaexperten ausbilden zu lassen. Das Projekt beinhaltet theoretischen Unterricht in den Bereichen Klimaschutz, Klimazonen und Umweltschutz. Darüber hinaus können die Viertklässler an der Berufsschule ihr Wissen über klimafreundliche Technologien erweitern und erforschen. An Stationen bringen Oberstufenschüler den Grundschülern fachlich komplexe Inhalte einfach und verständlich mittels Experimenten bei, die jährlich auf den neuesten Stand gebracht werden.
Kürzlich erlebten 29 Schülerinnen und Schüler einer Grundschule aus Gronau einen informativen und spannenden Klimaexperten-Aktionstag an der JPRS. Begleitet wurden die Kinder von ihren Klassenlehrerinnen Frau Pokoj und Frau Kaven-Klein. Verantwortlich für die Organisation und Durchführung des Aktionstages war die Lehrerin Rika Pauli, die von dem Lehrer Michel Schwob bei den technischen Belangen des Projekts unterstützt wurde.
Die Grundschüler wurden von „großen“ Schülern betreut, die die Jahrgangsstufen 11 und 12 des Beruflichen Gymnasiums besuchen. Am Aktionstag wurden diese zu Mentoren der „kleinen“ Klimaexperten und unterrichteten die Kinder mithilfe von Infotafeln und Experimenten. Dabei standen folgende Themen im Fokus: Heizkreislaufsystem und Wärmepumpe, Funktion und Einsatz von Brennstoffzellen, Wasserkraft als Energiequelle, Windkraft und Windräder-Technologie. Auf der technischen Seite profitierte das Projekt von der Ausstattung und Expertise des Fachbereiches Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK).
In diesem Jahr wurde der Aktionstag mit dem Thema klimafreundliche Ernährung um eine weitere Attraktion ergänzt. Die Auszubildenden des 3. Lehrjahres der Nahrungsmittelabteilung (Fleischerei und Bäckerei) hatten für die Grundschüler eine informative und eine praktische Station vorbereitet. Zunächst erarbeiteten die Kinder im Themenbereich „Umwelt und Nahrung“ Lösungen zum Einkaufsverhalten sowie zur Lagerung und Resteverwertung. Anschließend stellten die Klimaexperten mit kundiger Unterstützung der Berufsschüler selbst einen Flammkuchen her, den sie dann freudig verspeisten.
Zum Abschlussgespräch gab es nur positive Rückmeldungen zu dem Aktionstag. „Die Großen sind voll super!“ sagte ein Grundschüler. „Sie haben alles so erklärt, dass wir es gut verstanden haben.“ Und: „Die Stationen waren krass cool!“. Am liebsten hätten die Grundschüler die Mentoren in ihre Schule mitgenommen. „So müsste die Schule immer sein!“, war der allgemeine Tenor der Viertklässler.
Die Organisatoren und Mentoren der JPRS sowie die Grundschullehrerinnen aus Gronau freuten sich sehr über die begeisterten Rückmeldungen der Kinder. Da hatten sich die Anstrengungen und langen Vorbereitungen wirklich gelohnt. Die Organisatorin Rika Pauli bedankte sich herzlich bei den Schülern des Beruflichen Gymnasiums und der Berufsschule, die den Aktionstag erfolgreich mitgestaltet hatten. Sie hob den Mut und die Einsatzbereitschaft der Schüler-Mentoren hervor, die freiwillig viel Zeit und Engagement in dieses Projekt investiert hatten.
Fr
07
Mär
2025
Auch in diesem Jahr nahmen 21 Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Klasse 12 an einer erlebnisreichen Schneesportwoche teil. Unter ihnen befanden sich fünf angehende Schreiner sowie fünf Auszubildende im Holz- und Bautenschutz, die gemeinsam eine unvergessliche Zeit in den Bergen verbrachten.
Für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer war dies die erste Erfahrung in alpinem Gelände. Besonders die Anfängerinnen und Anfänger stellten sich mit großem Engagement den Herausforderungen des Skifahrens. Von den ersten Versuchen auf Skiern bis hin zu sicheren Abfahrten auf den Pisten zeigten sie beachtliche Fortschritte. Am letzten Tag meisterten die Schülerinnen und Schüler schließlich das gesamte Skigebiet – eine eindrucksvolle Leistung, die sowohl Durchhaltevermögen als auch Lernbereitschaft erforderte und wertvolle Parallelen zur Vorbereitung auf die bevorstehenden Prüfungen aufzeigte.
Neben den sportlichen Aktivitäten kam auch der schulische Aspekt nicht zu kurz. Die Abende wurden für individuelle Lernzeiten genutzt, in denen die Schülerinnen und Schüler Aufgaben aus den Fachbereichen Bautechnik, Maschinenbau/Elektrotechnik, Gestaltung und Informationstechnik bearbeiteten. Diese strukturierte Lernzeit, die im Hotel Marcus im Ahrntal stattfand, wurde durch das Schneesportteam der Schule begleitet und unterstützt.
Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm rundete die Woche ab. Zu den Höhepunkten zählten ein gemeinsamer Rodelabend, die Teilnahme an der beeindruckenden Ski Show der örtlichen Skischule am Klausberg sowie ein geselliges Abschlussprogramm. Die Schneesportwoche, die nun bereits zum 52. Mal durchgeführt wurde, hat sich als feste Tradition an der Johann-Philipp-Reis-Schule etabliert.
Dank der hervorragenden Schneeverhältnisse und der sonnigen Tage konnten die Teilnehmenden wertvolle Erfahrungen sammeln und möglicherweise eine neue Begeisterung für den Wintersport entwickeln. Ein besonderer Dank gilt dem engagierten Skilehrerteam – Angelika Herwig, Björn Seitz, Michael Spiegel, Reinhold Jakobi und Holger Gerlach –, das sowohl auf als auch abseits der Pisten für eine gelungene Woche sorgte.
Das SKI-Team der Johann-Philipp-Reis-Schule bedankt sich bei allen Beteiligten für die großartige Atmosphäre während der gesamten Veranstaltung und freut sich bereits auf die nächste Schneesportwoche!
Fr
07
Mär
2025
Am 4.3.25 fand an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg der Pädagogische Tag statt. Schulleiter Nick Szymanski und Dr. Thomas Uchronski als Organisator des Pädagogischen Tages begrüßten herzlich das Kollegium und die Referenten und wünschten ihnen einen erfolgreichen Tag. Schulleiter Szymanski stellte die Ergebnisse der Evaluation des letztjährigen Pädagogischen Tages vor. Demzufolge zeigten sich 75 % der Lehrkräfte mit dem bewährten modularen Konzept zufrieden, bei dem sie aus verschiedenen Workshops ein Angebot auswählen können, das ihren Fortbildungswünschen entspricht.
Polizeihauptkommissar a.D. Nils Weyand leitete den Workshop „Selbstbehauptung, Eigenschutz und Gewaltprävention“. Nach einem interaktiven Vortrag übten die Teilnehmenden einfache und intuitive Verteidigungstechniken in der Schulturnhalle. Im Anschluss stellte Herr Weyand praktikable Gewaltpräventionsmaßnahmen im Schulalltag vor.
Im Zentrum des Workshops „Künstliche Intelligenz in der Praxis: KI-Tools nutzen und einsetzen“ standen sinnvolle Einsatzmöglichkeiten von KI im Unterricht für Lehrer und Schüler. Die Teilnehmenden setzten sich mit den gängigsten KI-Modellen (ChatGPT, Perplexity AI, Gamma, Canva u.a.) auseinander und erprobten deren praktische Anwendung an einem exemplarischen Unterrichtsthema.
Im Workshop „Umgang mit digitalen Medien“ verdeutlichte der Referent Dr. Joachim Meißner anhand von Beispielen den Einsatz von Manipulation und Propaganda in den audiovisuellen Medien. Ziel einer Mediendidaktik sei es, die Schülerinnen und Schüler über die Macht der Bilder, den Einsatz von KI und die Gefahren der Manipulation aufzuklären.
Heiko Rohde von der Hessischen Lehrerakademie leitete den Workshop „Geschlechtergerechte Ausbildungs-, Schul- und Unterrichtsarbeit“. Die Teilnehmenden wurden angeregt, bei Unterrichtsthemen die Bedeutung von Geschlechterrollen zu berücksichtigen. Die Weiterbildung der Lehrkräfte zu diesem Thema zielt darauf ab, zu einer geschlechtergerechten, angst- und diskriminierungsfreien Schule beizutragen.
Eine Lehrergruppe besuchte das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt, das für viele Schülerinnen und Schüler ein spannender außerschulischer Lernort ist. Die Lehrkräfte erhielten einen Einblick in die Museumspädagogik des Hauses und lernten die Aha?! Forschungswerkstatt als neuen Mitmachbereich kennen.
Zum Ausklang des Pädagogischen Tages bedankten sich Schulleiter Nick Szymanski und Organisator Dr. Thomas Uchronski bei den Lehrkräften für die engagierte Teilnahme an den Workshops. Eine Feedbackrunde machte deutlich, dass die Lehrer viele neue Themen und Ideen für ihre Unterrichtsarbeit gewonnen hatten. Mit dem Pädagogischen Tag investiert die JPRS in die Fortbildung ihrer Lehrkräfte und in die Weiterentwicklung der Schule, um auch in Zukunft gut für die Herausforderungen der Schularbeit gerüstet zu sein.
Fr
20
Dez
2024
Mit der Berufsausbildung vor Augen haben Berufsfachschülerinnen und -schüler der zehnten Klassen der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg an zwei intensiven Workshop-Tagen teilgenommen. Am 16. und 18. Dezember 2024 drehte sich an der JPRS alles um Themen, die nicht nur für die schulische, sondern auch für die berufliche und persönliche Entwicklung essenziell sind: Resilienz, Eigenverantwortung, Umgang mit Geld, effektives Lernen, Teambuilding und Stress-Management.
Die Workshops zielten darauf ab, den Jugendlichen das nötige Rüstzeug für den Übergang ins Berufsleben mitzugeben. „In eineinhalb Jahren beginnt für viele die Berufsausbildung – da ist es wichtig, nicht nur Fachwissen zu besitzen, sondern auch über soziale und persönliche Kompetenzen zu verfügen“, betont Schulleiter Nick Szymanski.
Die Workshops behandelten vielseitige Themen für die Herausforderungen des Lebens. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Resilienzförderung. Wie gehe ich mit Rückschlägen um? Wie bleibe ich in stressigen Phasen mental stark? Wie kann ich mich aus Krisen herausarbeiten? Diese Fragen wurden nicht nur theoretisch behandelt, sondern durch Resilienztrainerin Jessica Berdick auch praktisch erfahrbar gemacht. Im Workshop „Stress-Management“ lernten die Schülerinnen und Schüler zudem Techniken wie Atemübungen und Zeitmanagement-Strategien, die ihnen helfen, die Anforderungen des Alltags und der Ausbildung besser zu bewältigen.
Auch der Umgang mit Geld war ein großes Thema. Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und der zunehmenden Verschuldung junger Menschen – laut SCHUFA-Jugendfinanzmonitor 2023 sind etwa 16 % der 16- bis 29-Jährigen in Deutschland verschuldet – lernten die teilnehmenden Jugendlichen bei Schuldnerberaterin Victoria Mundelius vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband, wie man Haushaltspläne erstellt, Ausgaben priorisiert, Vertragsfallen aus dem Weg geht und sich finanzielle Ziele setzt.
Das Thema „Mehr Eigenverantwortung“ fand insbesondere im Kontext von Teamarbeit und beruflichem Engagement großen Anklang. Hier erarbeiteten die Jugendlichen Strategien gemeinsam mit Trainerin Jessica Berdick, um sich aktiv einzubringen und Verantwortung für ihre Aufgaben zu übernehmen – eine Fähigkeit, die in der Berufswelt zunehmend gefragt ist.
Jugendstudien bestätigen den Bedarf: Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass 70 % der Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren unsicher sind, ob sie gut auf das Berufsleben vorbereitet sind. Gleichzeitig wünschen sich 80 % der Jugendlichen mehr Unterstützung in Bereichen wie Stressbewältigung und finanzieller Bildung. Diese Zahlen spiegeln den Bedarf an genau solchen Workshops wider, wie sie jetzt in der JPRS angeboten wurden.
Die Resonanz der Schülerinnen und Schüler war durchweg positiv. „Ich habe zum ersten Mal verstanden, wie wichtig es ist, mich selbst zu organisieren und auf mich zu achten. Besonders die Tipps für Stressbewältigung werde ich im Alltag ausprobieren“, sagte eine Schülerin. Ein anderer Teilnehmer betonte die Relevanz des Teambuilding-Workshops: „Das hat uns in der Klasse wirklich enger zusammengeschweißt.“
Mit den Workshops setzt die JPRS ein wichtiges Zeichen für die Förderung von Soft Skills und Lebenskompetenzen. In einer Zeit, in der die Anforderungen an junge Menschen stetig steigen, ist die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen von unschätzbarem Wert. Die Workshops an der JPRS sind ein Beispiel dafür, wie Schulen ihren Bildungsauftrag erweitern können, um den Bedürfnissen der nächsten Generation von Auszubildenden gerecht zu werden.
Die Botschaft an die Schülerinnen und Schüler ist klar: Mit der richtigen Einstellung und den passenden Werkzeugen in der Hand kann der Sprung ins Berufsleben nicht nur bewältigt, sondern erfolgreich gestaltet werden. Die Schule plant, solche Veranstaltungen auch im kommenden Schuljahr anzubieten, um die Jugendlichen noch besser auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten.
Mi
11
Dez
2024
Vom 25.11.-29.11.2024 fand in der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg für die Auszubildenden des Maler- und Lackiererhandwerks eine Praxiswoche statt. Die Vorbereitung und Organisation der Veranstaltung in den Räumen der Malerwerkstatt verantwortete die Lehrerin Anne Lehinant. Unterstützt wurde sie dabei von Mirko Wolf und Rolf Hedrich, der mit den Berufsschülern das Thema Fassadengestaltung behandelte. Highlight der Woche war eine Schulung der Firma Brillux, Marktführer im Lack- und Farbenbereich. Die Lehrlinge aus dem 2. und 3. Ausbildungsjahr der Maler und Lackierer profitierten sehr von der Praxiswoche, die ihrer Prüfungsvorbereitung und Weiterbildung diente.
Am zweiten Tag der Praxiswoche kamen Michael Willms und Marcel Günnewig von Brillux in die JPRS und führten einen Schulungstag zum Thema Creativ-Techniken durch. Sie unterwiesen die Auszubildenden in den Themen und Techniken und setzten dann mit ihnen gemeinsam das theoretisch Erlernte in der Praxis um. Im Mittelpunkt der Schulung standen besondere kreative Anwendungen wie die Lasurtechnik, die Betonoptik, metallisierende Oberflächen, die Vorstrukturierung von Untergründen und der Beschichtungsaufbau. Beide Fachberater informierten auch über die Lern-Plattform von Brillux für die Maler-Azubis.
Die Auszubildenden freuten sich über den lehrreichen, gelungenen Schulungstag, der ihre Praxiswoche krönte und ihnen viel Spaß bereitete. Sie zeigten sich begeistert über die Unterweisung und die wertvollen Tipps der Brillux-Fachberater, die ihnen das Kennenlernen und die Ausführung neuer Techniken ermöglichten.
Die Organisatorin Anne Lehinant bedankte sich herzlich bei Herrn Günnewig und Herrn Willms für die professionelle Durchführung des Schulungstages. Frau Lehinant betonte, dass durch dieses Engagement von Brillux in der JPRS einmal mehr deutlich werde, wie wichtig Industrie und Handwerk die Zusammenarbeit mit den Berufsschulen und die Nachwuchsförderung und Unterstützung der künftigen Fachkräfte sei. Im nächsten Jahr wird die Firma Brillux zum dritten Mal mit ihrem Maler-Truck am Berufsinformationstag der JPRS am 2.4.25 teilnehmen. Der Show-Truck ist Bestandteil der Nachwuchsinitiative „Deine Zukunft ist bunt“ und soll junge Menschen für das Malerhandwerk begeistern.
Mi
04
Dez
2024
In einem spannenden und praxisnahen Training bereitete sich das dritte Lehrjahr der Dachdeckerklasse unserer Schule auf die bevorstehende praktische Gesellenprüfung vor. Insgesamt 24 Auszubildende, aufgeteilt in zwei Gruppen, hatten die Möglichkeit, an einem professionellen Schulungstag in der BMI Akademie in Heusenstamm teilzunehmen. Die BMI Group, ein Zusammenschluss führender Hersteller im Steil- und Flachdachbereich, stellte dafür ihre modernen Räumlichkeiten und erfahrene Trainer zur Verfügung.
Theorie und Praxis im Einklang
Im theoretischen Teil des Trainings lag der Schwerpunkt auf der Materialbeschaffenheit und den vielfältigen Anwendungsbereichen hochpolymerer Dachbahnen. Der praktische Abschnitt widmete sich dem sicheren Umgang mit Materialien und Werkzeugen. Die Teilnehmer lernten unter anderem die korrekte Nahtfügung für Flachdächer sowie die präzise Bearbeitung von Anschlüssen und Dachdurchführungen – essenzielle Fertigkeiten für die kommende Prüfung und den späteren Berufsalltag.
Starke Unterstützung von ehemaligen Schülern und der Industrie
Trainer Juris Ocksche, ein ehemaliger Schüler unserer Schule, leitete die praxisnahen Übungen mit großem Engagement und wertvollen Tipps aus der Berufspraxis. Unterstützt wurde die Veranstaltung von Ralph Häbel, dem Vertriebsleiter der BMI Group für Mittelhessen, der eine großzügige Materialspende bereitstellte. Dank seiner Unterstützung konnte der fachpraktische Unterricht an unserer Schule um hochwertige Dachbahnen und Anschlussmaterial bereichert werden.
Ein gelungener Tag mit Zukunftsperspektive
Abgerundet wurde der Trainingstag durch eine herzliche Begrüßung mit kleinen Snacks sowie ein reichhaltiges Mittagsmenü. Zum Abschluss erhielten die Teilnehmenden ein Zertifikat, das die erlernten Fähigkeiten dokumentiert – ein wertvolles Plus für ihre berufliche Laufbahn.
Die Kooperation mit der BMI Group wird im Januar fortgesetzt: Für das zweite Lehrjahr ist bereits ein weiteres Training geplant, das sich auf die Anwendung von Flüssigkunststoffen in Anschlussbereichen von Flachdächern konzentrieren wird.
Mit solchen Programmen beweist unsere Schule einmal mehr, wie wichtig die Verbindung von Theorie, Praxis und Partnerschaften mit der Industrie für eine erfolgreiche Ausbildung ist. Wir danken der BMI Group und allen Beteiligten für die großartige Unterstützung und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!
Mi
27
Nov
2024
Am 19.11.24 verwandelte sich ein Klassenzimmer der Johann-Philipp-Reis Schule (JPRS) in Friedberg in eine Bühne für hohe Dramatik. Das THEATERmobileSPIELE aus Karlsruhe präsentierte dort sein Stück “goethe.faust“, eine mobile Theaterproduktion, die eine fesselnde Reise durch Johann Wolfgang von Goethes Meisterwerk bot.
Zuschauer waren die Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrgangs des beruflichen Gymnasiums: Sie erlebten das Drama aus nächster Nähe – nur zwei bis drei Meter trennten sie von den Darstellern. Die Aufführung wurde ermöglicht durch eine Initiative der Lehrerinnen Michaela Voigt, Eileen Jost und Nathalie Reinke, die das Karlsruher Theater in die JPRS eingeladen hatten. Impulsgeber war der Gedanke, dass die Jugendlichen den Dramentext in einer modernen, innovativen Inszenierung live erleben, nicht zuletzt auch im Hinblick auf das Deutschabitur im nächsten Frühjahr.
Die Aufführung, die klassische Texte mit aktuellen Themen verknüpfte, brachte die Kernfragen von Goethes „Faust“ wirkungsvoll zur Geltung: den Drang nach Fortschritt, die Suche nach Erkenntnis und den Preis von Macht und Liebe. In der Inszenierung, die durch ihre Reduktion bestach, wurde der Text durch prägnantes Schauspiel vermittelt. Die Profi-Schauspieler Petra Ehrenberg und Rouven Honnef verkörperten die verschiedenen Figuren, darunter Faust, Mephisto und Gretchen, und machten sie greifbar.
Das Konzept des Klassenzimmertheaters, bei dem das Theater direkt zu den Schülern kommt, förderte eine außergewöhnliche Atmosphäre. Regisseur Thorsten Kreilos gelang es, den gewohnten Alltags- und Arbeitsraum des Klassenzimmers für die Gymnasiasten in eine Bühne zu verwandeln, die sowohl physisch als auch psychisch Nähe erzeugte. Die Schüler zeigten sich beeindruckt von der Inszenierung, die nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zur Auseinandersetzung mit den zentralen Themen anregte.
Nach der Vorstellung fand ein Nachgespräch statt, bei dem die Schüler die Möglichkeit hatten, mit den Schauspielern zu diskutieren. Dabei wurden nicht nur inhaltliche Fragen zu Faust, sondern auch Einblicke in die Theaterarbeit und die Herausforderungen der Inszenierung besprochen.
Besonderer Dank gilt dem Förderverein der JPRS, der diese besondere kulturelle Erfahrung durch seine großzügige Unterstützung möglich gemacht hat. Ohne diese Förderung hätte die Aufführung in dieser Form nicht stattfinden können.
Bilder von Stefan Mesitschek
Di
26
Nov
2024
Sie erinnern sich vielleicht noch dunkel an das Gefühl: Das neue Schuljahr geht los, die Klassen werden neu zusammengewürfelt und man fragt sich, mit wem man eigentlich die kommenden Monate durchsteht. Bin ich mit meinen Leuten in der gleichen Klasse? Gibt es neue Gesichter? So erging es auch den Schülern der Schulform InteA (Integration durch Anschluss und Abschluss) an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg. In den InteA-Klassen werden neu Zugezogene und Geflüchtete im Alter von 17-20 Jahren mit dem Ziel beschult, innerhalb von zwei Jahren Deutsch auf einem guten B1-Niveau sprechen und schreiben zu können. Aktuell gibt es an der JPRS sechs InteA-Klassen mit über 120 Schülern. Der Schulstart bekommt für InteA-Schüler noch eine zusätzliche Dimension, wie etwa: Wurde die Familie meines Freundes oder meiner Freundin in der Zwischenzeit abgeschoben oder haben sie doch die Duldung bekommen?
Um das Zusammengehörigkeitsgefühl der Schüler untereinander zu fördern, beschlossen die InteA-Lehrer und Sozialarbeiter Denis Buchwald zusammen mit dem Internationalen Bund (IB) über mehrere Wochen ein Theaterprojekt durchzuführen. Mit Beginn des Schuljahres besuchten Daniela Christ und Alan Twitchell vom IB einmal wöchentlich zwei InteA-Klassen und erarbeiteten mit den Schülern Spielszenen zum Thema Freundschaft. Das Ausgangsmaterial der Szenen bildeten autobiographische Episoden aus dem Leben der Teilnehmenden.
Ergänzend zur Theaterarbeit, die neben dem Training von Stimme und deutlicher Aussprache auch Auftreten, Körperhaltung, Mimik und Gestik der Schüler ausbildeten, kam es Daniela Christ und Alan Twitchell vor allem darauf an, die Klassengemeinschaft zu stärken. Für Frau Christ war wichtig: „Beim Theaterspielen entwickeln wir Selbstbewusstsein und Empathie!“ Und Herr Twitchell ergänzte: „Die jungen Leute haben hier wirklich sehr private Erlebnisse geteilt und ihren Mitschülern so einen tollen Vertrauensvorschuss eingeräumt. Wir haben gemerkt, wie von Woche zu Woche eine immer eingeschworenere Gemeinschaft entstanden ist – gerade weil man auch gemeinsam durch peinliche Situationen geht.“
Die Theaterwochen wurden von allen Beteiligten begeistert aufgenommen. Nach der Aufführung der Spielszenen zeigte sich JPRS-Schulleiter Nick Szymanski sehr beeindruckt von der Leistung der Schüler und lobte den Theater-Workshop als äußerst gelungen. Besonders positiv fiel auf, wie die Zusammenarbeit die Teilnehmer näher zusammenbrachte. InteA-Schülerin Tehdees E Rehmat beschrieb das Projekt als bemerkenswerte Erfahrung: „Ein Haufen seltsamer junger Leute, eine gemeinsame Anstrengung und eine bemerkenswerte Leistung.“ Sie hob hervor, dass Frau Christ und Herr Twitchell trotz anfänglicher Zurückhaltung der Gruppe immer wieder mit viel Engagement die Schüler zur Freude am Theaterspielen animierten . Für Tehdees E Rehmat war das Theaterprojekt ein Beispiel dafür, „das Leben anderer Menschen zu bereichern.“ Nervosität verspürte sie während der Aufführung nicht, was sie dem Publikum zuschrieb, das ihr Mut und Sicherheit gab.
InteA-Sozialarbeiter Denis Buchwald zog ein positives Fazit „Die Theaterwochen waren wichtig, um die Schülerinnen und Schüler näher zusammenzubringen. Dank der motivierten Workshopleiter und der Offenheit sowie dem Mut der Jugendlichen, über ihre persönlichen Erfahrungen zu sprechen, war das Projekt ein voller Erfolg.“
Die JPRS und der Internationale Bund kooperieren seit Jahren. 2022 fand bereits eine Projektwoche statt, in der Alan Twitchell theaterpädagogisch mit zwei Klassen arbeitete. InteA-Schüler besuchen beim IB die kulturellen Bildungsprojekte „Zusammenspiel“ und „Zusammenklang“, die aus dem Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ gefördert werden. Beide Projekte gastierten mit ihrem Programm „Wohin schauen wir, wenn wir nach vorne schauen?“ 2023 in der JPRS.
Mo
25
Nov
2024
Landrat Jan Weckler (M.) freut sich gemeinsam mit Florian Härle und Anna Brooke sowie Schülerinnen der Johann-Philipp-Reis-Schule über die farbige Vielfalt, die noch bis Mitte Januar im Kreishaus zu sehen sein wird. © pv
Friedberg (prw). »Rassismus ist trotz großer politischer und zivilgesellschaftlicher Bemühungen nach wie vor ein hartnäckiges Problem«, heißt es in einer Pressemitteilung des Wetteraukreises, die auf die Studie »Rassistische Realitäten« des Bundesfamilienministeriums verweist. Demnach waren 22 Prozent der Befragten schon einmal selbst betroffen. Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule für Gestaltung der Friedberger Johann-Philipp-Reis-Schule haben Plakate entworfen, die auf die Problematik aufmerksam machen sollen.
18 Werke der Zwölftklässler sind bis Mitte Januar im Kreishaus zu sehen.
Plakate bis zum 17. Januar zu sehen
Landrat Jan Weckler hat die Ausstellung eröffnet. Er begrüßte Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte bei einer Vernissage: »Seit 2015 kooperieren wir schon mit der Johann-Philipp-Reis-Schule und freuen uns immer wieder über die vielfältigen Ausstellungen, die wir hier schon zu sehen bekommen haben.« Weckler betonte, dass die Schule immer aktuelle Themen aufgreife und sie künstlerisch hervorragend umsetze. Das Rassismus-Thema, dem sich die jungen Künstlerinnen und Künstler diesmal gewidmet haben, sei sehr vielschichtig: »Jeder von uns versteht den Begriff vermutlich ein klein wenig anders. Jeder bringt seine eigenen Erfahrungen bei der Interpretation mit hinein. Eine künstlerische Herangehensweise ermöglicht genau das: Die Plakate sind unterschiedlich und spannend. Sie eröffnen den Besucherinnen und Besuchern des Kreishauses die Möglichkeit, ihren eigenen Zugang zu finden oder neu auszurichten«, sagte der Landrat.
Wie die Lehrer Florian Härle und Anna Brooke betonten, erlebten die Schülerinnen und Schüler eine Welt, geprägt von Ungerechtigkeiten und Vorurteilen: »Deshalb setzen wir uns für Werte ein, die unsere Gesellschaft für alle lebenswert machen: Wir möchten, dass jeder Verantwortung übernimmt und sich für Toleranz und Respekt stark macht.«
Initiiert wurde die künstlerische Aktion von der Schulsozialarbeit der Regionalen Dienstleistungen Wetterau anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Das Kunstprojekt wurde gefördert von der Partnerschaft für Demokratie Wetterau aus dem Programm »Demokratie leben!« des Bundesfamilienministeriums und ist kofinanziert vom Land Hessen. Die Plakate können gekauft werden.
Die Ausstellung ist noch bis zum 17. Januar im Foyer sowie im Flur hinter dem Foyer im Friedberger Kreishaus (Gebäude B auf dem Europaplatz) zu sehen. Die Öffnungszeiten sind montags bis mittwochs von 7.30 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr und freitags bis 12.30 Uhr.
Mo
25
Nov
2024
Unter dem Motto „AutoKultur“ kooperieren die KFZ-Abteilungen der Johann-Philipp-Reis-Schule in Friedberg und der Société d’Enseignement Professionnel du Rhône (SEPR) in Lyon. Finanziell gefördert wird der Schüleraustausch von dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW). Im Rahmen der Partnerschaft hatten KFZ-Berufsschüler der JPRS im Oktober die Berufsschule in Lyon besucht. Nun kamen die französischen Schüler vom 3.11. bis 8.11.24 zum Gegenbesuch nach Friedberg. Sie wurden von ihrem Lehrer Victor Sao Vicente und von der Betreuerin für internationale Austauschprogramme Ramallah Mahamane Nakobo begleitet.
Am Montag begrüßten Schulleiter Nick Szymanski sowie Nico Diehl und Lorenz Nockemann von der KFZ-Abtteilung herzlich die Gäste aus Lyon und führten sie durch die JPRS. In deutsch-französischen Gruppen lernten sich die Schüler über das Spiel „Egg-Drop“ kennen: Aus vorgegebenen Materialien wie z.B. Strohhalme, Tesafilm und Plastikflaschen bauten die Schüler einen Fallschutz für ein Ei. Auf dem Schulhof zeigte sich, welche Schutzvorrichtung die gelungenste war und das Gewinnerteam wurde gefeiert. Nach dem Mittagessen in der Mensa verbrachten die Schüler einen fröhlichen Kegelnachmittag in der Stadthalle Friedberg.
Während in Lyon der Karosseriebau im Fokus stand, drehte sich in Friedberg alles um die Elektronik. Das Projekt „Bau einer Simulationsbox für die CAN- und LIN-Bus Vernetzung im Fahrzeug“ startete am Dienstag in der KFZ-Werkstatt. Herr Diehl, Herr Nockemann und Herr Vicente vermittelten den Jugendlichen zunächst die theoretischen Inhalte zum Thema „Vernetzung im KFZ“. Dann unterstützten die Lehrkräfte die Schüler dabei, einen Schaltplan der Vernetzung von Komfort- und Antriebssystemen eines VW-Golfs 5 zu analysieren. Am Nachmittag unternahm die Gruppe eine Exkursion zum Technikmuseum Sinsheim, in deren Mittelpunkt eine Museumsrally zu den herausragendsten Exponaten der französischen und deutschen Automobilgeschichte stand.
Am Mittwoch lag der Schwerpunkt auf dem Erlernen und Anwenden einfacher Lötarbeiten, indem die Schüler zunächst die Kabelenden abisolierten und mittels Löten verbanden. Dann fertigten sie die Simulationsboxen, indem sie die einzelnen Busteilnehmer (Komfort- und Antriebssteuergeräte) mit Messanschlüssen auf einer Blechplatine verbanden. Den Nachmittag verbrachten die Schüler mit ihren Lehrkräften in Frankfurt und besichtigten dort u.a. die Ausstellung „Dialog im Dunkel“ im Dialogmuseum.
Einen Tag vor der Rückreise stellten die Schüler das Projekt fertig. Sie führten mit dem Oszilloskop Messübungen an den Simulationsboxen und den Modellfahrzeugen durch und glichen die Gut- und Fehlerbilder der aufgenommenen Signale ab. Zum Ausklang der Projektwoche fand in gemütlicher Runde ein „German Bratwurst Barbecue“ statt.
Die französischen und deutschen Schüler gaben durchweg positive Rückmeldungen zu dem länderübergreifenden KFZ-Projekt und dem interkulturellen Programm, in dessen Verlauf sich die Schüler gegenseitig kennenlernten und Freundschaften schlossen. Der Schüleraustausch zwischen den Berufsschulen in Lyon und Friedberg ist auch für das nächste Jahr wieder geplant.
Mo
18
Nov
2024
Der Podcast ist ein Unterrichtsprojekt mit dem wir den jungen Bildungsgang, an der Johann-Philipp-Reis-Schule in Friedberg vorstellen. BzBgE heißt Bildungsgänge zur Berufsorientierung im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und ermöglicht Schülerinnen und Schülern, die zuvor inklusiv beschult wurden, einen Schulbesuch an einer beruflichen Schule, um dort intensiv Berufsorientierung zu betreiben. Wir möchten informieren und unseren Lernenden eine zeitgemäße Plattform bieten, ihre Stimmen und Geschichten mit anderen zu teilen und ihre Erfahrungen in der Schule und zuhause zu reflektieren.
Di
05
Nov
2024
„AutoKultur“, so lautet das Motto des neuen deutsch-französischen Schüleraustausches zwischen den KFZ-Abteilungen der Johann-Philipp-Reis-Schule in Friedberg und der Société d’Enseignement Professionnel du Rhône (SEPR) in Lyon. Die SEPR ist das zentrale Berufsbildungszentrum der Region Rhône-Alpes. Finanziell gefördert wird die Partnerschaft von dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW).
Im Rahmen der neuen Schulpartnerschaft unternahmen acht KFZ-Berufsschüler aus dem 3. Ausbildungsjahr, begleitet von ihren Lehrern Nico Diehl und Lorenz Nockemann, vom 6.10. bis 11.10.24 eine Studienfahrt nach Lyon, um dort in die Welt der Karosserietechnik einzutauchen. Am ersten Tag begrüßte Emmanuel Colin, Abteilungsleiter für technische Schwerpunkte an der SEPR, herzlich die Gäste aus Deutschland und führte sie durch die Berufsschule mit ihren Laboren, Werkstätten und Klassenräumen. Im Anschluss lernte die Gruppe aus Friedberg die am Projekt beteiligten französischen Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrer Victor Sao Vicente und die beiden Betreuerinnen für internationale Austauschprogramme Ramallah Mahamane Nakobo und Marie Petit kennen.
Das gemeinsame KFZ-Projekt „Anfertigung einer Modellkarosserie als Blechkonstruktion“ startete am zweiten Tag mit dem Vorbereitungen in der Werkstatt der französischen Berufsschule. Als erstes standen Brainstorming und Planung auf der Agenda. Dann führten die Schüler unterschiedliche Verfahren in der Blechbearbeitung durch, so z.B. das Anreißen, Zuschneiden, Entgraten und Biegen bzw. Kanten der Bleche. Der Nachmittag war der Kultur gewidmet: Die Schüler unternahmen zusammen mit den betreuenden Lehrern eine Stadtführung, ausgehend vom Besuch der neoromanischen Basilika Notre-Dame de Fourvière bis zur Besichtigung des Altstadtkerns von Lyon mit dem römischen Amphittheater.
Am Mittwoch führten die französischen und deutschen Auszubildenden das Projekt in der KFZ-Werkstatt fort. Am Nachmittag besichtigte die Gruppe die Ausstellung der „Foundation Berliet“, eine eindrucksvolle Sammlung nutzfahrzeugtechnischer Meilensteine der französischen Ingenieurskunst. Einen Tag vor der Rückreise stellten die Schüler das gemeinsame Projekt fertig. Hierbei wendeten sie neu erlernte Fügeverfahren wie z.B. das Schutzgasschweißen und das Widerstandspunktschweißen an.
Die Schüler beider Länder freuten sich über die Gelegenheit zusammen an einem länderübergreifenden KFZ-Projekt zu arbeiten. Teambildende Maßnahmen sowie gemeinsame kulturelle Aktivitäten förderten das Kennenlernen und ermöglichten neue Freundschaften. Die französische Gruppe wird vom 3.11. bis 8.11.24 zum Gegenbesuch nach Friedberg kommen. An der JPRS wird dann der Fokus auf Fahrzeugvernetzung und Bussysteme in Deutschland liegen. Herr Diehl und Herr Nockermann organisieren für die Berufsschüler Aktivitäten und Exkursionen, u.a. zum Technikmuseum Sinsheim und zum Dialogmuseum in Frankfurt. Beide Berufsschulen in Friedberg und Lyon wollen für die Auszubildenden die Vielfalt der KFZ-Branche erlebbar machen und den interkulturellen Austausch zwischen den Schülern fördern.
Mi
09
Okt
2024
Am 1.10.2024 veranstaltete die Deutsche Verkehrswacht ihren Verkehrssicherheitstag Jung – Sicher – Startklar an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg. Ziel des Aktionstages war es, die Sensibilität der Schülerinnen und Schüler für unsichtiges Verhalten im Straßenverkehr zu fördern und ihnen Anregungen und Hilfestellungen für das sichere Fahren mitzugeben. Durch diese Form der Aufklärung und Schulung will die Verkehrswacht dazu beitragen, dass Unfälle im Straßenverkehr vermieden werden und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer verbessert wird. Die Aktionstage in Kooperation der Landesverkehrswacht Hessen mit der Verkehrswacht Wetteraukreis finden alljährlich in vielen Schulen in Hessen und der Wetterau statt. Die dabei entstehenden Kosten werden vom Bundesverkehrsministerium finanziert.
Den Aktionstag Jung – Sicher – Startklar an der JPRS organisierte Heinz Euler, Schatzmeister der Verkehrswacht Wetterau, zusammen mit der Lehrerin Katja Denner. Bei der Organisation wurde Frau Denner von Schulsozialarbeiterin Daniela Völker und QuABB-Ausbildungsbegleiterin Lea Kehrbaum unterstützt. Herr Euler kam mit seinem Team von der Verkehrswacht, zu dem Sabine Fuchs, Gerhard Rauschenberg und Dieter Könnecke gehörten. Weitere Kooperationspartner begleiteten die Verkehrswacht an die Friedberger Berufsschule: Marius Hürtgen von der ökumenischen Notfallseelsorge Wetteraukreis, Polizeihauptkommissarin Sabine Axmann von der Aktion BOB des Polizeipräsidiums Mittelhessen gegen Alkohol im Straßenverkehr sowie Paul Fischer und Kathrin Kirchner von der Firma Crash Instructor.
Während des Aktionstages von 8 bis 15 Uhr besuchten mehrere Hundert Schülerinnen und Schülern mit ihren Lehrkräften die acht Lernstationen, die von der Verkehrswacht und ihren Kooperationspartnern betreut wurden und alle Facetten der Verkehrssicherheit und Gefahrenprävention abdeckten: Station Alkohol und Drogen (Hr. Rauschenberg, Fr. Denner, Fr. Völker und Fr. Kehrbaum), Aktion BOB (Fr. Axmann), Fahrphysik (Hr. Euler), Verantwortung (Hr. Hürtgen), Ablenkung (Fr. Fuchs), PKW-Fahrsimulator (Hr. Könnecke), Aufprallsimulator (Verkehrswacht) und Überschlagsimulator (Firma Crash Instructor).
Am Aktionstag Jung – Sicher – Startklar beteiligten sich Auszubildende der Berufsfelder Fahrzeugtechnik, Holztechnik, Holz- und Bautenschützer sowie Fachangestellte für Bäderbetriebe. Mit am Start waren weiterhin Schülerinnen und Schüler der Schulformen Berufsfachschule und Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung. Die Jugendlichen zeigten sich in den Vorträgen sehr interessiert und stellten viele Fragen zu den Themen Fahrsicherheit, Alkoholfahrt, Gefahrenerkennung usw. Auf großes Interesse stießen die Mitmach-Angebote der Verkehrswacht und ihrer Partner wie der PKW-Fahrsimulator oder der Überschlagsimulator.
JPRS-Schulleiter Nick Szymanski und Organisatorin Katja Denner bedankten sich herzlich bei der Verkehrswacht und ihren Partnern für die Durchführung des Aktionstages. Beide zeigten sich sehr zufrieden über das positive Feedback der beteiligten Schülerinnen und Schüler. Auch im nächsten Jahr soll der Aktionstag der Deutschen Verkehrswacht wieder an der JPRS stattfinden.
Mi
09
Okt
2024
Die Jahrgangsstufe 13 des Beruflichen Gymnasiums an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg unternahm vom 1.9. bis 6.9.24 ihre Abschlussfahrt auf die Mittelmeerinsel Malta. Bei ihrer Studienfahrt wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Lehrkräften Valeria Peuchert, Claudia Schirm, Florian Härle und Guido Rotter begleitet. Die englischsprachige Insel Malta bot sich als Ziel an, denn im aktuellen Abiturjahrgang der JPRS bilden die Englischklassen die Tutorgruppen.
Ihre Studienfahrt empfanden die Schülerinnen und Schüler als „echtes Highlight“, wie die Schülerin Jana Weisgerber nach der Reise berichtete. Die Jugendlichen waren in der Apartmentanlage Sprachcaffe in Pembroke an der Nordküste von Malta untergebracht. Die imposante Anlage mit ihren schönen Gebäuden bot viele Freizeitaktivitäten, die die Schülerinnen und Schüler im Anschluss an ihre täglichen Ausflüge gerne nutzten. Die Insel Malta zeigte sich hinsichtlich der Infrastruktur und auch kulturell von ihrer besten Seite. Die guten Busverbindungen machten es einfach, sich auf der Insel fortzubewegen, und die nahegelegenen Restaurants und Supermärkte sorgten für eine gute, inseltypische Verpflegung.
Die Schülerinnen und Schüler hatten im Rahmen des geplanten Programms die Gelegenheit, die Stadt Valletta während einer gebuchten Stadtführung auf Englisch kennenzulernen. In der Hauptstadt Maltas besichtigten sie die St. John’s Cathedral mit dem berühmten Gemälde „Die Enthauptung Johannes des Täufers“ von Caravaggio. Während einer Stadtrallye erkundeten die Jugendlichen die bekannte Stadt Mdina, die alle mit ihrer Kultur, Geschichte und Architektur beeindruckte. Ein besonders schöner Tag war für die Schülerinnen und Schüler die gebuchte Bootstour zu den Inseln Gozo und Comino sowie zur Blauen Lagune.
Zudem unternahm die Gruppe während ihres Aufenthaltes auf Malta einen Busausflug auf die Westseite der Insel an die Ghajn Tuffieha Bay, deren Natur landschaftlich sehr ansprechend war. Mit auf dem Programm war auch der Besuch des beeindruckenden National War Museums im Fort St. Elmo in Valletta. Auf Malta fanden sich zudem genügend Strände mit türkisblauem Wasser für eine freizeitliche Abkühlung in der sommerlich heißen Umgebung, so Jana Weisgerber. Als gemeinsamen Ausklang gab es mit allen 65 Teilnehmenden am letzten Abend ein Abendessen im Restaurant Pjazza 1902 in Pembroke, das auch typisch maltesische Gerichte anbot.
Das Fazit von Schülerin Jana Weisgerber: „Die Reise war alles in allem hervorragend organisiert und sowohl die Lehrerinnen und Lehrer als auch wir Schülerinnen und Schüler hatten viel Spaß und nahmen zahlreiche sprachliche und kulturelle Eindrücke mit nach Hause. Es gab keine Komplikationen und die Mischung aus geplanten Aktivitäten und abrundender Freizeit ermöglichte es uns, Malta in vollen Zügen zu genießen. Somit war unsere Abschlussfahrt ein rundum gelungenes Abenteuer, das uns allen viel Freude bereitet hat und in bester Erinnerung bleiben wird.“
Mi
09
Okt
2024
Das Praxisseminar „Schweißen und Schneiden“ an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg bietet learning by doing: Lernen durch praktische Anwendung statt nur durch graue Theorie. Der Kurs wird vom Förderverein der JPRS angeboten und richtet sich an alle interessierten Hand- und Heimwerker, Bastler und Tüftler, die das professionelle Fügen mittels Schweißen und Löten erlernen und anwenden wollen.
Alle modernen Schweißverfahren wie Autogen-, Elektroden- Metall- und Wolframschutzgas-schweißen werden zunächst theoretisch erläutert und anschließend praktisch angewendet. Auch Sonderverfahren wie Bolzenschweißen sowie Hart- und Weichlöten und verschiedene Schneidverfahren werden behandelt. Die praktische Anwendung der Verfahren und Übungen der Teilnehmer in der modernen Schweißwerkstatt der JPRS bilden den größten Teil des Seminars.
Der Kurs startet am 30.10.24 und findet an acht Abenden jeweils mittwochs ab 18.00 Uhr statt. Die Reihe umfasst 24 Einheiten mit jeweils 45 Minuten Dauer. Der Komplettpreis inklusive aller Verbrauchmaterialien beträgt 280 Euro. Es wird um Anmeldung per E-Mail unter Angabe von Anschrift und Telefonnummer bis spätestens 16.10.24 an die E-Mail-Adresse FV-Kurse@jprs.de gebeten. Der Kursbeitrag ist vorab zusammen mit der Anmeldung zu leisten. Nach der Zusage der Teilnehmer wird diesen die Bankverbindung mitgeteilt. Erst nach Eingang des Kostenbeitrages gilt die Anmeldung rechtsverbindlich. Der Kurs ist auf 10 Teilnehmerplatze begrenzt.
Di
01
Okt
2024
Tobias Bauschke: Bereiten berufliche Schulen auf das Leben vor?
In dieser Episode diskutiert Gastgeber Christian Kressmann, inwiefern Schulen, insbesondere berufliche Gymnasien, Schüler auf das spätere Leben vorbereiten. Der Gast, Tobias Bauschke, ist Lehrer an der Johann Reis Schule in Friedberg und teilt seine Erfahrungen und Einblicke in die Rolle beruflicher Schulen. Er erläutert, wie berufliche Schulen nicht nur Theorie vermitteln, sondern durch praktische Anwendung und Projekte auf das Arbeitsleben vorbereiten. Zudem gehen wir auf die Unterschiede zwischen allgemeinen Gymnasien und beruflichen Schulen ein, insbesondere in Bezug auf Fächerangebot und zukünftige Karriereperspektiven. Tobias unterstreicht die Bedeutung der individuellen Förderung und des praktischen Lernens, um Schüler auf die Herausforderungen des Lebens vorzubereiten. Diese Episode bietet eine tiefgreifende Perspektive auf das Bildungssystem und wie es Schüler auf ihre Zukunft vorbereiten kann.
Und das sind die Inhalte:
00:00 Einleitung: Die Rolle der Schule im späteren Leben
00:58 Tobias Bauschkes Weg zur beruflichen Schule
01:28 Was macht eine berufliche Schule aus?
02:42 Die Vielfalt beruflicher Schulen und ihre Bedeutung
03:12 Persönliche Erfahrungen und der Wechsel in die berufliche Bildung
06:07 Die Praxisnähe beruflicher Schulen und ihre Vorteile
15:24 Berufsbildung und gesellschaftliche Perspektiven
28:57 Abschluss und Reflexion: Schulbildung und Lebensvorbereitung
Mo
30
Sep
2024
Bergwanderwoche 2025
27. Juni – 03. Juli 2025 im Kleinwalsertal
Teilnehmer: max. 16 Schüler/-innen der Klassen BG11, BG12 und FOS11
Leitung: Stefan Milk und Holger Gerlach
Infotreffen: Montag, den 18.11.2024 um 15.05 Uhr in Raum C20.
Kosten: ca. 360,- € (Übernachtung inkl. Vollpension und Bahnfahrt)
Kontakt: milk@jprs.de oder gerlach@jprs.de
Im Mittelpunkt stehen ganztägige Wanderungen im alpinen Gelände in und um das Kleinwalsertal. Die Ziele werden je nach Witterung und Leistungsstand der Teilnehmenden festgelegt.
Die Unterkunft ist das „Haus Bergkranz“ der Goethe-Universität/Frankfurt in Hirschegg mitten im Kleinwalsertal in Österreich. Die Anreise erfolgt mit der Bahn.
Mo
23
Sep
2024
Am 12.9.24 fand zum ersten Mal seit 2018 wieder eine DKMS-Registrierungsaktion an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg statt. Die DKMS ist eine gemeinnützige Organisation für die Registrierung von Stammzellspendern. Ziel des Vereins ist es, möglichst viele potenzielle Spender in ihrer Datei aufzunehmen, denn jede Stammzellspende kann das Leben eines Menschen, der an Leukämie (Blutkrebs) erkrankt ist, retten. Die Erfolgsbilanz der JPRS-Aktion: 144 Typisierungen von Schülerinnen und Schülern. Zudem spendete die Schule 346,43 Euro an die DKMS, die durch einen Kuchenbasar im Foyer der Schule zusammenkamen. Die Kuchen hatten Lehrerinnen und Lehrer der JPRS gebacken und gespendet.
Seit 2005 unterstützt die Berufsschule die DKMS mit den Registrierungsaktionen, die alle zwei Jahre stattfinden. Damals hatte der ehemalige katholische Religionslehrer Otto Lomb diese Zusammenarbeit initiiert. Bis 2018 ließen sich in sieben Aktionen unter der Federführung von Herrn Lomb 1.184 JPRS-Schüler typisieren. Und bis heute spendeten 22 ehemalige Schüler ihr Knochenmark, um Menschen mit Blutkrebs eine zweite Lebenschance zu geben. 2020 erhielt die JPRS das DKMS-Siegel für ihr besonderes Engagement im Kampf gegen Leukämie.
Nach der Corona-Pause erfolgte nun der Neustart. Der Schulsanitätsdienst unter der Leitung der Lehrerinnen Gülsah Albayrak und Cornelia Fritz organisierte die Typisierungsaktion und den Kuchenbasar. An der Aktion beteiligten sich die Schülerinnen Sahra Abbasi, Marwa Habash, Amelie Klamer und Ara Sulaiman, die die 12. Jahrgangsstufe des Beruflichen Gymnasiums besuchen. Die Aktion wurde zudem von Verwaltungsleiterin Claudia Hahn, den Sozial-arbeiterinnen Daniela Völker und Anna Krüger und der Lehrerin Valeria Peuchert unterstützt.
Der Aktionstag begann mit einer Infoveranstaltung. Daniel Pomper von der DKMS und der Stammzellspender Paul Caracciola informierten die zahlreich erschienenen Schüler im Konferenzraum über den Ablauf der Typisierung und die zwei Arten der Stammzellentnahme. Ziel der Vorträge war es, die Schüler zur Typisierung zu ermutigen und sie über die geringen Risiken einer Stammzellspende zu informieren. Herr Caracciola erzählte aus eigenem Erleben vom Ablauf seiner Stammzellspende, beginnend mit der Typisierung an seiner alten Schule bis zur jüngst erfolgten Benachrichtigung, dass seine Spende erfolgreich war und es dem Stammzellempfänger gut geht.
Nach den Vorträgen entschieden sich 144 JPRS-Schüler für die Typisierung und suchten die Räume auf, in denen der Schulsanitätsdienst alles für die Aktion vorbereitet hatte. Die DKMS-Registrierung erfolgte per Smartphone und QR-Code. Für die Typisierung entnahmen die Schüler mit Wattestäbchen Speichelproben aus dem Mundraum. Der Schulsanitätsdienst unterstützte sie dabei, Herr Pomper und Herr Caracciola standen bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite.
Die Organisatorinnen Frau Albayrak und Frau Fritz sowie Schulleiter Nick Symanski zeigten sich sehr zufrieden über die rege Teilnahme und die solidarische Bereitschaft der Schüler. Ara Sulaiman und Marwa Habash vom Schulsanitätsdienst zogen ein positives Fazit: „Die Aktion von der DKMS an unserer Schule fanden wir sehr hervorragend. Insbesondere als Sani-Team der JPRS war es interessant, daran teilzunehmen, indem wir Spenden für die DKMS durch den Kuchenverkauf gesammelt und die Schüler bei der Registrierungsaktion unterstützt haben.“
Do
29
Aug
2024
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg erlangen Schülerinnen und Schüler nach dem zweijährigen Besuch der Berufsfachschule den Mittleren Bildungsabschluss. Ergänzend zu den allgemeinbildenden Fächern werden sie zusätzlich in den Berufsfeldern Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Metalltechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung sowie Körperpflege unterrichtet. Damit erwerben sie beste Voraussetzungen z.B. für eine anschließende Berufsausbildung.
Am 10.7.24 erhielten 31 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule ihre Abschlusszeugnisse. Zur feierlichen Verabschiedung kamen die Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern, die Schulleitung und die unterrichtenden Lehrkräfte im überdachten Schulhof der JPRS zusammen.
Schulleiter Nick Szymanski begrüßte die Anwesenden und beglückwünschte die Schülerinnen und Schüler herzlich zum Abschluss der Berufsfachschule. Nun beginne ein neuer Weg und das könne eine Fortführung der Schullaufbahn oder eine Berufsausbildung sein. Wofür die Absolventen sich auch entschieden, das Wichtigste sei, dass sie ihr Ziel immer im Auge behalten. Bei ihrem neuen Lebensabschnitt könnten sie von den Erfahrungen in der Berufsfachschule profitieren, und zwar nicht nur von den fachlichen Fähigkeiten sondern auch von vielen anderen Kompetenzen, z.B. wie man zielgerichtet lerne. Herr Szymanski bat die Absolventinnen und Absolventen sich bei allen zu bedanken, die sie in den letzten Jahren begleitet und unterstützt haben und wünschte ihnen auf ihrem neuen Lebensweg viel Erfolg und Glück.
Mirko Wolf, Abteilungsleiter der Berufsfachschule, lobte ausdrücklich den diesjährigen Abschlussjahrgang, denn dieser zeichne sich dadurch aus, dass ausnahmslos alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs den Realschulabschluss erworben hätten. Als positives Beispiel nannte er die zurückliegenden schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfungen, die reibungslos abgelaufen wären und bei denen zwischen Prüflingen und Kollegium ein sehr angenehmes Arbeiten geherrscht hätte.
Der evangelische Religionslehrer Horst-Jürgen Wohlgemuth hatte für den besonderen Anlass der Verabschiedungsfeier einen Reisesegen aus Irland ausgesucht, den er den Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule als Segen für den weiteren Lebensweg mitgab. Der Segenstext begann mit den schönen Worten: „Deine Zukunft sei wie ein fruchtbares Land, auf dem blüht, wächst und gedeiht, was du beginnst, dass dir dabei Hilfe zukommt wie sanfter Sommerregen, der die Samenkörner aufgehen lässt.“
Der Klassenlehrer der BF11b Niklas Göpel verglich den Weg zum Abschluss mit der Heldenreise in den antiken Mythen und der Literatur. Als anschauliches Beispiel führte er den Schülerinnen und Schülern den Held Jonas aus dem Jugendroman „Hüter der Erinnerung“ vor Augen, den sie im Unterricht behandelt hätten. Auch sie hätten beim Wechsel in die Berufsfachschule vor neuen unbekannten Herausforderungen gestanden und dabei Ratschläge und Hilfe von Eltern, Freunden und Lehrkräften erfahren. Auf ihren Weg mussten sie zahlreiche Prüfungen bestehen, denn im Grunde sei jedes Referat, jeder Test und jede Klausur eine Prüfung gewesen. Diese Erfahrungen hätten sie stärker gemacht und sie mit Durchhaltevermögen und Disziplin ausgerüstet, was alles zum erfolgreichen Bestehen der Abschlussprüfungen beigetragen hätte. Dieser Erfolg sei vergleichbar mit dem Sieg über eine Bestie in der Heldenwelt. Der erworbene Abschluss gleiche nun einer Wiedergeburt und Verwandlung: Jetzt seien sie junge Erwachsene, die mit Zuversicht und Mut in die Zukunft blickten. Die jüngst gewonnenen Erfahrungen seien wie Schätze, die dabei helfen würden, sich den neuen Herausforderungen in der Zukunft mutig zu stellen.
Als nächsten Programmpunkt ehrte Abteilungsleiter Mirko Wolf die zeugnisbesten Schülerinnen und Schüler: Luna Mieke Grün (Note 1,38) und Kerem Kaya (Note 1,63). Im Anschluss erhielten die stolzen Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlusszeugnisse und wurden dabei von Schulleiter Szymanski, Abteilungsleiter Wolf und den Klassenlehrern herzlich beglückwünscht. Folgende 31 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule haben an der JPRS im Schuljahr 2023/24 den Mittleren Bildungsabschluss (Realschulabschluss) erfolgreich bestanden:
Berufsfachschulklasse BF11a mit den Schwerpunkten Elektrotechnik und Fahrzeugtechnik, Klassenlehrer Klaus Peppler. Die Zeugnisse überreichte in Vertretung die Lehrerin Tina Fuest: Mohamed Adil Salih, Jahanzaib Ahmad, Ashyan Amir, Michael Hackfort, Kerem Kaya, Rouven Körber, Johanna Kröll, Nitin Kumar, Hoang Long Mai, Osid Moussa Basha, Lion Porth, Felix Schmieder, Sebastian Stuff, Sufyan Ali Zia.
Berufsfachschulklasse BF11b mit den Schwerpunkten Farbtechnik und Raumgestaltung, Körperpflege und Metalltechnik, Klassenlehrer Niklas Göpel: Omid Ahmedi, Larissa Cornellis, Ibrahim Mert Er, Kristin Sophie Grieb, Luna Mieke Grün, Maurice Kindscher, Alina-Marie Kremer, Valentina Mihaljevic, Borislava Patsina, Leonie Pietzonka, Milena Radoslavova Rumenova, Fahad Sultan, Esan Sultani, Nour Tayeb, Samantha-Sue Waas, Luisa Charlotte Wewezer, Avesta Youness.
Nach der Übergabe der Zeugnisse bat Abteilungsleiter Mirko Wolf die Schülerinnen und Schüler zum Fototermin mit ihren Lehrerinnen und Lehrern. Anschließend ließen die Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule mit ihren Angehörigen und Lehrern den Abend mit netten Gesprächen, Getränken und leckeren Pizzen ausklingen.
Mo
15
Jul
2024
Am 26.6.24 wurden die Lehrer Günther Blank, Stefan Crößmann, Norbert Hantl und Volker Rau von der Schulgemeinde der Johann-Philipp-Reis-Schule feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Die Fotos zeigen Eindrücke von der schönen Abschiedsfeier auf dem Schulhof. Schulleiter Nick Szymanski, BG-Abteilungsleiter Tobias Bauschke, Religionslehrer Horst-Jürgen Wohlgemuth sowie weitere Kolleginnen und Kollegen hielten Dankes- und Abschiedsreden. Sie würdigten das jahrelange Engagement der zukünftigen Pensionäre für ihre Schule und überreichten ihnen als Dankeschön Blumensträuße und Geschenke. Im Anschluss folgte ein geselliges Beisammensein mit anregenden Gesprächen bis in den späten Nachmittag. Für die Verköstigung sorgten die zukünftigen Ruheständler mit Getränken und leckeren Pizzen, die sie in der schuleigenen Bäckerei unter Anleitung von Matthias Zinn selbst gebacken hatten. Die Schulgemeinde der JPRS wünscht Günther Blank, Stefan Crößmann, Norbert Hantl und Volker Rau alles Gute für ihren wohlverdienten Ruhestand.
Mo
15
Jul
2024
Am 10.7.24 wurden die Absolventinnen und Absolventen der inklusiven Schulform BzBgE auf dem überdachten Schulhof der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg feierlich verabschiedet. Es war die Abschiedsfeier für den ersten Abschlussjahrgang der Schulform BzBgE. Die Abkürzung steht für Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung für Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.
Im Schuljahr 2021/22 startete die Friedberger Berufsschule mit Unterstützung des Staatlichen Schulamtes für den Hochtaunus- und Wetteraukreis eine Kooperation mit der benachbarten Wartbergschule, um Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung eine Berufsorientierung an der JPRS zu ermöglichen. Bei der Schulform BzBgE werden berufsorientierte Maßnahmen mit den Zielen sonderpädagogischer Förderung verknüpft. Ziel ist es, die Jugendlichen auf ihrem Weg zu einem selbstbestimmten Leben zu fördern, ihnen einen erhöhten Praxisbezug zu ermöglichen und sie auf den ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten.
An der JPRS wird die Schulform BzBgE von Claudia Einhoff, Fachkoordinatorin für die Berufsschule, geleitet. In den letzten drei Jahren wurden die Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 10-12 von den Förderschullehrerinnen Mareike Boehm, Christiane Scholz und Katrin Haag von der Wartbergschule sowie von den JPRS-Lehrkräften Eva Hund, Tanja Rauch, Gülsah Albayrak und Markus Wolf unterrichtet und unterstützt.
Frau Einhoff eröffnete die Abschlussfeier und verkündete mit Stolz, dass mit dem heutigen Tag der erste BzBgE-Jahrgang entlassen werde. Sie begrüßte herzlich die Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und Angehörigen sowie Herrn Szymanski, Herrn Giese, Herrn Meibaum, Herrn Holger Menzel, den neuen stellvertretenden Schulleiter der JPRS und die Lehrerinnen und Lehrer.
Auch JPRS-Schulleiter Nick Szymanski hieß die Anwesenden herzlich willkommen und gratulierte den Jugendlichen zu dem Erfolg, dass sie die Schulform BzBgE nach drei Jahren Berufsschule erfolgreich abgeschlossen hätten. Nun stünden ihnen viele Wege offen. Herr Szymanski richtete seinen Dank an die Eltern und Lehrer, dass sie die Schülerinnen und Schüler begleitet und unterstützt hätten. Er wünschte den jungen Menschen auf ihrem neuen Lebensweg viel Erfolg und Freude.
Schulleiter Thorsten Giese von der Wartbergschule drückte seine große Freude über das erfolgreiche Projekt und die vor Jahren vereinbarte Lösung aus, dass die Kinder und Jugendlichen von der Wartbergschule an die Berufsschule wechseln können. Er sei sehr stolz auf die Schülerinnen und Schüler, dass sie die drei Jahre an der JPRS erfolgreich abgeschlossen hätten. Herr Giese bedankte sich herzlich bei den Kolleginnen und Kollegen der JPRS und der Wartbergschule, dass sie die Jugendlichen so gut auf ihrem Weg unterstützt hätten. Den Schülerinnen und Schüler wünschte er für die Zukunft alles Gute und viel Spaß im Berufsleben.
In ihrer Rede erzählte die Schülerin Fatmagül Zengin stolz von ihrer Schulzeit in der JPRS. Sie habe sich von Beginn an in der Berufsschule sehr wohl gefühlt, alles sei neu und aufregend gewesen. Sie habe sich auch der Herausforderung stellen müssen, erstmals selbstständig ohne Teilhabeassistentin auszukommen und den Weg zur Schule und nach Hause allein zu bestreiten. Fatmagül sprach auch über ihre Erfahrungen mit ihrer Klasse: Ihre Mitschüler fand sie nett und sie habe gelernt gut mit den anderen Jugendlichen und deren Handicaps umzugehen und auch ihr eigenes Handicap mehr zu akzeptieren. In der Berufsschule und während der Praktika habe sie interessante Arbeitsfelder kennengelernt und gemerkt, dass sie Tätigkeiten ausüben könne, was sie sich vorher nie habe vorstellen können. Auch habe sie gelernt, offen über Dinge zu reden und sich gegenseitig zu akzeptieren. Jetzt sei ihre Schulzeit zu Ende und ab September würde sie arbeiten gehen. Sie dankte allen Lehrerinnen und Lehrern für die gemeinsam Zeit und die vielen schönen Erfahrungen. Den künftigen BzBgE-Schülern wünschte Fatmagül alles Gute.
Im Anschluss luden Förderschullehrerin Mareike Boehm und Fachkoordinatorin Claudia Einhoff vier Absolventinnen und Absolventen dazu ein, im gemeinsamen Gespräch die letzten drei Jahre BzBgE-Unterricht Revue passieren zu lassen. Cynthia Lipphardt, Viktor Lekov, Isa Mohammadi und Tim Becker erzählten von ihrem Unterricht in den Fächern Mathematik, Deutsch, Erdkunde, Bewegungslehre und Arbeitslehre. So hätten sie in der 11. Klasse mit Unterstützung ihres Lehrers Markus Wolf in der Holzwerkstatt Klappstühle gebaut. Weiterhin berichteten die Schülerinnen und Schüler von ihren Praktika, z.B. im Altenheim, in der Autowerkstatt, als Landschaftsgärtner und in der Frankfurter Kunstgalerie Atelier Goldstein. Die Lehrerinnen und Lehrer unternahmen mit den Jugendlichen auch gemeinschaftliche Ausflüge, u.a. nach Mainz, Marburg und Frankfurt. Ein schönes Erlebnis war für die Heranwachsenden die Klassenfahrt zum Inheidener See. Das Selbstversorgerhaus der DLRG wurde angemietet und die Schülerinnen und Schüler kümmerten sich selbstständig um die Vorbereitungen, die Versorgung und das Aufräumen.
Schließlich erfolgte die Zeugnisübergabe. Die nachfolgenden Schülerinnen und Schüler erhielten von Herrn Symanski und den Klassenlehrerinnen ihre Abgangsbescheinigungen und eine Rose: Hani Salim (Klasse BzBgE10), Fatmagül Zengin und Jakob Sittner (beide Klasse BzBgE11), Cynthia Lipphardt, Isa Mohammadi, Viktor Lekov und Tim Becker (alle Klasse BzBgE12).
Die Lehrerinnen Gülsah Albayrak und Mareike Boehm überreichten den Schülerinnen und Schülern als Anerkennung für ihre Leistungen kleine Schatztruhen aus Holz, die Geschenke enthielten, darunter ein Fotobuch als Erinnerung an die Unterrichtszeit im BzBgE. Und auch die Lehrerinnen und Lehrern bekamen von den Jugendlichen kleine Präsente.
Zum Abschluss der feierlichen Verabschiedung baten Frau Einhoff und Frau Boehm alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte nach vorne zu kommen und gemeinsam auf den Erfolg der jungen Menschen anzustoßen. Der Nachmittag klang mit anregenden Gesprächen, Getränken, leckerem Kuchen und Fingerfood sowie der musikalischen Untermalung durch Bernd Ritter an der Gitarre und Denis Buchwald, ebenfalls Gitarre und Sänger des Duos, aus.
Mo
15
Jul
2024
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg werden junge Menschen im Rahmen der dualen Ausbildung unterrichtet. Die Auszubildenden lernen ihren Beruf im Betrieb und in der Berufsschule und werden an der JPRS neben dem theoretischen Unterricht in modernen Werkstätten von Fachlehrern praktisch unterwiesen. In den letzten Wochen haben die Berufsschülerinnen und Berufsschüler der JPRS ihre Abschlussprüfungen erfolgreich absolviert. Es ist Tradition, dass jedes Jahr vor den Sommerferien die jeweils Zeugnisbesten in den einzelnen Ausbildungsberufen geehrt werden. Hiermit möchte die JPRS die besonderen Leistungen dieser Auszubildenden würdigen, den Stellenwert der handwerklichen und technischen Berufsausbildung hervorheben und die gute Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft, der IHK und den Ausbildungsbetrieben pflegen.
Am 10.7.24 fand im überdachten Bereich des Schulhofes die Ehrung der zeugnisbesten Auszubildenden des Abschlussjahrgangs 2024 statt. An der Feierstunde nahmen neben den zu Ehrenden ihre Ausbilderinnen und Ausbilder sowie ihre Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer teil. Schulleiter Nick Szymanski begrüßte herzlich die Anwesenden und gratulierte den Auszubildenden zu ihren Bestnoten. Sie hätten ihre Ausbildungszeit sehr erfolgreich absolviert und ihnen stünden nun alle Wege offen. Er bedankte sich bei Auszubildenden, dass sie sich für den Weg der Berufsausbildung entschieden haben. Für diese wiederum böte die Festveranstaltung eine gute Gelegenheit, um sich bei ihren Ausbildern, Lehrern und Eltern für die Begleitung und Unterstützung während der letzten Jahre zu bedanken. Schulleiter Szymanski wünschte den jungen Menschen viel Erfolg in ihrem nächsten Lebensabschnitt.
Im Namen der Ausbildungsbetriebe richtete der stellvertretende Kreishandwerksmeister Alexander Repp seine herzlichen Glückwünsche an die zu ehrenden Auszubildenden und zollte ihnen seinen Respekt für die sehr guten Leistungen. Herr Repp bedankte sich bei den Eltern, Ausbildern und Lehrern, die aufgrund ihrer Unterstützung diese guten Abschlüsse mit ermöglicht hätten. Angesichts dieser Bestnoten gehe er fest davon aus, dass alle bereits einen Anschlussvertrag erhalten hätten. Herr Repp empfahl den Gesellinnen und Gesellen dem Handwerk treu zu bleiben, das Handwerk werde sie am Ende belohnen.
Claudia Einhoff, Fachkoordinatorin der Teilzeitberufsschule, sprach den Auszubildenden die Glückwünsche der JPRS für ihre herausragenden Leistungen als Zeugnisbeste in ihren Ausbildungsberufen aus. Mit ihrer Entscheidung für die duale Ausbildung hätten sie eine sehr gute Wahl getroffen, denn laut Bundeswirtschaftsministerium sei das duale System ein Erfolgsmodell. Es biete eine vorteilhafte Verzahnung von theoretischer Unterweisung in der Berufsschule und praktischer Ausbildung im Betrieb. Dies zeige sich auch in einer hohen Übernahmequote nach der Ausbildung. An der JPRS werden die Berufsschülerinnen und Berufsschüler in 21 Ausbildungsberufen ausgebildet und von diesen ehre man heute die Zeugnisbesten. Frau Einhoff sprach den Auszubildenen Respekt und Anerkennung für ihre Leistungen aus, die ein Beweis ihrer fachlichen Kompetenz, Zielstrebigkeit und Disziplin seien.
Im Anschluss wurden die in ihren Ausbildungsberufen jeweils zeugnisbesten Auszubildenden geehrt. Die Ehrungen übernahmen Herr Szymanski, Frau Einhoff und die jeweiligen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer. Die nachfolgenden Berufsschülerinnen und Berufsschüler erhielten als Anerkennung ihrer schulischen Bestleistungen eine Urkunde und eine Rose:
• Miguel Vath, Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik, Ulowetz Elektrotechnik GbR
• Janis Eckhardt, Elektroniker für Betriebstechnik, ovag Netz GmbH
• Sven Förster, Elektroniker für Betriebstechnik, ovag Netz GmbH
• Franklin Quenstedt, Elektroanlagenmonteur, ovag Netz GmbH
• Paul Hettler, Elektroniker für Geräte und Systeme, Inotec GmbH
• Jaqueline Feuchert, Fachangestellte für Bäderbetriebe, Gemeinnützige Laubacher Kultur und Bäder GmbH
• Celine Hochstein, Friseurin, Gräf & Gräf Beauty Total
• Joseph Jokhaji, Friseur, Intercoiffure Thomas Horinek
• Ramin Alexander Songhori, Fleischer, Metzgerei Meisinger GbR
• Hasan Sahin, Bäcker, Bäckerei Ulrich
• Laura Schleicher, Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk Bäckerei, Papperts Bäckerei GmbH
• Sofia Elsen Messmer, Tischlerin, Schreinermeister RheinMain
• Adrian Boller, Dachdecker, Bedachungen & Holzbau Boller
• Benedikt Bäuml, Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten, Merkel Ingenieurgesellschaft mbH
• Yonas Weldey Hagos, Maler und Lackierer, Axel Zuckerstätter Malermeister GmbH
• Lukas Scheuermann, Fahrzeuglackierer, Hensel GmbH Karosserie + Lack
• David Ahlbrecht, Kraftfahrzeugmechatroniker, Autohaus Bad Vilbel GmbH & Co. KG
• Timo Kulik, Kraftfahrzeugmechatroniker, Autohaus Marnet GmbH & Co. KG
• Lina Gutzeit, Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Markus Schreitz Installateur- und Heizungsbaumeister
• Tom Hainer, Metallbauer Konstruktionstechnik, Pieé CNC-Blechbearbeitung GmbH
• Fritz-Alexander Weber, Fachinformatiker Anwendungsentwicklung, Körber Supply Chain Software GmbH
Nach der Ehrung kamen alle zeugnisbesten Auszubildenden zum gemeinsamen Gruppenfoto zusammen. Claudia Einhoff und Nick Szymanski beendeten den offiziellen Teil und die Verabschiedungsfeier der Zeugnisbesten klang mit anregenden Gesprächen zwischen Auszubildenden, Ausbildern und Kollegium der JPRS aus. Für die Bewirtung sorgten Holger Buss und Christine Jung von der Ernährungsabteilung der JPRS. An ihrem Stand konnten sich die Gäste mit Getränken und mit Fingerfood aus Blätterteig, kleinen Frikadellen und Laugengebäck stärken.
Mi
10
Jul
2024
Am 3.7.24 fand erstmals der Oberstufen-Cup des Burggymnasiums in Friedberg statt. Von 9 bis 14 Uhr wetteiferten die Teams um den begehrten Titel. Das Fußballteam des beruflichen Gymnasiums (BG) der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) bestand aus drei Schülerinnen und 14 Schülern der Jahrgangsstufen 11 und 12 und trat unter der Leitung von Lehrer Frederic Faust und Referendar Malte Kusiek an.
Das JPRS-Team startete stark ins Turnier und sicherte sich den ersten Platz in ihrer Gruppe mit dem besten Torverhältnis des gesamten Turniers (7:1). Diese herausragende Leistung brachte sie ins Halbfinale, wo sie nach einem spannenden 1:1 in der regulären Spielzeit unglücklich im Elfmeterschießen ausschied. Trotzdem konnte die JPRS-Mannschaft stolz auf ihre Leistung sein und belegte einen respektablen dritten Platz im Turnier. Besonders hervorzuheben ist auch der Teamgeist der Schülerinnen und Schüler, die ein JPRS-Banner vorbereitet hatten, um den Namen ihrer Schule sichtbar zu machen.
Der Turniersieg ging an das Gastgeberteam des Burggymnasiums, das im Finale ebenfalls durch ein spannendes Elfmeterschießen seine Überlegenheit demonstrierte. Trotz des Wettbewerbscharakters standen bei allen teilnehmenden Teams der Spaß am Spiel und die Fairness im Vordergrund. Die Veranstaltung förderte nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch den freundschaftlichen Austausch und das Miteinander der Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen. Der Oberstufen-Cup des Burggymnasiums war somit ein voller Erfolg und ein Highlight des Schuljahres. Die Beteiligten freuen sich bereits auf die Fortsetzung im nächsten Jahr.
Auf dem Gruppenfoto des JPRS-Fußballteams sind folgende Schülerinnen und Schüler abgebildet:
Hintere Reihe von links: Ihsan Ucan; Lian Feridani; Finley Hartmann, Marius Merckle; Niklas Herbert; Sissis Efthymiou; Robert Kubicki; Phil Schäfer, Munira Ressel
Vordere Reihe von links: Phillip Kleinert; Yunus Emre Kale, Jazib Ur Rehman
Auf dem Foto fehlen: Dilan Balci, Adnan Rai; Sophie Rose, Maximilian Reß, Tim Möller
Mo
08
Jul
2024
Zum Schuljahresausklang führten die Auszubildenden zum Dachdecker im 2. Lehrjahr aus der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg eine Exkursion zum Dachsteinhersteller BMI Braas in Heusenstamm durch. Begleitet wurden sie von ihrem Lehrer Roland Weinbrenner, der die Exkursion auch organisiert hatte. Dachsteine von Braas kennt in unserer Region fast jeder. Die Auszubildenden decken sie oft bei Neueindeckungen oder Sanierungen von Dächern ein. Primär ging es darum, einmal hinter die Kulissen der Herstellung zu schauen.
Dies gelang sehr gut, da Mario Rückert und Juris Oksche – beide Dachdeckermeister sowie Technische Trainer der BMI – einen sehr informativen Tag in der BMI Akademie gestalteten. Herr Oksche war selbst ein ehemaliger Schüler an der JPRS. Die Azubis sahen den gesamten Produktionsablauf der Dachsteine. Weiterhin wurden ihnen Labore, Versuchsaufbauten, der Windkanal zur Überprüfung der Regensicherheit u.v.m. gezeigt, welche alle zur Produktentwicklung und auch zur Ursachenermittlung für Probleme, die auf Baustellen auftretend, dienen. Diese Eindrücke ließen erkennen, dass für die Herstellung eines Dachsteines nicht nur ein bisschen Beton angemischt wird, sondern dass viel mehr dahintersteckt. Dies führte bei einigen Azubis zu einem anderen Verständnis für die Produkte, die sie täglich verarbeiten.
Nach dem von BMI organisierten Mittagessen wurde den Auszubildenden noch einiges Wissenswerte zu Unterspannbahnen und weiteren Maßnahmen zur Regensicherheit sowie diversen Details am Steildach, wie z.B. Sicherheitstritte, gezeigt. Dazu gehörten auch ein paar einfache Verarbeitungstipps, die ihnen das Berufsleben erleichtern. Fazit: Der außerschulische Lernort war ein sehr informativer Tag für die Dachdecker-Azubis der JPRS und hat sich gelohnt.
Mo
08
Jul
2024
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg haben 36 Schülerinnen und Schüler die allgemeine Hochschulreife (das Abitur) erworben. Drei Jahre lang besuchten sie das Berufliche Gymnasium (BG) und belegten neben den allgemeinbildenden Fächern auch ein berufsorientiertes Schwerpunktfach, darunter Bautechnik, Praktische Informatik, Mechatronik oder Wirtschaft. Mit dem Abitur können sie nun ein Studium an einer Universität oder Hochschule beginnen.
Zur feierlichen Zeugnisübergabe und Verabschiedung luden BG-Abteilungsleiter Tobias Bauschke und Lisa Heratsch vom Abiturkomitee die Abiturientinnen und Abiturienten, ihre Familien und die Lehrerinnen und Lehrer am 5.7.24 in die Tanzschule Müller in Friedberg ein. Herr Bauschke und Frau Heratsch führten die Gäste charmant durch das Programm. Das Team der Tanzschule rund um Timo Müller bewirtete die Gäste im festlich geschmückten Tanzsaal freundlich und zuvorkommend und sorgte für die musikalische Untermalung.
Schulleiter Nick Szymanski hieß die zahlreich erschienenen Gäste herzlich willkommen und beglückwünschte die Schülerinnen und Schüler zum bestandenen Abitur. Er bedankte sich bei den Verwandten, Freunden und dem Kollegium, die sie zum Abitur begleitet, sie unterstützt und ihnen Trost und Mut gespendet haben. Den jungen Menschen empfahl er, auch sich selbst Dank zuzusprechen, haben sie doch die Prüfungen souverän gemeistert. Dafür zollte er ihnen seinen Respekt und wünschte ihnen auf ihrem neuen Lebensweg viel Erfolg und Glück.
Für das Abiturkomitee zog Lisa Heratsch eine positive Bilanz der zurückliegenden gemeinsamen Jahre. Sie hob das gemeinsame Lernen und schöne Erlebnisse wie die Abschlussfahrt nach Kroatien hervor und betonte, dass alle stolz auf das Erreichte sein können. Für den ganzen Abiturjahrgang bedankte sich Frau Heratsch herzlich bei den Familien, Freunden und Lehrkräften für die wertvolle Unterstützung auf dem Weg zum Abitur. Als Anerkennung für das bestandene Abitur erhielten die Abiturientinnen und Abiturenten ein kleines Präsent.
Bereits seit vier Jahren zeichnet der Rotary Club Bad Nauheim-Friedberg Abiturientinnen und Abiturienten der JPRS für ihr soziales Engagement aus. In diesem Jahr überreichte Stefan Zettl vom Rotary Club den Preis an Lisa Heratsch. Herr Zettl stellte den Rotary Club als ein internationales Netzwerk engagierter Frauen und Männer vor, die nachhaltige positive Veränderungen bewirken wollen und überall dort anpacken, wo humanitäre Hilfe benötigt wird. So unterstütze der Rotary Club Bad Nauheim-Friedberg mit seinen rund 60 Mitgliedern u.a. das Karl-Wagner-Haus und die Kinderfarm Jimbala in Friedberg sowie das Mütter- und Familienzentrum in Bad Nauheim und eine Grundschule in Uganda. Der Rotary Club habe Lisa Heratsch aufgrund ihrer Aktivitäten für die Schulgemeinschaft wie z.B. der Organisation von Abiturzeitung und Abiturball, des Engagements in vielen Vereinen und ihres Einsatzes bei der Betreuung von sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern an einer Schule im Lahn-Dill-Kreis ausgewählt.
BG-Abteilungsleiter Tobias Bauschke ehrte Marija Majstorović für ihr jahrelanges Engagement im Schulsanitätsdienst der JPRS und überreichte ihr als Dankeschön und Anerkennung eine Urkunde und einen Gutschein.
Mo
08
Jul
2024
Bei schönem Sommerwetter wurden am 4.7.24 an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg 54 Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule (FOS) feierlich verabschiedet. Die Schülerinnen und Schüler haben nach dem erfolgreichen Bestehen der Prüfungen die allgemeine Fachhochschulreife und somit die Qualifikation für ein Studium an einer Fachhochschule oder Universität erworben. Nun erhielten sie ihre Zeugnisse in dem würdigen Rahmen einer Abschlussfeier.
Die Feier startete mit dem Auftritt der Schulband „Black Dogs“ unter der Leitung von Lehrer und Leadgitarrist Bernd Ritter. Die Sängerinnen Kimberly Welker und Hannah Theiss, Maivinh Nguyen an der E-Gitarre, Robert Kuss an der Bassgitarre, Nicolas Robin Warmuth am Keyboard und Marc Philipp Kolberg am Schlagzeug begeisterten die Gäste mit ihren Darbietungen.
In seiner Eröffnungsrede hieß Schulleiter Nick Szymanski die zahlreich erschienen Schülerinnen und Schüler, die Gäste und das Kollegium herzlich willkommen. Er richtete den Absolventinnen und Absolventen seine herzlichen Glückwünsche zum bestandenen Abschluss der Fachhochschulreife aus und wünschte ihnen für die Zukunft viel Erfolg und Glück. Herr Szymanski gab den jungen Menschen mit auf dem Weg, mit dem Beginn der neuen Lebensphase die frisch gesteckten Ziele immer im Auge zu behalten. Dabei helfe es, die Erfahrungen aus der Schulzeit auf dem neuen Lebensweg mitzunehmen, z.B. das Fachwissen, das methodische Handwerkszeug und die Selbstständigkeit beim Lernen und Arbeiten. Die Abschlussfeier sei nun eine perfekte Gelegenheit, um sich bei allen zu bedanken, die sie unterstützt und ihnen Mut gemacht haben.
Der Abteilungsleiter der Fachoberschule Dr. Thomas Uchronski verglich in seiner Rede die Schulzeit und die Vorbereitungen auf die Prüfungen mit den Anstrengungen der Tour de France. Den Schülerinnen und Schülern beglückwünschte er zum erfolgreichen Absolvieren des Etappenziels der Fachhochschulreife und wünschte ihnen viel Erfolg für die kommenden Etappen des Lebens.
Religionslehrer Horst-Jürgen Wohlgemuth bezog sich in seiner einfühlsamen Rede auf das bekannte Lied „Irgendwas bleibt“ von Silbermond, in dem die Sehnsucht nach Sicherheit, Vertrauen und Beständigkeit poetisch zum Ausdruck kommt. Er griff diese hoffnungsvollen Gedanken auf und vermittelte den Schülerinnen und Schülern, wie wichtig Sicherheit, Verlässlichkeit und füreinander einstehen im Leben seien. Im schnelllebigen Alltag und im Arbeitsleben, das oft ständige Erreichbarkeit erfordere, seien immer wieder Momente der Ruhe und Entschleunigung wichtig.
Im Anschluss überreichten die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer den Fachoberschülerinnen und Fachoberschüler ihre Abschlusszeugnisse. Die nachfolgenden Schülerinnen und Schüler haben im Schuljahr 2023/24 an der JPRS erfolgreich die Fachhochschulreife erworben:
Klasse 12FOB, Schwerpunkt Bautechnik, Klassenlehrer Björn Seitz: Abdullah Alabras, Laurenz Dörnenburg, Leonie Pia Grazie Drechsler, Lalè Anneliese Hiecke, Elham Kelzie, Aaron Damien Paulssen, Yannis Schmidt vom Hofe, Tristan Wagner
Klasse 12FOEM, Schwerpunkt Elektro- und Maschinenbautechnik, Klassenlehrer Klaus Peppler: Crispin Blank, Mathias Bott, Henry Fink, Jerome Frei, Lars Fuchs, Colin Geist, Demian Gudi, Moritz Krebs, Marcel Tim Mohrhardt, Luk Wilhelm Müller, Julian Robin Pfaff, Fabrice Reininger, Philip Reiter, Yannis Marcel Schkoda, Steve Stähle, Maxim Uliyanov, Lena Weitzel
Klasse 12FOG, Schwerpunkt Gestaltung, Klassenlehrerin Anna Brooke: Jessika Baumgart, Maurice Brys, Samara Denner, Maya Feldman, Tabea Gärtner, Jonas Heidrich, Lena Klemt, Destiny Klie, Leonie Klupp, Jessica Maniera, Maya Markus, Elisa Maria Prescher, Tabea Reichelt, Felicia Schaaf, Johanna Schlosser, Stefanie Schreiner, Anja Stojković, Emilia Stragapede, Eileen Vera, Angelina Vogt, Hannah Zuchel
Klasse 12FOI, Schwerpunkt Informationstechnik, Klassenlehrerin Julia Berger: Finn Böhm, Mohamad H. Ali, Manuel Köhler, Mashood Rana, Ole Lars Ruhl, Nick Schröder, Muaaz Shahzad, Milosz Jan Sierzega
In einem weiteren Programmpunkt ehrten Schulleiter Szymanski und FOS-Abteilungsleiter Dr. Uchronski die Schülerinnen und Schüler mit den besten Jahrgangsnoten: Jonas Heidrich (Note 1,5), Ole Ruhl (Note 1,6) und Mathias Bott (Note 1,6).
Nach der Zeugnisübergabe gruppierten sich die frischgebackenen Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule zu den Klassenfotos. Die Feier klang aus mit einem geselligen Beisammensein unter der musikalischen Begleitung der Schulband „Black Dogs“.
Mo
08
Jul
2024
Die Berufsfachschulklasse 10BFc der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg unternahm am 27.6.24 einen lehrreichen Ausflug zum Hofgut Friedelhausen, einem Demeter-Hof zwischen Gießen und Marburg. Die Schülerinnen und Schüler bekamen die Gelegenheit, die dortige Kreislaufwirtschaft und den ökologischen Landbau hautnah zu erleben und ihre Perspektiven auf Konsum und Landwirtschaft zu erweitern. Der Ausflug wurde organisiert und begleitet von Lehrerin Eileen Jost und Schulsozialarbeiterin Daniela Völker, mit Unterstützung des Klassenlehrers Roman Thomas.
Das Hofgut Friedelhausen ist nicht nur ein landwirtschaftlicher Betrieb, sondern auch ein Wohn- und Arbeitsort für Menschen mit Behinderung. Diese erhalten dort die Möglichkeit, im Betrieb mitzuwirken und Teil einer unterstützenden Gemeinschaft zu sein. Hannah Hattemer vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) führte die Schülerinnen und Schüler vor Ort in das Thema ökologischer Landbau ein. Dies war eine gute Ergänzung zum Politik- und Wirtschaftsunterricht, in dem die Klasse zuvor das Thema Klimawandel und die Massentierhaltung als ein Faktor, der zum Klimawandel beiträgt, bearbeitet hatte.
Nach der theoretischen Einführung folgte eine Führung über den Hof, bei die Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Bereiche des landwirtschaftlichen Betriebs kennenlernten. Besonders beeindruckt waren die Jugendlichen von der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, die auf dem Hof umgesetzt wird. Diese umfasst die Vermeidung von Abfall, die effiziente Nutzung von Ressourcen und den schonenden Umgang mit der Natur.
Ein weiteres Highlight des Ausflugs war die Verköstigung mit hofeigenen Produkten, z.B. aus der eigenen Käserei. Die Schülerinnen und Schüler konnten frisches Gemüse, selbstgebackenes Brot und andere Köstlichkeiten probieren, die nach den strengen Demeter-Richtlinien produziert wurden. Die Kosten für den Ausflug und die Verköstigung wurden vom FiBL übernommen.
Ziel der Exkursion war es, den Schülerinnen und Schülern die Prinzipien des ökologischen Landbaus näherzubringen und sie für die Bedeutung eines bewussten Konsums zu sensibilisieren. Die praktische Erfahrung auf dem Hofgut Friedelhausen bot den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre theoretischen Kenntnisse zu vertiefen und einen Perspektivwechsel vorzunehmen. Der Ausflug war für die Klasse 10BFc nicht nur eine wertvolle Ergänzung zum Unterricht, sondern auch eine inspirierende Erfahrung, die ihnen gezeigt hat, wie nachhaltige Landwirtschaft und soziale Integration erfolgreich umgesetzt werden können.
Fr
28
Jun
2024
Copyright: Łukasz Pietrzak Fotografia / Deutsch-Polnisches Jugendwerk
Seit 2019 besteht zwischen der Johann-Philipp-Reis-Schule in Friedberg (JPRS) und der Berufsschule Tadeusz Kościuszko in Leżajsk eine Schulkooperation, die vom Deutsch-Polnischen-Jugendwerk (DPJW) gefördert wird. Im Rahmen dieser Kooperation kommt es regelmäßig zu gegenseitigen Besuchen. So fanden Aufenthalte von Auszubildenden und Lehrern der JPRS in Leżajsk statt, und polnische Schülerinnen und Schüler besuchten zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern die Johann-Philipp-Reis-Schule.
Nach einer durch Corona verursachten Pause wurde das Austauschprogramm im Februar dieses Jahres durch eine gemeinsame Studienreise einer polnischen und einer deutschen Klasse fortgesetzt. Dazu trafen sich die beiden Klassen im Danziger Maximilian-Kolbe-Haus der Versöhnung und Begegnung, einer Bildungseinrichtung des DPJW. Die Klassen besuchten u.a. gemeinsam das Solidarność-Museum und die beeindruckende Danziger Werft. Neben einem lebhaften kulturellen Austausch erarbeiteten die Schüler in Workshops Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Bildungssystemen und in der Berufswelt beider Länder (die WZ berichtete).
Unter allen teilnehmenden Partnerschaften wurde die Schulkooperation zwischen der Berufsschule Tadeusz Kościuszko und der JPRS vom Deutsch-Polnischen-Jugendwerk ausgewählt, um diese beim Sommerfest des DPJW am 13.6.24 im Warschauer Musikclub Niebo vorzustellen. Dazu kamen aus Leżajsk die polnische Lehrerin Alfreda Grabowska-Błońska mit ihrem Schüler Jakub Bak und aus Friedberg der Lehrer Torsten Schöllner mit seinem Schüler Niclas Ulrich nach Warschau.
An der Veranstaltung nahmen auch prominente Persönlichkeiten teil. So gab es interessante Redebeiträge von Dr. Joanna Mucha, Staatsekretärin im polnischen Bildungsministerium, von Victor Elbling, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Polen, und von Dietmar Nietan, Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit.
Das Austauschprojekt zwischen den beiden Berufsschulen wurde im Rahmen eines Interviews des Moderators der Veranstaltung mit Alfreda Grabowska-Błońska, Torsten Schöllner, Jakub Bak und Niklas Ulrich vorgestellt. Hierbei wurden zahlreiche Fragen zum Ablauf des Schüleraustausches, zur Motivation und zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den jeweiligen Bildungssystemen erörtert. Nach dem offiziellen Teil gab es für die Teilnehmer der Veranstaltung noch die Gelegenheit, in lockerer Runde gezielte Themen im Zusammenhang mit der Schulkooperation zwischen der Leżajsk und der Friedberger Schule zu besprechen.
Die Johann-Philipp-Reis-Schule bedankt sich beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk sowie bei der OVAG-Netz GmbH und beim Förderverein der JPRS, die das Austauschprojekt finanziell unterstützt haben. Die Förderungen und das Engagement der beteiligten Lehrkräfte ermöglichen es, das Schüleraustauschprogramm mit Polen auch in den folgenden Jahren weiterzuführen.
Copyright: Łukasz Pietrzak Fotografia / Deutsch-Polnisches Jugendwerk
Fr
07
Jun
2024
Das Schule & Gesundheit-Team der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg arbeitet daran, dass sich die JPRS zu einer Wohlfühlschule entwickelt. Es organisiert Workshops und Beratungsangebote, die eine umfassende Gesundheitsförderung und optimale Arbeits-, Lehr- und Lernumgebungen für die gesamte Schulgemeinde zum Ziel haben. Mit ihren Aktionen und Projekten strebt das Team für die JPRS den Erwerb des Gesamtzertifikats „Gesundheitsfördernde Schule“ an, das sich aus den Teilzertifikaten „Bewegung und Wahrnehmung“, „Ernährung und Konsum“, „Sucht und Gewaltprävention“ und „Lehrkräftegesundheit“ zusammensetzt.
Über das Engagement in der JPRS hinaus informiert sich das Schule & Gesundheit-Team regelmäßig darüber, wie andere Schulen das Thema der Gesundheitsförderung gestalten. Gerade mit Blick auf Schule und Gesundheit war der Besuch der Richtsberg-Gesamtschule in Marburg am 28.5.24 die Reise wert. Der stellvertretende Schulleiter René Norwig begrüßte herzlich die Mitgliederinnen und Mitglieder der Arbeitsgruppe aus Friedberg: die Teamleiterin Valeria Peuchert sowie Hilde Sturm, Eileen Jost, Tina Fuest, Rika Pauli, Daniela Völker, Anna Krüger und Holger Buss.
Herr Norwig informierte ausführlich über das Konzept der Schule, das sich im Austausch mit allen Beteiligten stetig zu verbessern sucht. Die Richtsberg-Gesamtschule ist eine zertifizierte KulturSchule des Landes Hessen, in der die Kinder sich intensiv mit bildender Kunst, Literatur, Theater, Musik und Tanz beschäftigen. Weiterhin im Fokus stehen Konzepte wie Lernen lernen, soziales Lernen sowie die Schule als ein Erlebnis- und Selbsterfahrungsort. Herr Norwig legte die Unterschiede zu einem herkömmlichen Schulsystem dar, beschrieb das Engagement des Kollegiums und die Verbindlichkeit auf Seiten der Schülerinnen und Schüler.
Alle Türen standen während der folgenden Führung in Kleingruppen durch School Guides, eigens dafür ausgebildete Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen, offen. Das Schule & Gesundheit-Team der JPRS fühlte sich willkommen, fand überall ein offenes Ohr und erhielt zahlreiche neue Eindrücke und Anregungen. Gerade mit Blick auf Räumlichkeiten, Mobiliar, Möglichkeiten im Rahmen von Unterricht, Angeboten darüber hinaus und gelingendes Miteinander war der Besuch, nicht nur vor dem Hintergrund von Schule & Gesundheit, sehr bereichernd.
Di
28
Mai
2024
Die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg hat kürzlich in ihrem Medienzentrum ein Tauschregal als schulischen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit eingerichtet. Das Tauschregal ist ein Projekt der Schulgesundheitsgruppe und wurde federführend von der Lehrerin Eileen Jost zusammen mit der Verwaltungsleiterin Claudia Hahn initiiert.
Dinge abgeben, die man nicht mehr benötigt und dafür etwas „neues Altes“ bekommen. So einfach kann man etwas zur Nachhaltigkeit beitragen. Bei Nachhaltigkeit geht es darum, ein Gleichgewicht zwischen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedürfnissen herzustellen, um eine lebensfähige und gerechte Zukunft für Alle zu gewährleisten.
Das Tauschregal-Projekt der JPRS orientiert sich an dem Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Dieses zielt darauf ab, Kenntnisse, Einstellungen und Fähigkeiten über Nachhaltigkeit zu vermitteln. Durch die Nutzung des Tauschregals sowie durch Austauschen und Wiederverwenden von Gegenständen können die Schülerinnen und Schüler der JPRS für eine nachhaltigere Lebensweise sensibilisiert werden. Sie erleben Gemeinschaft und Unterstützung und können selbst etwas dazu beitragen, Ressourcen zu schonen und dabei etwas Gutes zu tun. Nicht zu unterschätzen ist auch der Lernprozess, von seinem „Eigentum“ loszulassen und anderen damit eine Freude machen zu können.
Im Vorfeld hatte die Schulgesundheitsgruppe ein Konzept für die Errichtung des Tauschregals erarbeitet. Das moderne Medienzentrum der JPRS wurde als geeigneter Ort ausgewählt und das Tauschregal dort aufgebaut. Bei der Vorstellung bedankte sich Schulleiter Nick Szymanski herzlich bei der Schulgesundheitsgruppe und der Initiatorin Eileen Jost für das Projekt, das einen weiteren Baustein für nachhaltiges Handeln an der Schule darstelle.
Das Tauschregal steht der Schulgemeinschaft während der Öffnungszeiten des Medienzentrums zur Verfügung und kann unter Einhaltung bestehender Tauschregeln genutzt werden. Der Fokus liegt auf einem fairem Tauschprinzip, welches auf Vertrauen und Gemeinschaftssinn basiert. Das Regal wurde bereits mit vielen schönen Dingen bestückt und wartet darauf, von allen an der Schule genutzt zu werden. Die Schulgesundheitsgruppe hofft auf eine rege Tausch-Community, denn jeder Tausch ist ein wichtiger Schritt in eine nachhaltigere Zukunft.
Mi
08
Mai
2024
Um Grundschülerinnen und Grundschülern für die Bedeutung des Klimaschutzes zu sensibilisieren, organisiert der Wetteraukreis jedes Jahr das Projekt Klimaexperten. Die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) nimmt seit Jahren als technische Berufsschule an diesem schönen und bedeutenden Projekt teil und bildet mit ihrem Praxistag die letzte Phase, bevor die Kinder vom Wetteraukreis ihre Zertifikate als Klimaexperten erhalten.
In diesem Jahr fand das Projekt an der JPRS am 2.5. statt. Im Vorfeld waren Umweltpädagogen in die Grundschulen gegangen und hatten zusammen mit den Kindern Themen wie Klima, Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien erarbeitet. Parallel hierzu bereiteten sich an der JPRS zwölf Schülerinnen und Schüler auf den Besuch der Grundschüler vor: Sie konzipierten praxisbezogene Lernstationen mit Modellen, Experimenten und Präsentationen. Hierbei wurden sie von den Lehrkräften Rika Pauli, Michel Schwob und Stefan Crößmann für ihren Einsatz als Schülermentoren angeleitet. Die Jugendlichen besuchen die 11. und 12. Klasse des Beruflichen Gymnasiums (BG) mit den Schwerpunkten Mechatronik, Praktische Informatik, Bautechnik und Wirtschaft.
70 Grundschülerinnen und Grundschüler der Ernst-Reuter-Schule in Bad Vilbel kamen mit ihren Klassenlehrerinnen Annika Kettner, Maria Nitsche und Tatjana Gärtner und dem Schulsozialarbeiter Felix Eberlein in die JPRS. Schulleiter Nick Szymanski begrüßte die Besucher herzlich und wünschte den Kindern viel Freude und einen spannenden, lehrreichen Tag. In mehreren Klassenräumen verteilten sich die Drittklässler auf die Lernstationen, wo die Schülermentoren bereits auf sie warteten und ihnen das jeweilige Thema vorstellten. Die Kinder hörten aufmerksam zu, stellten Fragen und trugen die Ergebnisse in ihren Lernstationenpass ein. Die Mentoren hatten auch Experimente vorbereitet, bei denen die Grundschüler begeistert mitwirkten. Schön war zu sehen, wie die Mentoren die Kinder zum Mitmachen bewegten und sie nach ihrem zuvor gelernten Wissen sowie eigenen Ideen zum Thema fragten.
Emily Anders und Pascal Ilzhöfer betreuten die Station Heizung und erklärten den Kindern, wie eine Heizung und das Thermostat zum Energiesparen funktionieren. Am Modell eines WC-Spülkastens demonstrierten Jascha Kunz und Lukas Döll Wassereinsparmöglichkeiten über die Spültasten. Um den Kindern die Stromerzeugung durch Windkraft zu verdeutlichen, hatten Louis Hill und Alexander Schnella ein Modell-Windrad aufgebaut, das von einem Ventilator angetrieben wurde. Yannik Grünsfelder und Tom Störmer gingen mit den Grundschülern auf den sonnigen Schulhof und zeigten ihnen die Funktionsweise einer Solarzelle als Antrieb eines Solarautos. An der Station Kartoffeluhr steckten die Kinder unter Anleitung ihrer Mentorinnen Ara Sulaiman und Mae Thiele Metallstreifen in zwei Kartoffeln und sahen, wie die Energie aus den Kartoffeln wie eine Batterie die Digitaluhr betrieb. Nils Hindel und Philipp Kleinert verdeutlichten den unterschiedlich hohen Stromverbrauch beim Wasserkochen mit einem Wasserkocher, einer Kochplatte und einem Induktionskochfeld.
Die Grundschulkinder der Ernst-Reuter-Schule erlebten an der JPRS einen abwechslungsreichen und spannenden Praxistag als Klimaexperten. Die Schülermentoren wiederum hatten viel Freude daran, einmal in die Rolle des Lehrers zu schlüpfen. Schülermentor Yannik Grünsfelder (BG11d) gab eine sehr positive Rückmeldung zum Projekttag: „Das Projekt mit dem Ziel ein Bewusstsein für den Klimawandel bei den Grundschülerinnen und Grundschülern aus Bad Vilbel zu schaffen, ist in vollem Umfang geglückt. Alle zeigten sich überaus interessiert. Die Schülerinnen und Schüler stellten weitergehende Fragen und wurden teils spielerisch an das Thema herangeführt.“
Mi
08
Mai
2024
Am Mittwoch, 20.3.24 fand an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg der zweite Berufsinformationstag unter dem Motto „Praktikum, Ausbildung, Studium: Finde deinen Platz!“ statt. Knapp 40 Unternehmen, Hochschulen, Bildungseinrichtungen, Vereine und Verbände aus den unterschiedlichsten Branchen stellten sich in der Berufsschule vor. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen in die JPRS und nutzten die Möglichkeit mit den Ausstellern in Kontakt zu treten und sich über verschiedene Berufswege und berufliche Perspektiven zu informieren. Viele Schülerinnen und Schüler tauschten sich mit den Firmen und Bildungseinrichtungen aus und unternahmen somit erste berufliche Schritte in Richtung eines Praktikums, einer Ausbildung oder eines Studiums. Ergänzend zu den Infoständen konnten sich die Besucher in Fachvorträgen der Aussteller über die beruflichen Angebote informieren.
Die berufliche Infobörse startete im Foyer der Schule und erstreckte sich über die angrenzenden Flure und Klassenzimmer. Ein Programmheft mit einem Raumplan diente zur Orientierung und informierte die Besucher über die Aussteller: accadis Hochschule Bad Homburg, Adolf Lupp GmbH + Co. KG, Agentur für Arbeit Gießen, Arineo GmbH, Autohaus Marnet GmbH & Co. KG, Berufliche Schule Butzbach, Bildungswerk der hessischen Wirtschaft e.V., Brillux-Show-Truck, Bundeswehr, Buss-SMS-Canzler GmbH, Cymos Medizin IT, Dachdecker-Innung des Wetteraukreises, Dachreiter GmbH, Eurobaustoff Handelsgesellschaft mbH & Co. KG, Hahn GmbH & Co. KG, Heraeus, HS-Steuerungstechnik GmbH, IB Südwest gGmbH, IHK Gießen-Friedberg, Ille Papier-Service GmbH, Jung-Gruppe, Jörg Becker Haustechnik GmbH, Justizvollzug Hessen, Kokot Parkett, Kreishandwerkerschaft des Wetteraukreises, Ludwig Meyer GmbH & Co. KG, mattiaqua, OVAG, Polizeipräsidium Mittelhessen, Protakt Projekte & Business Software AG, Schaeffler Elmotec Statomat GmbH, Staatliche Fachschule Weilburg-Hadamar, Stadtwerke Bad Nauheim GmbH, Stadtwerke Gießen AG, Technische Hochschule Mittelhessen, Volksbank Mittelhessen eG, Volunta gGmbH, Wagner eCommerce Group GmbH, Zurich Gruppe Deutschland.
Die Firma Heraeus aus Hanau ist tätig in der Herstellung und Verarbeitung von Edelmetallen und Quarzglas sowie in der Entwicklung von Sensoren und elektronischen Komponenten. Jürgen Reichert, stellv. Ausbildungsleiter und die beiden dualen Studenten Ammon Wündisch und Marlon Ermer berieten die Jugendlichen, die den Stand zahlreich besuchten. Sie freuten sich über das große Interesse und die vielfältigen Nachfragen nach Ausbildungsplätzen und dualem Studium, insbesondere in den Bereichen IT, Mechatronik, BWL und im kaufmännischen Bereich.
Auch in diesem Jahr präsentierte sich die Volksbank Mittelhessen wieder auf dem Berufsinformationstag. Celina Haas, Manager Service und Omnikanalbanking, erläuterte den Jugendlichen die Möglichkeiten der Berufsausbildung und Karriere in ihrem Unternehmen. Stephan Diehl, Vertriebsleiter FB Wetterau Süd, konnte erfreut berichten, dass zwei Schülerinnen der JPRS, die vor einem Jahr den Stand besucht hatten, inzwischen in der Volksbank Mittelhessen ein Praktikum absolvierten und Interesse an einer Ausbildung bekundeten.
Die hessische Justiz bietet eine Vielzahl von Ausbildungs- und Studienplätzen in der Rechtspflege und im Justizvollzug an. Am gut besuchten Stand des Justizvollzugs Hessen führten Einstellungsberater Dennis Stamm und Mirco Seipp, Ausbildungsleiter in der JVA Butzbach, die Gespräche mit den Besuchern. Beide freuten sich über den regen Zuspruch der Schülerinnen und Schüler, die sie als sehr interessierte, offene und höfliche Gesprächspartner erlebten.
Ein bekanntes Unternehmen der Region ist die Unternehmensgruppe Lupp aus Nidda, einer der größten und ältesten Baudienstleister Deutschlands mit Bauprojekten im ganzen Bundesgebiet. Lupp bietet Ausbildungsplätze für gewerbliche und kaufmännische Berufe sowie ein duales Studium Bauingenieurwesen. Eva Wanchai-Wolter von der Personalabteilung und die Auszubildende Eline Bechtold freuten sich über die Möglichkeit, in der Berufsschule junge Menschen anzusprechen und sie für eine Ausbildung im Handwerk zu motivieren.
Der Schüler Yannik Grünsfelder besucht die 11. Jahrgangsstufe im Beruflichen Gymnasium und zog ein sehr positives Fazit der Veranstaltung: „Das großzügige Angebot der JPRS für Schülerinnen und Schüler, zum Berufsinformationstag knapp 40 Unternehmen zur Ausstellung heranzuziehen, konnte viele Einblicke und Perspektiven in verschiedenste Branchen bieten. Darüber hinaus bot man den Unternehmen die Chance, mit Hilfe von Vorträgen das Interesse der Schülerinnen und Schüler abseits der gemeinsamen Gespräche zu wecken. Das Angebot nahmen alle Parteien großartig an.“
Die Johann-Philipp-Reis-Schule wird das erfolgreiche Format des Berufsinformationstages weiterführen, um den Schülerinnen und Schülern aus Friedberg und Umgebung auch in den kommenden Jahren eine attraktive Kontaktbörse für ihre berufliche Zukunft rund um Praktikum, Ausbildung und Studium anzubieten, so JPRS-Schulleiter Nick Szymanski.
Mi
08
Mai
2024
Unsere Abschlussfahrt nach Berlin. Eine kurze Reise, durch die deutsche Geschichte in die Hauptstadt
von Cornelia Fritz und Florian Härle
Es ist Montagmorgen, 8:00 Uhr, die Rucksäcke werden im Bus verstaut. Wir, das sind Schülerinnen und Schüler mit Lehrkräften des Jahrgangs 12 der Fachoberschule der der Johann-Philipp-Reis-Schule Friedberg, machen uns auf den Weg, voller Erwartungen, Vorfreude und etwas Grauen vor der siebenstündigen Busfahrt, um den Schulalltag für eine Woche hinter uns zu lassen. Nach ein paar Stunden Autobahn, einer gesunden Mischung aus Schlaf und Musik aus den hinteren Reihen erreichen wir die pulsierende Hauptstadt Deutschlands. Nach dem Einchecken im Hotel treibt uns der Hunger zum guten Italiener in der Platte direkt um die Ecke, wo wir erste Pläne für die kommenden Tage schmieden.
Am Dienstag starten wir das Programm mit einer Stadtrundfahrt im eigenen Bus, begleitet von einem Guide mit landestypischer Berliner Schnauze, vorbei an unzähligen Baustellen, geschichtsträchtigen Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten. Seine Anekdoten sind unterhaltsam wie lehrreich und jetzt wissen wir auch wer Goldelse ist, wo die Schwangere Auster, Lippenstift und Puderdose stehen. Nachmittags erkunden wir das Spionagemuseum und tauchen ein, in die Welt der Geheimagenten Mata Hari, 007 und Guillaume etc.
Der Mittwoch versetzt uns in eine ernste und gleichermaßen nachdenkliche Stimmung. Wir besuchen die Gedenkstätte Sachsenhausen, wo die Nationalsozialisten im Jahr 1936 eines der ersten Konzentrationslager als Modell- und Schulungslager errichteten. Diese Erfahrung der Stille beim Durchschreiten dieses Ortes berührt zutiefst und regt uns zu Gesprächen an.
Am Donnerstag sind wir schwer beeindruckt von der Architektur des Jüdischen Museums und erhalten in einem Workshop spannende Einblicke in das Leben deutscher Juden von damals wie heute. Zum Abschluss diskutieren wir dort angeregt über die Frage, wie mit menschenverachtenden Beleidigungen wie dem „Judensau“-Motiv an Wittenbergs Stadtkirche umzugehen sei und stellen fest, die Antwort ist komplex und liegt zwischen Aufklärung, Mahnung und Verantwortung. Ein weiteres architektonisches Highlight an diesem Tag erwartet uns in der Neuen Nationalgalerie, wo wir die Kunst des 20. Jahrhunderts auf uns wirken lassen.
Mit reichlich Erinnerungen im Gepäck und die Köpfe voller neuer Eindrücke machen wir uns am Freitag auf den Rückweg. Unsere Abschlussfahrt war mehr als nur ein Ausflug, es war eine Reise durch die Geschichte der Bundesrepublik, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Für die finanzielle Unterstützung der Reise möchten wir uns an dieser Stelle recht herzlich beim Wetteraukreis bedanken.
So
17
Mär
2024
Am 11.3.24 fand an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg der QuABB-Aktionstag für die Auszubildenden „Mein cleverer Weg durch die Ausbildung“ statt. QuABB steht für das hessische Landesprogramm „Qualifizierte Ausbildungsbegleitung in Betrieb und Berufsschule“. Den Aktionstag organisierten Lea Kehrbaum, QuaBB-Ausbildungsbegleiterin der JPRS und Tim Lautenschläger, QuaBB-Ausbildungsbegleiter der Beruflichen Schule Oberhessen. Bei der Vorbereitung wurden sie von Schulleiter Nick Szymanski unterstützt.
An dem Projekt nahmen Azubis der Ausbildungsberufe Dachdecker/in, Elektroniker/in, KFZ-Mechatroniker/in, Metallbauer/in, Bäcker/in, Fleischer/in und Friseur/in teil. Sie wurden von ihren Lehrkräften Nico Diehl, Christiane Flemming, Eva Hund, Christine Jung, Achim Kopp, Torsten Schöllner, Roland Weinbrenner und Matthias Zinn begleitet.
Der Schwerpunkt lag auf dem Thema Selbstreflexion. Ausgangspunkt war die Überlegung, wie die Jugendlichen am besten mit Konflikten oder Schwierigkeiten in der Berufsausbildung umgehen. Daher sollten die Auszubildenden während des Aktionstages reflektieren, welche Ideen und Tipps sie selbst für eine gelingende Ausbildung haben.
Frau Kehrbaum und Herr Lautenschläger von QuABB wählten eine spielerische Herangehensweise, um den Jugendlichen das Thema näherzubringen. Die Berufsschulklassen durchliefen einen Rundgang mit vier Stationen. In der ersten Station drehten die Auszubildenden an einem Glücksrad und gaben sich gegenseitig Tipps zu den Kategorien Krankheit, Urlaub, Konflikt, Berufsschule und Betrieb. Ein Azubi gab folgende Empfehlung für den Unterricht: „Leise sein, Handy weg, aufpassen, organisiert sein“. Ein anderer schrieb zum Verhalten im Betrieb: „Offen und ehrlich zum Chef oder Kollegen sein, z.B. bei Problemen“. In dem Spiel „Rollentausch“ unternahmen die Azubis einen Perspektivwechsel: In der Rolle als Chef sollten sie u.a. entscheiden, wie sie auf ständiges Zuspätkommen ihres Azubis reagieren würden.
Die zweite Station bestand aus einem Quiz zu Themen der Berufsausbildung wie Berichtsheft, Arbeitszeugnis, Ausbildungsinhalte uvm. Die eigene Selbsteinschätzung stand im Mittelpunkt der dritten Station und in der letzten Station schauten die Teilnehmer Kurzfilme, die beispielhafte Konfliktsituationen in der Ausbildung und Lösungsmöglichkeiten aufzeigten. Anschließend tauschten sich die Auszubildenden mit Frau Kehrbaum, Herrn Lautenschläger und ihren Lehrkräften darüber aus, wie sie die Erkenntnisse des QuABB-Aktionstages in ihrem Ausbildungsalltag umsetzen könnten.
Am Ende des QuABB-Aktionstages gab es Gelegenheit zu einem Feedback. Die Lehrkräfte zeigten sich vom Konzept überzeugt: Es sei sehr sinnvoll, die Azubis kurz und prägnant auf das Thema Reflexion aufmerksam zu machen. Lehrer Roland Weinbrenner freute sich darüber, dass seine Dachdecker-Azubis motiviert mitgemacht hatten. Einer seiner Schüler sagte, dass Azubis Tipps von ihresgleichen ernst nähmen, denn sie seien ja alle gleich. Ein anderer Dachdecker-Azubi meinte, es sei gut sich ab und zu mal selbst zu reflektieren. Das Resümee von QuABB-Ausbildungsbegleiterin Lea Kehrbaum: „Ich bin begeistert von der Mitarbeit der Azubis.“
So
17
Mär
2024
Auszubildende der Elektrotechnik der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg besuchten kürzlich die polnische Stadt Danzig in der Woiwodschaft Pommern. Bei ihrer Fahrt wurden sie von ihren Lehrkräften Madlen Krawatzek, Torsten Schöllner und Christian Wolf begleitet. Die Studienreise fand im Rahmen der Schulkooperation mit der Berufsschule Tadeusz Kościuszko in Leżajsk (Woiwodschaft Karpatenvorland) statt. Das Austauschprogramm existiert seit 2019 und wird vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) gefördert. In Danzig traf die Gruppe aus Deutschland auf die Auszubildenden der polnischen Partnerschule aus Leżajsk, die mit ihren Lehrkräften Alfreda Grabowska-Błońska, Małgorzata Pieniążek und Jan Jużyniec nach Danzig gekommen waren.
Zu Beginn ihres Aufenthaltes in Danzig kamen die Auszubildenden aus Leżajsk und Friedberg im St. Maximilian Kolbe Haus der Versöhnung und Begegnung zusammen, einer Bildungseinrichtung des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes. Begleitet von ihren Lehrkräften und den Organisatoren des Kolbe Hauses Jakub Garsta und Patrycja Kaleczyc erarbeiteten die Jugendlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Bildungssystemen Deutschlands und Polens, insbesondere bezogen auf die Berufsausbildung. Die Auszubildenden tauschten sich über berufliche Erfahrungen sowie kulturelle Eigenheiten und Lebensweisen aus.
Die Erkundung der Stadt Danzig fokussierte sich auf die Themen beruflicher Alltag und Gewerkschaften. Die Besuche der Danziger Werft als Ursprung der Solidarność-Bewegung, des Denkmals für die gefallenen Werftarbeiter und des Solidarność-Museums boten Gelegenheit, sich über diese Themen auszutauschen. Die Besichtigung der riesigen Produktionshalle der Werft versetzte die technikbegeisterten Auszubildenden in Erstaunen. Dort werden neben Schiffen auch Offshore-Windkraftanlagen produziert. Im Solidarność-Museum diskutierten die Jugendlichen die Frage der Aktualität der 21 Forderungen der Gewerkschaft Solidarność aus dem Jahr 1980. Sie kamen zu dem Schluss, dass diese Ideale der Gewerkschaftler auch heute noch wichtig für die Gewährleistung von Frieden und Demokratie sind.
Zum Ausklang ihrer gemeinsamen Reise besuchten die Gruppen aus Friedberg und Leżajsk das nahegelegene Ostseebad Sopot, bekannt für seine historische Bäderarchitektur, die hölzerne Seebrücke und den schönen Sandstrand. In der Innenstadt führten die Auszubildenden, aufgeteilt in deutsch-polnische Gruppen, eine Straßenumfrage durch. Sie baten die Einwohner und Besucher des Kur- und Badeortes um ihre Einschätzungen im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen in der Berufswelt.
Neben den Programmpunkten der Studienfahrt erkundeten die Auszubildenden die schöne Altstadt von Danzig, trafen sich zum Bowlen oder im Wintergarten des St. Maximilian Kolbe Hauses, um sich auszutauschen und näher kennenzulernen. Die Johann-Philipp-Reis-Schule bedankt sich beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk sowie bei der OVAG-Netz GmbH und beim Förderverein der JPRS, die das Projekt finanziell unterstützt haben. Die Förderungen und das Engagement der beteiligten Lehrkräfte ermöglichen es, das Schüleraustauschprogramm mit Polen auch in den folgenden Jahren weiterzuführen.
So
17
Mär
2024
Schülerinnen und Schüler der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg beteiligen sich mit einer Plakatausstellung an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. Diese finden vom 11.3. bis 24.3.2024 statt und stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Menschenrechte für alle“. Gefördert wird die Aktion durch den Wetteraukreis aus Mitteln des Förderprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesfamilienministeriums und kofinanziert durch das Land Hessen.
Die Schülerinnen und Schüler besuchen an der JPRS die 11. Klasse der Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Gestaltung und dem Ziel der Allgemeinen Fachhochschulreife. Während des Aktionstages stellen die Jugendlichen ausgehend vom diesjährigen Motto mit viel Kreativität kunstvolle Plakate her, die auf die Gegenwärtigkeit von Rassismus hinweisen. Die Plakate rufen dazu auf, sich gegen jede Form von Rassismus und für Menschenrechte zu positionieren.
Unterstützt werden die Fachoberschülerinnen und Fachoberschüler von ihren Lehrern Anna Brooke und Dr. Florian Härle sowie von Schulsozialarbeiterin Anna Krüger. Interessenten können die aufwendigen Plakate im Erdgeschoss des C-Gebäudes besichtigen, der vom Haupteingang der Schule Am Wingert 5 leicht zu erreichen ist. Die Plakatausstellung der Fachoberschule Gestaltung ist während der Internationalen Woche gegen Rassismus bis zum 24.3.24 geöffnet.
Mo
12
Feb
2024
Schülerinnen und Schüler der Johann-Philipp-Reis-Schule haben im Frühjahr 2024 die Chance genutzt und zwei Wochen Praktika bei spannenden Arbeitgebern, auch über die Landesgrenzen Hessens hinaus, absolviert.
Direkt nach den Weihnachtsferien starteten die Schülerinnen und Schüler der Q1 in eine spannende und sehr lehrreiche Zeit im Inn- und Ausland! Dabei wurden nicht nur die Inhalte der Schwerpunkte, die bereits eine hervorragende Orientierung in den Bereichen Wirtschaft, Informatik, Mechatronik (Maschinenbau und Elektrotechnik) und Bautechnik bieten, aufgegriffen, sondern auch in andere Bereiche wie bspw. Pädagogik wurde hineingeschaut.
Mit diesen Angeboten unterstützen wir Schülerinnen und Schüler dabei, sich beruflich zu orientieren und über die Vielfalt von Ausbildungsberufen und deren typischen Aufgabenbereiche zu informieren. Gerade auch die Chancen des Dualen Studiums stehen bei den Praktika der Gymnasialen-Oberstufe im Fokus.
Am Ende des Praktikums stellten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 12 ihre Betriebe und Erfahrungen den 125 Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase vor, um diese von ihren Erfahrungen partizipieren zu lassen und auch Ideen für eigene Bewerbungen für das Jahr 2025 zu geben.
In der Bilder-Galerie sehen Sie einige Beispiele der Plakate über die einzelnen Betriebe!
Di
06
Feb
2024
An die 400 Besucherinnen und Besucher kamen am Samstag, 3.2.24 zum Tag der offenen Tür an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg. Der Informationstag in der gewerblichen-technischen Berufsschule stand unter dem Motto „Finde deine Möglichkeiten“. Im Foyer wurden die Gäste von Schulleiter Nick Szymanski und weiteren Lehrkräften herzlich in Empfang genommen. In einem ausgeschilderten Rundweg konnten sie sich dann einen Eindruck vom Angebot der Berufsschule machen und je nach Interesse ausgewählte Räume und Werkstätten besuchen. Dort standen Lehrkräfte für Auskünfte und Fragen zur Verfügung.
In den Unterrichtsräumen des C-Gebäudes erfuhren die Besucher alles Wichtige über die Schulformen Berufliches Gymnasium, Fachoberschule, Berufsfachschule, Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung und InteA. Im Zentrum der Beratungsgespräche standen Zugangsvoraussetzungen, Schwerpunkte, Lerninhalte, Abschlüsse und berufliche Perspektiven. Eine Galerie mit Infotafeln informierte über die vielfältigen Aktivitäten der Schule wie z.B. Arbeitsgruppen, Kooperationen, Studienfahrten, Auslandskontakte, Schülerpraktika und Projekte. Ein aktuelles Projekt ist eine Wanderausstellung zur psychosozialen Prävention mit Informationen für Schüler über Alkoholkonsum, Mobbing und psychische Erkrankungen.
Ein Publikumsmagnet des Rundgangs war die komplett ausgestattete Metallwerkstatt. Hier werden die Lehrlinge unterrichtet, die eine Berufsausbildung zum Metallbauer oder Anlagenmechaniker absolvieren. In der Metallwerkstatt lernen auch Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule (Schwerpunkt Metalltechnik), des Beruflichen Gymnasiums und der Fachoberschule (Schwerpunkt Mechatronik). Die Fachlehrer Angelika Herwig, Theo Rahn, Volker Rau und Dirk Schäfer erklärten den Besuchern die Geräte, darunter Werk- und Drehbänke, Fräsen, Bohr- und Biegemaschinen, Bügelsäge, Schweißgeräte und den Bereich zum Schmieden von Metallen mit Esse, Hammer und Amboss. Auch die moderne Technik steht im Fokus: So arbeiten die Schüler an CAD-Computerprogrammen, die eine CNC-Fräsmaschine zur automatisierten Herstellung von metallischen Werkstücken steuern oder auch einen 3D-Drucker, der schichtweise aus Kunststoff dreidimensionale Bauteile erstellt.
Auf ihrem Rundgang erkundeten die Besucherinnen und Besucher auch die Holzwerkstatt, deren Ausstattung einer modernen Tischlerei entspricht. Die Fachlehrer Katja Denner, Björn Seitz und Markus Wolf informierten die Gäste über die Ausbildung zum Tischler und Holzmechaniker und erklärten die Maschinen, an denen die Auszubildenden die verschiedenen Möglichkeiten der Holzbearbeitung erlernen: Plattensäge, Formatkreissäge, Tischfräse, Breitbandschleifer, Abrichte, Dickenhobel, Furnierpresse und Kantenanleinmaschine. Sie demonstrierten den Besuchern die Arbeitsweise des sog. Holzbearbeitungszentrums, einer großen CNC-gesteuerten 5-Achs-Maschine. Diese setzt nach vorheriger Programmierung die Datenbefehle des Computers in automatische Arbeitsabläufe um. So kann die Maschine rechnergesteuert fräsen, sägen und bohren und somit selbständig Möbel, Fenster, Türen und andere Werkstücke aus Holz herstellen.
In der Mittagszeit war es dann Zeit für eine kleine Essenspause zwischendurch. Die schuleigene Metzgerei bot die beliebte selbst hergestellte Rindwurst und Getränke an. Die Auszubildenden des ersten Lehrjahres unterstützten ihre Fachlehrer Holger Buss und Christine Jung bei der Produktion in der Fleischerwerkstatt und an der Ladentheke. Hier kamen die Gäste mit den Lehrern und Lehrlingen ins Gespräch, z.B. über die vielen Urkunden und Medaillen, die im Fleischerladen hängen. Sie zeugen von erfolgreichen Teilnahmen an Wettbewerben, wie z.B. den Qualitätsprüfungen des Hessischen Fleischerverbandes. 2023 gewann die Fleischerabteilung die goldene Medaille bei den Hessischen Fleischwurstmeisterschaften in Nidda, was nochmals die ausgezeichnete Qualität der in der JPRS hergestellten Fleisch- und Wurstwaren bezeugt.
Bei den Bäckern war der „Tag der offenen Tür“ Höhepunkt des Abschlussprojekts im 4. Lehrjahr im Rahmen des Lernfelds „Planen, Durchführen und Auswerten einer Aktion“. Acht Bäckerinnen und Bäcker produzierten in der Schulbäckerei mit Unterstützung von Fachlehrer Matthias Zinn Backwaren wie z.B. Käse-Laugestangen, Nugat-Plunder, Rosinenbrötchen, Roggenmischbrote, Viersaatenbrote, Vinschgauer und vieles mehr. Fünf Bäckerfachverkäuferinnen bewirteten charmant und freundlich die Gäste im Bäckerladen und informierten z.B. über Zutaten. Betreut wurden die Auszubildenden von ihrer Fachlehrerin Eva Hund.
Der Schulleiter Nick Szymanski freute sich über die vielen positiven Rückmeldungen der Besucher am Tag der offenen Tür, die rege die Möglichkeit nutzten mit den Lehrkräften in Kontakt zu kommen und sich über die schulischen Angebote und Perspektiven an der JPRS zu informieren.
Mi
01
Nov
2023
Bergwanderwoche 2024
28. Juni – 04. Juli 2024 im Kleinwalsertal
Teilnehmer: max. 12 Schüler/-innen der Klassen BG11, BG12 und FOS11
Leitung: Stefan Milk und Günther Blank
Infotreffen: Montag, 20.11.2023 um 15.05 Uhr in Raum C20.
Kosten: ca. 360,- € (Übernachtung inkl. Vollpension und Bahnfahrt)
Bitte hier anmelden! milk@jprs.de oder blank@jprs.de
Im Mittelpunkt stehen ganztägige Wanderungen im alpinen Gelände in und um das Kleinwalsertal. Die Ziele werden je nach Witterung und Leistungsstand der Teilnehmenden festgelegt.
Die Unterkunft ist das „Haus Bergkranz“ der Goethe-Universität/Frankfurt in Hirschegg mitten im Kleinwalsertal in Österreich. Die Anreise erfolgt mit der Bahn.
Mi
11
Okt
2023
Im Rahmen der interkulturellen Wochen des Wetteraukreises veranstalteten verschiedene Vereine und Institutionen am 6.10.23 auf dem Elvis-Presley-Platz in Friedberg eine gemeinschaftliche Kunstaktion gegen Rassismus und für Toleranz. Die Aktion stand unter dem Motto „Respekt braucht Platz“ und hatte zum Ziel, ein deutliches Zeichen für Vielfalt, Integration und Toleranz zu setzen. Menschen unterschiedlichen Alters und verschiedenster Herkunft bemalten auf dem zentralen Platz an der Kaiserstraße weiße Stühle mit farbigen, fantasievollen und symbolträchtigen Motiven. Das ruhige und konzentrierte Arbeiten der Beteiligten und die kunstvollen Ergebnisse beeindruckten viele Passanten auf der Kaiserstraße, die sich die Kunstaktion anschauten und auch das ein oder andere Foto schossen.
Neben dem KunstHaus Friedberg und der Diakonie Wetterau, der Erstaufnahmeeinrichtung Friedberg, den Vereinen Rumi Kultur, Lernpoint und Internationales Zentrum Friedberg beteiligte sich auch die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) an der Kunstaktion. Die Teilnahme der JPRS hatte Schulsozialarbeiter Dennis Buchwald vermittelt, der an der Friedberger Berufsschule die InteA-Klassen betreut. InteA steht für Integration durch Anschluss und Abschluss. Hier lernen Jugendliche ausländischer Herkunft, darunter viele Flüchtlinge, in Intensivkursen die deutsche Sprache. Die künstlerische Leitung des Projektes verantworteten Su Kyoung Yu, Friedberger Künstlerin und Mitarbeiterin im KreativHaus, und Dr. Florian Härle, Lehrer für Gestaltung an der JPRS.
Herr Buchwald und Herr Dr. Härle betreuten zusammen mit Schulsozialarbeiterin Daniela Völker und Gestaltungslehrerin Anne Lehinant die Jugendlichen, darunter Schülerinnen und Schüler der InteA-Klassen sowie der Fachoberschule und der Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Gestaltung. Die Organisatoren stellten Material zur Verfügung wie Farben, Pinsel, Spraydosen, Atemmasken und Schutzanzüge. Die Schüler konnten mit Schablonen arbeiten, die Werte wie Frieden, Toleranz und Gemeinschaftsgeist symbolisch zum Ausdruck brachten. Ansonsten ließen die Jugendlichen ihrer eigenen Kreativität und Fantasie freien Lauf. Die einen arbeiteten großflächig mit Farbspraydosen und schufen bunte Farbfelder. Andere Schülergruppen wiederum griffen zum kleinen Pinsel und bemalten die Stühle akribisch mit floralen Elementen. Das Ergebnis waren beeindruckende künstlerische Gestaltungen der zuvor weißen Stühle. Laut Veranstalter sollen die fertig gestellten Stühle im Rahmen von Ausstellungen genutzt werden.
JPRS-Schulleiter Nick Szymanski freute sich über das Engagement und die Kunstfertigkeit der Schülerinnen und Schüler. Seine Schule beteiligt sich gerne an der Kunstaktion gegen Rassismus und für Toleranz, so Herr Szymanski. Die JPRS sei ein Ort, an dem junge Menschen unterschied-lichster Herkunft lernen und an dem diese Werte hochgehalten würden. So veranstaltet die Schule regelmäßig Projekttage für Vielfalt und Toleranz und gegen Diskriminierung.
Fr
06
Okt
2023
Am 26.9.23 fuhren Schülerinnen und Schüler der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg zur Ausstellung „Plastic World“ in der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Bei ihrer Exkursion wurden sie von ihren Lehrkräften Anna Brooke und Dr. Florian Härle begleitet. Die Schüler besuchen an der JPRS die Jahrgangsstufe 12 der Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Gestaltung und werden nächstes Jahr ihre Prüfungen zur allgemeinen Fachhochschulreife absolvieren. Die aktuelle Ausstellung „Plastic Word“ in der Schirn beschäftigt sich mit der Geschichte der Kunststoffe in der bildenden Kunst.
Eine Mitarbeiterin der Schirn, eine versierte Kunsthistorikerin, führte die Fachoberschüler durch die Ausstellung und weckte deren Interesse mit fundierten und spannend dargebotenen Hintergrundinformationen. Die ausgezeichnete Führung war dialogisch gehalten: Die Expertin band die jungen Besucher bei ihren Ausführungen mit ein, sodass diese die Möglichkeit hatten, Fragen zu stellen und eigene Gedanken einzubringen. Die Themenwelten der Ausstellung „Plastic World“ zeigten, wie der Werkstoff Plastik beginnend mit den 1950er-Jahren in die Kunstwerke Einzug fand: So z.B. in der Pop Art, in der Arte Povera und im Nouveau Réalisme, der durch Künstlerinnen und Künstler wie Niki de Saint Phalle, Arma und César vertreten war.
Der kunstgeschichtliche Rundgang endete bei den zeitgenössischen Positionen, die sich vor allem mit dem Thema Haptik, d.h. dem „Anfassen wollen“ des Materials befassten: fladenförmige Schüttungen mit Plastik, Assemblagen (dreidimensionale Collagen) mit weggeworfenen Gebrauchsgegenständen, aus Plastik nachgebaute Naturformen wie Steine, Äste und Holz, die dem Verfall überlassen waren. Der zeitgenössische Künstler Otto Pine war mit seinen Installationen von Meereslebewesen aus Plastik vertreten, darunter aufblasbare riesenhafte Hummer. In Staunen versetzten die jungen Besucher Exponate und experimentelle Ideen aus der Architekturgeschichte, wie z.B. aufblasbare Büroräume und modularisierte architektonische Lösungen der britischen Architektengruppe Archigram.
Im Anschluss an die geführte Besichtigung folgte ein Workshop im Studio der Schirn. Hier konnten die Schüler die Beobachtungen und Anregungen, die sie aus der Ausstellung mitgenommen hatten, in eigene künstlerische Gestaltungen einfließen lassen. Die Schirn stellte hierfür unterschiedlichste Materialien aus Plastik zur Verfügung. Die Jugendlichen entwickelten im Workshop viele kreative Ideen und stellten interessante und pfiffige Objekte und Plastiken zum Thema „Plastic World“ selbst her.
Mo
04
Sep
2023
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg ist die Madridfahrt des Spanischkurses im Beruflichen Gymnasium (BG) bereits seit Jahren Tradition. Ziel ist es, dass die Schüler die Menschen, Geschichte und Kultur des Landes kennenlernen und ihre Sprachkenntnisse vertiefen. Vom 16.7. bis 20.7.23 besuchten der BG-Spanischkurs der Jahrgangsstufe 12 und die begleitenden Lehrkräfte Claudia Schirm und Klaus Peppler die spanische Hauptstadt Madrid und erkundeten bei hochsommerlichen Temperaturen die Metropole. Hierzu stellten die Schüler interessante Sehenswürdigkeiten Madrids in selbst ausgearbeiteten Vorträgen vor.
Nach Bezug ihrer Unterkunft erkundeten die Jugendlichen zunächst die nähere Umgebung: Die zentral gelegene Plaza de la Puerta del Sol ist eines der Wahrzeichen Madrids. Hier befindet sich die Statue des Madrider Stadtwappens El Oso y el Madroño, das ehemalige Real Casa de Correos, wo die Spanier in der Silvesternacht um Mitternacht bei jedem der 12 Gongschläge des Glockenturms (campanadas) eine Weintraube essen und der Null-Kilometerstein, der die Hauptnationalstraßen Spaniens, die sich sternförmig von Madrid aus über das gesamte spanische Festland erstrecken, anzeigt.
Der nächste Tag startete mit dem Besuch des Königspalastes, dem Palacio Real, der einen Einblick in die prunkvolle Zeit der Monarchen vermittelte. Besonders beeindruckend für die Schüler war auch die königliche Waffensammlung, die Waffen und Rüstungen ab dem 13. Jahrhundert enthält. Gegenüber dem Königspalast befindet sich die Kathedrale von Madrid, Santa María la Real de La Almudena, die ihren Namen von der Schutzpatronin Madrids erhalten hat. Sehenswert ist auch die direkt unterhalb der Almudena Kathedrale liegende Krypta, in der u.a. die Tochter des Ex-Diktators Francisco Franco begraben liegt.
Was sollte man kulinarisch in Madrid nicht verpassen? Ein Besuch im Museo de Jamón (Schinken- und Käse-Tapas), der Chocolatería San Gines (hier gibt es leckere churros) und dem Mercado San Miguel sollte auf jeden Fall dazu gehören. Auch die Kunstbegeisterten kamen in Madrid auf ihre Kosten. Madrids bekanntes Kunstmuseum El Prado wurde mit ausgewählten Künstlern aus unterschiedlichen Epochen vorgestellt (Francisco de Goya, Diego Velázquez, Hieronymos Bosch und El Greco).
Der Palacio de Cibeles, in dem die Stadtverwaltung ihren schönen Amtssitz hat und die Fuente de Cibeles sind weitere Wahrzeichen der Metropole. Der Brunnen wird gerne als Treffpunkt der Fußballfans von Real Madrid genutzt, um Siege der Königlichen zu feiern. Nicht verpassen sollte man den Besuch im weitläufigen Retiro Park, Madrids grüner Lunge. Hier befindet sich auch die Gedenkstätte el bosque del recuerdo, die an den Terroranschlag von 2004 auf Madrider Vorortzüge und die 191 Opfer erinnern soll.
Der Stierkampf hat in Spanien eine lange Tradition und ist gleichzeitig ein kontrovers diskutiertes Thema. In Madrid besuchte die Gruppe daher das Museo Taurino de las Ventas und die Stierkampfarena Plaza de Toros, um sich einen Einblick über diese Tradition zu verschaffen. Für Fußballfans ist der Verein Real Madrid und das Madrider Fußballstadion Estadio Santiago Bernabéu ein Begriff. Noch ist das Stadion, das sich im Umbau befindet, eine riesige Baustelle, von außen konnte man schon die Baufortschritte des Modernisierungsprozesses beobachten.
Wer Flamenco nur mit Andalusien verbindet, hat sich getäuscht. Madrid gilt als eine der Hochburgen dieses spanischen Kulturgutes und so durfte ein Besuch einer Flamenco Show im Teatro Alfil nicht fehlen.
Das Dichterviertel oder Barrio de Las Letras verdankt seinen Namen der Tatsache, dass hier einige der bedeutendsten Schriftsteller des goldenen Jahrhunderts der spanischen Literatur in Madrid lebten, unter anderem Miguel de Cervantes, Lope de Vega, etc. Im gesamten Stadtviertel findet man Zitate der Schriftsteller, die in den Boden eingelassen sind.
Schnell ging die erlebnisreiche Zeit in Madrid vorbei und Schüler und Lehrer konnten viele schöne Erinnerungen mit nach Hause nehmen.
Fr
01
Sep
2023
Sehr geehrte Eltern, liebe Schulgemeinde,
hinter Ihnen liegen hoffentlich schöne Sommerferientage, in denen Sie sich mit Ihrer Familie erholen und Kraft schöpfen konnten. Nun beginnt ein neues Schuljahr, auf das wir uns sehr freuen. Für 60.900 Erstklässlerinnen und Erstklässler beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Damit unsere Kinder und Jugendlichen den bestmöglichen Unterricht erhalten, haben wir weiter in unsere Schulen investiert. In den vergangenen Jahren haben wir uns darauf konzentriert, die Qualität der Bildung in den Fokus zu nehmen und einen stabilen und verlässlichen Rahmen für die Arbeit an den Schulen zu setzen. Diesen Weg werden wir im neuen Schuljahr weitergehen.
Auf mehr als fünf Milliarden Euro steigt der Bildungsetat im Jahr 2024. Das ist ein neuer Höchststand. Noch nie zuvor hat das Land Hessen so viel finanzielle Mittel für Bildung bereitgestellt. Das ist gut investiertes Geld. Wir bauen das Ganztagsangebot weiter aus. Zudem gibt es dank 3.300 neuer Lehrerstellen in diesem Schuljahr insgesamt so viele Lehrkräfte wie noch nie. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist die Zahl der Stellen um rund 8.500 angewachsen. Damit weist die Relation zwischen den Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern einen Spitzenwert aus. Hessen steht im Vergleich mit anderen Ländern sehr gut da. Der demografische Wandel, den alle Branchen spüren, macht auch vor den Schulen nicht halt. Deshalb wird es auch für die Schulen immer schwieriger, geeignete Bewerberinnen und Bewerber zu finden. Mit ganz konkreten Maßnahmen kümmern wir uns intensiv darum, dass alle Stellen besetzt werden können – durch höhere Studienplatzkapazitäten, Quereinstiegsprogramme, Werbekampagnen schon unter heutigen Schülerinnen und Schülern für den Beruf als Lehrkraft und vieles mehr. Die Lehrkräfte und Sie in Ihren Familien können selbst viel dazu beitragen, dass der Berufsstand der Lehrerinnen und Lehrer ein hohes Ansehen genießt und junge Menschen sich gerne und mit Stolz für diesen Berufsweg entscheiden. Gerade die Pandemie hat eindrücklich gelehrt, was fehlt und verlorengeht, wenn die Schule nicht in Präsenz stattfinden kann. Das unterstreicht die Leistung, die unsere Lehrkräfte tagtäglich erbringen.
Wir treiben die Digitalisierung und Innovation im Unterricht voran und stärken von Anfang an die grundlegenden Fertigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler in den Fächern Deutsch und Mathematik. Dies ist die Voraussetzung für einen erfolgreichen Bildungsweg. Die Vielfalt der Schulformen stellt sicher, dass jedes Kind nach seinen individuellen Begabungen und Talenten bestmöglich gefördert und gefordert wird. Gezielte Unterstützung, aber auch Fleiß, Anstrengungsbereitschaft und Leistung gehören zusammen.
Hessen ist eines der Länder mit dem höchsten Migrationsanteil. Auch deshalb kommt der Deutschförderung eine herausragende Bedeutung zu. Als Vorreiter für die Integration von Kindern, die eine andere als die deutsche Muttersprache sprechen, haben wir Strukturen geschaffen, die anderen Ländern als Vorbild dienen. Zum Beispiel erhalten schon vor der Einschulung Kinder ohne ausreichende Sprachkenntnisse bei uns eine verpflichtende Deutschförderung. Das stärkt die Bildungsgerechtigkeit.
Liebe Eltern, wir werden uns wie bisher unermüdlich für Ihre Kinder und eine gute Bildung einsetzen. Noch ausführlicher und über viele weitere Themen möchte ich Sie in diesem Elternbrief informieren.
Weitere Informationen unter: https://kultusministerium.hessen.de/node/13117/newsletter-preview
Ich wünsche Ihnen und Ihren Kindern einen guten Start ins neue Schuljahr!
Herzliche Grüße
Ihr
Prof. Dr. R. Alexander Lorz
Hessischer Kultusminister
Sa
22
Jul
2023
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg erlangen Schülerinnen und Schüler nach dem zweijährigen Besuch der Berufsfachschule den Mittleren Bildungsabschluss. Ergänzend zu den allgemeinbildenden Fächern werden sie zusätzlich in den Berufsfeldern Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Metalltechnik, Gestaltung, Holztechnik und Körperpflege unterrichtet. Damit erwerben sie beste Voraussetzungen z.B. für eine anschließende Berufsausbildung.
Am 19.7.23 erhielten 36 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule im überdachten Schulhof der JPRS ihre Abschlusszeugnisse. Zur feierlichen Verabschiedung fanden sich neben den Schülerinnen und Schüler auch die Schulleitung, die unterrichtenden Lehrkräfte und Eltern ein. JPRS-Schulleiter Nick Szymanski und Mirko Wolf, Abteilungsleiter der Berufsfachschule, begrüßten herzlich die Anwesenden und gratulierten den jungen Menschen zum Erwerb des Realschulabschlusses.
In seiner Rede freute sich Schulleiter Szymanski mit den Absolventen über den erfolgreichen Abschluss der Berufsfachschule. Nun könnten sie neue Wege beschreiten, z.B. einen höheren Schulabschluss anstreben oder eine Berufsausbildung beginnen. Dabei könnten sie die in der Berufsfachschule erworbenen Kompetenzen und berufsvorbereitenden Qualifikationen mit auf ihren neuen Weg nehmen. Herr Szymanski bat die Absolventen, sich anlässlich ihres Abschlusses bei allen zu bedanken, die sie unterstützt haben, und wünschte ihnen viel Erfolg und Glück auf ihrem weiteren Lebensweg.
Im Anschluss händigten die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer den stolzen Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlusszeugnisse aus. Folgende 36 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule haben an der JPRS im Schuljahr 2022/23 den Mittleren Bildungsabschluss (Realschulabschluss) erfolgreich bestanden:
Berufsfachschulklasse 11a mit den Schwerpunkten Metalltechnik, Körperpflege und Gestaltung, Klassenlehrerin Petra Hartmann:
Nursen Akcay, Lilly Marie Burian, Sabrina Busiello, Finn Christian Dalchow, Linn Marit Giesenhagen, Muhammed Gür, Armin Kamenćić, Michael Kolesnikov, Anna Lena Körner, Magdalena Maria Maciszka, Lev Shanley Manatad, Mayar Muhanna, Joy Ruhl, Hewan Takele Tafara, Kenan Tatan, Yvonne Touma, Angelica Jasvinder Weppler de Moya.
Berufsfachschulklasse 11b mit den Schwerpunkten Elektrotechnik und Fahrzeugtechnik, Klassenlehrer Klaus Peppler:
Khaled Alterkawy, Taner Bayram, Lucas Filipe Drenkhahn, Luc Gregorius, Jan Paul Gutte, Nils Heinrich, Sven Hübner, Jad Kabbash, Lucas Kaiser, Francesco Montagna, Larissa Jeniffer Padberg, Simon Schemmerling, Henrik Schmidt, Daniel Andrei Serban, Jeremy Jason Silk, Jan Stöger, Bastian Elias Tulatz, Fabian Watz, Jonathan Weber.
Nach der Übergabe der Zeugnisse bat Abteilungsleiter Mirko Wolf die Schülerinnen und Schüler zum Fototermin mit ihren Lehrerinnen und Lehrern. Anschließend ließen die Absolventen der Berufsfachschule mit ihren Angehörigen und Lehrern den Abend mit netten Gesprächen, Getränken und Knabbereien ausklingen.
Mi
19
Jul
2023
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg werden junge Menschen im Rahmen der dualen Ausbildung in über 20 Ausbildungsberufen unterrichtet. Die Auszubildenden lernen ihren Beruf im Betrieb und in der Berufsschule und werden an der JPRS neben dem theoretischen Unterricht in modernen Werkstätten von Fachlehrern praktisch unterwiesen. In den letzten Wochen haben ca. 300 Berufsschülerinnen und -schüler an der JPRS ihre Abschlussprüfungen erfolgreich absolviert. Es ist Tradition, dass jedes Jahr vor den Sommerferien die jeweils Zeugnisbesten in den einzelnen Ausbildungsberufen geehrt werden. Hiermit möchte die JPRS die besonderen Leistungen dieser Auszubildenden würdigen, den Stellenwert der handwerklichen und technischen Berufsausbildung hervorheben und die gute Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer, der IHK und den Ausbildungsbetrieben pflegen.
Am 18.7.23 fand im überdachten Bereich des Schulhofes die Ehrung der Zeugnisbesten Auszubildenden des Abschlussjahrgangs 2023 statt. An der Feierstunde nahmen neben den zu Ehrenden ihre Ausbilderinnen und Ausbilder sowie ihre Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer teil. Holger Buss und Christine Jung von der Ernährungsabteilung der JPRS versorgten die Gäste mit Getränken. Der stellvertretende Schulleiter Tim Meibaum begrüßte herzlich die Anwesenden und gratulierte den Auszubildenden zu ihren Bestnoten. Er bezeichnete die alljährliche Ehrung als besonderen Moment, der alle Beteiligten mit Stolz erfülle und das gute Zusammenspiel der dualen Partner verdeutliche. Den Auszubildenden sicherte Meibaum zu, auf einen Arbeitsmarkt zu treffen, der gutes Fachpersonal zu schätzen wisse. Und da sie die Abschlussprüfungen souverän gemeistert hätten, besäßen sie nun gute Möglichkeiten ihre Zukunft eigenverantwortlich zu gestalten.
Im Namen der Ausbildungsbetriebe gab Alexander Repp, stellvertretender Kreishandwerksmeister der Metall-Innung des Wetteraukreises, dem jungen Handwerker-Nachwuchs zwei Empfehlungen mit auf dem Weg: Zum einen sollten sie im Verlauf ihrer Karriere nicht einfach das kopieren, was andere vor ihnen gemacht haben, sondern ihre eigenen Wege zum Erfolg finden. Zum zweiten sollten sie den beliebten Karrieretipp aus Fehlern zu lernen nicht über Gebühr in Anspruch nehmen, sondern mit Vorsicht und Bedacht vorgehen und möglichst schwere Fehler vermeiden. Er wünschte den Zeugnisbesten viel Glück, Erfolg und Gesundheit und dass sie ihren Zielen jeden Tag ein Stück näherkommen. Zum Schluss seiner Rede lud Repp die Auszubildenden zur Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft am 2.9. in Karben ein, um ihre Gesellenbriefe in Empfang zu nehmen.
Claudia Einhoff, Fachkoordinatorin für die Teilzeitberufsschule, sprach den Auszubildenden die Glückwünsche der JPRS für ihre herausragenden Leistungen als Zeugnisbeste aus. Sie hob die Vorteile des dualen Systems hervor, das eine praxisnahe Ausbildung biete und die Auszubildenden optimal auf den Arbeitsmarkt vorbereite. Dabei ermögliche die enge Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Berufsschule dem Nachwuchs eine persönliche Betreuung und Unterstützung. Frau Einhoff bedankte sich bei den Ausbildungsbetrieben, die junge Menschen zu qualifizierten Arbeitskräften ausbilden und somit zur Fachkräftesicherung beitragen. Den Zeugnisbesten bescheinigte sie, dass sie mit ihren herausragenden Ergebnissen Zielstrebigkeit, Disziplin und Ehrgeiz bewiesen hätten. Und diese positiven Eigenschaften würden ihnen in ihrer beruflichen Laufbahn sicherlich noch von großem Nutzen sein, so Einhoff.
Im Anschluss wurden die in ihren Ausbildungsberufen jeweils Zeugnisbesten Auszubildenden geehrt. Die Ehrungen übernahmen Herr Meibaum, Frau Einhoff und die jeweiligen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer. Die nachfolgenden Berufsschülerinnen und Berufsschüler erhielten als Anerkennung ihrer schulischen Bestleistungen eine Urkunde und eine Rose:
Nach der Ehrung kamen alle Zeugnisbesten Auszubildenden auf dem sonnenbeschienenen Schulhof zum gemeinsamen Gruppenfoto zusammen. Claudia Einhoff und Tim Meibaum beendeten den offiziellen Teil und die Verabschiedungsfeier der Zeugnisbesten klang mit anregenden Gesprächen zwischen Auszubildenden, Ausbildern und Kollegium der JPRS aus.
Di
11
Jul
2023
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg haben 31 Schülerinnen und Schüler die allgemeine Hochschulreife (das Abitur) und vier den schulischen Teil der Fachhochschulreife erworben. Drei Jahre lang besuchten sie das Berufliche Gymnasium (BG) und belegten neben den allgemeinbildenden Fächern auch ein berufsorientiertes Schwerpunktfach, darunter Bautechnik, Praktische Informatik, Mechatronik oder Wirtschaft. Mit dem Erwerb des Abiturs können sie nun ein Studium an einer Universität oder Hochschule beginnen.
Zur feierlichen Zeugnisübergabe und Verabschiedung luden das Abiturkomitee und der BG-Abteilungsleiter Tobias Bauschke die frischgebackenen Abiturientinnen und Abiturienten mit ihren Familien und Freunden am 7.7.23 in den festlich geschmückten Tanzsaal der Tanzschule Müller in Friedberg ein. Fabienne Domesle vom Abiturkomitee und Herr Bauschke moderierten auf charmante Weise die Abiturfeier. Das Team der Tanzschule rund um Timo Müller bewirtete die Gäste professionell und zuvorkommend. In den Pausen begeisterten musikalische Talente aus dem Abiturjahrgang mit ihren überzeugenden Darbietungen: Fabius Pham an der Konzertgitarre sowie Svenja Rupp und Badar Sultan jeweils am Klavier.
Der stellvertretende Schulleiter Tim Meibaum hieß die Gäste herzlich willkommen und gratulierte den Schülerinnen und Schülern zum bestandenen Abitur. In seiner Rede ließ er die vergangenen drei Jahre Revue passieren und lobte die jungen Menschen dafür, wie souverän sie die besonderen Anforderungen des Homeschoolings gemeistert hätten. Mit dem Erwerb des Abiturs seien sie nun gut auf den nächsten Lebensabschnitt vorbereitet, sei es ein Studium, eine Berufsausbildung oder ein freiwilliges soziales Jahr. Er forderte die Abiturientinnen und Abiturienten dazu auf, kreativ und mutig zu sein, und wünschte ihnen viel Erfolg für die Zukunft.
Fabienne Domesle begrüßte die Anwesenden im Namen des Abiturkomitees. Sie hob hervor, dass der Weg zum Abitur nicht immer leicht gewesen sei, ihn aber alle erfolgreich gemeistert hätten. Dabei könnten die Abiturientinnen und Abiturienten stolz auf ihre Leistung sein, die Familien stolz auf ihre Unterstützung und Wegbegleitung und die Lehrer stolz darauf, ihre Schüler erfolgreich zum Abitur geführt zu haben.
Nils Wieloch und Maurice Fleischer ergänzten sich bei ihrer gemeinsamen Abiturrede optimal als Rednerduo. Sie richteten mit viel Humor Schlaglichter auf ausgewählte Anekdoten der letzten drei Jahre, darunter z.B. die Kursfahrt ins Allgäu im Jahr 2022. Die diese Zeit abschließende Abiturfeier sei somit ein Moment der Freude und der Wehmut. Zum Schluss der Rede drückten sie ihre tiefe Dankbarkeit für die Menschen aus, die die Schülerinnen und Schüler begleitet und unterstützt haben, wobei sie einen besonderen Dank an ihre Lehrerinnen und Lehrer richteten.
BG-Abteilungsleiter Bauschke ehrte Svenja Rupp, Nils Wieloch und Lukas Wippermann für ihr Engagement im Schulsanitätsdienst der JPRS und überreichte ihnen als Dankeschön eine Urkunde und einen Gutschein. Die Mitglieder des Abiturkomitees hatten eine gelungene Überraschung vorbereitet: Sie überreichten ihren Lehrerinnen und Lehrern als Dankeschön und Anerkennung kleine Blumensträuße, worüber sich die Beschenkten sehr freuten.
Bereits seit drei Jahren zeichnet der Rotary Club Bad Nauheim-Friedberg Abiturientinnen und Abiturienten der JPRS für ihr soziales Engagement aus. Der Rotary Club unterstützt soziale Einrichtungen wie das Karl-Wagner-Haus, die Friedberger Tafel oder das Müfaz Bad Nauheim. In seiner Ansprache gratulierte Hafid Rifi vom Rotary Club den Schülerinnen und Schülern herzlich und ermutigte sie, sich für die Gesellschaft einzusetzen. Den diesjährigen Abiturpreis des Rotary Clubs über 300 Euro überreichte er Nils Wieloch und ehrte damit sein Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit seiner Heimatgemeinde, beim Deutschen Roten Kreuz und im Schulsanitätsdienst der JPRS.
BG-Abteilungsleiter Tobias Bauschke bedankte sich zunächst bei allen Schülerinnen und Schülern, die die Abiturfeier vorbereitet und gestaltet haben. Ausgehend von der Benennung des Abiturs als Zwischenhalt stellte er die Wortfamilie rund um das Wort „halten“ in den Mittelpunkt seiner Rede. Den Tag der Abiturfeier bezeichnete Herr Bauschke als Haltepunkt nach einer schwierigen Wegstrecke. Insbesondere während der Pandemie hätten die Schülerinnen und Schüler Herausforderndes wie das Homeschooling aushalten müssen. Aber gerade das Meistern dieser widrigen Umstände, der Zusammenhalt mit Freunden und die Unterstützung durch die Eltern hätten ihnen Halt und Stärkung gegeben. Der heutige Tag biete die Gelegenheit innezuhalten und den Eltern, die sie auf diesem Weg begleitet haben und weiterhin ein Haltepunkt sind, danke zu sagen. Herr Bauschke wünschte den Abiturientinnen und Abiturienten einen liebevollen Halt in ihren Familien, im Freundeskreis und in ihren künftigen Netzwerken, sei es in einer Ausbildung, im Studium oder im Freiwilligendienst.
Es folgte der Höhepunkt der Abiturfeier: Die beiden Tutorinnen überreichten den Abiturientinnen und Abiturienten ihre Abiturzeugnisse. Zum Abschluss des offiziellen Teils bedankte sich Herr Bauschke herzlich beim Team der Tanzschule und wünschte den Gästen einen geselligen Abend im schönen Ambiente der Tanzschule Timo Müller.
Die nachfolgenden Schülerinnen und Schüler haben im Schuljahr 2022/23 an der Johann-Philipp-Reis-Schule erfolgreich die allgemeine Hochschulreife, das Abitur, erworben:
BG13a, Tutorin Valeria Peuchert: Moritz Bingel, Sarah Liska Brück, Fabienne Domesle, Emily Gawenda, Marie Luise Gebauer, Jonas Renner, Svenja Rupp, Alen Saljic, Tizian Weise, Nils Wieloch, Luis Zydra
BG13b, Tutorin Eileen Jost: Olivia Lill Engel, Yunus Emre Eryilmaz, Luca Rene Ewald, Maurice Fleischer, Lennart Fuchs, Markus Geiger, Tom Elias Gentemann, Yagmur Güzel, Kilian Haas, Nikolas Ernst Werner Herold, Timon Koch, Mats Hendrik Lahrsen, Laurens Magnus Erik Lapp, Alexander Lätsch, Lisa Liß, Fabius Pham, Malte Schmitz, Jan Frederik Schneider, Eric Schrödel, Badar Sultan, Lukas Wippermann, Jonas Zeuner, Ansgar Friedrich Zimmermann
Folgende Schülerinnen und Schüler wurden als Jahrgangsbeste geehrt: Marie Luise Gebauer (1,0), Lisa Liß (1,0), Jonas Zeuner (1,0), Timon Koch (1,1), Nils Wieloch (1,3), Svenja Rupp (1,6), Laurens Magnus Erik Lapp (1,7), Malte Schmitz (1,9), Jan Frederik Schneider (1,9).
Di
11
Jul
2023
In einem beeindruckenden Projekt haben Schülerinnen und Schüler der Johann-Philipp-Reis-Schule ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis gestellt, indem sie eigenständig einen Truck aus Metallteilen konstruierten. Mit Unterstützung einer Lehrkraft nutzten sie ihre in der zweijährigen schulischen Ausbildung erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten, um das Fahrzeug zu planen und zu fertigen. Kreativität und Teamarbeit spielten dabei eine entscheidende Rolle, da die Schülerinnen und Schüler ihre individuellen Stärken einbrachten und innovative Lösungen fanden. Trotz einiger Herausforderungen überwanden sie Probleme und entwickelten das nötige Durchhaltevermögen, um das Projekt erfolgreich abzuschließen. Das stolze Ergebnis war ein ästhetisch ansprechender Metalltruck, der ihre handwerklichen Kompetenzen und ihr Selbstvertrauen widerspiegelte. Diese herausragende Leistung unterstreicht die Bedeutung handwerklicher Fähigkeiten in einer modernen Welt.
Mo
10
Jul
2023
Bei schönem Sommerwetter wurden am 6.7.23 an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg 34 Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule (FOS) feierlich verabschiedet. Die Schülerinnen und Schüler haben nach dem erfolgreichen Bestehen der Prüfungen die allgemeine Fachhochschulreife und somit die Qualifikation für ein Studium an einer Fachhochschule oder Universität erworben. Nun erhielten sie ihre Zeugnisse in dem würdigen Rahmen einer Abschlussfeier.
Die Feier startete mit dem Auftritt der J.P. Rice-Schulband unter der Leitung von Lehrer und Leadgitarrist Bernd Ritter. Die Sängerinnen Kimberly Welker und Hannah Theiss, Maivinh Nguyen an der E-Gitarre, Robert Kuss an der Bassgitarre, Nicolas Robin Warmuth am Keyboard und René Amoah am Schlagzeug begeisterten die Gäste mit ihren Darbietungen.
In seiner Eröffnungsrede begrüßte Schulleiter Nick Szymanski herzlich die Schüler, Gäste und das Kollegium und beglückwünschte die Absolventinnen und Absolventen zum Erwerb der Fachhochschulreife. Er gab ihnen mit auf dem Weg, nach dem Ende der Schulzeit und dem Beginn einer neuen Lebensphase die neuen Ziele immer im Auge zu behalten. Auch sei die Abschlussfeier eine gute Gelegenheit, um sich bei allen zu bedanken, die sie unterstützt und ihnen Mut gemacht haben.
Religionslehrer Horst-Jürgen Wohlgemuth begann seine Rede mit den Begrüßungsformeln Hallo, Schalom, Salam Aleikum und Friede sei mit euch. Er hob hervor, mit welcher Selbstverständlichkeit junge Menschen mit verschiedenen Religionen, Ethnien, Denkrichtungen und Geschlechtsidentitäten an der JPRS miteinander auskommen. Die Schüler lobte er für das positive Beispiel, das sie anderen Menschen dadurch vor Augen führen, dass sie sich gegenseitig respektieren. Herr Wohlgemuth wünschte ihnen, dass sie aus diesem selbstverständlichen Umgang Kraft für das manchmal feindliche Leben ziehen, wo ein solches selbstverständliches Miteinander nicht immer möglich sei. Er verabschiedete die Schüler mit einem irischen Segenswunsch, dass Gott seine schützende Hand über sie halten möge.
FOS-Abteilungsleiter Dr. Thomas Uchronski bedankte sich zunächst bei den Lehrerinnen und Lehrern, die an der Vorbereitung und dem Ausrichten der Abschlussfeier beteiligt waren und den Getränkeausschank betreuten. In seiner Rede verglich er die Schulzeit und die Vorbereitungen auf die Prüfungen mit den Anstrengungen der Tour de France. Den Fachoberschülern beglückwünschte er zum erfolgreichen Absolvieren des Etappenziels der Fachhochschulreife und wünschte ihnen viel Erfolg für die kommenden Etappen des Lebens.
Eine berührende Rede hielt der Schüler Haedara Aljaber aus der 12FOI. Er nannte die feierliche Zeugnisübergabe einen besonderen Tag voller Stolz und Freude und hob das Durchhaltevermögen und den Teamgeist aller Schülerinnen und Schüler hervor, die sich gegenseitig unterstützt hätten. Haedara Aljaber bedankte sich bei den Lehrerinnen und Lehrern, die über das Vermitteln von Fachwissen hinaus auch Mentoren und Vorbilder für die Schüler geworden seien. Sein besonderer Dank galt seinem Vater Abdalghafour Aljabr, der ihn aus dem Krieg in Syrien gerettet habe. Dessen Liebe, Stärke und Mut hätten ihm gezeigt, dass es immer Hoffnung gibt, egal wie dunkel die Zeiten auch seien. Haedara Aljaber appellierte an seine Mitschülerinnen und Mitschüler, gemeinsam stolz auf das Erreichte zu sein und mit Vorfreude in die Zukunft zu blicken.
Im Anschluss überreichten die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer den Fachoberschülern ihre Abschlusszeugnisse. Die nachfolgenden Schülerinnen und Schüler haben im Schuljahr 2022/23 an der JPRS erfolgreich die Fachhochschulreife erworben:
Klasse 12FOG, Schwerpunkt Gestaltung, Klassenlehrer Dr. Florian Härle: Finja Berger, Mila Brück, Mia Dorenkamp, Nele Eckhardt, Leonie Sydney Karsten, Luisa Pannewitz, Nils Süchting, Mohammad Tayeb.
Klasse 12FOB, Schwerpunkt Bautechnik, Klassenlehrer Björn Seitz: Anna-Lena Bipp, Deniz Can Cevik, Falk Dorenkamp, Victor Schnautz, Benjamin Softic, Maximilian Völk, Falk Zulauf.
Klasse 12FOM, Schwerpunkt Maschinenbau, Klassenlehrer Klaus Peppler: Khalid Abdul, Lars Julius Leluschko, Edin Sakiri, David Schyschka.
Klasse 12FOI, Schwerpunkt Informationstechnik, Klassenlehrerin Julia Berger: Haedara Aljaber, Johannes Tobias Ambrosi, Christian Dirk Antkowiak, Jan-Justus Gersbach, Julien Kokott, Marcio Dylan Machai, Tom Meinhold, Marc-Hendrik Müller, Bennet Noll, Waqas Parvez, Tom Pietschmann, Wojciech Sowinski, Ian Parker Teichmann, Marcel Leon Tschentscher, Lukas Gerrit Welker.
Nach der Zeugnisübergabe gruppierten sich die frischgebackenen Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule zu den Klassenfotos. Die Feier klang aus mit einem geselligen Beisammensein unter der musikalischen Begleitung der J.P. Rice
Di
27
Jun
2023
Seit dieser Woche präsentiert der Abiturjahrgang des Beruflichen Gymnasiums an der Johann-Philipp-Reis-Schule in Friedberg die Ausstellung „Literatur und Skulptur“. Die Schülerinnen und Schüler der BG13 gestalteten Skulpturen zu literarischen Werken, die sie vorher im Literaturkurs bei Deutschlehrer Michael Linn erarbeitet hatten. Besucherinnen und Besucher können die Werke ab sofort im Atrium der Schule (Eingang Friedensstraße) bewundern. Fotos der Exponate sind auch auf der Schulhomepage www.jprs.de zu sehen.
Die Schülerarbeiten entstanden in Anlehnung an die Bestsellerbücher „Die Auserwählten – Im Labyrinth“ von James Dashner, „Gelöscht“ von Teri Tery, „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ von Christiane Felscherinow, „Apollo 11: Der Wettlauf zum Mond“ von James Donovan und „Das Café am Rande der Welt“ von John Strelecky. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich in Arbeitsgruppen mit den literarischen Werken auseinander und erstellten Projektmappen mit Autorenporträts, Inhaltsangaben, Figurencharakterisierungen und Interpretationen.
In einem nächsten Schritt überlegten die Gruppen, wie sie die erarbeiteten Bücher in Skulpturen umsetzen wollten. Die Ideen wurden in einer Projektskizze festgehalten. Dann ging es über zur praktischen Umsetzung, bei der die Schülerinnen und Schüler viel handwerkliches und künstlerisches Geschick zeigten. Hier kam ihnen zugute, dass sie im Beruflichen Gymnasium praxisorientierte Schwerpunkte wie Mechatronik, Bautechnik, praktische Informatik und Wirtschaft absolvieren. So nutzten sie die Werkstätten der Berufsschule wie die neue Holzwerkstatt, die Metallwerkstatt, die Elektroabteilung oder die Räume des Fachbereichs Gestaltung.
Die von den Projektgruppen gestalteten Skulpturen bestechen durch die Art der kreativen Umsetzung des Themas sowie durch visuelle und plastische Gestaltungselemente, die das Engagement und die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler für ihre ausgewählten Bücher unter Beweis stellen. Bei der Fertigung der Exponate setzten sie unterschiedliche Materialien wie Holz, Papier, Kunststoff, Karton, Pappmaché, Farben, Metalle, Elektroteile u.v.m. ein.
Der Schüler Nils Wieloch kreierte mit seiner Gruppe eine Skulptur zu dem Buch „Apollo 11: Der Wettlauf zum Mond“ von James Donovan: „Für meine Gruppe und mich war das Projekt eine unglaubliche Bereicherung: Nicht nur konnten wir uns eigenständig mit von uns gewählten Werken befassen, wir konnten auch ein kreatives Exponat zu diesen bauen und es den anderen Gruppen mit Bezug auf das Werk vorstellen. Damit hatten wir die Chance, uns kreativ ausdrücken, die kreative Umsetzung nachvollziehen und vieles über verschiedenste Werke lernen zu können.“
Di
27
Jun
2023
Am 27.4.23 fand der bundesweite Girls´ Day statt, an dem sich die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg beteiligt hat. Der Mädchen-Zukunftstag soll den Schülerinnen und auch interessierten Schülern Einblicke und praktische Erfahrungen in Berufen und Studienfächern ermöglichen, auch mit dem Ziel, den weiblichen Nachwuchs in Handwerk, Industrie, Informatik, Wissenschaft und Technik zu fördern. Als große Berufsschule des Wetteraukreise ist die JPRS auf technische und handwerkliche Berufe spezialisiert, also genau die Bereiche, auf die der Girls´ Day abzielt. 25 Mädchen und drei Jungen nutzten die Möglichkeit, einige dieser Berufe an der JPRS kennenzulernen. Mit den Jungen war der Girls´ Day an der JPRS auch ein Boys´ Day. Im Vorfeld waren die Teilnehmenden in vier Projektgruppen aufgeteilt worden: Holztechnik, Metalltechnik, Elektrotechnik und Schulsozialarbeit.
Am Morgen hieß Claudia Hahn, JPRS-Verwaltungsleiterin und Koordinatorin des Girls´ Day, die Schülerinnen und Schüler in der Schule herzlich willkommen. Schulleiter Nick Szymanski begrüßte die Teilnehmenden und gab ihnen einen Überblick über die Berufsschule mit ihren vielfältigen Schulformen. Im Anschluss stellten sich die betreuenden Lehrkräfte vor, die die spannenden Projekte vorbereitet hatten. Dann ging es in die Werkstätten der JPRS.
Lehrerin Katja Denner zeigte den Mädchen die neue Holzwerkstatt mit ihrem modernen Maschinenpark. Nach einer Unterweisung fertigten die Schülerinnen selbständig eine Holzstaffelei als Liegeplatz für das Smartphone. Bei den Arbeitsschritten wurden sie von Frau Denner angeleitet und unterstützt: Die Mädchen schnitten die Bauteile aus Kiefernholz zu, bohrten Löcher für die Verbindungen und verschraubten schließlich die Holzteile zur Fertigstellung des Werkstücks. Ein besonderes Erlebnis war die Fabrikation eines beschrifteten Holzschildes zum Girls´ Day, bei der die computergesteuerte CNC-Maschine zum Einsatz kam. Lehrer Björn Seitz programmierte die Maschine und diese schnitt unter den staunenden Blicken der Mädchen das Schild automatisch zu und fräste sogar die Schrift hinein.
In der Metallabteilung führten Angelika Herwig und Dirk Schäfer die Mädchen zunächst durch die Werkstatt mit den Maschinen, Werkbänken, Schweißkabinen sowie der Schmiede mit Hammer und Amboss. Ziel des Projekts war die Fertigung einer Metall-Eule aus großen Muttern. Hierzu brachte Herr Schäfer den Mädchen die Grundlagen der Schweißtechnik bei. Im Anschluss schweißten die Mädchen ausgerüstet mit Schutzhelmen, Schutzkleidung und Schutzhandschuhen in den Schweißkabinen die Eule aus Muttern zusammen. Dann ging es zur Feinbearbeitung, d.h. die Mädchen hämmerten und feilten an den Schraubstöcken, bis ihre Metall-Eulen perfekt waren.
Ein weiteres Projekt fand in der Elektrowerkstatt statt, wo die Mädchen einen kleinen Laufroboter montierten. Betreut wurden sie hierbei von Lehrerin Madlen Krawatzek und den Schülern Jan Gutte, Sven Hübner, Francesco Montagna, Simon Schemmerling und Jeremy Silk aus der 11. Klasse der Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik. Die engagierten Jugendlichen erklärten den Mädchen, wie sie vorgehen sollten und halfen ihnen dabei. Mit viel Konzentration und Geschick bestückten die Mädchen die kleine Platine mit den Bauteilen, die sie dann mit dem Lötkolben nach und nach anlöteten, darunter Widerstände, Transistoren und kleine Motoren. Zum Schluss wurden die Füße befestigt und die Laufroboter gestartet. Zur Freude der Mädchen folgte jeder Laufroboter seinen Schöpferinnen auf Schritt und Tritt
Di
27
Jun
2023
Der Förderverein der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg freut sich über eine Geldspende des Gewerbevereins Region Friedberg e.V.. Während einer kürzlich stattfindenden Mitgliederversammlung überreichten Elke Ruhrig und Hans Dietrich Kathari vom Gewerbeverein dem ersten Vorsitzenden des Fördervereins Reimund Brendel einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro.
Herr Brendel und der 2. Vorsitzende Frederik Weiß vom Förderverein sowie JPRS-Schulleiter Nick Szymanski bedankten sich herzlich für die finanzielle Unterstützung durch den Gewerbeverein Friedberg. Herr Szymanski nannte die konkreten Bereiche der Berufsschule, denen die Zuwendung zugutekommen wird: der Schulsanitätsdienst, die Flüchtlingsbeschulung in der Schulform InteA (Integration durch Anschluss und Abschluss) und der Aufbau einer neuen Kooperation mit einer Berufsschule in Pilsen (Tschechien).
Der Gewerbeverein Region Friedberg e.V. ist ein freiwilliger Zusammenschluss von über 80 Unternehmen in der Region Friedberg. Neben der Wahrung und Förderung der gemeinsamen beruflichen und regional-strukturellen Interessen der Mitglieder setzt sich der Gewerbeverein u.a. auch für die Bildungs- und Nachwuchsförderung und die Förderung der beruflichen Weiterbildung im Wirtschaftsraum Friedberg ein.
Der Förderverein der JPRS unterstützt die Schule mit finanziellen Mitteln (z.B. für Ausstattung, Medienzentrum, Schulprojekte, Auslandskontakte u.v.m.) und ist Träger der InteA-Schulsozialarbeit. Der Förderverein führt Fortbildungen im handwerklich-technischen Bereich durch und arbeitet mit den Industrie- und Handwerksorganisationen zusammen. Er ist Mitglied im Gewerbeverein Friedberg. Wer den Förderverein der JPRS gerne durch eine einmalige Spende oder eine Mitgliedschaft unterstützen möchte, findet nähere Informationen auf der Schulhomepage unter www.jprs.de/förderverein.
Di
27
Jun
2023
Die Schüler und Lehrer der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg haben Spenden für die Erdbebenoper in der Türkei und in Syrien gesammelt. Am 10.5.23 überreichten Schulleiter Nick Szymanski und die beiden Organisatorinnen Gülsah Albayrak und Tina Fuest Frau Erika Greilich vom Verein Aktion Hessen hilft einen Spendenscheck über die Summe von 1.299,49 Euro. Die Aktion Hessen hilft e. V. hat seit dem Erdbeben vier Hilfslieferungen auf den Weg gebracht: mit Hygieneartikeln, mit Lebensmitteln, mit Equipment für die Trinkwasserdistribution usw. Rund 150 Paletten Hilfsgüter im Wert von rund 350.000 Euro wurden bisher vom Flughafen Frankfurt aus ins Erdbebengebiet geflogen, weitere Lieferungen sind in Vorbereitung. „Dafür ist die Spende der JPRS ein toller Beitrag“, freute sich Frau Greilich.
Die Spendenaktionen an der JPRS starteten eine Woche nach dem Erdbeben (6.2.23) und gingen bis Anfang März. Mehrere Schulkassen und Lehrer sowie die Schülervertretung (SV) engagierten sich in diesem Zeitraum aktiv bei diversen Aktionen. Am 14.2. bereiteten die Schülerinnen und Schüler der Klasse BzB1c (Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung) Pizzabrötchen zu, die im Foyer der Schule gegen eine Spende angeboten wurden. Betreut wurden sie von ihrer Klassenlehrerin Vicky Koras und von Ernährungslehrerin Tanja Rauch. Die Klasse hatte viel Freude beim Gestalten der Aktionsplakate, dem Herstellen der Pizzabrötchen und Vorbereiten sowie Betreuen der Aktionsstände. Die Schüler und Lehrer der JPRS wiederum spendeten fleißig und ließen sich die leckeren Brötchen in der Pause schmecken.
Zwei Tage später stand im Foyer der Schule ein großer Aktionsstand mit vielen köstlichen Kuchen, die das Kollegium der JPRS im Vorfeld gebacken hatte. Diese Aktion organisierte Lehrerin Gülsah Albyrak und wurde hierbei von den Mitgliedern des Schulsanitätsdienstes unterstützt. In der Pause fanden die Kuchen gegen eine Spende reißenden Absatz. Ende Februar folgte die nächste Aktion: Unter der Anleitung von Lehrerin Petra Hartmann backten Schülerinnen und Schüler der BF11a (Berufsfachschule) und BG11a (Berufliches Gymnasium) Crêpes und hatten dabei alle Hände voll zu tun, so groß war der Andrang.
Die Initiative wurde Anfang März komplettiert mit der Spendensammelaktion der Schülervertretung, organisiert von Schulsprecher Niels Buch und seinen Stellvertretern Noah Bornmann und Attila Demiroglu. Ausgestattet mit Spendendosen der Aktion Hessen hilft e.V. gingen die Mitglieder der Schülervertretung in die Klassenräume und in das Lehrerzimmer und sammelten Spenden für die Erbebenopfer. Im Namen der Schulgemeinde betonte Noah Bornmann die Bedeutung des Engagements: „Die Spendenaktion war auch für unsere Schule eine wichtige Angelegenheit und wir haben versucht so gut wie es geht zu helfen. Wir drücken unser tiefes Mitgefühl für die Erdbebenopfer aus und danken jedem Spender recht herzlich."
Die Aktion Hessen hilft e.V. gründete sich 1991 aus Anlass der jugoslawischen Nachfolgekriege. Inzwischen hat sich der Verein zu einer Gemeinschaftsaktion von über 300 hessischen Schulen entwickelt und seitdem Hilfsprojekte in Krisen-, Kriegs- und Katastrophengebieten in rund 30 Ländern weltweit durchgeführt. Um den Transport der Sachspenden und den Zukauf fehlender Hilfsgüter finanzieren zu können, ist die Aktion Hessen hilft auch auf finanzielle Unterstützung angewiesen: Spendenkonto bei der Sparkasse Oberhessen, IBAN DE81518500790121007665, BIC HELADEF1FRI.
Di
27
Jun
2023
In Kooperation mit der Innung Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) des Wetteraukreises fand an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg vom 8.-12.5.23 für die angehenden Anlagenmechanikerinnen und Anlagenmechaniker SHK im zweiten Ausbildungsjahr eine Prüfungsvorbereitungswoche statt. Die Lehrer Michel Schwob, Klaus Peppler, Matthias Zipf und Nico Manz hatten zusammen mit der Innung ein Programm entwickelt, mit denen die Auszubildenden gezielt auf die Zwischenprüfung im Juni vorbereitet wurden. Das Training berücksichtigte prüfungsrelevante Unterrichtsinhalte, praktische Anforderungen und den Umgang mit dem Tabellenbuch. Im Vorfeld waren die Ausbildungsbetriebe von Schulleiter Nick Szymanski und der Abteilungsleiterin der Berufsschule Sandra Betz angeschrieben und informiert worden, verbunden mit der Bitte, die Auszubildenden für die Woche freizustellen.
Nach Ablauf der Vorbereitungswoche besprachen die Lehrer mit den Berufsschülern die Aufgaben des theoretischen Teils und gaben ihnen die Skripte zum weiteren Lernen zurück. Auch die im Praxisteil der Prüfungsvorbereitung erstellten Arbeitsproben in Form von technischen Installationen auf Montagewänden wurden mit jedem Schüler individuell besprochen und ausgewertet. Insbesondere die Vorbereitung und Durchführung des praktischen Teils wurde ermöglicht durch die Kooperation mit der SHK-Innung und das Engagement des Obermeisters Stefan Wolf. Auch die Betriebe unterstützten ihre Lehrlinge bei dieser besonderen Vorbereitung auf die Prüfung und stellten ihnen die benötigten Materialien und Werkzeuge zur Verfügung.
Im Anschluss an die Prüfungsvorbereitungswoche in der JPRS hatten die Auszubildenden die Möglichkeit mithilfe eines Fragebogens eine schriftliche Rückmeldung zu geben. In ihren Feedbacks äußerten sich die Berufsschüler sehr positiv darüber, dass es während der Woche eine real anmutende Prüfungssimulation sowohl bezogen auf den theoretischen als auch auf den praktischen Teil gegeben hatte. Dies habe die Anspannung und den Druck gemildert und Sicherheit für die anstehende Prüfung gegeben. Gut fanden die Auszubildenden auch, dass viele offene Fragen zusammen mit den Lehrern besprochen und geklärt werden konnten. Weiterhin konnten sie auch Vorschläge zur Optimierung der Prüfungsvorbereitung unterbreiten.
Die JPRS möchte mit dem Angebot der Prüfungsvorbereitungswoche die Auszubildenden unterstützen mit dem Ziel, gute Prüfungsergebnisse zu erreichen und die Qualität der Ausbildung zu erhöhen. Die Friedberger Berufsschule wünscht allen Auszubildenden im Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker/in SHK ein gutes Gelingen der Zwischenprüfung in der zweiten Juniwoche.
Mo
27
Mär
2023
Am Mittwoch, 22.3.23 fand an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg der erste Berufsinformationstag unter dem Motto „Praktikum, Ausbildung, Studium: Finde deinen Platz!“ statt. Über 30 Unternehmen, Hochschulen, Bildungseinrichtungen, Vereine und Verbände aus den unterschiedlichsten Branchen stellten sich in der Berufsschule vor. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen in die JPRS und nutzten die Möglichkeit mit den Ausstellern in Kontakt zu kommen und sich über verschiedene Berufswege und berufliche Perspektiven zu informieren. Viele Schülerinnen und Schüler tauschten sich mit den Firmen und Bildungseinrichtungen aus und unternahmen somit erste berufliche Schritte in Richtung eines Praktikums, einer Ausbildung oder eines Studiums. Ergänzend zu den Infoständen konnten sich die Besucher in Fachvorträgen der Aussteller über die beruflichen Angebote informieren.
Die berufliche Infobörse startete im Foyer der Schule und erstreckte sich über die angrenzenden Flure und Klassenzimmer. Ein Programmheft mit einem Raumplan diente zur Orientierung und informierte die Besucher über die Aussteller, darunter: Adam Hall Group, Kreishandwerkerschaft des Wetteraukreises, Elektroinnung des Wetteraukreises, OVAG, eCon, Ille Papier-Service GmbH, TenneT TSO, Clarity AG, INNIUS RR GmbH, Volunta gGmbH, Internationaler Bund, Jugendberufsagentur Wetterau, Technische Hochschule Mittelhessen, accadis Hochschule Bad Homburg, Dachdeckerei Dingeldein, Autohaus Marnet, Zurich Gruppe Deutschland, Wagner eCommerce Group GmbH, Eurobaustoff Handelsgesellschaft mbH & Co. KG, CYMOS Medizin IT, Projodis GmbH, DATAWIN, Bildungswerk der hessischen Wirtschaft e.V., Bundespolizei, Bundeswehr, Volksbank Mittelhessen eG, Amicus, QuABB, Staatliche Technikakademie Weilburg, Staatliche Glasfachschule Hadamar, Branddirektion Frankfurt am Main, Brillux-Show-Truck.
Am Stand des Autohauses Marnet (Audi, Volkswagen u.a. Marken) informierten Personalleiter Martin Schröder sowie die Auszubildenden Eva Fox und Patryk Lekowski über die Möglichkeiten für Praktikum und Ausbildung. Frau Fox und Herr Lekowski lobten die respektvolle und freundliche Art und Weise, mit der die Jugendlichen sich informierten, darunter auch viele junge Frauen. Laut Martin Schröder zeigten sich die Besucherinnen und Besucher sehr interessiert und fragten gezielt nach einer Ausbildung im Kfz-Bereich. Aktuell gäbe es beim Autohaus Marnet noch mindestens 20 offene Ausbildungsstellen, deswegen seien solche Kontaktmessen für ihn und sein Unternehmen sehr wichtig.
Ein weiterer Aussteller war die Firma Cymos Medizin IT aus Karben, ein Dienstleister rund um Hardware, Software und IT-Betreuung für Arztpraxen. Den Stand betreuten Geschäftsführer Christian Krokot und die Personalverantwortliche Agnieszka Rosa. Herr Krokot äußerte sich sehr zufrieden über die Möglichkeit, direkt mit den Schülern ins Gespräch zu kommen. Er habe viele offene und freundliche Gespräche geführt, woraus sich durchaus Praktika und Ausbildungen ergeben könnten. Im nächsten Jahr werde er auf jeden Fall wieder mit seiner Firma ausstellen.
Die Ille Papier-Service GmbH aus Altenstadt ist spezialisiert auf den Vertrieb von Spendersystemen der Waschraumhygiene. Ausbilderin Lisa Zimmermann und Auszubildende Klara Geier zeigten sich sehr zufrieden über den regen Zuspruch und die vielen interessanten Gespräche. Gerade für die Firma Ille als regional verankertes, mittelständisches Unternehmen sei es sehr wichtig, junge Menschen aus der Region für eine Ausbildung zu gewinnen.
Eine attraktive Station war der Brillux-Show-Truck auf dem Schulhof, der den Besuchern eine spannende interaktive Form der Berufsorientierung über das Maler- und Stuckateur-Handwerk bot, u.a. mit Möglichkeiten der virtuellen Raumgestaltung. Ansprechpartner im Truck waren neben den Mitarbeitern von Brillux auch Yonas Weldey und Matthäus Hofmann, Auszubildende im Malerbetrieb Axel Zuckerstätter in Friedberg, der seine Produkte von Brillux bezieht. Azubi Hofmann hob hervor, dass sie mit der Aktion junge Leute für das Handwerk begeistern möchten. Der Beruf sei sehr abwechslungsreich und man sehe am Ende des Tages deutlich den Erfolg.
Noah Bornmann, Schüler im Beruflichen Gymnasium und stellvertretender Schulsprecher an der JPRS, äußerte sich positiv über den ersten Berufsinformationstag an seiner Schule: „Der heutige Tag war eine sehr gute Chance potenzielle Arbeitgeber zu treffen oder auch neue Jobs kennenzulernen. Man konnte offen Fragen stellen und diese wurden auch gut beantwortet, was natürlich zu mehr Klarheit geführt hat.“
Die Johann-Philipp-Reis-Schule wird das erfolgreiche Format des Berufsinformationstages weiterführen, um den Schülerinnen und Schülern aus Friedberg und Umgebung auch in den kommenden Jahren eine attraktive Kontaktbörse für ihre berufliche Zukunft rund um Praktikum, Ausbildung und Studium anzubieten, so JPRS-Schulleiter Nick Szymanski.
Mo
20
Mär
2023
Fr
10
Mär
2023
Hilft Schneesport auch beim Lernen?
Knapp 30 Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Klasse 12 aus der JPRS konnten dies nach den Jahren der Coronapause mal erproben. Für viele Schülerinnen und Schüler ist diese Fahrt, der erste Kontakt mit der alpinen beeindruckenden Bergwelt. Besonders in den Anfängergruppen im Skifahren wurden erstaunliche Leistungen erbracht. Beginnend mit den ersten Schritten auf rutschigen Brettern, gefolgt von vielen Übungen auf einfachen Pisten ging es am letzten Tag durch das gesamte Skigebiet. Da wurde Durchhaltevermögen gefordert: Losfahren-Hinfallen-Schneeabklopfen- und Weiterfahren. Ein hilfreiches Konzept auch im Hinblick auf die Vorbereitung der anstehenden Fachhochschulreifeprüfungen. Abends stand deshalb auch die „Lernzeit“ auf dem Programm in der Pension Waldheim in Petersdorf/Ahrntal. Das Schneesportteam konnte den Schülerinnen und Schülern nicht nur den Spaß am Skisport näherbringen, sondern auch den Spaß beim gemeinsamen Lernen in den Abendstunden. Hier wurden Aufgaben aus den Schwerpunkten Bautechnik, Maschinenbau/Elektrotechnik, Gestaltung oder Informationstechnik individuell bearbeitet und unterstützt. Zusätzlich gab es einen Rodelabend, sowie eine gemeinsame Aprés-Skiparty mit Musik von unserem „schuleigenen“ DJ.
Die Schneesportwoche, die die JPRS nun zum 50. Mal durchführen konnte, hat in der JPRS eine lange Tradition. Dabei wurden bisher im Laufe der Jahre einige Schneeportgebiete besucht, so z. B. Tannheim, Fieberbrunn und seit 2006 einzelne Orte im Ahrntal.
In diesem Jahr haben die sonnigen Tage bei guten Schneeverhältnissen hoffentlich alle Teilnehmenden gut auf die bevorstehenden Abschlussprüfungen vorbereitet. Das Schneesportteam der JPRS wünscht dazu jedenfalls viel Erfolg.
Mo
13
Feb
2023
Qualitativ hochwertige Injektionstechnik ist sehr wichtig für den Beruf der Holz- und
BautenschützerInnen. Am 25.01.2023 hatte die Lahnauer Firma WIWA Wilhelm
Wagner GmbH & Co. KG das 2. Lehrjahr der Holz- und Bautenschützer der Johann-
Philipp-Reis Schule aus Friedberg zu einer Firmenbesichtigung eingeladen.
Als weltweit orientiertes, mittelständisches Unternehmen für Abdichtungs-, Lackier- und
Beschichtungstechniken weiß WIWA, worauf es ankommt: Präzision und
Zuverlässigkeit. WIWA steht für „MADE IN GERMANY“, denn mehr als 75% der
Bauteile der WIWA Systeme werden am Standort in Lahnau entwickelt, produziert,
montiert und in über 85 Länder dieser Welt versendet. WIWA-Technik bewährt sich in
der dekorativen und protektiven Oberflächenbeschichtung wie bei der Abdichtung und
Instandsetzung von Gebäuden, statischen Bauwerken und Kanalbau oder der
Verarbeitung hochviskoser, pastöser 2K- und 3K-Materialien auf Stahl und Beton.
Pünktlich um 9 Uhr morgens begrüßte Sebastian Schmitt, WIWA Sales Manager
Injektion und Bautenschutz, die zukünftigen BautenschützerInnen und ihren
Klassenlehrer Holger Gerlach in Lahnau. Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer
Peter Turczak, der das Familienunternehmen in 3. Generation führt, wurden die
hochwertigen Injektionssysteme von Herrn Schmitt präsentiert. Am Beispiel
internationaler Projekte wurde die Funktionsweise einer pneumatischen Kolbenpumpe
für 1- bzw. 2-Komponenten-Materialien sowie deren Einsatzbereiche vorgestellt. Das
präzise Zusammenspiel zwischen Bauchemie und Kolbenpumpe ist
Grundvoraussetzung einer Sanierung von Gebäuden und statischen Bauwerken.
Nach einer ordentlichen Stärkung wurde der Produktionsprozess und die Entstehung
einer pneumatischen Kolbenpumpe von der Stange Edelstahl bis hin zur fertigen
Injektionspumpe nachvollzogen. Der Rundgang startete im Rohmateriallager und führte
zunächst in die Fertigung. Dies war sicherlich eines der Highlights der Besichtigung,
denn dort konnten die Schüler über zwanzig Dreh- und Fräszentren bestaunen. Im
Anschluss folgten die Schüler dem Materialfluss in die Montage und sie konnten den
Monteuren zuschauen, wie eine Kolbenpumpe montiert wird.Zum Abschluss der Exkursion wurden noch warme WIWA-Wintermützen verteilt für die
kalten Tage auf der Baustelle und die Schüler wurden in ihren wohlverdienten freien
Nachmittag entlassen.
Eine für beide Seiten rundum gelungene Firmenbesichtigung die in Zukunft auf dem
Stundenplan des zweiten Lehrjahres der Holz- & Bautenschützer des Deutschen Holz
und Bautenschutzverbandes (DHBV) etabliert werden soll.
So
12
Feb
2023
Am vergangenen Freitag begaben sich 12 Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsleistungskurses der Johann-Philipp-Reis-Schule auf eine Exkursion zur Deutschen Bundesbank und der Hochschule der Bundesbank in Hachenburg. Dort beschäftigten sie sich intensiv mit der Geldpolitik und dem geldpolitischen Instrumentarium des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB).
Die Schülerinnen und Schüler wurden von Mitarbeitern der Bundesbank begrüßt und erhielten eine Einführung in die Geldpolitik des ESZB. Sie lernten dabei auch das geldpolitische Instrumentarium kennen, das von der Bundesbank eingesetzt wird, um die Preisstabilität in Deutschland sicherzustellen.
Anschließend informierten sich die Schülerinnen und Schüler über die Studienmöglichkeiten an der Hochschule der Bundesbank in Hachenburg. Dort werden Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Recht und Zentralbankwesen angeboten. Auch die Frankfurt School of Finance and Business, die ebenfalls besucht wurde, informierte über Bachelor- und Masterstudiengänge im Bereich der Finanzen.
Besonders interessant waren für die Schülerinnen und Schüler die Unterschiede zwischen den Abschlüssen "Bachelor of Arts" und "Bachelor of Science". Hier erklärten die Mitarbeiter der Hochschule die unterschiedlichen Schwerpunkte der beiden Abschlüsse.
Eine Campusführung rundete den Besuch ab. Dabei hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, die Bibliothek und die Labore der Hochschule zu besichtigen.
Die Exkursion diente den Schülerinnen und Schülern auch als Vorbereitung für die schriftliche Prüfung im Abitur. Der Besuch bei der Deutschen Bundesbank und der Hochschule der Bundesbank bot den angehenden Abiturienten wertvolle Einblicke in die Praxis der Geldpolitik und des Zentralbankwesens.
Di
07
Feb
2023
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg fand am Samstag, dem 4.2.23, der diesjährige Tag der offenen Tür statt. Ca. 350 Besucherinnen und Besucher nutzten das Angebot. Sie wurden im Eingangsbereich von Lehrkräften begrüßt und erhielten dort Erstinformationen. Dann folgten die Gäste einem ausgeschilderten Rundweg, wobei ein Programmflyer mit Angaben zu den einzelnen Stationen zur Orientierung diente. Der Rundweg ermöglichte es den Gästen, sich einen Eindruck vom Angebot der gewerblich-technischen Berufsschule zu machen und je nach Interesse ausgewählte Räume und Werkstätten zu besuchen. Dort standen Lehrkräfte der JPRS für Auskünfte und Fragen zur Verfügung.
Schulleiter Nick Szymanski und der stellvertretende Schulleiter Tim Meibaum führten eine Besuchergruppe durch die Schule, bestehend aus Landrat Jan Weckler, Bürgermeister Dirk Antkowiak, Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender, Stadtrat Norbert Simmer, CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Bernd Wagner, Ellen Engelhardt (CDU Friedberg), Stefanie Kipp, Ortsvorsteherin von Ockstadt, und Gisela Rasper, Ortsbeirat Ockstadt.
Zu Beginn ihres Rundganges wurden die Besucherinnen und Besucher über die Vollzeit-Schulformen Berufliches Gymnasium (Abitur), Fachoberschule (Fachhochschulreife), Berufsfachschule (Realschulabschluss), Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (Hauptschulabschluss) und Integration durch Anschluss und Abschluss (Deutsches Sprachdiplom) informiert. Im Zentrum der Beratungsgespräche standen Themen wie Zugangsvoraussetzungen, Schwerpunkte, Lerninhalte, Abschlüsse und berufliche Perspektiven. In den Fachräumen der Naturwissenschaften erklärten die Lehrerinnen und Lehrer u.a. die thermische Trennung bei der Weindestillation (Chemie), die Funktionsweise eines Radiometers (Physik) und von Schülern hergestellte Zellmodelle (Biologie).
Die beruflichen Schwerpunkte stellten aktuelle Projekte vor: Lehrerin Julia Berger vom Schwerpunkt Informatik zeigte, wie die Schüler mit den Raspberry Pi-Bausätzen arbeiten. Das sind Modell-Crawler, deren Motor von Einplatinencomputern mit entsprechenden Sensoren und Aktoren gesteuert wird. Im Schwerpunkt Wirtschaft (Berufliches Gymnasium) unterstützten die Schüler Niels Buch und Noah Bornmann die Lehrkräfte bei den Beratungsgesprächen. Anne Lehinant und Dr. Florian Härle vom Schwerpunkt Gestaltung in der Fachoberschule zeigten aktuelle Schülerarbeiten wie Porträts, Architekturbilder und Zeichnungen zur Geschichte des Möbeldesigns sowie ein Projekt, bei dem die Schülerinnen und Schüler ein Storyboard für einen Werbefilm entwarfen.
Der Rundgang führte die Besucherinnen und Besucher am Tag der offenen Tür auch zu den Werkstätten und Ausbildungsbereichen der Teilzeit-Berufsschule. In der neuen Holzwerkstatt demonstrierten die Lehrer Björn Seitz und Markus Wolf den staunenden Besuchern das computergesteuerte CNC-Bearbeitungszentrum für die Fertigung von Möbelstücken, das nach entsprechender Programmierung Holzwerkstoffe vollautomatisch mit unterschiedlichen Werkzeugen bearbeitet. In der Kfz-Werkstatt stellte Lehrer Peter Graulich den Gästen die Druckluftbremsanlage eines LKW, Schnittmodelle von Motoren und Getrieben und die beiden Schulungsfahrzeuge vor: ein Elektroauto von Smart und einen Mercedes ML 450.
Die Lehrer Michel Schwob und Matthias Zipf gaben einen Einblick in die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mithilfe von Modellaufbauten, die z.B. einen Heizungskreislauf, die Funktionsweise einer Heizungsumwälzpumpe sowie einer solarthermischen Anlage simulierten. Im Ausbildungsbereich der Fachangestellten für Bäderbetriebe zeigte Lehrer Dr. Roland Zetzmann den Besuchern, wie man mit einem Inkubator Wasser mikrobiologisch untersucht und auf diese Weise die Wassergüte bestimmen oder auch Kolibakterien nachweisen kann. In den Fachräumen der Körperpflegeabteilung informierten Schautafeln u.a. über die Ausbildung, Lernfelder und Berufsgeschichte im Friseurhandwerk.
Der Rundgang führte zurück in das Foyer der Schule: Hier konnten die Besucherinnen und Besucher im Bücherverkaufsstand des Medienzentrums stöbern. Eine Galerie mit Infotafeln und einer Presseschau informierte über aktuelle Aktivitäten in der JPRS, wie z.B. Arbeitsgruppen, Kooperationen, Studienfahrten, Projekte und Schülerpraktika. Im Ehemaligen-Café bot sich den ehemaligen Schülern die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zum Gespräch mit ihren früheren Lehrern.
Die JPRS wurde vor 190 Jahren am 27.10.1833 als Sonntagsschule für Handwerkslehrlinge begründet. Anlässlich dieses Jubiläums eröffnete Schulleiter Nick Szymanski am Tag der offenen Tür eine Ausstellung mit Fotos von Adrian Nestoriuc, ehemaliger Lehrer und Schulfotograf der JPRS. Die Fotoausstellung zeigt einen Ausschnitt aus der Geschichte der JPRS von 2009 bis 2016 und beleuchtet Akteure, Ereignisse, Veranstaltungen und Projekte. Die Fotos sind nicht nur dokumentarische Zeugnisse, sondern auch gelungene Momentaufnahmen aus dem Alltag einer Berufsschule und der an ihr wirkenden Menschen. Sie zeugen mit ihrer ästhetischen Qualität vom geschulten professionellen Blick des Fotografen.
Mo
06
Feb
2023
Vielen Dank für die vielen interessanten Gespräche und das allgemeine hohe Interesse am Abitur an der Johann-Philipp-Reis-Schule! Oftmals wurde die Frage nach den Inhalten der Schwerpunkte gefragt, daher haben wir nun die Übersicht für Sie als Download bereitgestellt. Sie finden die Dokumente für alle Schwerpunkte unter der Rubrik Schulformen/Berufliches Gymnasium. (https://www.jprs.de/schulformen/berufliches-gymnasium-bg/)
Wir freuen uns Sie im nächsten Sommer als neue Schülerin oder neuen Schüler bei uns begrüßen zu dürfen!
Mo
06
Feb
2023
13 Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Deutsch des Beruflichen Gymnasiums der Johann-Philipp-Reis-Schule sowie zwei begleitende Lehrkräfte machten sich am 09.02.2023 auf den Weg zum Goethehaus und Romantikmuseum in Frankfurt sowie in die dort angebotene Sonderausstellung zu E.T.A. Hoffmann.
Die Besichtigung des Goethehauses ließ den Wohlstand der Familie Goethe anhand der diversen Exponate der Zeit, seien es kunstvolle Möbelstücke, Bücher oder Bilder, erkennen. Faszinierend war die „Smartclock des 18. Jahrhunderts“, die astronomische Hüsgen-Uhr mit ihren vielfältigen mechanischen Möglichkeiten. Der schöne Innenhof mit kleinem Garten zeigte sich am Tag der Besichtigung in purem Sonnenschein bei blauem Himmel, geeignet für eine kurze Pause von der Romantik.
Es folgte eine Führung durch das Romantikmuseum, geprägt durch die „blaue Blume“ der Romantik, mit zahlreichen wissenswerten Details, die im Unterricht Besprochenes untermalten und ergänzten. Das Museum bot an vielen Orten besondere Installationen, seien es Lichteffekte, Projektionen, interaktive Stationen oder Dinge zum Anfassen, die einen Besuch kurzweilig gestalteten.
Interessante Erläuterungen durch Dr. Florian Härle, Lehrkraft an der JPRS im Bereich Gestaltung und Englisch, zum spanischen Maler Francisco de Goya im Rahmen der Sonderausstellung „Unheimlich fantastisch – E.T.A. Hoffmann 2022“ ergänzten den Besuch um weiterführende Einblicke in die wundersame Fähigkeit der Künstler und Autoren, grausam Gruseliges mit Fetzen aus der oft furchtbaren Realität kunstvoll zu verweben.
Gerade durch den Bezug zu der im Unterricht besprochenen Lektüre „Der Sandmann“ wurde das über die Realität Hinausgehende in Hoffmanns Werk an diesem Tag nochmals deutlich.
Mo
06
Feb
2023
Die Studienfahrt des Abschlussjahrgangs BG13 führte die 43 Schülerinnen und Schüler sowie die drei begleitenden Lehrkräfte ins schöne Voralpenland, wo die Unterkünfte im Center Parc Allgäu bezogen werden konnten. Vor Ort wurden die Angebote sehr gerne angenommen, vor allem die Fahrten mit den angemieteten Elektro-Cars oder die Benutzung des Erlebnisbades Aqua Mundo.
Vom Park aus wurden die im Vorfeld ausgewählten Ziele anvisiert, wie vorbestellt bei meist strahlendem Sonnenschein. In Bregenz ging es zunächst mit der Pfändertalbahn hoch auf den Hausberg von Bregenz, den Pfänder, wo nach kurzer Erkundung des Berges und Genießen des Ausblicks gemeinsam gegessen wurde. Nach dem Abstieg folgte die Besichtigung des bekannten Kunsthaus Bregenz (KUB) mit der Sonderausstellung Jordan Wolfsons, die für regen Austausch zu den Exponaten und Installationen sorgte. Freie Zeit zum Erkunden der Stadt bildete den Ausklang des ersten Tages.
Sportliches Teambuilding war der Kern des nächsten Zieles am Folgetag: Der Skywalk in Scheidegg, nicht „nur“ ein Baumwipfelpfad, sondern auch ein Walderlebnis 1000m über dem Meeresspiegel und 40m über der lokalen Erdoberfläche gelegen. Das Besteigen des Pfades und Verfolgen der Wege über Brücken, Seile, kleinere Hindernisse und letztlich der Abstieg bzw. das Hinabrutschen über die lange Metallrutsche mündete im abschließenden Genießen des umschließenden Waldes, wo „Waldbaden“ Teil der intensiven Erfahrung und Erholung sein konnte.
Der Besuch Kemptens, der ältesten Stadt Deutschlands, und der Residenz waren am dritten Tag der kulturelle Höhepunkt der Studienfahrt. In einer kurzweiligen Führung wurden die Besonderheiten der Prunkräume nahegebracht, gerade die unterhaltsamen historischen Details, die kunstvollen Decken und damit verbundenen geschichtlichen Fakten und Anekdoten waren von Interesse und machten Geschichte nicht nur greifbar, sondern auch Laune beim Zuhören.
Fr
03
Feb
2023
Schülerinnen und Schüler der Johann-Philipp-Reis-Schule haben im Frühjahr 2023 die Chance genutzt und zwei Wochen Praktika bei spannenden Arbeitgebern, auch über die Landesgrenzen Hessens hinaus, absolviert.
Die Jugendlichen hatten durch die Corona-Pandemie erschwerte Bedingungen bei der Praktikumssuche, aber zu Beginn des Praktikums konnten alle Schülerinnen und Schüler mit der Unterstützung der Abteilungsleitung ein Praktikumsplatz vorweisen und starteten in eine spannende und sehr lehrreiche Zeit! Dabei wurden nicht nur die Inhalte der Schwerpunkte, die bereits eine hervorragende Orientierung in den Bereichen Wirtschaft, Informatik, Mechatronik (Maschinenbau und Elektrotechnik) und Bautechnik bieten, aufgegriffen, sondern auch in andere Bereiche wie bspw. Pädagogik wurde hineingeschaut.
Mit diesen Angeboten unterstützen wir Schülerinnen und Schüler dabei, sich beruflich zu orientieren und über die Vielfalt von Ausbildungsberufen und deren typischen Aufgabenbereiche zu informieren. Gerade auch die Chancen des Dualen Studiums stehen bei den Praktika der Gymnasialen-Oberstufe im Fokus.
Am Ende des Praktikums stellten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 12 ihre Betriebe und Erfahrungen den 110 Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase vor, um diese von ihren Erfahrungen partizipieren zu lassen und auch Ideen für eigene Bewerbungen für das Jahr 2024 zu geben.
In der Bilder-Galerie sehen Sie einige Beispiele der Plakate über die einzelnen Betriebe!
Di
31
Jan
2023
Das Praxisseminar „Schweißen und Schneiden“ richtet sich an alle interessierten Hand- und Heimwerker, Bastler und Tüftler, die das professionelle Fügen mittels Schweißen und Löten erlernen und anwenden wollen. Alle modernen Schweißverfahren wie Autogen-, Elektroden- Metall- und Wolframschutzgasschweißen werden zunächst theoretisch erläutert und anschließend praktisch angewendet. Auch Sonderverfahren wie Bolzenschweißen sowie Hart- und Weichlöten und verschiedene Schneidverfahren werden behandelt. Die praktische Anwendung der Verfahren und Übungen der Teilnehmer in der modernen Schweißwerkstatt bilden den größten Teil des Seminars.
Kursumfang: 8 Abende (insgesamt 24 Einheiten à 45 min.) jeweils dienstags ab 18.00 Uhr
Kosten: 280 € komplett inkl. Verbrauchsmaterialien
Starttermin: wird noch bekannt gegeben (Januar und Oktober)
Anmeldeschluss: wird noch bekannt gegeben
Anmeldung: Mit Angabe Ihrer vollständigen Anschrift und Telefonnummer per E-Mail an FV-Kurse@jprs.de
Der Kursbeitrag ist vorab zusammen mit der Anmeldung zu leisten. Nach Ihrer Zusage teilen wir Ihnen die Bankverbindung mit. Erst nach Eingang des Kostenbeitrages gilt die Anmeldung rechtsverbindlich. Da der Kurs auf 10 Teilnehmerplätze begrenzt ist, gilt das Prinzip „Windhund“.
Do
26
Jan
2023
In Zusammenarbeit mit der Firma Universal Robots (Germany) GmbH, den Schülerinnen und Schülern der BG11 und BG12 des Schwerpunktes Mechatronik und den Fachkollegen*in Frau Herwig und Herrn Schäfer konnten unschätzbare Einblicke in die Welt der Robotik gewonnen werden.
Dabei wurden die Schülerinnen und Schüler von den Experten bei der Programmierung und der Steuerung der Roboter angeleitet und unterstützt. Ob am Ende das gestellte Problem gelöst werden konnte und der Roboter-Arm eine Flasche greifen und so werfen konnte, dass diese stehen blieb, erfahren Sie am Tag der offenen Tür.
Wir freuen uns, Sie an diesem Tag für diesen spannenden Schwerpunkt genauso begeistern zu können, wie es die Roboter bei unseren Schülerinnen und Schülern geschafft hat.
Ausführlicher Bericht folg.
Mo
09
Jan
2023
Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1.12.22 stand an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg in den Berufsfachschulklassen 10BFb und 10BFc ein Aufklärungsprojekt rund um das Thema HIV im Fokus. Das Projekt wurde im naturwissenschaftlichen Unterricht von Lehrerin Eileen Jost durchgeführt. Ziel war es nicht nur, das eigene Wissen und eventuell vorhandene Vorurteile zu hinterfragen, sondern auch am Welt-Aids-Tag im Foyer der Schule das Erlernte an andere weiterzugeben – ganz nach dem peer-to-peer-Prinzip.
Eine 20-minütige Reportage über Isabelle, einer Frau Mitte 20, die sich mit HIV infiziert hat, zeigte den Lernenden zu Beginn, dass HIV grundsätzlich jeden treffen kann. Im anschließenden Unterrichtsgespräch wurde deutlich, dass das Vorwissen unterschiedlich groß ist und auch viele Vorurteile bestehen. Das Ziel war somit klar: Vorurteile durch Aufklärung beseitigen.
Gemeinsam mit den Sozialarbeiterinnen der Schule Anna Krüger und Daniela Völker wurden die Lernenden mit Informationsmaterial versorgt. Dabei zeigten sie sich offen der Thematik gegenüber. Dementsprechend war das Interesse an einem Ausflug in das Haus 68, der Infektiologie des Universitätsklinikums Frankfurt am Main, groß.
Jeweils sechs Schülerinnen und Schüler der beiden Klassen konnten am 28.11. mitkommen. Pflegeleiter Peter Fleckenstein gewährte den Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in die Station, auf der neben HIV auch andere Infektionskrankheiten wie Malaria oder Ebola behandelt werden. Neben der Aufklärung darüber, wie die Behandlung von HIV-Infizierten abläuft, ging er auch darauf ein, dass die Zahl derjenigen, die sich das erste Mal auf der Station vorstellten und sich bereits im Aids-Vollbild befänden, wieder gestiegen sei. Als Grund dafür nannte er, dass HIV immer noch eine Krankheit sei, über die nicht gesprochen werde bzw. das entsprechende Wissen fehle.
Gerade durch Corona ist HIV wieder in den Hintergrund getreten, sodass deutlich wurde, wie wichtig die Aufklärung ist. Noch immer existiert eine erhebliche Dunkelziffer von nicht diagnostizierten Infektionen. Allein dieser Aspekt sollte zeigen, dass HIV nach wie vor eine ernstzunehme Gefahr ist, die uns alle angehen sollte.
Die erarbeiteten Informationen und Erkenntnisse wurden dann in den Projektgruppen auf selbst gestalteten Plakaten festgehalten, die am 1.12. zum Welt-Aids-Tag im Foyer der Schule im Rahmen eines Infostandes ausgestellt wurden. In den Pausen konnten sich die Schülerinnen und Schüler der JPRS anhand der Plakate über die Thematik informieren. Die am Projekt beteiligten Jugendlichen der Berufsfachschulklassen verteilten Informationsmaterial zu HIV, Aids und diversen sexuell übertragbaren Krankheiten sowie Kondome.
Mo
09
Jan
2023
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg erlernen Flüchtlinge und Zuwanderer zwischen 16 und 21 Jahren in der Schulform InteA (Integration durch Anschluss und Abschluss) in Deutschförderkursen die deutsche Sprache. Die JPRS ist seit dem Schuljahr 2015/16 Schwerpunktschule des Wetteraukreises im Rahmen des Landesprogrammes InteA. Aktuell besuchen 154 Schülerinnen und Schüler die Schulform. Jede Woche kommen neue Anmeldungen hinzu: So startete das InteA-Lehrerteam im September mit sechs Klassen und eröffnete kürzlich die achte Klasse. Die Schüler kommen aus Syrien, Italien, Türkei, Iran, Somalia, Afghanistan, Bosnien und Herzegowina, Rumänien, Irak, Pakistan, Ukraine, Eritrea, Äthiopien, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Nigeria, Frankreich, Marokko, Russland und Nicaragua.
Ergänzend zum Spracherwerbsunterricht binden die InteA-Lehrkräfte regelmäßig die Schüler in integrationsfördernde Projekte ein, die z.B. über kulturelle Hintergründe aufklären und Orientierung im neuen fremden Land geben sollen. Im Rahmen des Schwerpunktes Gestaltung schmückten die Schüler im Dezember letzten Jahres den InteA-Flur in der JPRS mit selbstgebastelter Weihnachtsdekoration. Hierbei wurden sie von den Lehrkräften Snježana Barfknecht, Encarnacion Gallardo und Yolanda Peribanez betreut, die sich mit den Jugendlichen zudem über weihnachtliche Traditionen in Deutschland – auch im Vergleich mit Traditionen in den Herkunftsländern der Schüler – austauschten.
Die InteA-Schulform schließt nach zwei Jahren mit der Prüfung zum DSD I PRO (Deutsches Sprachdiplom, Stufe I) auf dem Sprachniveau B1 ab. Mit dem Erwerb des Diploms können die Absolventen an der JPRS eine duale Berufsausbildung beginnen bzw. die Fachhochschulreife oder das Abitur erwerben, sofern bereits ein anerkannter Schulabschluss aus dem Heimatland vorliegt. Ansonsten können sie direkt im Anschluss an der JPRS weiter die Schule besuchen und den Hauptschul- oder den Realschulabschluss erlangen.
Regelmäßig überprüft das InteA-Team, welche Schüler die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Absolvieren der DSD I PRO-Prüfung haben. Zu diesem Zweck führten die Lehrkräfte Snježana Barfknecht, Matthias Bischoff, Encarnacion Gallardo und Elke Schäffer Mitte Dezember 2022 mit 41 Schülerinnen und Schüler eine Probeprüfung durch. Am 13.12. durchliefen die Schüler die Prüfungsteile schriftliche Kommunikation, Leseverstehen und Hörverstehen. Für den nächsten Tag war die mündliche Kommunikation vorgesehen: Die Probeprüflinge sollten mit ihren Prüfern ein Gespräch führen, z.B. sich vorstellen und sich über Themen wie Familie, Freizeitgestaltung, Kulturelles, Schulalltag, etc. austauschen. Anschließend hielten die Schüler eine Präsentation zum Thema Berufsausbildung, wofür sie im Vorfeld Plakate vorbereitet hatten.
Sobald die Schülerinnen und Schüler die Sprachdiplomprüfung DSD I PRO im Frühjahr 2023 und damit die InteA-Maßnahme erfolgreich absolviert haben, können sie den nächsten Schritt in Richtung ihrer beruflichen Integration beschreiten.
Di
20
Dez
2022
Verpackungen, To-go-Becher, Flaschen, Zigarettenstummel … statt Dinge nach dem Gebrauch ordentlich zu entsorgen, werden sie oft achtlos an den Straßenrand oder in die Natur geworfen. Am „Sauberhaften Schulweg“ sind deshalb hessenweit Schülerinnen und Schüler unterwegs, um die Umwelt von diesem Abfall zu befreien. Die Aktion „Sauberhafter Schulweg“ findet bereits seit 2002 jährlich im Rahmen der Umweltkampagne „Sauberhaftes Hessen“ des Hessischen Umweltministeriums statt. Ziel der Kampagne ist es, das Bewusstsein der Jugendlichen für eine intakte Umwelt, den Wert von Ressourcen und die Wichtigkeit von Abfallvermeidung zu sensibilisieren.
Auch die Schülerinnen und Schüler der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg engagierten sich für den Umweltschutz und nahmen am Aktionstag „Sauberhafter Schulweg“ teil. Ausgestattet mit Müllsäcken, Handschuhen und Greifzangen von der Stadt Friedberg machten sich die Klassen auf, um Unrat und Abfall auf dem Schulgelände der JPRS sowie rund um die Schule zu beseitigen. An der Aktion beteiligten sich die Berufsschulklassen der Dachdeckerinnen und Dachdecker und der Holz- und Bautenschützer sowie die Fachoberschulklasse mit dem Schwerpunkt Gestaltung (11FOG). Unterstützt wurden sie von den Lehrkräften Katja Denner, Rika Pauli, Dr. Florian Härle, Tanja Rauch, Gülsah Albayrak und der Schulsozialarbeiterin Daniela Völker. Nachdem die Jugendlichen fleißig die Abfälle aufgesammelt hatten, entsorgten sie den Müll ordnungsgemäß über die Sammelbehältnisse der Schule. Anschließend konnten sich alle bei von der Schule gesponserten Getränken erfrischen.
Die Klasse 11FOG verknüpfte das Müllaufsammeln unter der Betreuung ihres Lehrers Dr. Florian Härle auf kreative Weise mit einer Kunstaktion. Im Vorfeld schrieb die Klasse die Frankfurter Künstlerin Line Krom an, die mit Materialresten und auch mit Müll als künstlerischem Material arbeitet und damit u.a. anregen möchte, wie man sparsamer und effizienter mit Resten umgehen kann. Die Schülerinnen und Schüler berichteten der Künstlerin von dem anstehenden Aktionstag und Line Krom erarbeitete für die Gestaltungsklasse ein künstlerisches Konzept. Dieses beinhaltete kleinere Zeichnungen, wie man das gefundene Material anordnen könnte, und konkrete Arbeitsanweisungen mit dem Ziel, aus den gefundenen unterschiedlichen Materialien eine spannende Komposition zusammenzustellen.
Auf diese Weise schufen die Schülerinnen und Schüler der 11FOG aus den zuvor aufgesammelten Materialien kurzlebige Kunstinstallationen, die sie dann abfotografierten, bevor der Abfall endgültig entsorgt wurde. Die Fotografien verdeutlichen einerseits eindrücklich die Ignoranz mancher Mitmenschen im Hinblick auf die Erhaltung einer sauberen Umwelt, andererseits geben sie dem Betrachter die Anregung, selbst künstlerisch tätig zu werden, am besten mit Material, das da einfach so irgendwo herumliegt – oder es einfach in den nächsten Gelben Sack zu werfen, denn auch beim Recyceln entsteht etwas Neues.
Der Aktionstag „Sauberhafter Schulweg“ an der JPRS war eine rundum gelungene Aktion, die neben dem Nützlichen auch viel Spaß gebracht hat und die Verantwortung, die wir für eine saubere Umwelt tragen, anschaulich dargestellt hat.
Do
03
Nov
2022
Bergwanderwoche 2023
14. – 20. Juli 2023 im Kleinwalsertal
Teilnehmer: max. 16 Schüler/-innen der Klassen BG11, BG12 und FOS11
Leitung: Stefan Milk und Günther Blank
Bitte hier anmelden! milk@jprs.de oder blank@jprs.de
Kosten: ca. 330,- €
Im Mittelpunkt stehen ganztägige Wanderungen im alpinen Gelände in und um das Kleinwalsertal. Die Ziele werden je nach Witterung und Leistungsstand der Teilnehmenden festgelegt.
Die Unterkunft ist das „Haus Bergkranz“ der Goethe-Universität/Frankfurt in Hirschegg mitten im Kleinwalsertal in Österreich. Die Anreise erfolgt mit der Bahn.
Mo
03
Okt
2022
Am 22.9.22 fand an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg der Aktionstag „Jung + Sicher + Startklar“ rund um die Verkehrssicherheit von jugendlichen Verkehrsteilnehmern in Kooperation mit der Verkehrswacht Wetteraukreis statt. Weitere Unterstützer des Aktionstages waren der ADAC, die Polizei Mittelhessen, das Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe, die Firma Crash-Instructor (Überschlagsimulator) und die Notfallseelsorge Wetterau. Der Aktionstag wurde von Lehrerin Katja Denner, Sucht- und Gewaltpräventionsbeauftragter der Schule, mit Unterstützung der Schulsozialarbeiterinnen Daniela Völker und Anna Krüger organisiert.
An diesem Projekt zur Verkehrserziehung und Gefahrenprävention nahmen 200 Schülerinnen und Schüler der JPRS teil, darunter zwölf Berufsschulklassen aus den Fachbereichen Bautechnik, Elektrotechnik, Ernährung, Fachangestellte für Bäderbetriebe, Fahrzeugtechnik, Körperpflege und Metalltechnik sowie zwei Klassen der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (BzB). Die Schülerinnen und Schüler besuchten unter Begleitung ihrer Lehrkräfte verschiedene Stationen zu Themen wie Alkohol und Drogen, Verantwortung, Ablenkung, Allererste Hilfe etc.
Eine Station während des Aktionstages war der ADAC-Fahrsimulator, der am Morgen von der Klasse 11FBa (Fachangestellte für Bäderbetriebe) besucht wurde. Felix Zulauf vom ADAC erklärte den Jugendlichen die Funktionsweise der Trainings-Simulation, z.B. das Fahren unter Alkoholeinfluss mit entsprechend eingeschränkter Sichtweise und verlangsamter Reaktionsfähigkeit. Dann durften die Schüler den Fahrsimulator selbst ausprobieren. In einem Klassenraum informierten Simone Sannig und Gerhard Rauschenberg vom Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe für den Wetteraukreis u.a. die Klasse 11FLa (Fleischerinnen und Fleischer) über die Folgen des Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss im Straßenverkehr. Einen Klassenraum weiter leitete Katja Denner einen Workshop zu diesem Thema.
Am Vormittag erreichte die Klasse 10FR (Friseurinnen und Friseure) die Station Verkehrs-prävention. Polizeihauptkommissarin Sabine Axmann klärte die Gruppe über die Gefahren im Straßenverkehr auf, insbesondere in Verbindung mit Alkohol- und Drogenkonsum. Sie informierte über die BOB-Aktion des Polizeipräsidiums Mittelhessen, die junge Fahrer mit einem kostenlosen, alkoholfreien Getränk belohnt, wenn sie nüchtern Auto fahren. Im Nachbarraum stellte Heinz Euler von der Verkehrswacht Wetterau das Programm „Aktion junge Fahrer“ vor, das über die Risiken im Straßenverkehr und Möglichkeiten der Risikovermeidung aufklärt.
Klassenlehrerin Vicky Koras begleitete die Klasse 10BzBd (Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung) zur Station „Allererste Hilfe“, die über die Erste-Hilfe-Maßnahmen am Unfallort informierte. Zur gleichen Zeit besuchte Kfz-Fachlehrer Nico Diehl mit seiner Klasse 12Kfzb (Kfz-MechatronikerInnen) Mathias Fritsch von der Notfallseelsorge Wetterau. Der evangelische Pfarrer suchte behutsam das Gespräch mit den Heranwachsenden und behandelte sensible Themen wie die körperlichen und seelischen Folgen von Verkehrsunfällen und den richtigen Umgang mit traumatisierenden Schocksituationen.
Ziel des Aktionstages „Jung + Sicher + Startklar“ an der JPRS war es die Schülerinnen und Schüler zu eigener Einsicht und sinnvollen Handlungsalternativen zu führen, was ihr Verhalten im Straßenverkehr betrifft. An ihren Reaktionen und Rückmeldungen während der einzelnen Stationen wurde deutlich, dass sie das Angebot ihrer Schule in Kooperation positiv aufnahmen und sich die Informationen und Beratungen zu Herzen nahmen.
Di
06
Sep
2022
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg haben 38 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule den Realschulabschluss absolviert. Die Berufsfachschule ermöglicht innerhalb von zwei Jahren eine gute Berufsvorbereitung im Schwerpunktfach (Elektro, Kfz, Metall, Holz, Gestaltung oder Körperpflege) sowie das Erreichen des Mittleren Bildungsabschlusses.
Am Mittwoch, dem 20.07.2022, wurden die Absolventinnen und Absolventen der Berufsfach-schule im Rahmen einer Abschlussfeier in Anwesenheit ihrer Eltern, Angehörigen und Lehrer verabschiedet. Im Foyer der Schule begrüßte der Abteilungsleiter der Berufsfachschule Mirko Wolf herzlich die Gäste und gratulierte den Schülerinnen und Schülern zum Realschulabschluss. Er erinnerte sie daran, dass sie ein Etappenziel erreicht haben und wünschte ihnen für ihre nächsten Ziele – ob Berufsausbildung oder weiterführende Schule – viel Erfolg und Glück. Der evangelische Religionslehrer Horst-Jürgen Wohlgemuth wünschte den Absolventinnen und Absolventen unter Verwendung jugendspezifischer Worte viel Glück, Kraft und Segen für ihre Zukunft. Die Klassenlehrerin Petra Hartmann und die Klassenlehrer Klaus Peppler und Sven Krusch würdigten in ihren Ansprachen die Leistungen der Jugendlichen und freuten sich mit ihnen über ihren erreichten Abschluss.
Im Anschluss händigten die Klassenlehrer den stolzen Jugendlichen ihre Zeugnisse aus. Folgende Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule haben an der JPRS im Schuljahr 2021/22 den Mittleren Abschluss (Realschulabschluss) erfolgreich bestanden:
Klasse 11BFA (Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik), Klassenlehrerin Petra Hartmann:
Mohammad Abdulrahim, Yaser Alhafez, Cem Bostanci, Lukas Fink, Jason Gaede, Yusuf Inanc, Yunus Kahraman, Hussein Khashroom, Miquel Lopez, Damian Merz, Basalat Naser, Richard Singh, Alexander Stamper, Kadir Süer, Luca Wendt, Justin-Luca Wiederhold
Klasse 11BFB (Metalltechnik, Körperpflege), Klassenlehrer Klaus Peppler:
Katharina Berg, Iman Chaoui Benaissa, Büsra Cimen, Marc-Leon Güldner, Jonas Heller, Jola Kühn, Josua Neupert, James Sandell, Zoe Santibanez, Finn Walter, Jannik Weil
Klasse 11BFC (Gestaltung), Klassenlehrer Sven Krusch:
Moritz Böhm, Donato Cacalano, Jona Folgnand, Johanna Göllnitz, Jennifer Herbold, Elham Kelzie, Hilma Khawam, Jacqueline Krüger, Athina Rehawi, Khalid Sahadat, Angelique Waas
Zum Abschluss des offiziellen Teils bat Herr Wolf die Schülerinnen und Schüler zum Fototermin mit ihren Lehrerinnen und Lehrern. Anschließend ließen die Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule mit ihren Eltern, Freunden und Lehrern bei schönstem Sommerwetter auf dem Außengelände der JPRS den Abend mit netten Gesprächen, Getränken und Knabbereien ausklingen.
Di
06
Sep
2022
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg werden Auszubildende in über 20 Ausbildungsberufen in den Berufsfeldern Metall-, Elektro-, Bau-, Holz-, Farb- und Fahrzeugtechnik sowie Informatik, Ernährung, Körperpflege und Fachangestellte für Bäderbetriebe unterrichtet. Die Berufsausbildung erfolgt im dualen System in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb. Am 19.7.22 wurden im Rahmen einer Verabschiedungsfeier 24 in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf zeugnisbeste Berufsschülerinnen und Berufsschüler geehrt. Die Feierstunde wurde von Abteilungsleiterin Sandra Betz, den Fachlehrerinnen Claudia Rollmann und Claudia Einhoff und den Fachlehrern Holger Buss und Matthias Zinn organisiert.
Zu Beginn begrüßte Schulleiter Nick Szymanski herzlich die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern, die Ausbilderinnen und Ausbilder sowie die Kolleginnen und Kollegen. Insbesondere freute er sich Kreishandwerksmeister Holger Winkler und Matthias Fritzel, Geschäftsführer der Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft, in der JPRS willkommen zu heißen. Er beglückwünschte die zeugnisbesten Auszubildenden zum sehr erfolgreichen Bestehen ihrer Berufsausbildung. Dies sei eine besondere Leistung angesichts der schwierigen Bedingungen während ihrer Ausbildungszeit. Für ihren neuen Lebensabschnitt wünschte Herr Szymanski den Auszubildenden viel Erfolg und Glück.
Kreishandwerksmeister Holger Winkler übermittelte den Berufsschülerinnen und -schülern die Glückwünsche aller Obermeister der Kreishandwerkerschaft des Wetteraukreises und drückte in seiner Rede seine Freude über die Ehrung des qualifizierten Nachwuchses aus. Er bedankte sich bei der Berufsschule und den Betrieben für ihre erfolgreiche Ausbildungstätigkeit in den zurückliegenden anstrengenden Zeiten. Den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen signalisierte Herr Winkler, dass ihnen im Handwerk Tür und Tor offenstehen würden, denn qualifizierte Fachkräfte benötige man dringend. Er appellierte an sie weiterhin motiviert, engagiert und interessiert zu sein sowie dem Handwerk treu zu bleiben. Zum Schluss seiner Rede wies Herrn Winkler auf die Freisprechungsfeier am 10.9.22 im Dolce Bad Nauheim hin.
Fachlehrerin Claudia Einhoff hob die duale Berufsausbildung als ein abwechslungsreiches und gewinnbringendes Konzept hervor. Insbesondere das Wechseln zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieb fördere die Flexibilität, die auch im beruflichen Alltag benötigt werde. Auch die Zahlen würden für sich sprechen: Ungefähr die Hälfte aller jungen Menschen in Deutschland starten mit einer dualen Ausbildung in ihr Berufsleben. Und die Hälfte der Schülerinnen und Schüler an der JPRS besuchen die Teilzeitberufsschule. Frau Einhoff bestätigte den anwesenden zeugnisbesten Auszubildenden, dass sie durch ihren Fleiß und ihr Engagement ihre Schulzeit an der JPRS erfolgreich gemeistert hätten, was die zahlreichen guten und sehr guten Zeugnisnoten belegen würden. Nun sei das Ausbildungsziel mit dem Gesellenbrief erreicht und die Gesellschaft habe neue, sehr gut ausgebildete Fachkräfte hinzugewonnen. Darauf könnten die Absolventinnen und Absolventen sehr stolz sein. Dass die JPRS auch stolz auf ihre zeugnisbesten Berufsschüler sei, wolle die Berufsschule mit ihrer Ehrungsfeier zum Ausdruck bringen.
Im Anschluss überreichten die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer der Berufsschulklassen die Zertifikate an die Abschlusszeugnisbesten in den 24 Ausbildungsberufen an der JPRS. Geehrt wurden folgende Auszubildende:
Die feierliche Ehrung klang im Konferenzraum der JPRS bei anregenden Gesprächen mit Getränken sowie Leckereien aus der schuleigenen Bäckerei und Fleischerei aus.
Mo
18
Jul
2022
Die Schülerinnen und Schüler hatten den Auftrag eine Hubvorrichtung zu konstruiert, mit deren Hilfe verschieden hohe LKW-Pritschen be- und entladen werden können. Auf die Ladeplattform der Hubvorrichtung soll ein mit einer Europalette beladener Hubwagen sowie ein bis zwei Personen Platz finden.
Die Hubeinrichtung muss von einer mitfahrenden Person bedient werden können. Die Lasten sollen sowohl ebenerdig als auch auf einer zwei Meter hohen Rampe abgesetzt werden können. Die maximale Breite der Lastwagen beträgt 2,50m.
Die Planung und die Ausführung dieses Hubvorrichtungsmodells wurde in Gruppen von 4-5 Schülerinnen und Schüler durchgeführt. Dabei waren bestimmte Regeln, Methoden und Verfahren der Projekt- und Teamarbeit zu beachten und anzuwenden. Die Arbeitsweise erfolgt grundsätzlich nach dem Prinzip der vollständigen Handlung
(Information, Planung, Entscheidung, Durchführung, Kontrolle, Bewertung).
Das Projekt gliederte sich inhaltlich in drei Teile:
Mechanischer Teil:
Dazu gehören Plattform, Geländer, Stützen, Aufhängungen, bewegliche Mechanik wie Führung, Kraftübertragung vom Motor, Befestigung des Antriebs., usw.
Die Teile werden möglichst selbst mit bekannten oder zusätzlich zu erlernenden Fertigungsverfahren angefertigt. Der Umfang der Konstruktion ist so zu wählen, dass das Projekt in dem abgesteckten Zeitrahmen durchzuführen ist. Halbzeuge, die nicht zum Lagerbestand der Schule gehören und Zukaufteile wie Zahnräder, Ketten und Kettenräder, Zylinder und Ventile, Riemen und Riemenscheiben, Schrauben und andere Normteile werden nach Absprache mit den betreuenden Lehrern bestellt.
ElektrischerTeil:
Die Steuerung soll verbindungsprogrammiert (VPS, Relaissteuerung) ausgeführt werden. Um den mechanischen Teil der Anlage später auch mit anderen Steuerungen betreiben zu können, ist dieser über steckbare Schnittstellen zu entkoppeln (z.B. Sub D).
Der Antrieb des Modells erfolgt elektromotorisch (12 V-24V DC) oder pneumatisch als Simulation eines hydraulischen Antriebs. Die für Steuerung und Motor notwendige Spannung wird von einem externen Netzteil bereitgestellt.
Alle verwendeten elektrischen Betriebsmittel sind fest und berührungssicher zu verbauen. Leiterverbindungen von und zu den Betriebsmitteln (Sensorik/Aktorik/Bedienelemente) sind mit geeigneten Leitungsführungssystemen bis zu den erforderlichen Schnittstellen zu führen.
Die Bedienung soll von einem Bedientableau, dass in einem separaten Gehäuse auf der Hubvorrichtung positioniert werden soll, erfolgen.
Die Fahrbewegung und das Erreichen von oberer und unterer Endlage sollen dem Bediener signalisiert werden. Aus Vereinfachungsgründen kann die Position der LKW-Pritsche im Tippbetrieb angefahren werden.
Projektpräsentation und Dokumentation
Am Ende soll die gesamte Projektarbeit allgemeinverständlich und auch für Laien angemessen präsentiert werden. Neben den Projektergebnissen (Modellaufbau) gehören hierzu selbstverständlich auch die Vorstellung des Auftrages, der in der Gruppe definierten Zielsetzungen, die Darstellung des Projektverlaufes und der Übergabe einer zum Projekt anzufertigen technischen Dokumentation.
So
10
Jul
2022
Am Freitag, 8.7.22, fand die feierliche Verabschiedung der Abiturientinnen und Abiturienten der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg statt. 40 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 des Beruflichen Gymnasiums (BG) haben an der JPRS im Schuljahr 2021/22 die Allgemeine Hochschulreife, das Abitur, bestanden. Als Location für die Abiturfeier hatte das Abiturkomitee mit Unterstützung von BG-Abteilungsleiter Tobias Bauschke die Tanzschule Timo Müller in Friedberg gebucht. Der festlich geschmückte große Tanzsaal bot einen würdigen Rahmen und das Bewirtungsteam rund um Timo Müller umsorgte professionell die Gäste.
Im Beruflichen Gymnasium erlangen die Schülerinnen und Schüler die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) und können somit an allen Universitäten oder Hochschulen in ganz Deutschland alle Studienrichtungen studieren. Die Besonderheit an der JPRS ist die Wahl eines Schwerpunkt-faches als Leistungskurs. Zur Auswahl stehen Bautechnik, Praktische Informatik, Mechatronik oder Wirtschaft. Im BG werden praktische berufliche Grundlagen mit gymnasialen Bildungs-inhalten verknüpft, um so die Schülerinnen und Schüler optimal auf ein Studium vorzubereiten.
Der stellvertretende Schulleiter der JPRS Tim Meibaum begrüßte in seiner Eröffnungsrede herzlich die zahlreich erschienenen Schülerinnen und Schüler, Eltern, Gäste sowie Lehrerinnen und Lehrer. Er gratulierte den Abiturientinnen und Abiturienten dazu mit dem Abitur den höchsten Schulabschluss in Deutschland erzielt zu haben. Hr. Meibaum ließ in seiner Rede die letzten Schuljahre Revue passieren, die durch Corona-Lockdowns, Quarantäne, Homeschooling und Wechselunterricht geprägt waren. Die Schülerinnen und Schüler hätten besonnen reagiert, sich den besonderen Bedingungen angepasst und neue digitale Techniken und Lernformen erprobt. Dadurch seien sie für ein Studium oder eine Berufsausbildung gut vorbereitet. Hr. Meibaum ermutigte die Absolventinnen und Absolventen dazu kreativ und mutig zu sein und sich auszuprobieren und wünschte ihnen für den nächsten Lebensabschnitt alles Gute und viel Erfolg.
Kaja von Schlütter und Ariane Kunz vom Abiturkomitee begrüßten die Gäste und führten als Moderatorinnen charmant durch das Programm der Abiturfeier. Der dritte im Bunde Thomas Holtzem war leider erkrankt und wurde per Videokonferenz virtuell dazu geschaltet. Ein besonderer Dank des Moderatorenteams ging an Timo Müller und sein Team, die bei der Planung und Durchführung der Abschlussfeier hilfreich zur Seite standen.
Die Abiturientin July Schultheis unterstrich in ihrer Rede, dass die Jahre bis zum Ziel harte Arbeit gewesen seien und die Leistung das Abitur geschafft zu haben Wertschätzung verdiene. An die Eltern appellierte sie, ihre Kinder bei ihren eigenen Träumen, Ideen und Plänen zu unterstützen und nicht eine Zahl wie z.B. den Numerus Clausus zum Maßstab der Lebensplanung zu machen. Ihren Mitschülerinnen und Mitschülern gab July Schultheis mit auf dem Weg, an sich selbst zu glauben und sich an den Menschen zu orientieren, die einem dabei helfen.
Younes Haidari bekannte, dass er sein Abitur beim zweiten Anlauf erreicht habe. Diesen zweiten Versuch habe er auch deswegen unternommen, weil er sich in der JPRS immer wohl gefühlt habe. Insbesondere schätzte er den liebevollen Umgang untereinander und die gute Betreuung durch die Lehrerinnen und Lehrer. Für sein soziales Engagement in der Schule durch die Mitarbeit im Schulsanitätsdienst wurde Younes Haidari von BG-Abteilungsleiter Tobias Bauschke mit dankenden Worten und einem Geschenk geehrt. Lukas Günther bewies mit seinem scharfsinnigen und sprachlich ausgefeilten Poetry-Slam Beitrag „Das Leben danach“, dass das Fach Deutsch eines seiner Steckenpferde gewesen war.
Der Präsident des Rotary Clubs Bad Nauheim-Friedberg Rainer Böhm überreichte Ayyoub Zeriouh den Abiturpreis des Rotary Clubs als Anerkennung für sein soziales Engagement. Herr Böhm hob hervor, dass Ayyoub Zeriouh sich als Schulsprecher der JPRS und als Übersetzer für jugendliche Flüchtlinge in den InteA-Klassen um die Schulgemeinde verdient gemacht habe. Lobenswert sei auch die Mitarbeit der Schülervertretung an der Spendenaktion für die Ukrainehilfe der Aktion Hessen hilft e.V.
In seiner Rede brachte Tobias Bauschke, Abteilungsleiter des Beruflichen Gymnasiums, seine Freude zum Ausdruck, gemeinsam mit den Abiturientinnen und Abiturenten ihren Abschluss zu feiern und ihnen im Anschluss die Abiturzeugnisse überreichen zu können. Die Schülerinnen und Schüler hätten sich vor drei Jahren für die JPRS und somit für das Berufliche Gymnasium mit seinen beruflichen Schwerpunkte entschieden. Mit Augenzwinkern bekräftigte er gegenüber den Eltern: „Ja, ihre Kinder haben das echte Abitur erreicht!“. Dass er einen sehr vertrauten Umgang mit den Schülerinnen und Schülern pflegt und für sie eine wichtige Ansprechperson ist, untermauerte Tobias Bauschke damit, dass er während seiner Rede immer wieder einige von ihnen persönlich ansprach und humorvoll porträtierte. Er attestierte den Abiturientinnen und Abiturienten während der letzten Jahre reifer und selbstständiger geworden zu sein, dies hätten die guten Leistungen während der Abiturprüfungen gezeigt. Für ihren nächsten Lebensabschnitt traue er ihnen zu, alle Hemmnisse zu überwinden und ihre Ziele zu erreichen.
Es folgte der Höhepunkt der Abiturfeier: Die Abiturientinnen und Abiturienten bekamen von ihren Tutorinnen und Tutoren ihre Abiturzeugnisse überreicht. Die nachfolgenden Schülerinnen und Schüler haben im Schuljahr 2021/22 an der Johann-Philipp-Reis-Schule erfolgreich die allgemeine Hochschulreife, das Abitur, erworben:
BG13a, Schwerpunkt Mechatronik, Tutor Elmar Egerer: Leon Altgeld, Hisham Amkieh, Younes-Djawid Haidari, Arik-Alexander Knoller, Simon Neisius, Jannick Pallas, Niels Prott, Omar Shehata, Paul Stanzel.
BG13b, Schwerpunkt Praktische Informatik, Tutor Frederic Faust: Til Gafert, Lukas Günther, Thomas Heinrich Maria Holtzem, Kristian Nikolov, Paul Lennart Spengler
BG13c, Schwerpunkt Bautechnik, Tutor Frederik Weiß: Delssey Kourie, Ariane Kunz, Leonard Paul Landmann, Aleksander Nesic, Rebecca Olt, Konstantin Peter, Julina Schultheis, Mohamed Tajjiouti, Finn Termersch, Kaja Marlene von Schlütter, Timo Wittich, Aaron Witzmann
BG13d, Schwerpunkt Wirtschaft, Tutorin Maike Nittka: Max Amberg, Schabnam Azimi, Nico Bleul, Kyra-Nastassja Born, Konrad Gärtke, Arman Haddadpour, Kevin Knipel, Mia Laurich, Selina Schaub, Jannis Schimmelpfennig, Luca-Marius Thorn, Abdullah Yaya, Ayyoub Zeriouh
Folgende Schülerinnen und Schüler wurden als Jahrgangsbeste geehrt: Schabnam Azimi (1,3), Ariane Kunz (1,3), Til Gafert (1,3), Lukas Günther (1,5), Jannick Pallas (1,6), Abdullah Yaya (1,8), Konstantin Peter (1,8), Thomas Heinrich Maria Holtzem (1,9) und Rebecca Olt (1,9). Im Anschluss gruppierten sich die Abiturientinnen und Abiturienten zu den Klassenfotos und zum gemeinsamen Jahrgangsfoto. Nach dem offiziellen Teil der Abschlussfeier klang der Abend mit Getränken, anregenden Gesprächen und gemütlichem Beisammensein im schönen Ambiente der Tanzschule Timo Müller aus.
Fr
08
Jul
2022
Am Donnerstag, 7.7.22, fand an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg die feierliche Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule (FOS) statt. 37 Fachoberschülerinnen und Fachoberschüler haben an der JPRS im Schuljahr 2021/22 die Allgemeine Fachhochschulreife bestanden. Für die Abschlussfeier wurde der neu sanierte überdachte Schulhof der JPRS mit schön geschmückten Sitzgruppen ansprechend gestaltet.
In der Schulform Fachoberschule werden die Schülerinnen und Schüler neben den allgemein-bildenden Fächern in fünf beruflichen Schwerpunkten praxis- und studiumorientiert unterrichtet: Bautechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau und Gestaltung. Nach zwei Jahren erlangen die Jugendlichen in Verbindung mit der beruflichen Qualifizierung die allgemeine Fachhochschulreife. Diese befähigt die Schülerinnen und Schüler zur Aufnahme und erfolgreichen Absolvierung eines Studiums an einer Fachhochschule oder an einer Universität.
JPRS-Schulleiter Nick Szymanski begrüßte in seiner Eröffnungsrede herzlich die zahlreich erschienenen Schülerinnen und Schüler, Eltern, Gäste sowie Lehrerinnen und Lehrer. Er gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zur bestandenen Fachhochschulreife und betonte, dass sie stolz darauf sein könnten, angesichts der besonderen Herausforderungen der letzten beiden Jahre ihre Prüfungen erfolgreich bestanden zu haben. Er gab ihnen den Rat bei ihren zukünftigen Bewerbungen die während des Homeschoolings angewandten digitalen Techniken zu erwähnen und wünschte ihnen auf dem neuen Lebensweg viel Erfolg und Glück.
Der Abteilungsleiter der Fachoberschule Dr. Thomas Uchronski verglich den anspruchsvollen Weg der Schülerinnen und Schüler zur Fachhochschulreife mit der Tour de France. Auch er betonte, dass die meisten trotz einiger durch Corona bedingten anstrengenden Wegstrecken ihre Etappenziele nie aus den Augen verloren hätten. Die kürzlichen Prüfungen kämen einer Bergetappe gleich, die die Schülerinnen und Schüler mit viel Ehrgeiz und Durchhaltevermögen bewältigt haben. Entscheidend für den Erfolg und das Erreichen des Zieles sei eine gute Vorbereitung gewesen und dieses Lerntraining zahle sich auch zukünftig aus, sei es im Studium oder in einer dualen Berufsausbildung. Dr. Uchronski wünschte den Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule viel Erfolg und Gesundheit bei ihrer weiteren Tour des Lebens.
Jedes Jahr ist es Tradition, dass kurz vor der Zeugnisübergabe der Religionslehrer und Schulseelsorger Horst-Jürgen Wohlgemuth den Absolventinnen und Absolventen Segenswünsche und ermutigende Worte für ihren weiteren Lebensweg mit auf dem Weg gibt. Er wählte hierfür eine sehr anschauliche Geschichte aus Ghana über einen Adler, der nicht fliegen wollte. Dieser wächst auf einem Hühnerhof auf, pickt wie die Hühner die Körner und wird auch vom Bauern zu nichts Weiterem ermutigt. Erst ein Vogelkundler beweist dem Bauern, wozu der Adler fähig ist: Er geht mit diesem auf einem Berg und derart angespornt erkennt der Adler seine wahre Bestimmung, breitet stolz seine Schwingen aus und fliegt. An diese Parabel anknüpfend erinnerte Herr Wohlgemuth die Schülerinnen und Schüler daran, sich niemals mit hingeworfenen Körnern zufriedenzugeben, sondern Mut zu haben selbständig zu werden, zu entdecken, was in ihnen steckt und sich Menschen anzuvertrauen, die sie klug fördern und fordern.
Im Anschluss überreichten die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer der jeweiligen fachbezogenen Schwerpunkte den Fachoberschülerinnen und -schülern ihre Abschlusszeugnisse. Anna Brooke, Klassenlehrerin im Schwerpunkt Gestaltung, ermutigte in ihrer kurzen Ansprache die Absolventinnen und Absolventen dazu, sich selbst zu vertrauen und mit offenen Herzen ihre eigenen Wege zu finden. Die nachfolgenden Schülerinnen und Schüler haben im Schuljahr 2021/22 an der Johann-Philipp-Reis-Schule erfolgreich die allgemeine Fachhochschulreife erworben:
Klasse 12FOG, Schwerpunkt Gestaltung, Klassenlehrerin Anna Brooke: Maria Belonoshka, Lasse Bopp, Chiara Bruno, Christin Czesla, Ella Dremel, Alexandra Gabriela Ghinea, Wahe Harutyunyan, Silvana Kaffanke, Larissa Mörschel
Klasse 12FOB, Schwerpunkt Bautechnik, Klassenlehrer Kai Ludwig: Yassin Adil Dilla, Ann-Kathrin Bahrmann, Jerome Jamal Fartout, Verena Fischer, Vincent France, Dennis Gawel, Sajil Iqbal, Mika Jannik Maurer, Lukas Pautz
Klasse 12FOI, Schwerpunkt Informationstechnik, Klassenlehrerin Julia Berger: Moritz Albach, Fyn Luca Elias Alt, Jan Hendrik Ballerstaedt, Gino Gerhard Gasch, Miriam Anabel Horst, Alexander Kinas, Maximilian Emil Mulack, Anel Mustafi, Leon Rausch, Lukas Oliver Stäb, Marvin Markus Tschiersch
Klasse 12FOM, Schwerpunkt Maschinenbau, Klassenlehrer Klaus Peppler: Leonard Becker, Marcel Finkernagel, Joshua Steven Haußmann, Maximilian Kliem, David Neuenhausen, Bilal Okur, Jan Velten, Luis Weber
Folgende Schülerinnen und Schüler wurden als Zeugnisbeste ihres Jahrgangs geehrt: Miriam Horst (1,1), Gino Gasch (1,6), Moritz Albach (1,8), Fyn Alt (1,8), David Neuenhausen (1,8).
Im Anschluss gruppierten sich die frischgebackenen Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule zu den Klassenfotos und zum gemeinsamen Jahrgangsfoto. Nach dem offiziellen Teil der Abschlussfeier hatten die Schülerinnen und Schüler, die Eltern, Gäste und Lehrerinnen und Lehrer die Gelegenheit sich rege auszutauschen und den weiteren Abend mit Getränken und gemütlichem Beisammensein zu genießen. Dazu trugen JPRS-Lehrer Holger Gerlach mit seiner DJ-Musikanlage bei sowie das fleißige Schülerteam an der Getränkeausgabe: Marija Majstorovic, Anna Heesch, Laurens Lapp und Paul Druschba.
Mi
01
Jun
2022
Über zwei Monate lang gab es an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg verschiedene Spendenaktionen zugunsten der Ukrainehilfe des Vereins Aktion Hessen hilft (AHH) e.V. Zum Abschluss des Projekts besuchte der Vorsitzende des Ortenberger Vereins Tobias Greilich am Mittwoch, 25.5.22, die Berufsschule, um sich bei der Initiatorin des Projekts Tina Fuest, dem Schulleiter Nick Szymanski, dem stellvertretenden Schulleiter Tim Meibaum und der Schülervertretung der JPRS persönlich für die Spende zu bedanken. Die Schule hatte die beeindruckende Summe von 2.130,95 Euro eingesammelt, die an das Spendenkonto des Vereins ging.
Herr Greilich freute sich über den Spendenbetrag, der die Arbeit des gemeinnützigen Vereins effektiv unterstützt und zielgerichtet zur Finanzierung der Hilfstransporte in die Ukraine eingesetzt wird. Er lobte die Art und Weise, wie es dem Projektteam um Tina Fuest gelungen sei, die verschiedenen Schulformen und Fachbereiche an der JPRS, die an den Spendenaktionen beteiligt waren, zu aktivieren und zu koordinieren.
Lehrerin Tina Fuest betonte das Engagement der Schülerinnen und Schüler, die während der drei Phasen des Ukrainespendenprojekts eingebunden waren und gemeinsam das Zustandekommen dieser hohen Summe zuwege gebracht hatten. Das Projekt startete in der Woche vom 21.3. bis 25.3. mit einer Aktion der Auszubildenden der Nahrungsmittelabteilung, die selbst hergestellte Crêpes, Muffins, Laugenstangen, Nussschleifen, Brot und Currywurst anboten. Angeleitet wurden sie von ihren Fachlehrern Matthias Zinn, Eva-Maria Hund (Bäcker), Holger Buss und Christine Jung (Fleischer). Die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschulklasse 10BFA von Frau Fuest schenkten selbstgemachte alkoholfreie Cocktails aus.
Die Spendenaktion wurde in der Woche vor den Osterferien fortgesetzt: Vom 4.4 bis 8.4. gingen engagierte Schülerinnen und Schüler im Auftrag der Schülervertretung (SV) mit Spendendosen der Aktion Hessen hilft e.V. in die Schulklassen sowie das Lehrerzimmer und sammelten viele Spendengelder ein. Die Sammelaktion wurde organisiert und koordiniert von Schulsprecher Ayyoub Zeriouh, dem stellvertretenden Schulsprecher Niels Buch und Projektleiterin Tina Fuest. Abgerundet wurde das Projekt vom 16.5. bis 20.5.: Im Foyer der Schule bot die Berufsschulkasse 11BFC von Frau Fuest Kuchen und Waffeln an.
Schulleiter Nick Szymanski freute sich darüber, dass seine Schule den Verein Aktion Hessen hilft e.V. mit der großen Spendensumme bei den Hilfstransporten für die Menschen in der Ukraine unterstützen kann. Er bedankte sich herzlich bei der Projektinitiatorin Tina Fuest, dem stellv. Schulsprecher Niels Buch, der Nahrungsmittelabteilung sowie den beteiligten Schülerinnen und Schülern, die mit ihren Aktionen viel Engagement und Hilfsbereitschaft gezeigt und so manche Schulpause dafür geopfert hätten.
Niels Buch bedankte sich im Namen der gesamten Schülervertretung bei allen Schülerinnen und Schülern der JPRS: „Diese Spendensumme spiegelt den Zusammenhalt der Schüler wider und zeigt ein großes Maß an Solidarität auf. Wir hätten wirklich nicht erwartet, eine solche Summe und Zustimmung in dieser Spendenaktion zu erreichen. Vielen Dank dafür!“
Der Aktion Hessen hilft e. V. gründete sich 1991 aus Anlass der jugoslawischen Nachfolgekriege als Initiative von Schülern und Jugendlichen. Inzwischen hat sich der Verein zu einer Gemeinschaftsaktion von über 300 hessischen Schulen entwickelt und seitdem Hilfsprojekte in Krisen-, Kriegs- und Katastrophengebieten in rund 30 Ländern weltweit durchgeführt. Seit den 1990er Jahren hat die Aktion Hessen hilft immer wieder Hilfsgüter für die Ukraine bereitgestellt und gemeinsam mit etablierten Netzwerkpartnern geholfen. Diese Vernetzung ermöglicht ihr nun eine schnelle und zielgerichtete Hilfe. Seit Beginn des Ukrainekrieges sind bereits mehrere Hilfstransporte in die Ukraine gestartet. Zahlreiche Hersteller unterstützen die Hilfslieferungen zielgerichtet und bedarfsgenau mit palettenweise Sachspenden. Um den Transport der Sachspenden und den Zukauf fehlender Hilfsgüter finanzieren zu können, ist die Aktion Hessen hilft auch auf finanzielle Unterstützung angewiesen: Spendenkonto bei der Sparkasse Oberhessen, IBAN DE81518500790121007665, BIC HELADEF1FRI.
Mi
25
Mai
2022
Seit dieser Woche präsentiert der Abiturjahrgang des Beruflichen Gymnasiums an der Johann-Philipp-Reis-Schule in Friedberg die Ausstellung „Literatur und Skulptur“. Die Schülerinnen und Schüler der BG13 gestalteten Skulpturen zu literarischen Werken, die sie vorher im Literaturkurs bei Deutschlehrer Michael Linn erarbeitet hatten. Besucherinnen und Besucher können die Werke ab sofort im Atrium der Schule (Eingang Friedensstraße) bewundern.
Die Schülerarbeiten entstanden in Anlehnung an Bestsellerromane der Autoren Ferdinand von Schirach, Ernest Hemingway, Franz Kafka, John Boyne, Marc-Uwe Kling, John Grogan und Chris Karlden. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich in Arbeitsgruppen mit den literarischen Werken auseinander und erstellten Projektmappen mit Autorenporträts, Inhaltsangaben, Figurencharakterisierungen und Interpretationen.
In einem nächsten Schritt überlegten die Gruppen, wie sie die erarbeiteten Bücher in Skulpturen umsetzen wollten. Die Ideen wurden in einer Projektskizze festgehalten. Dann ging es über zur praktischen Umsetzung, bei der die Schülerinnen und Schüler viel handwerkliches und künstlerisches Geschick zeigten. Hier kam ihnen zugute, dass sie im Beruflichen Gymnasium praxisorientierte Schwerpunkte wie Mechatronik, Bautechnik, praktische Informatik und Wirtschaft absolvieren. So nutzten sie die Werkstätten der Berufsschule wie die Metallwerkstatt, Schreinerei, Elektroabteilung oder das Gestaltungsatelier.
Die von den Projektgruppen gestalteten Skulpturen bestechen durch die Art der kreativen Umsetzung des Themas sowie durch visuelle und plastische Gestaltungselemente, die das Engagement und die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler für ihre ausgewählten Bücher unter Beweis stellen. Bei der Fertigung der Exponate setzten sie unterschiedliche Materialien wie Holz, Papier, Kunststoff, Karton, Pappmaché, Farben, Metalle u.v.m. ein.
Die Gymnasiastinnen stellen ihre Skulptur zu dem Bestsellerroman „Der Junge im gestreiften Pyjama“ von John Boyne aus: „Die Bearbeitung des Exponates hat uns besonders gefallen und war eine schöne Abwechslung zu dem theorielastigen Unterricht, den man in der Schule sonst gewohnt ist. Besonders als Schülerinnen mit den Leistungskursen Wirtschaft und Englisch hat es uns eine Freude bereitet, etwas Kreatives zu gestalten und dies parallel mit der Theorie zu verknüpfen, um eigene Interpretationsansätze herleiten zu können. Dies führte zusätzlich dazu, dass sich die Inhalte der Romane besser einprägen ließen. Unser Dank gilt Herrn Linn, der durch dieses Projekt die letzte Phase unserer Schulzeit abwechslungsreich und kreativ gestalten konnte und uns somit eine weitere, schöne Erinnerung an die JPRS geschaffen hat.“
Mi
25
Mai
2022
Mit einer neuen Kooperation will die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung neue Wege der Berufsorientierung eröffnen. Dafür arbeitet die gewerblich technische Berufsschule eng mit der benachbarten Wartbergschule, einer Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, zusammen. Initiatoren dieser gemeinsamen Arbeit im Zeichen der Inklusion sind die Schulleiter Nick Szymanski (JPRS) und Thorsten Giese (Wartbergschule). Dabei erfahren sie große Unterstützung durch das Staatliche Schulamt für den Hochtaunuskreis und Wetteraukreis.
Die Schülerinnen und Schüler werden im Anschluss an ihre bisherige Schullaufbahn in einer neu entstandenen Schulform an der JPRS unterrichtet. Die sogenannten Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (BzBgE) sind auf drei Jahre angelegt. Sie verknüpfen berufsorientierte Maßnahmen mit den Zielen sonderpädagogischer Förderung. Das Angebot steht allen inklusiv beschulten Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung im Anschluss an die Klasse 9 oder Klasse 10 offen. Mit der Anmeldung in der neuen Schulform ermöglichen Eltern ihren heranwachsenden Kindern den großen Schritt in die Berufsorientierung an einer Beruflichen Schule, so JPRS-Schulleiter Nick Szymanski.
Im ersten Jahr nehmen die Jugendlichen an vier Tagen in der Woche am Unterricht teil und besuchen am fünften Tag ein jahresbegleitendes Praktikum. In den beiden darauffolgenden Jahren findet der Berufsschulunterricht dann an zwei Tagen und das berufsorientierte Praktikum an drei aufeinanderfolgenden Tagen der Woche statt. Der Unterricht ist angelehnt an jenen der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (BzB) der JPRS und erfolgt in allgemeinbildenden Fächern sowie in berufsbildenden Schwerpunkten. Die Schülerinnen und Schüler lernen handwerkliche und technische Berufsfelder mit den jeweiligen spezifischen Theorieinhalten und fachpraktischen Tätigkeiten kennen. Die Praktika werden ergänzend zum Schulunterricht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt absolviert. Hier arbeitet die JPRS mit externen Kooperationspartnern zusammen. Die Berufsschule unterstützt die Eltern bei der Suche nach Praktikumsplätzen und begleitet die Durchführung des Praktikums.
Die Klassenleitung in diesem Schuljahr hat Felicitas Weinhonig übernommen. Sie wird dabei von Herrn Meibaum unterstützt. Beide Lehrkräfte stehen für alle Fragen zur neuen Schulform BzBgE zur Verfügung. Zusätzlich sind Förderschullehrkräfte der Wartbergschule im Unterricht eingesetzt. Dadurch werden in einem inklusiven Setting Kompetenzen der sonderpädagogischen Förderung und der beruflichen Bildung optimal verzahnt.
JPRS-Schulleiter Nick Szymanski freut sich über die neue Kooperation mit der Wartbergschule und über die Unterstützung des Wetteraukreises, der durch Umbaumaßnahmen an der JPRS die Etablierung der neuen Schulform ermöglicht. Eltern, die sich für die neue inklusive Schulform BzBgE im Bereich der geistigen Entwicklung und Berufsförderung interessieren bzw. ihr Kind hierfür anmelden möchten, können sich gerne an die JPRS in Friedberg wenden (Tel. 06031-7327-0, www.jprs.de).
Mo
04
Apr
2022
In vielen Ländern ist die Hilfsbereitschaft und Solidarität gegenüber den Opfern des Ukrainekrieges sehr groß, so auch in Deutschland. In ihrer Rede am 23.3.22 im Deutschen Bundestag brachte Bundesaußenministerin Anna-Lena Baerbock zum Ausdruck, was uns alle betrifft: „Das ist unser Auftrag: zusammenzustehen, zu handeln, mit Mut und mit einer klaren Haltung. Darauf kommt es jetzt an, im Lichte des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges von Russland. Akut müssen wir jetzt alles dafür tun, dieses furchtbare Leid der Ukrainerinnen und Ukrainer irgendwie abzumildern. Der Brutalität dieses Krieges setzen wir Menschlichkeit entgegen: Mit humanitärer Hilfe, mit medizinischer Versorgung, mit Schlafsäcken, mit Lebensmitteln, mit allem, was jetzt so dringend und nötig gebraucht wird.“ Aktuell hat die Bundesregierung eine Milliarde Euro für die Ukraine im Haushalt bereitgestellt.
Ganz im Sinne des Appells von Bundesaußenministerin Baerbock fand vom 21.3 bis 25.3. an der Johann-Philipp-Reis-Schule in Friedberg eine Spendenaktion zugunsten der Ukrainehilfe statt. Initiiert und organisiert wurde das Hilfsprojekt von der Lehrerin Tina Fuest zusammen mit den Fachlehrerinnen und Fachlehrern aus der Ernährungsabteilung: Matthias Zinn und Eva-Maria Hund (Bäcker) sowie Holger Buss und Christine Jung (Fleischer). Der Spendenerlös geht direkt an den Verein Aktion Hessen hilft e.V. (www.aktionhessenhilft.de) in Ortenberg. Für diesen Verein ist die Ukrainehilfe ein besonderes Anliegen, denn er gründete sich 1991 zu Beginn der jugoslawischen Nachfolgekriege. Bereits damals wollten die Gründungsmitglieder nicht untätig zusehen, als erneut in Europa ein Krieg ausbrach. Der Verein führt viele Hilfsgütertransporte in die Ukraine durch. Er bekommt zielgerichtet und bedarfsgenau Sachspenden von Firmen wie Medikamente, medizinisches Equipment, Verbandsmaterialien, Hygieneartikel, haltbare Lebensmittel, Großraumzelte und Schlafsäcke. Die eingehenden Geldspenden, u.a. von der JPRS, dienen der Finanzierung der Hilfstransporte sowie dem Zukauf von noch fehlenden Hilfsgütern.
Im Vorfeld gestalteten die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschulklassen 10BFA und 11BFC unter Anleitung ihrer Lehrerin Frau Fuest Informationsplakate und Wegweiser für die Spendenaktion. An der Aktion selbst beteiligten sich von Schülerseite auch noch die Bäcker- und Fleischerlehrlinge sowie die Bäcker- und FleischerfachverkäuferInnen aus allen drei Ausbildungsjahrgängen. Von Montag bis Donnerstag verköstigten sie die Schulgemeinde jeweils in der ersten und zweiten Pause gegen ein Spendenentgelt mit selbst hergestellten frischen Crêpes, Muffins, Laugenstangen, Nussschleifen, Brot, Currywurst sowie mit Kalt- und Warmgetränken. Am Donnerstag und Freitag boten die Schülerinnen und Schüler der 10BFA an ihrem Getränkestand alkoholfreie Cocktails wie z.B. Virgin Caipirinha sowie selbstgemachte Ingwer-Minz-Limonade an.
Wie sehr es den beteiligten Schülerinnen und Schüler Freude machte, sich für einen guten humanitären Zweck zu engagieren, äußerte die angehende Fleischerfachverkäuferin Kiara Schneider aus der Berufsschulklasse 11FLb: „Bei uns an der JPRS haben wir für die Ukraine Spenden gesammelt. Wir hatten die Idee, Crêpes und Currywurst zu verkaufen. Es hat sehr viel Spaß gemacht und man hat immer im Hinterkopf, dass man etwas Gutes tut mit den Spenden für die Ukraine.“
In der Woche vor den Osterferien, vom 4.4 bis 8.4.22, wird die Spendenaktion für die Ukrainehilfe fortgesetzt. Unter Federführung von Lehrerin Fuest und dem Schulsprecherteam wird die Schülervertretung (SV) eine schulweite Spendensammlung in allen Schulklassen der JPRS durchführen. Niels Buch, stellvertretender Schulsprecher an der JPRS, erklärte, warum sich die SV gerne der Initiative von Frau Fuest angeschlossen hat: „Der Russland-Ukraine Konflikt betrifft uns alle. Ein souveränes, unabhängiges Land wurde angegriffen und tausende Zivilisten fliehen und sind auf der Suche nach Schutz in den ukrainischen Nachbarländern. Meist unterwegs mit nicht mehr als dem, was man auf die Schnelle in den Rucksack packen konnte. Darum engagiert sich die SV der JPRS mit einer Spendenaktion, um den Betroffenen direkt zu helfen und sie mit dem Nötigsten zu unterstützen.“
Fr
18
Feb
2022
Schülerinnen und Schüler der Johann-Philipp-Reis-Schule haben im Frühjahr 2022 die Chance genutzt und zwei Wochen Praktika bei spannenden Arbeitgebern, auch über die Landesgrenzen Hessens hinaus, absolviert.
Die Jugendlichen hatten durch die Corona-Pandemie erschwerte Bedingungen bei der Praktikumssuche, aber zu Beginn des Praktikums konnten alle Schülerinnen und Schüler mit der Unterstützung der Abteilungsleitung ein Praktikumsplatz vorweisen und starteten in eine spannende und sehr lehrreiche Zeit! Dabei wurden nicht nur die Inhalte der Schwerpunkte, die bereits eine hervorragende Orientierung in den Bereichen Wirtschaft, Informatik, Mechatronik (Maschinenbau und Elektrotechnik) und Bautechnik bieten, aufgegriffen, sondern auch in andere Bereiche wie bspw. Pädagogik wurde hineingeschaut.
Mit diesen Angeboten unterstützen wir Schülerinnen und Schüler dabei, sich beruflich zu orientieren und über die Vielfalt von Ausbildungsberufen und deren typischen Aufgabenbereiche zu informieren. Gerade auch die Chancen des Dualen Studiums stehen bei den Praktika der Gymnasialen-Oberstufe im Fokus.
Am Ende des Praktikums stellten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 12 ihre Betriebe und Erfahrungen den 102 Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase vor, um diese von ihren Erfahrungen partizipieren zu lassen und auch Ideen für eigene Bewerbungen für das Jahr 2023 zu geben.
In der Bilder-Galerie sehen Sie einige Beispiele der Plakate über die einzelnen Betriebe!
Mo
07
Feb
2022
Über 300 Interessenten besuchten die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg während des Tages der offenen Tür am Samstag, dem 5.2.22, und erkundigten sich nach dem Angebot der Berufsschule. Die Veranstaltung fand im Rahmen der aktuellen 2G Plus Regelungen statt. Im Foyer begrüßten der Schulleiter Nick Szymanski sowie Holger Gerlach, Organisator des Tages der offenen Tür, herzlich die Besucher und informierten über das Programm, das Hygienekonzept sowie den ausgeschilderten Rundweg. Schulleiter Nick Szymanski nahm den Friedberger Bürgermeister Dirk Antkowiak, den Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender und Bernd Wagner, Stadtverbandsvorsitzender der CDU Friedberg, als Ehrengäste in Empfang und führte sie durch die Stationen des Rundgangs.
Im Verlauf des Rundweges konnten sich die Besucher in Kleingruppen einen Eindruck von dem Leistungsspektrum der größten technischen Berufsschule des Wetteraukreises machen. Ein Flyer mit Informationen zu den 18 Stationen des Rundwegs half bei der Orientierung. Die Besucher trafen in den Räumen und Werkstätten auf Fachlehrer der JPRS, die über die Schulformen, Berufsfelder, Schwerpunkte und Schulabschlüsse informierten und kompetent Fragen beantworteten. Auf diese Weise erhielten die Besucher Informationen aus erster Hand über die Schulformen Berufliches Gymnasium (Abschluss Abitur), Fachoberschule (Abschluss Fachhochschulreife), Berufsfachschule (Realschulabschluss), Berufsschule (Berufsschulabschluss), Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (Hauptschulabschluss), Integration durch Anschluss und Abschluss (Abschluss Deutsches Sprachdiplom).
Weitere Stationen des Rundwegs beleuchteten die beruflichen Schwerpunkte, die in der JPRS angeboten werden. Hier vermittelten die Fachlehrer den Besuchern Lehrinhalte und gaben Einblicke in aktuelle Unterrichtsprojekte. Der Schwerpunkt Informatik zeigte IT-Anwendungsbeispiele anhand der Programmierung einer Ampelschaltung und mittels einer Virtual-Reality-Brille. Eine Station weiter informierte der Schwerpunkt Wirtschaft über die Unterrichtsthemen dieser Fachrichtung im Beruflichen Gymnasium. Im Fachraum des Schwerpunktes Gestaltung der Fachoberschule bekamen die Besucher einen Einblick in die Lernfelder Farbenlehre, Zeichnen, Produktdesign, Architektur und Skulptur und konnten die ausgestellten Schülerarbeiten bewundern wie z.B. Selbstporträts oder Entwürfe zur Schaufenstergestaltung.
Während ihres Rundganges am Tag der offenen Tür besichtigten die Besucher auch die Praxiswerkstätten. In diesen Bereichen der JPRS stand die Berufsschule mit ihren vielfältigen Ausbildungsberufen im Mittelpunkt. Die Kfz-Werkstatt ist das Tätigungsfeld für die angehenden Kfz-MechatronikerInnen. Kfz-Fachlehrer Thomas Vollmuth präsentierte den Besuchern u.a. den Smart Forfour, an dem die Auszubildenden die Technik von Elektroautos erlernen. Im Berufsfeld Metalltechnik werden die Jugendlichen in verschiedenen Berufen der Metallbearbeitung ausgebildet. In der Metallwerkstatt zeigte Fachlehrer Dirk Schäfer u.a. einen Aufbau von Druckluftmotoren und den Einsatz einer CNC-gesteuerten Fräsmaschine. Eine weitere Station stellte der Fachpraxisraum für die Friseurausbildung dar, in dem die Besucher von Fachlehrerin Claudia Rollmann alles Wissenswerte rund um den Ausbildungsberuf FriseurIn erfuhren. Die Nahrungsmittelabteilung gewährte Einblicke in die schuleigene Fleischerei und Bäckerei.
Der Rundgang durch die Schule führte die Besucher zurück in den Eingangsbereich zu einer Galerie mit Präsentationen schulischer Arbeitsgruppen und Projekte, die die Vielfältigkeit der Aktivitäten an der JPRS zeigten: Schautafeln informierten über die Bildungswerkstatt, das Angebot des Medienzentrums, die Arbeitsgruppe Schule und Gesundheit, Studienfahrten nach Madrid und Austauschprojekte mit Russland, die Pressearbeit der Schule, die Kooperation mit dem Friedberger Karl-Wagner-Haus und ein Schülerprojekt der Schulform InteA (Integration durch Anschluss und Abschluss) zum Thema Abfalltrennung.
JPRS-Schulleiter Nick Szymanski zeigte sich sehr zufrieden mit der Besucherzahl und der positiven Resonanz der Besucher am Tag der offenen Tür. Auch in Pandemiezeiten hat die JPRS unter Einhaltung aller gebotenen Hygieneregeln als eine der wenigen Schulen im Landkreis ihre Türen geöffnet, um den interessierten Bürgerinnen und Bürgern Einblicke in die vielfältigen Angebote und Aktivitäten der Schule zu bieten.
Fr
28
Jan
2022
Die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg lädt ein zu ihrem diesjährigen Tag der offenen Tür am Samstag, 5.2.2022, von 9.00-16.00 Uhr unter dem Motto „Finde deine Möglichkeiten“. Die Veranstaltung wird allen Interessenten im Rahmen der aktuellen 2G+ Regelungen angeboten. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig: Die Besucherinnen und Besucher hinterlassen ihre Kontaktdaten im Eingangsbereich und werden über das Hygienekonzept (Maskenpflicht, Abstandsgebot etc.) informiert. Dann beginnt ein ausgeschilderter Rundgang durch die Schule mit einer zeitlichen Begrenzung von 40 Minuten. Zu diesem Zweck öffnet die JPRS ausgewählte Unterrichtsräume und Werkstätten.
Während des Rundganges besichtigen die Besucher selbstständig in Gruppen von max. vier Personen des eigenen Hausstandes verschiedene Stationen und lernen auf diesem Weg die Schulformen, Fachbereiche und beruflichen Schwerpunkte der JPRS kennen. In den einzelnen Räumen des Rundganges werden die Besucher von Fachlehrkräften in Empfang genommen und zum jeweiligen Thema (Schulform, Fachbereich, Schwerpunkt) sachkundig beraten. Auf diese Weise ermöglicht es die JPRS trotz begrenzter Gesamtteilnehmerzahl, dass viele interessierte Eltern sowie deren Kinder und Angehörige sich einen Eindruck von dem vielfältigen Angebot der Schule verschaffen und mit kompetenten Ansprechpartnern der Schule ins Gespräch kommen. Interessenten finden auf der Schulhomepage www.jprs.de eine Programmübersicht mit den einzelnen Stationen des Schulrundganges.
Die JPRS ist die größte technische Berufsschule im Wetteraukreis und verfügt über digital ausgestattete Unterrichtsräume sowie moderne Werkstätten für den Praxisunterricht. Sie bietet vielfältige Bildungswege und Schulabschlüsse in sechs verschiedenen Schulformen an. Während des Rundganges erhalten die Besucher Informationen zu den Schulformen der JPRS: Berufliches Gymnasium mit dem Abschluss Abitur, Fachoberschule mit dem Abschluss Fachhochschulreife, Berufsfachschule (Realschulabschluss), Berufsschule (Berufsschulabschluss), Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (Hauptschulabschluss), Integration durch Anschluss und Abschluss (Abschluss Deutsches Sprachdiplom).
Weiterhin bekommen die Besucher Einblicke in folgende Fachbereiche: Informatik, Naturwissenschaften, Wirtschaft, Bautechnik, Kfz-Technik, Metalltechnik, Mechatronik, Elektrotechnik, Holztechnik, Waldschule, Bäderbetriebe, Körperpflege, Fleischer, Bäcker, Gestaltung. Darüber hinaus können sie sich u.a. über folgende Ausbildungsberufe informieren: DachdeckerInnen, TischlerInnen, Holz- und BautenschützerInnen, Kfz-MechatronikerInnen, MetallbauerInnen, ElektronikerInnen, FriseurInnen, MalerInnen und LackiererInnen uvm.
Do
20
Jan
2022
Liebe Interessenten am Beruflichen Gymnasium der Johann-Philipp-Reis-Schule,
vielen Dank für Ihre zahlreiche Teilnahme und die spannenden Fragen im Anschluss.
Wie versprochen erhalten Sie über den unten stehenden Link Zugriff auf die Präsentation des heutigen Abends.
Für Fragen aller Art stehe ich Ihnen gerne per E-Mail zur Verfügung!
bauschke@jprs.de
Link zur Präsentation:
https://start.schulportal.hessen.de/dateispeicher.php?a=share&i=6289&b=97438-rHicN9fTYLKcTudZzNbd5qcMs&d=i
Mit den besten Wünschen und bleiben Sie gesund!
Tobias Bauschke
Abteilungsleiter Berufliches Gymnasium
Mi
15
Dez
2021
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg erlernen Flüchtlinge und Zuwanderer zwischen 16 und 21 Jahren in der Schulform InteA (Integration durch Anschluss und Abschluss) in Deutschförderkursen die deutsche Sprache. Das Landesprogramm InteA fördert die Integration und den Spracherwerb der Migrantinnen und Migranten und schließt nach zwei Jahren mit der Prüfung zum DSD I PRO (erste Stufe Deutsches Sprachdiplom) auf dem Sprachniveau B1 ab.
Mit dem Erwerb des Diploms DSD I PRO können die Absolventen an der JPRS eine duale Berufsausbildung beginnen bzw. die Fachhochschulreife oder das Abitur erwerben, sofern bereits ein anerkannter Schulabschluss aus dem Heimatland vorliegt. Ansonsten können sie direkt im Anschluss an der JPRS weiter die Schule besuchen und den Hauptschul- oder den Realschulabschluss erlangen, auch diejenigen, die nur das Sprachniveau A2 erreichen.
Die jungen Zuwanderer werden von DaZ-Lehrern (Deutsch als Zweitsprache) und von Sozialpädagogen betreut. Ergänzend zur Sprachförderung erfolgen integrationsfördernde Maßnahmen, die die Schüler über gesellschaftspolitische Zusammenhänge aufklären und ihnen Orientierung im neuen fremden Land geben.
Kürzlich behandelte die Lehrerin Snježana Barfknecht mit der Intea A Klasse das Thema Sucht im Rahmen eines dreiwöchigen Unterrichtsprojekts. Die Intea A Klasse ist die letzte Stufe vor der Sprachdiplomprüfung mit Schülerinnen und Schülern, die sich auf dem Sprachniveau A2 bis B1 befinden. Dieses ist Voraussetzung für die Projektarbeit, da das Thema für die jungen Migrantinnen und Migranten in sprachlicher Hinsicht komplex und schwierig ist. Frau Barfknecht gab der Klasse zunächst Hinweise für eine gelungene Internetrecherche, Quellensichtung, Plakatgestaltung und Präsentation. Dann begann die Projektarbeit: In Kleingruppen recherchierten die Jugendlichen zu den Themen Alkohol-, Nikotin-, Medikamenten-, Mager- und Kaufsucht, fertigten Notizen an, tauschten sich untereinander aus und sortierten ihr Material. Sie gestalteten ein Plakat, das der visuellen Unterstützung des Vortrags dienen sollte, aus Materialien wie Karton, Papier, Fotografien etc. Schließlich übten sie ihre mündlichen Vorträge in deutscher Sprache zum jeweiligen Thema ein.
Alle Stufen der Projektarbeit stellten die Schülerinnen und Schüler sprachlich und organisatorisch vor Herausforderungen: viele Informationen, viele neue Wörter und das Einstufen des Materials nach wichtig und weniger wichtig. Auch war der Vortrag vor der Klasse auf Deutsch mit Ängsten vor dem freien Sprachen in der Zweitsprache verbunden. Hier leistete InteA-Lehrerin Snježana Barfknecht viel Unterstützung und Motivationsarbeit.
Die Mühen und der Mut lohnten sich: Alle Schülerinnen und Schüler absolvierten ihre Präsentationen erfolgreich und wurden mit dem Interesse und den vielen Fragen der Klasse belohnt. Im Zuge der Projektarbeit erwarben sie Kompetenzen im eigenständigen Arbeiten, freiem Sprechen und in der Teamarbeit. Sie lernten Grundlegendes über Süchte und Suchtprävention. Und nicht zuletzt diente die mündliche Präsentation auch als wichtige Übung und Vorbereitung auf die anstehende DSD I PRO Prüfung zum Deutschen Sprachdiplom.
Mi
15
Dez
2021
An der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg wird es ab dem nächsten Schuljahr keine Altersbeschränkung mehr für die Aufnahme in die Fachoberschule (FOS) geben. Neben Jugendlichen und jungen Erwachsenen können dann auch Frauen und Männer aus allen Altersstufen die FOS in Friedberg absolvieren, um so die Zulassung zu einem Studium an einer Fachhochschule oder Universität/Hochschule zu erlangen. In der FOS werden die Schülerinnen und Schüler neben den allgemeinbildenden Fächern in einem von fünf beruflichen Schwerpunkten unterrichtet: Bautechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau oder Gestaltung. Nach nicht einmal einem Jahr ist es möglich die Fachhochschulreife zu erlangen, falls schon eine abgeschlossene Ausbildung in einem der angebotenen Schwerpunkte vorliegt. Ansonsten muss ein dreitägiges Praktikum in der 11. Klasse der Fachoberschule absolviert werden. Mit der Altersfreigabe eröffnet sich nun auch allen Interessenten, die älter als 21 Jahre sind, die Möglichkeit, die allgemeine Fachhochschulreife an der JPRS innerhalb eines Jahres bei vorherigem Ausbildungsabschluss zu erwerben.
Die JPRS ist die größte technische Berufsschule im Hochtaunus- und Wetteraukreis und verfügt über digital ausgestattete Unterrichtsräume sowie moderne Werkstätten für den Praxisunterricht. Sie bietet vielfältige Bildungswege und Schulabschlüsse in sechs verschiedenen Schulformen an. Dabei zeichnet sich die berufsbildende Schule durch einen hohen Grad an Durchlässigkeit aus. In der Maßnahme InteA (Integration durch Anschluss und Abschluss) erlernen Jugendliche aus Flüchtlings- und Migrationsfamilien in Deutschförderkursen die deutsche Sprache bis zum Erwerb des DSD (Deutsches Sprachdiplom). In der Schulform BzB (Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung) kann nach einem Jahr der qualifizierte Hauptschulabschluss (inkl. Englisch) erworben werden. Bereits hier beginnt die berufliche Orientierung in verschiedenen Praxisschwerpunkten. Eine Schülerin bzw. ein Schüler kann sich an der JPRS mit dem Besuch der zweijährigen Berufsfachschule auch noch weiter qualifizieren und hat hier die Auswahl zwischen den Berufsschwerpunkten Elektro, Kfz, Metall, Farbtechnik, Holz und Körperpflege. Diese Schulform schließt mit dem Realschulabschluss ab.
Ausgestattet mit dem an der JPRS erworbenen Haupt- oder Realschulabschluss kann der nächste Schritt in der Bildungslaufbahn eines jungen Menschen die duale Ausbildung sein, bei der Ausbildungsbetriebe und Berufsschule an einem Strang ziehen, um Jugendlichen einen erfolgreichen Berufsschulabschluss zu ermöglichen. An der JPRS werden die Berufsschüler in 26 Ausbildungsberufen unterrichtet – in den Berufsfeldern Holz, Metall, Elektro, Bautechnik, Fahrzeugtechnik, Farbtechnik, Informatik, Ernährung, Körperpflege und Bäderbetriebe. Im Mittelpunkt steht die enge Verzahnung von theoretischer und praktischer Ausbildung. Die JPRS verfügt in jedem Berufsfeld über eigene moderne Werkstätten und Arbeitsräume. Somit wird die Ausbildung im Betrieb optimal ergänzt und vertieft. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung sind unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls mehrere Abschlüsse möglich, z.B. der Haupt- oder Realschulabschluss und ausbildungsbegleitend sogar die Fachhochschulreife.
Eine Alternative zur Berufsausbildung ist das Ziel des studienqualifizierenden Schulabschlusses. Neben der Fachoberschule ist an der JPRS auch das Berufliche Gymnasium (BG) angesiedelt. Im BG erlangen die Schülerinnen und Schüler die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) und können somit an allen Universitäten oder Hochschulen in ganz Deutschland alle Studienrichtungen studieren. Die Besonderheit an der JPRS ist die Wahl eines Schwerpunktfaches als Leistungskurs. Zur Auswahl stehen Bautechnik, Praktische Informatik, Mechatronik oder Wirtschaft. Hier werden anders als an herkömmlichen Gymnasien praktische berufliche Grundlagen mit gymnasialen Bildungsinhalten verknüpft, um so die Schülerinnen und Schüler optimal auf ihr Studium vorzubereiten. Ganz wichtig dabei ist, dass der gewählte Schwerpunkt keine Festlegung auf die Studienrichtung bedeutet.
Interessenten können sich am Tag der offenen Tür der JPRS am Sa., 05.02.2022 zwischen 9.00 und 16.00 Uhr über die verschiedenen Schulformen und Schulabschlüsse sowie über die Berufsfelder und beruflichen Schwerpunkte informieren. Neben dem Besuch von Fachvorträgen werden auch Besichtigungen der Unterrichtsräume, des Medienzentrums und der Werkstätten möglich sein (z.B. Kfz-Werkstatt, Holzwerkstatt, Metallwerkstatt, Fleischerwerkstatt, Bäckerei u.v.m.). Ein neuer Programmpunkt am Tag der offenen Tür wird ein Informationsvortrag für Ausbildungsbetriebe im Rahmen der dualen Ausbildung sein. Die Veranstaltung Tag der offenen Tür ist abhängig vom jeweiligen Stand der pandemischen Lage.
Eltern, Schüler und weitere Interessenten, die sich speziell über die studienqualifizierenden Schulformen informieren möchten, sind herzlich zu den Informationsabenden zum Beruflichen Gymnasium am 20.01.2022 um 18 Uhr und zur Fachoberschule am 23.02.2022 um 19 Uhr in den Räumlichkeiten der JPRS eingeladen.
Auf der Schulhomepage www.jprs.de befinden sich Imagefilme, die fundiert über die Bildungswege an der JPRS und über die verschiedenen Schulformen und Schulabschlüsse informieren. Ebenfalls auf der Schulhomepage können Interessierte über einen Link ihre Kontaktdaten hinterlassen für eine Einladung zu einer Videokonferenz oder für einen Rückruf zu einer telefonischen Beratung bzw. persönlichen Beratung vor Ort.
Di
07
Dez
2021
Die Digitalisierung ist ein fortschreitender Prozess in unserer Gesellschaft und macht auch vor dem Schultor nicht Halt. Im Unterricht spielen digitale Medien eine immer größere Rolle. Die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg geht mit dem Einsatz digitaler Schulbücher einen Schritt weiter in die Zukunft des Unterrichts, um die Schülerinnen und Schüler optimal zu fördern und ihnen Medienkompetenzen für Hochschulstudium und Arbeitsleben zu vermitteln.
Das neue digitale Schulbuch ergänzt die bereits vorhandene digitale Infrastruktur an der JPRS: Dazu gehören die Ausstattung der Klassenräume mit digitalen Tafeln, Leihgeräte für Lehrkräfte, die Ausleihe von Tablets an bedürftige Schüler, W-LAN für kostenloses Internet und der Einsatz des Schulportals Hessen für die digitale Unterrichtsorganisation.
Das Pilotprojekt digitale Schulbücher hat Tobias Bauschke, Abteilungsleiter Berufliches Gymnasium (BG), an der JPRS initiiert. Es startete am 22.11.21 im Beruflichen Gymnasium mit dem digitalen Deutschbuch PAULD. Zunächst erproben und evaluieren die Deutsch-Lehrkräfte den Einsatz, der dann auch auf weitere Unterrichtsfächer ausgeweitet werden soll. Die Nutzung ist auf allen Endgeräten wie Rechner, Tablet oder Smartphone im Online- und Offline-Modus möglich. Die JPRS nutzte Gelder aus dem hessischen Bildungs-Förderprogramm „Löwenstark“ und erwarb 200 Lizenzen für die Schülerinnen und Schüler des BG, die somit persönliche Zugangscodes für ihr digitales Deutschbuch PAULD erhielten. Abteilungsleiter Tobias Bauschke zum Projekt: „Wir wollen weiterhin mit der Zeit gehen und freuen uns auf den Einsatz der neuen Technik und die Erfahrungen, die Schüler und Lehrkräfte gemeinsam damit machen.“
Durch die digitale Version wird aus dem klassischen Schulbuch ein multimediales E-Book. Für den Unterricht ergeben sich erhebliche Vorteile: Die Schüler können die Schulbuchseiten interaktiv bearbeiten, indem sie z.B. Textstellen markieren, Randbemerkungen notieren oder Abbildungen wie Fotos und Karikaturen direkt auf der Schulbuchseite kommentieren. Anschließend können sie ihre Ergebnisse drahtlos an die digitale Tafel übermitteln und der Klasse präsentieren. Weitere Werkzeuge, die das digitale Schulbuch ermöglicht, sind das Zoomen, Kopieren und Ausschneiden von Texten und Bildern. Das W-LAN der JPRS ermöglicht die kostenlose Online-Nutzung, sodass Schüler und Lehrkräfte durch die Synchronisierung über das Internet ihre Materialien immer und überall dabeihaben.
Nach einer Woche Einsatz des digitalen Deutschbuchs PAULD in der JPRS ist die Resonanz der Schülerinnen und Schüler bereits äußerst positiv. Die Schülerin Marija Majstorović aus der Klasse BG12b freut sich sehr über die neue Möglichkeit: „Ich finde es super. Es schont zum einen etwas den Rücken, zum anderen hat man das Buch digital immer dabei und kann auch noch Textstellen markieren, ohne das Buch zu beschädigen.“ Und Alexander Lätsch, ebenfalls BG12b, äußert zu der Neuerung: „Ich finde es toll, dass unsere Schule mit so viel Ehrgeiz versucht, uns das Lernen zu erleichtern. Die schweren Schulbücher als Digitalversion inklusive Markiertool zu haben ist praktisch und rückenschonend. Gerade für die Schüler, die mit einem Tablet arbeiten, ist die digitale Version der Schulbücher einfach genial“.
Do
25
Nov
2021
Liebe Schulgemeinde,
ab Donnerstag, dem 25. November gelten folgende Regelungen:
Mit freundlichen Grüßen
Nick Szymanski
(Schulleiter)
Di
09
Nov
2021
Im Beruflichen Gymnasium (BG) der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg erlangen die Schülerinnen und Schüler das Abitur und können somit an einer Universität bzw. Hochschule in allen Fachrichtungen studieren. Die Besonderheit ist die Wahl eines Schwerpunktfaches: Bautechnik, Praktische Informatik, Mechatronik, Wirtschaft. Zum Unterricht gehören auch Exkursionen, bei denen das theoretisch Erlernte praxisbezogen vertieft und ergänzt wird.
Ende Oktober besuchte die Klasse BG13 mit dem Schwerpunkt Wirtschaft das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank sowie die Frankfurt School of Finance and Management in Frankfurt. Begleitet wurden sie hierbei von ihren Wirtschaftslehrern Joachim Ossau und Maike Nittka. Der Besuch des Geldmuseums beinhaltete einen anregenden Vortrag, der das aktuell in den Medien präsente Thema Inflation in den Mittelpunkt rückte. Die Schülerinnen und Schüler erhielten aktuelle Informationen aus erster Hand zur Inflationsrate, den Preisentwicklungen im Energiesektor und zum Rücktritt von Bundesbankpräsident Jens Weidmann. Ergänzend wurden die Strukturen der Deutschen Bundesbank und des Euro-Systems beleuchtet.
Der zweite Programmpunkt in Frankfurt, den die Wirtschaftslehrer Herr Ossau und Frau Nittka organisiert hatten, war der Besuch der Frankfurt School of Finance and Management. Hiermit wollten sie ihren Schülerinnen und Schülern Perspektiven nach dem Abitur aufzeigen wie z.B. das Studium an einer Wirtschaftshochschule. Die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten hörten einen Vortrag, der folgende Schwerpunkte behandelte: Wie finde ich die für mich am besten geeignete Universität bzw. Hochschule? Welche Studienfächer bietet die Frankfurt School an? Wie verläuft das Auswahlverfahren an dieser Hochschule? Bei der anschließenden Besichtigung des Campus und der Bibliothek der Business School zeigten sich die Schülerinnen und Schüler der JPRS sehr beeindruckt von der internationalen Ausrichtung der Hochschule, der guten Technikausstattung und den vielen räumlichen Möglichkeiten für kleine Arbeitsgruppen.
Die Schülerinnen und Schüler der BG13 waren sich einig, dass sie eine gelungene Exkursion zum Geldmuseum und zur Frankfurt School of Finance and Management erlebt hatten. Sie konnten ihre Kenntnisse im Schwerpunktfach Wirtschaft vertiefen und bekamen eine interessante Perspektive für die Zeit nach dem Abitur im nächsten Frühjahr aufgezeigt.
Di
09
Nov
2021
Am Dienstag, den 5.10.2021 überreichte Jasmin Lerch in Vertretung des gesamten Abiturjahrgangs 2021 des Beruflichen Gymnasiums (BG) der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg dem Elternverein für leukämie- und krebskranke Kinder Gießen e.V. einen Scheck über 350 Euro, um diesen bei seiner Arbeit zu unterstützen.
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 des BG erwirtschafteten im Laufe des letzten Jahres mit verschiedenen Aktionen und Partnern trotz widriger Umstände genügend Geld, um die Verleihung der Allgemeinen Hochschulreife mit Sektempfang, Partyzelten und vielen anderen Aktionen zu einem gelungenen Event zu machen. Im BG erlangen die Schülerinnen und Schüler die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) und können somit an einer Universität oder Hochschule in allen Fachrichtungen studieren. Die Besonderheit an der JPRS ist die Wahl eines Schwerpunktfaches: Bautechnik, Praktische Informatik, Mechatronik oder Wirtschaft. Hier erwerben die Schülerinnen und Schüler bereits theoretische und praktische Grundlagen für ein Studium.
Neben den vielen Fertigkeiten, die die Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs 2021 in den drei Jahren Oberstufe erlangt haben, zeigte sich bei der Organisation der Abschiedsfeier direkt der praktische Nutzen der Schwerpunkte. Insbesondere kam dem Bereich Wirtschaft mit seinem Nebenfach Rechnungswesen eine wichtige Bedeutung zu. Es gelang den Abiturienten einen Überschuss zu generieren, der nun einer wohltätigen Organisation zugutekommen sollte.
Schnell wurde hier ein großartiges und wichtiges Projekt mit dem Elternverein für Leukämie- und krebskranke Kinder Gießen e.V. gefunden, der Eltern und Angehörige in einer der schwersten Zeiten ihres Lebens begleitet und unterstützt. Dabei werden nicht nur Spielzeuge oder Möbel finanziert, sondern auch die psychosoziale Begleitung und ein Ambulanzdienst sind auf Spenden angewiesen.
Im Rahmen der Spendenübergabe im Foyer der JPRS bedankte sich die stellvertretende Vorsitzende des Elternvereins Mirja Niederhäuser, selbst gebürtige Friedbergerin, bei den Schülerinnen und Schülern des Abiturjahrgangs 2021 für ihre Spendenbereitschaft. JPRS-Schulleiter Nick Szymanski und BG-Abteilungsleiter Tobias Bauschke freuten sich mit Frau Niederhäuser über die Aktion und zeigten sich sichtlich stolz über das Engagement ihrer Abiturienten. Gerade in dieser Zeit, in der keine Veranstaltungen durchgeführt werden können, um auf das Projekt aufmerksam zu machen, sind solche Spenden enorm wichtig und machen Mut, dass auch andere Menschen bereit sind hier zu unterstützen. Leserinnen und Leser, die an der Arbeit des Elternvereins interessiert sind, finden weitere Informationen auf der Homepage www.krebskrankekinder-giessen.de.
Mi
08
Sep
2021
Für 14 Schüler*innen der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg beginnt mit dem erfolgreichen Zertifikats-Abschluss am Cisco Certified Networking Academy Program (IT Essentials) der gut gerüstete Start ins Berufsleben oder in ein Studium der Informations- und Kommunikationstechnik oder Informatik.
Der absolvierte Kurs IT Essentials ist ein Kurs des Networking Academy Programms von Cisco Systems. Dieser beinhaltet eine Einführung in die Grundlagen der Computertechnik und schließt den praktischen Umgang mit Hardware und Software ein. Die Teilnehmer*innen der JPRS erwerben Grundlagenwissen und Kompetenzen, um ein kleines Netzwerk für den Heimsektor oder ein Kleinstunternehmen aufzubauen und zu betreiben.
Für das Erlernen des umfangreichen Wissens haben die Schüler*innen der JPRS manch freie Stunde investiert, um sich mittels innovativer Lern- und Lehrmethoden sowie anschaulichen Multimediamaterialien praxisorientiertes Wissen über Computernetze und IT-Endgeräten zu erwerben. Dieses Engagement wird belohnt werden, da die praxisnahe Qualifikation ein von Unternehmen gern gesehener Beweis erprobter IT-Fachkenntnisse ist und so den erfolgreichen Absolventen nicht nur bei der Ausbildungsplatzsuche einen entscheidenden Vorteil bietet.
„Unsere Schüler*innen haben im Zuge dieses Unterrichtes wertvolle praktische Erfahrungen sammeln und ihre theoretischen Kenntnisse aus dem Unterricht der Fachoberschule auch in die Tat umsetzen können, die sich in der IT- und Netzwerkbranche auszahlen werden. Auch Arbeitnehmer mit langjähriger Berufserfahrung können sich mit Cisco-Lehrgängen auf dem aktuellen Stand der Technik halten“, unterstreicht Dr. Thomas Uchronski, Abteilungsleiter der Fachoberschule, den Vorteil des Erwerbes dieses weltweit anerkannten Zertifikates.
Die IT-Zusatzqualifikation wurde im Rahmen der Bildungsinitiative Networking möglich. Dies ist eine Kooperation der Johann-Philipp-Reis-Schule in Friedberg mit dem weltweit führenden Anbieter von Netzwerk-Lösungen für das Internet, Cisco Systems.
Fr
16
Jul
2021
Mi
14
Jul
2021
Liebe Eltern,
heute möchte ich Sie über die Planungen für das nächste Schuljahr informieren. Ich bin froh, dass Ihre Kinder während der vergangenen Wochen hessenweit alle wieder die Schule besuchen durften, ihre Freunde und Lehrkräfte jeden Tag treffen und am Unter- richt nahezu in gewohnter Weise teilnehmen konnten. Auf dieses Maß an Normalität ha- ben wir alle gemeinsam viele Monate gewartet. Die zurückliegende Zeit war für Sie und Ihre Kinder mit außergewöhnlichen Belastungen verbunden. Ich danke Ihnen sehr für Ihr Durchhaltevermögen. Im Folgenden finden Sie alle für Sie wichtigen Informationen für die Zeit nach den Sommerferien.
Mehr Informationen finden Sie/findet Ihr hier...
Mo
12
Jul
2021
Bei schönem Sommerwetter fand am Samstag, 10.7.21, an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg die feierliche Zeugnisübergabe und Verabschiedung der 48 Abiturientinnen und Abiturienten statt. Am Nachmittag trafen die Gäste auf dem Schulhof ein, der mit Festzelten, Sektempfang und Festschmuck einen würdigen Rahmen bot. Ermöglicht wurde diese Abiturfeier im Rahmen des Corona-Hygienekonzepts aufgrund des Einsatzes von Tobias Bauschke, Abteilungsleiter des Beruflichen Gymnasiums, und des Abiball-Komitees. Für das Catering von Sekt und Getränken sorgte das Team von Holger Buß.
Schulleiter Nick Szymanski begrüßte herzlich die Abiturientinnen und Abiturienten, ihre Eltern und Angehörigen sowie das Lehrerkollegium. Er beglückwünschte die Abiturienten zum bestandenen Abitur und zollte ihnen seinen Respekt dafür, dass sie das Abitur unter diesen besonderen Bedingungen absolviert haben. Er gab ihnen als Empfehlung mit auf dem Weg, bei ihren Bewerbungen die erworbenen soft skills wie die Flexibilität während des Distanzunterrichts und den souveränen Umgang mit Videokonferenzen hervorzuheben.
Jasmin Lerch und Emily Tröger vom Abiball-Komitee führten charmant und souverän durch den Festnachmittag. Sie bedankten sich bei den drei Tutoren mit Blumensträußen für die erfolgreiche Betreuung auf dem Weg zum Abitur. Den BG-Abteilungsleiter Tobias Bauschke lobten sie für sein unermüdliches Engagement für die Abiturienten und überreichten ihm als Dankeschön ein Apfelbäumchen. Die beiden Abiturreden hielten Fardin Ghazal, der die Festversammlung mit seinem Esprit mitriss, und Emily Tröger, die den besonderen Zusammenhalt der Abiturientinnen und Abiturienten untereinander während des von der Pandemie geprägten Unterrichts hervorhob. Jannis Heß und Sarah Wolf bekamen für ihre gelungenen Sketche viel Applaus: Sie stellten in parodierender Weise Unterrichtssituationen nach und karikierten Verhalten und Zitate ihrer Lehrkräfte zwar überzeichnend, aber immer treffend und humorvoll.
Für Stefan Zettl, Vorstandsmitglied im Rotary Club Bad Nauheim-Friedberg und selbst einmal Schüler der JPRS, war es eine besondere Freude, Miriam Dierolf den mit 300 Euro dotierten Abiturpreis des Rotary Clubs zu überreichen. Er lobte die Preisträgerin für ihr politisches und soziales Engagement in der LGBT-Bewegung und bei Fridays for Future. Für ihren Einsatz im Schulsanitätsdienst wurden Johanna Günther, Moritz Himmelreich und Fardin Ghazal geehrt. Geleitet wird der Schulsanitätsdienst der JPRS von den Lehrkräften Niklas Göpel und Christiane Flemming.
In seiner Rede lobte Abteilungsleiter Tobias Bauschke die Schülerinnen und Schüler für die Organisation der Feier unter Corona-Bedingungen und hob besonders das Engagement von Emily Tröger und Jasmin Lerch hervor. Herr Bauschke beglückwünschte die Abiturientinnen und Abiturienten, dass sie trotz vieler Kontakteinschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen ihren Abschluss erfolgreich erreicht haben. In diesem Zusammenhang betonte er die in der Pandemie neu erweckte Solidarität nicht nur innerhalb des Abiturjahrgangs, sondern in der ganzen Gesellschaft. Für ihren weiteren Lebensweg empfahl Herr Bauschke den Abiturientinnen und Abiturienten neugierig, offen und mutig zu sein und wünschte ihnen hierbei viel Erfolg.
Es folgte der Höhepunkt des festlichen Nachmittags: Den Abiturientinnen und Abiturienten wurden von ihren Tutoren die Abiturzeugnisse überreicht und zugleich erhielten sie als besondere Anerkennung von Schulleiter Szymanski eine Rose. Folgende Schülerinnen und Schüler haben im Schuljahr 2020/21 an der JPRS erfolgreich ihr Abitur bestanden:
Klasse BG13a, Tutor Guido Rotter: Niklas Bähring, Nicolas Berndt, Juliette Dzaack, Lukas Liß, Noah Lohmann, Markus Schmidt
Klasse BG13b, Tutor Dr. Andreas Hinz: Marius Albers, Henri Beck, Nina Faulstich, Fardin Ghazal, Jonas Gutjahr, Constanze Henderson, Anabelle Jakubowski, Felix Jastorff, Tom Kistner, Christian Kolke, Jasmin Lerch, Tabea Pfau, Jule Schulz, Emily Tröger, Leann Weber, Judith Westerwald, Aaron Wilmes, Sarah Wolf.
Klasse BG13c, Tutor Thomas Vollmuth: Sofie Berg, Lisa Binder, Antonia Dallwitz, Johannes Fey, Anna Fließbach, Johanna Günther, Katharina Haase, Jannis Heß, Moritz Himmelreich, Marvin Hohn, Finnigan Keller, Joachim Klein, Felix Möcks, Florian Möcks, Jakob Sange, Leon Schneider, Martin Schöllner, John Schulte, Mira Schweizerhof, Pia Thiévent, Jakob Winterbauer.
Die folgenden Absolventinnen und Absolventen wurden als Jahrgangsbeste geehrt und erhielten einen Gutschein des Fördervereins der JPRS: Miriam Dierolf (1,0), Jasmin Lerch (1,0), Leon Schneider (1,3), Lisa Binder (1,5), Anna Fließbach (1,5), Noah Lohmann (1,5), John Schulte (1,5), Sofie Berg (1,6), Jannis Heß (1,6), Emily Tröger (1,8), Joachim Klein (1,9), Mira Schweizerhof (1,9).
Im Anschluss gruppierten sich alle 48 Abiturientinnen und Abiturienten der JPRS zum gemeinsamen Jahrgangsfoto. Schulleiter Nick Szymanski und Abteilungsleiter Tobias Bauschke beendeten den offiziellen Teil des Programms und wünschten dem Abiturjahrgang der JPRS viel Erfolg und Freude im neuen Lebensabschnitt. Dann klang diese besondere Abiturfeier mit vielen anregenden Gesprächen aus.
Mo
12
Jul
2021
„Von 0 auf 100“ - vielfältige Möglichkeiten und tolle Leistungen
auf dem Weg zur allgemeinen Fachhochschulreife
und zum Hessischen Landesabitur an der JPRS
Die zwei Freunde Wassim Hanane (19 Jahre alt, Schüler der Fachoberschule mit Schwerpunkt Gestaltung) und Aleksandar Nesic (20 Jahre alt, Schüler des Beruflichen Gymnasiums, Leistungskurse Bautechnik und Englisch) sind sich einig: Die JPRS bietet nicht nur durch die Durchlässigkeit der Bildungswege innerhalb ihrer Schulformen vielfältige Möglichkeiten, beruflich orientierte Erfahrungen zu sammeln und individuelle Ziele zu erreichen.
Sowohl Aleks als auch Wassim können bereits auf schöne private und schulische Erfolge in Deutschland zurückblicken. Ohne Deutschkenntnisse 2015 und 2016 aus Italien bzw. Serbien in unser Land gekommen, haben die beiden sehr schnell unsere Sprache gelernt, teilweise in den Deutschförderkursen der Schulform InteA („Integration und Abschluss“) an der JPRS, und Anschluss gefunden.
Sie raten Jugendlichen, die neu in unser Land kommen, Kontakte zu knüpfen, aufgeschlossen, offen und freundlich zu sein.
Freunde zu finden sei besonders im Sport einfach, aber auch in der Schule, wo man über den Tellerrand schauen, andere Kulturen und Interessen teilen und kennenlernen könne.
Die Mitschüler:innen und Lehrer:innen an der JPRS hätten den beiden auf dem Weg eine große Unterstützung bieten können, da sind sie sich einig.
Aleks ist von InteA an der JPRS über die Berufsfachschule, die er mit einem mittleren Bildungsabschluss (Realschulabschluss mit dem Plus einer berufsvorbereitenden Ausbildung im Schwerpunkt) beendet hat, fließend in das Berufliche Gymnasium der JPRS übergegangen. Dort absolviert er aktuell erfolgreich die Q2, dies ist ein schönes Zwischenziel, und er wird bereits im nächsten Frühjahr im Rahmen des Hessischen Landesabiturs geprüft werden.
Dass Aleks mit dem angestrebten Abitur ein „Abitur plus“ erwirbt, das in den ersten Semestern des Studiums durch den gewählten Schwerpunkt einen deutlichen Wissensvorsprung verschafft, ist ein großer Vorteil. Dieser ergibt sich auch für die übrigen Mitschüler:innen aus den anderen Schwerpunkten am Beruflichen Gymnasium der JPRS (neben Bautechnik werden Praktische Informatik, Mechatronik und Wirtschaft angeboten).
Nicht allen Interessierten ist bekannt, dass das Abitur an der JPRS zu einem Studium aller Fachrichtungen befähigt, unabhängig vom gewählten Schwerpunkt an der JPRS, und es Aleks somit alle Freiheiten in der Wahl seiner späteren Studienfächer lässt.
Diese Freiheit gilt auch mit Blick auf den in der Fachoberschule gewählten Schwerpunkt (Gestaltung, Bautechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik oder Maschinenbau).
Wassim besucht die FOS Gestaltung und hat soeben seinen Abschluss und somit seine Studienqualifikation erworben, dies ist eine tolle Leistung. Seine Ziele, Autos zu designen oder im Bereich Informatik zu programmieren, rücken näher, die Qualifikationen im Schwerpunkt Gestaltung helfen im Studium weiter. Sollte Wassim sich gegen diese anvisierten Perspektiven entscheiden, stünden ihm zahlreiche weitere Wege offen.
Sowohl Aleks als auch Wassim folgen ihrem jeweiligen Motto „Vielleicht besteht die wahre Kunst des Lebens auch gar nicht darin, nach dem Glück zu suchen, sondern einen Weg zu finden und auch die schlimmen Zeiten zu genießen“ sowie „Schau weit und hoch“. Sie nehmen sympathisch und aufgeschlossen das Beste auf ihrem gemeinsamen Weg durch die JPRS mit und sind auf dem besten Weg, ihre Wünsche zu verwirklichen.